Hunde, die getötet haben: Wer nimmt sie auf?
Vor etwa 3 Wochen hatte ein Husky-Mischling ein 8 Monate altes Kind durch Bisse getötet. Zuvor hatte er den Kinderwagen, in dem das Kind lag, umgeworfen. Nach der Attacke brachte man den Hund in das Tierheim nach Cottbus. Bis jetzt haben sich 10 Personen in dem Tierheim gemeldet, die den Hund haben möchten und ihm ein gutes Zuhause bieten möchten. Dafür benötigen sie ein polizeiliches Führungszeugnis, die Lebensbedingungen, in die der Hund dann kommt, werden genau geprüft.
Ich frage mich, was sind das für Leute, die einen solchen Hund haben möchten? Ich hatte lange einen Hund und viel Freude daran, zudem würde ich mich als sehr tierlieb bezeichnen. Dennoch käme für mich kein Hund infrage, der schon einen Menschen, egal ob jung oder alt, getötet hat. Wer weiß, was ihn dazu gebracht hatte, das Kind zu töten, was hat die Beißattacke ausgelöst? Sofern man dies nicht weiß, läuft man doch immer der Gefahr, dass dies wieder passiert. Das Risiko ist doch viel zu hoch. Ich könnte das nötige Vertrauen, um auch dem Hund gegenüber gerecht zu werden, nicht aufbauen.
Auch wenn die zukünftigen Tierhalter überprüft werden und sie auch eine Art „Hundeführerschein“ machen, so können sie doch nie sicher sein, dass so etwas nicht mehr passiert. Man kann einen Hund nicht jede Sekunde überwachen, das hat ja schon die Vorgeschichte gezeigt, denn der Husky war ja vorher nie negativ aufgefallen. Was ist, wenn wieder ein Mensch zu Schaden kommt? Meiner Meinung nach gehören solche Hunde, so Leid es mir auch tut, eingeschläfert. Ich kann in einem solchen Fall auch nicht die Meinung gelten lassen, dass der Hund immer nur so gut oder so schlecht ist, wie er von seinen Besitzern erzogen wurde. Da ist es egal, was vorher falsch gemacht wurde. Er hatte sich einmal über einen Menschen gestellt und ihn getötet und würde es in einer vergleichbaren Situation vielleicht wieder tun. Und genau dieses „vielleicht“ reicht für mich schon, ihn einschläfern zu lassen.
Mich haben neulich ganz ähnliche Gedanken beschäftigt. In einem anderen Fall hatten nämlich zwei Katzen einen Hund angegriffen. Was der Auslöser dafür war, stand nicht in dem Artikel, jedenfalls waren die beiden Tiere über das dritte hergefallen und haben es wohl regelrecht zerfleischt, so dass von dem Hund nur noch ein blutiger Klumpen übrig blieb. In diesem Fall war es zwar ein anderes Tier, das hier ums Leben kam, deswegen war ich aber nicht weniger erschrocken und angewidert, als ich das las. Dass Tiere untereinander in Streit geraten ist ja wohl nicht ungewöhnlich, auch dass sie töten nicht. Katzen schleppen ja gerne mal tote Vögel oder auch Karnikel an. Aber die Art und Weise, wie es sich zugetragen hat, fand ich dann schon schockierend.
Da habe ich mich gefragt, wie ich mich verhalten hätte, wären es meine Katzen gewesen. Behalten hätte ich sie auf keinen Fall. Es wird ja immer gesagt, das einzige Geschöpf, das aus Lust und Grausamkeit tötet sei der Mensch, Kategorien wie gut und böse lassen sich auf Tiere nicht so einfach anwenden. Dennoch hätte ich diese Exemplare nicht mehr in meiner Nähe haben wollen. Das beruht nicht auf rationalen Überlegungen, sondern eher auf Abscheu und sein Haustier sollte man ja eigentlich mögen.
