Zweites Konto für Internetbestellungen?
Bisher bestelle ich nur bei Amazon übers Internet etwas, das läuft über mein normales Konto. Allerdings gibt es auch andere Shops, bei denen ich gerne mal etwas bestellen würde, mich aber nicht traue, da ich nunmal immer fürchte, irgendwo kann sich jemand dazwischen hacken und mein gesamtes Konto nicht nur abräumen, sondern auch bis aufs Limit überziehen.
Gibt es die Möglichkeit, ein zweites Bankkonto zu haben, das möglichst nicht überzogen werden kann? Von dem ich aber genauso wie bei dem normalen Geld abheben, bzw. auch Geld einzahlen und überweisen kann. Und Kontoführungsgebühren sollten möglichst auch nicht so hoch sein.
Du kannst doch so viele Girokonten besitzen wie du magst. Daher ist es immer möglich, das du dir für deine Shoppingtouren ein zweites Konto einrichtest. Und es gibt auch genug Anbieter, welche keine bzw. geringe Kontogebühren haben.
Ich selbst habe mein privates Konto bei der Sparda-Bank. Das ist soweit kostenlos. Ich zahle nur Porto für das Zusenden der Kontoauszüge. Und soweit mir bekannt, bekommt man da nicht automatisch einen Dispo eingerichtet, sondern muss diesen beantragen.
Würde also heissen, das bei Null Euro auf dem Konto auch niemand mehr was abziehen kann. Wenn du also weisst, das du für 50 Euro eingekauft hast, dann überweist du das Geld dorthin und hast ausreichende Deckung, damit der Shop auch abziehen kann.
Die Kontoauszüge muss man sich auch nicht zuschicken lassen, sondern kann sie auch direkt zu Hause ausdrucken. Somit kann man sich die 55 Cent im Quartal auch noch sparen.
Geht das denn auch, wenn man nur sporadisch was auf das Konto einzahlt? Ich dachte bisher, dass die kostenfreien Girokonten nur dann möglich sind, wenn man eben regelmäßig - also monatlich das Gehalt - Eingänge auf das Konto hat. Bei meiner Bank ist es halt so, dass ich das Konto überziehen kann, das war schon automatisch so, als es eingerichtet wurde. Im Grunde ja nett, aber für mich ist das ein Unsicherheitsfaktor bei Bestellungen im Internet. Wenn nur das abgeräumt wird, das auf dem Konto ist, gut, Pech gehabt, aber wenn bis Limit abgeräumt wird, wäre das weit tragischer.
Natürlich kannst Du beliebig viele private Girokonten anlegen, wie Du magst. Und es gibt auch zahlreiche Anbieter, die diese Konten vollkommen bedingungslos und auch noch kostenfrei anbieten. Hier hast Du keinerlei Mindesteingänge, Mindestguthabenstände oder Mindestbuchungen sicherzustellen. Da sei mal genannt die Norisbank, die ING-DiBa, die Netbank oder die Deutsche Kreditbank.
Schwieriger könnte es mit der Sperrung von Dispositionskrediten sein. Denn das ist sicher nicht im Standardpaket drin. Könnte aber eine Nachfrage wert sein. Wobei hier bei der Einrichtung von Seiten der Bank ein recht geringer Kreditrahmen von idR. 500 Euro eingerichtet wird. Somit dürfte es schon möglich sein, Deine Anforderungen hinsichtlich der Nutzung eines weiteren Kontos für Online Transaktionen zu erfüllen.
Aber ich an Deiner Stelle würde dies nicht hinsichtlich der Sicherheit für nötig halten. Denn Du musst Dich ja auch Fragen, wo Du das Risiko letztlich siehst. Abbuchungen von Deinem Konto, die nicht Du veranlasst hast, kannst Du praktisch rückgängig machen. Und Dir ging es ja nicht um die Gefahren des Online Banking im Allgemeinen, bei dem z.B. der Betrüger Deine Leitung abhört und Dir die TANs klaut und dann einfach Gelder umbucht.
Also das einzigste was einem solchen Konto bei der Sparda-Bank nicht geht ist das Geld abheben am Automaten. Es ist laut deren AGB kein Gehaltskonto wo eben regelmässig Gehalt oder andere feste Bezüge eingehen. Und ich kann mit der EC-Karte halt nur die Kontoauszüge ausdrucken lassen.
Ansonsten habe ich mit dem Konto alle Möglichkeiten wie mit jedem anderen Girokonto auch. Sprich kann Geld einzahlen bzw. dorthin überweisen. Von diesem Konto eben auch Überweisungen tätigen oder Lastschriften genehmigen.
Also wenn du mehrere Internettransaktionen tätigst, ist es auf jeden Fall ratsam sich und sein Girokonto zu schützen. Einerseits generell durch Vorsicht und nicht Bekanntgabe aller Daten bei ungesicherten Seiten, andererseits wie du vorschlägst ein weiteres Girokonto. Du kannst so viele Konten eröffnen wie du möchtest, wichtig wäre nur auf die Kosten zu achten.
Es gibt viele Banken, die zu Niedrigkonditionen ein normales Gehaltskonto anbieten. Wie schon irgendwo erwähnt bietet die ING-Diba Bank so eines, aber auch easybank hat ein Gratis-Konto im Angebot. Dort könntest du immer das angeforderte Geld hinüberweisen und bei Bedarf wieder zurücküberweisen. Auf jedenfall solltest du die Konditionen vergleichen, bei manchen kostenlosen Konten zahlt man dann bei jeder Transaktion Gebühren.