Da kam dann eben auch die Überlegung einschläfern oder weggeben auf, und die Frage, was geschieht dann mit dem Tier? Denn wer holt sich ein solches Tier freiwillig ins Haus? Das frage ich mich auch bei dieser Episode. Auch wenn der Hund das Baby sicherlich nicht aus "böser Absicht" getötet hat, würde ich mich nicht nur fürchten, sondern wäre eben auch nicht in der Lage noch Sympathien für das Tier aufzubringen. Wie dies anderen möglich ist, bleibt mir schleierhaft.
Huskys sind keine einfachen Hunde und gerade solche brauchen eine erfahrene und starke Hand. Ich nehme stark an, dass es auch Menschen gibt, die die Herausforderung suchen und solch ein Hund ist wohl eine Herausforderung.
Desweiteren nehme ich stark an, dass es sich um kinderlose Interessenten handelt.
Nun weiß man eben nicht, was das Tier dazu bewogen hat, so zu handelt. Das Hunde zB. stark eifersüchtig sein können, ist ja bekannt. Dennoch sollte man eben bedenken, dass es sich nach wie vor um einen Hund handelt und Tiere handeln eben instinktiv. Ich kann mir gut vorstellen, dass man ein Baby durchaus als Beute ansehen kann...
Für mich käme aber ein solcher Hund auch nicht unbedingt in Frage, owoohl gleichsam jeder andere Hund auch zum "Mörder" werden könnte. Das man einen Hund nicht mehr in seiner Nähe haben will, wenn er das eigene Kind getötet hat, ist wohl klar. Aber einschläfern lassen würde ich ein solches Tier auch nicht, eben weil jeder andere Hund unter Umständen auch so handelt würde, wenn die Umstände die gleichen wären. Und die sind ja nunmal nicht wirklich bekannt.
Hallo!
Ich denke, dass das ein sehr schwieriges Thema ist. Der Hund, der das Kind getötet hat, wird auch einem Wesenstest unterzogen. Bei diesem Husky war der Test wohl unauffällig. Wäre das nicht so, würde er sicher nie wieder das Tierheim verlassen. Ich kenne ein Tierheim, was einen besonderen Bereich für solche Hunde hat. Diese kommen dann auch nie mehr raus und sind so abgesondert, dass Besucher und andere Hunde gar nicht mit ihnen in Kontakt kommen. Allein die Tierheimmitarbeiter, kümmern sich dann um diese gefährlichen Hunde.
Viele Interessenten für solche Hunde, denken sich sicher auch, dass sie den Hund durch Training ändern können. Ich denke, dass es unter Umständen sehr schwer ist und auch nur wirklich erfahrene Leute, solche einen Hund bekommen sollten. Die meisten Interessenten werden auch sicher keine Kinder haben. Ich würde meinen Hund auch weggeben, wenn er eins meiner Kinder beißen würde. Allerdings würde ich meinen Hund so trainieren, dass es gar nicht zu so einem Vorfall käme.
Hunde, die wirklich einen Menschen getötet haben, wieder raus zu lassen, sehe ich schon als ein Risiko an. Und ich würde da persönlich nicht entscheiden müssen, ob der Hund eine Chance verdient oder nicht.
Bisher dachte ich eigentlich, dass solche Hunde keine weitere Chance bekommen, einen Menschen anzugreifen. Dabei ist das auslösende Moment für den Angriff völlig irrelevant! Auch wenn es vielleicht dem Hund gegenüber unfair ist sollte es doch so sein, dass das Tier eingeschläfert wird.
Weshalb soll denn hier aufwendig nach einem neuen Halter gesucht werden, da ja wirklich keine Gewähr dafür abgeben werden kann, dass das Tier keine Kinder mehr angreift? Hier steht doch der Schutz des Menschen eindeutig (deutlich) im Vordergrund jeder Überlegung! Wenn es um Tierschutz geht, kann man die so frei gewordenen Ressourcen sicher auch anderweitig im Sinne des Tierschutzes einsetzen.
Warum sollte man einen Hund, der so reagiert hat wie der Husky, nicht aufnehmen. Der Hund hat nach der Attacke einen Wesenstest gemacht. Er ist nicht verstört und hat auch auf Kinderwagen nicht aggressiv reagiert. Er hat auch nicht aggressiv gegenüber Menschen reagiert, die ihn bedrängt haben. Also sind es andere Umstände gewesen, warum der Hund zugebissen hat.
Man muss sich vorstellen, dass der Hund auch einen Beschützerinstinkt hat und auch wenn man es nicht glauben will oder kaum glauben kann, hat der Hund nach dem Beschützerinstinkt gehandelt. Das Kind hat im Kinderwagen geschrien. Der Hund ist gegengesprungen um nach dem Kind zu sehen. Er wollte es beschützen. Dann fiel das Kind aber aus dem gekippten Kinderwagen. Der Hund hat sich erschrocken und zugebissen. Für mich waren die Eltern diejenigen, die nicht aufgepasst haben und nicht der Hund.
Ich würde auch so einen Hund aufnehmen. Aber ich würde nie und nimmer Kleinkinder mit dem Hund alleine lassen. Auch nicht schlafende Kinder im Kinderwagen und ich finde es gut, wenn der Hund nicht für was bestraft wird, was er aus Instinkt heraus gemacht hat. Die Eltern sollten dafür noch belangt werden. Sie haben ganz klar die Aufsichtspflicht verletzt. Der Hund konnte am wenigsten dafür und ich bin froh, dass er ein schönes Heim bekommt, wo er bleiben kann.
Ich sehe es ebenso wie "derpunkt". Wenn ein Hund einen Menschen getötet oder schwer verletzt hat, ist das Vertrauen in dieses Tier für alle Zeiten so gestört, dass ich persönlich es nicht verantworten könnte, dass dieses Tier vielleicht noch einmal zu einer Gefahr für einen Menschen wird. Ein Hund ist ein Tier und als solches für mich nicht gleichberechtigt mit einem Menschen, auch wenn diese Sichtweise von einigen wenigen Tierfanatikern nicht verstanden wird. Ich persönlich mag meinen Hund auch sehr gerne und sein Leben ist für mich persönlich erst einmal auch wichtiger als das irgendwelcher beliebiger Menschen. Wenn es jedoch jemals dazu kommen sollte, dass mein Hund jemanden ernsthaft verletzt oder gar tötet, dann würde ich ihn nicht behalten und auch nicht riskieren wollen, dass er noch einmal die Chance bekommt, so etwas noch einmal zu machen. Das bedeutet, dass er dann eingeschläfert werden würde, auch wenn es mir sehr leid täte.
Ich würde auch niemals einen Hund bei mir aufnehmen, der eine entsprechende Vergangenheit hat. Natürlich ist ein Hund ein lernendes Wesen, das sich bei richtiger Führung auch für den Rest seines Lebens problemlos verhalten könnte. Viele Fehler, die in der Vergangenheit entstanden sind und vielleicht letztendlich zu dem Problemverhalten des Hundes geführt haben, kann man sicher durch eine konsequente und richtige Erziehung entschärfen. Allerdings ist eben nicht sichergestellt, dass der Hund niemals mehr bissig reagieren wird.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn man einen Hund hat, der in seinem alten Zuhause auch Menschen anknabbern "durfte". Wäre er dort nicht herausgekommen, würde er vielleicht heute richtig zubeissen. Im Grunde genommen wäre mein Hund auch ein Kandidat, der irgendwann böse hätte werden können, wenn er nicht aus der anderen Familie rausgekommen wäre. Ich würde ihn niemals mit einem Kind alleine lassen und ich würde auch nicht wollen, dass ein Kind oder auch ein Fremder ihn streichelt, da er gelegentlich noch ausrastet. Das sind alles Vorsichtsmaßnahmen. Wenn das Kind aber schon in den Brunnen gefallen ist wie in dem Fall mit dem Husky, sind solche Überlegungen meiner Meinung nach hinfällig. Auch wenn man das Verhalten des Hundes irgendwie erklären kann, solange man halbwegs wohlwollend ist, sollte man doch nicht vergessen, dass der Hund eben in einer Situation, die für andere Hunde vielleicht unproblematisch gewesen wäre, überreagiert hat.
Auch wenn ich Vergleiche zwischen Menschen und Tieren in solchen Zusammenhängen blöd finde, denke ich, dass man die Situation mit einem Menschen vergleichen kann, der einmal straffällig geworden ist. Einem solchen Menschen traut man doch in der Regel eher eine weitere Tat zu als jemandem, der bisher keine Auffälligkeiten gezeigt hat.