Hallo,
ich sehe die Sache eigentlich genau so wie mein Vorredner. Denn wo muss man denn online wirklich seine Bankdaten angeben? Wenn ich etwas zum Beispiel bei Amazon bestelle, dann weiß ich genau, dass die Daten verschlüsselt übertragen werden und diese dann auch niemandem sonst zugänglich sind. Wenn man dann auch noch darauf achtet, dass im Browser die Zeichen für eine sichere Übertragung zu sehen sind, dann finde ich, dass das eigentlich an Sicherheit ausreichen muss.
Wenn man etwas bei "No-Name-Shops" bestellt, dann ist es doch auch meistens so, dass diese wirklich klein sind und in den meisten Fällen kann man dort dann auch nur über Vorkasse bestellen. Aber selbst wenn dies nicht so wäre, bezahlst du doch sowieso nur dann, wenn du siehst, dass die Daten sicher übertragen würden.
Deswegen finde ich es viel zu kompliziert mir extra für Bestellungen im Internet ein eigenes Konto anzulegen. Schließlich muss ich dann immer erst das Geld von meinem eigentlichen Konto auf das Internetkonto überweisen bevor man es dann wieder abbuchen lassen kann. Diesen Aufwand finde ich im Vergleich zu den Sicherheitsrisiken eigentlich nicht angemessen
BrilleWilli hat geschrieben:Schließlich muss ich dann immer erst das Geld von meinem eigentlichen Konto auf das Internetkonto überweisen bevor man es dann wieder abbuchen lassen kann.
Den (praktischen) Aspekt hatte ich komplett außen vor gelassen (schlicht vergessen) und dabei sollte dies auch noch eine Rolle bei der Überlegung der Sinnhaftigkeit spielen! Immerhin erhöht sich so der eigene Verwaltungsaufwand und sollte man eine eigene Buchung vergessen, kann es sogar teurer werden, als notwendig (Dispo-Zinsen für den Fall das man das Konto überzieht oder Gebühren, wenn die Überweisung zurück genommen werden muss).
Die Frage, ob es sinnvoll ist, sich ein zweites Girokonto für Internetaktivitäten, wie zum Beispiel das Einkaufen in Onlineshops, zu eröffnen lasse ich mal unbeantwortet. Es muss schließlich jeder die Risiken selber beurteilen. Für manch einen klingt es nach zuviel Aufwand, für andere ist es ein Stück mehr Sicherheit.
Allerdings kann ich nur bestätigen, dass es wirklich kostenlose Girokonten gibt. Diese sind auch dann kostenlos, wenn man keinen Gehaltseingang auf das Konto hat und der Umsatz auf diesem sehr gering ist. Als Beispiel hierfür kann ich beispielsweise die DKB Bank, die ING Diba, die netbank oder die Norisbank nennen. Die Eröffnung eines solchen Kontos geht eigentlich recht zügig. Natürlich sollte sich jeder das passende Konto für sich selbst aussuchen und auf das Kleingedruckte achten.
Ich persönlich benutze für meine Internetaktvitäten auch ein separates Konto. Allerdings handelt es sich dabei weniger um Bestellungen bei Onlineshops, sondern um den Handel auf bestimmten Internetplattformen, wie Ebay oder Booklooker. Auch die Auszahlungen von Paidmailern etc.. lasse ich über das Konto laufen.
Wenn ich hier schon lese "höherer Verwaltungsaufwand", muss ich schon herzhaft lachen. Ihr geht doch alle arbeiten oder wollt mal arbeiten, wie macht ihr das dann, wenn euch eine Überweisung schon zu viel Arbeit ist?
Man kann doch einen Dauerauftrag auf das Konto einrichten und jeden Monat eine bestimmte Summe automatisch überweisen lassen, die in der Regel die Ausgaben deckt. Und selbst wenn man per Hand überweist ist das doch keine Arbeit. Wenn ich etwas von meinem Sparkassenkonto zu meinem zweiten DKB-Bank Konto überweise, weil ich da Geld brauche, dann brauche ich definitiv länger um die TAN-Liste zu suchen, als für den eigentlichen Überweisungsauftrag. Insgesamt dauert das vielleicht 2-3 Minuten. Wo ist denn da jetzt viel Arbeit oder viel Aufwand dabei?
Gerade bei Rechnungen muss ja nicht sofort bezahlt werden, sondern es wird erst abgebucht, nachdem die Ware geliefert wurde. Man hat also mehr als genug Zeit um in der Zwischenzeit irgendwann mal die 3 Minuten zu finden um den Rechnungsbetrag auf das Internetkonto zu überweisen. Ist doch nun wirklich kein Akt.
Klar ist so ein Konto kein Muss, aber ich nutze für meine Internetaktivitäten, seien es Auszahlungen von Paidmailern oder Spieleseiten oder viele Bezahlungen auch lieber ein zweites Konto. Ist sicher nicht notwendig, aber irgendwie fühle ich mich damit etwas sicherer, wenn nicht jeder die Daten meines Gehaltskontos kennt.
Zumal man mit zwei Konten ja auch einige Vorteile hat. So haben ja nur wenige Banken einen guten Filialservice und ein kostenlose Konto/Kreditkarte. Das schließt sich in der Regel ja leider aus, sofern man nicht einen großen monatlichen Geldeingang hat. So nutze ich eben mein altes Sparkassenkonto, bei dem ich jederzeit in die Filiale gehen kann, wenn ich mal fragen habe oder eine Beratung zu Investments brauche. Und mein DKB-Konto kann ich eben dank kostenloser Kreditkarte neben den Interneteinkäufen auch für den Urlaub benutzen, da ich damit weltweil kostenlos Bargeld bekomme und vieles mit Kreditkarte bezahlen kann. Selbst meinen Urlaub musste ich bei Expedia mit Kreditkarte bezahlen, weil es gar keine andere Zahlungsmöglichkeit gab. Ohne mein zweites Konto wäre ich also aufgeschmissen gewesen.
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