Die Leute, die diesen Husky nun gerne bei sich aufnehmen würden, werden zwar sicher genauer angeschaut als andere Leute, die sich einen Hund aus dem Tierheim holen. Diese Leute werden wohl kein Kind haben und hoffentlich auch über ausreichend Erfahrung im Umgang mit Hunden verfügen. Allerdings werden diese guten Ansätze letztendlich auch keine Garantie dafür liefern können, dass der Hund nie wieder aggressiv auf einen Menschen (oder ein anderes Tier) reagiert. Meistens gehen solche Geschichten gut aus, aber es gibt eben ein Restrisiko, das im Vergleich mit seinen Artgenossen bei diesem Hund sicher erhöht ist. Für mich reicht das aus, um dem Hund weitere Chancen zu verwehren, auch wenn das sicher nicht ganz fair ist.
@Diamante
Mir würde es übrigens in keinem Fall darum gehen, die Eltern aus der Verantwortung nehmen zu wollen und praktisch den Hund für das Versagen der Eltern (stellvertretend) zu bestrafen. Natürlich werden sich auch die sich ihrer Verantwortung stellen müssen.
Und dennoch sehe ich keine Begründung, die es rechtfertigen würde, hier das Risiko und die Zeit sowie den Aufwand zu opfern, nur um dem Hund - der einen Menschen getötet hat - eine weitere Bewährungschance zu geben. Es gibt keinen Mangel an Tieren, die eine solche Aufmerksamkeit brauchen würden und ich unterstelle mal, dass die Tierheime voll von Hunden sind, die keinem Leid zugeführt haben und ebenfalls eine neue Familie bräuchten.
Daher ist die Regel für mich recht einfach und ich sehe mich da sogar noch als Tierschützer! Einem Menschen kann und muss man Fehler verzeihen bzw. akzeptieren, dass es hier auch eine zweite (und dritte usw.) Chance geben muss. Bei Tieren aber ist dies durch nichts zu rechtfertigen. Und genau hier sehe ich den bestehenden und nicht in Zweifel zu ziehenden Bruch zwischen Mensch und Tier!
Wenn ein Hund ein Kind angreift kann es viele Gründe haben. Natürlich machen Kinder Fehler und es kommt auch darauf an was der Hund lernen durfte. Viele Menschen unterschätzen Hunde auch und reden sich ein, dass es Kuscheltiere sind. Es gibt sogar Mütter, die einen Hund der das eigene Kind gebissen hat behalten und das ist für mich absolut unverständlich. Hat ein Hund ein Kind gebissen muss er nicht böse sein sondern einfach nur nicht für Familien geeignet. Gerade bei Kindern muss der Hund wesensfest und geduldig sein sowie von den Eltern richtig geführt werden. Ein Hund kann den richtigen Umgang mit Kindern nachträglich lernen aber das dauert nicht nur sondern ist auch eine Belastung für das gebissene Kind. Mütter, die ihren Kindern sowas zumuten sollten sich lieber nur noch um Hunde kümmern.
Ich als kinderlose Person nehme solche Hunde auf. Ich kann ihn so halten, dass der Hund keine Gefahr für andere Kinder oder Menschen ist, während er alles lernt und auf die Umwelt vorbereitet wird. Aber ein Hund, der ein Kind oder erwachsenen Menschen getötet hat, hat ein weitaus größeres Problem. Ob Unfall, aus Trieb oder weil er massiv gequält wurde - Er hat die Grenze, die ihn zu einem unberechenbaren Tier macht, überschritten und ist somit eine Gefahr für sein Umfeld. Da braucht man gar nicht nach den Fehlern der Halter oder des Opfers zu suchen. Wäre es mein Hund könnte ich ihn nicht in andere Hände und somit die Verantwortung weiter geben. Und diese Einstellung ist meiner Meinung nach pro Hund.
In manchen Fällen ist das Einschläfern für das Tier die beste Entscheidung und eine Erlösung. Die Auflagen für solche Tiere sind streng. Manche verlassen auch nie wieder das Tierheim und werden gesondert gehalten. Das ist doch kein schönes Hundeleben. Wenn man da von Mord redet finde ich es bedenklich. Bedenklich in dem Sinne, dass man gar keinen Grenzen mehr zwischen sich und Tieren zieht und sich auf Teufel komm raus für so einen Hund einsetzt während man seinen Mitmenschen kein Stück traut.
Es wurde mal in einem Hundeforum über einen Fall diskutiert in dem es darum ging, dass zwei Rottweiler, die als Wachhunde auf einem Schrottplatz gehalten wurden, einen Mann schwer verletzt haben. Der Mann ist alleine auf das Grundstück gegangen und war für die Hunde somit ein Eindringling. Der Hundehalter hat seine Hunde einschläfern lassen. Natürlich war dieses Verhalten, auch wenn er dort schon einige Male mit dem Besitzer gewesen ist, dumm von ihm aber was dort im Forum los gewesen ist, hat mich am Verstand einiger zweifeln lassen.
Der Fehler wurde nur beim angegriffenen Mann gesucht. Er hat auch welche gemacht - ganz klar, dennoch war für mich er das Opfer. Die Forengemeinde hat aber nur den Hundehalter und seine Entscheidung die Tiere einschläfern zu lassen verteufelt. Nur bei sehr wenigen kam sowas wie ein klein wenig Mitleid für das Opfer auf. Es waren Wachhunde aber das heißt nicht, dass sie Eindringlinge, auch wenn es gewalttätige Einbrecher sind, fast tot beißen dürfen. Ein Hund, der dermaßen reagiert hat, ist eine Gefahr. So ein extremes Fehlverhalten kann man nicht einfach wegtrainieren. Und vor allem kann man seinen Mitmenschen nicht so einem Risiko aussetzen.
Mir tun die Hunde, die alles ausbaden müssen, auch furchtbar Leid aber sie sind es eben die zu weit gegangen sind und einen verletzt haben. Nicht der Halter, der durch seine Erziehung und Prägung Schuld daran hat. Was genau beim Husky passiert ist weiß man nicht. Es kann auch eine riesen Schmusebacke sein aber fest steht nun mal, dass "instinktives Verhalten" kein totes Kind rechtfertigt. Selbst wenn es so wäre wie Diamante geschrieben hat und der Hund aus Schreck zugebissen hat, ist das nicht tragbar. Es wird immer wieder Situationen geben wo er sich erschrecken und noch eine Person verletzen kann.
@ Sonty:
Du sprichst mir aus der Seele. In dem Moment, in dem man tausende von Entschuldigen sucht, um das Verhalten des Tieres zu rechtfertigen, verwischt man meiner Ansicht nach die Grenze zwischen Menschen und Tieren. Ich denke, dass es eine ganz falsch verstandene und ungesunde Tierliebe ist, sich für jeden Hund (auch für die ganz argen Problemfälle wie aus diesem Beispiel) so einzusetzen und dabei den Menschen zu signalisieren, dass sie ohnehin alles falsch gemacht haben und die arme Kreatur sich eben nicht anders helfen konnte. Natürlich plant ein Hund keinen "Mord" an einem Menschen, aber nur weil ihn keine echte Schuld (im eigentlichen Sinne) trifft, sollte man nicht alles dran setzen, dem Hund das weitere Leben zu ermöglichen.
Wie schon gesagt wurde, landen solche Tiere dann oft separiert im Tierheim und verbringen dort ihr gesamtes restliches Leben. Wenn das Tierliebe sein soll, handelt es sich um eine ganz seltsame Form der Tierliebe. Manchmal ist es sicher erlösender, den entsprechenden Hund einzuschläfern, schon allein um ihm ein weiteres Leben im Käfig zu ersparen.
Ich finde es auch erschreckend, wenn ich von Leuten höre, die ihre Hunde behalten, selbst wenn diese das eigene Kind gebissen haben. Bei solchen Leuten frage ich mich dann auch ernsthaft, welches Familienmitglied ihnen nun das liebste war - das eigene Kind oder doch eher der Hund.
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