Welchen Eindruck vermitteln Doppelnamen?
Ich weiß nicht warum, aber ich finde die Doppelnamen einfach nur schlimm. Besonders so Dinge wie Jason-Horst oder Hans-Kevin (kaum zu glauben, aber die gibts wirklich!). Auch bei Dhana-Janine läuft mir ein Schauer über den Rücken. Dhana mag ja für sich genommen ein schöner Name sein, aber mit Janine hinten dran?
Das Schlimme sind ja nicht Doppelnamen wie Ann-Kathrin oder Lisa-Marie, die passen von der Herkunft und vom Klang gut zusammen. Genauso wie in Frankreich viele Männer Jean-Paul oder Jean-Jacques heißen. Das sind für mich Namen, die man kombinieren kann, weil sie aus der gleichen Sprache stammen und sie nicht zu "aufdringlich" wirken. Manche Dopelnamen haben sich bei uns schon so eingebürgert, dass man sie sogar zusammen schreibt, wie zum Beispiel Marianne, Annemarie, Lieselotte usw. Das ist auch schön und gut.
Allerdings gibt es anscheinend Eltern, die aller Welt zeigen müssen, wie individuell und kreativ sie doch sind und diese geben ihren Kindern Namen, dass es einem die Nackenhaare aufstellt. Am schlimmsten ist es, wenn sie ausländische Namen nicht mal aussprechen können, und am allerschlimmsten, wenn es dann noch ein Doppelname ist. Auf mich machen solche Eltern dann immer den Eindruck, als hätten sie es nötig, sich besonders wichtig zu machen. Meistens sind das die selben Eltern die ihre wunderbaren Kindernamen dann auch noch hinten aufs Auto pappen, die ihre Kinder in jeden Verein der Stadt schicken, wo sie natürlich die Besten sein müssen und die ihre Sprösslinge ab der ersten Klasse in die Nachhilfeschule prügeln, damit sie ja aufs Gymnasium kommen. Denn Chiara-Jessica und Sven-Luca sind ja eigentlich hochbegabt, im Unterricht aber leider maßlos unterfordert...
Wenn dieses Klischee von den überehrgeizigen Eltern nicht so oft zutreffen würde, dann fände ich Doppelnamen vielleicht gar nicht so schlimm.
Doppelnamen haben schon etwas schönes, wenn sie richtig gewählt sind. Leider gibt es dabei ausnahmen, wo ich denke, dass die Eltern einfach nur diese Namen ausgewählt haben, um zu zeigen wie kreativ sie sind. Matti-Max, ist für mich, so ein Beispiel. Dieser Doppelname ist für mich persönlich, ein Name der sich nicht gut anhört.
Bei mir in der Familie, war es eigentlich normal, das jeder einen Doppelnamen hat. Ich bin die Erste, die nur einen Vornamen hat. Da ich, dass schade fand, habe ich bei meinen Sohn, die Tradition weitergeführt. So heißt jetzt mein Sohn, Sebastian Sven (der zweite Name ist immer der, eines Elternteils). Ich habe darauf geachtet, das sein Name ohne Bindestrich geschrieben wird, einfach aus dem Grund, er soll später selber entscheiden, wie sein Rufname ist. Jetzt ist es Sebastian.
Aber wo man auch drauf sollte, wenn man seinen Kind einen Doppelnamen geben möchte, dass der Nachname auch dazu passt. Denn so was kann auch schrecklich enden. Man sieht es vielleicht an diesen Namen, Petrus-Peter Petersilie.
Ich bin heute morgen in meiner Zeitung über die Seiten mit den Familienanzeigen gestolpert und da hier ja das Thema "Doppelnamen" seit einigen Tagen diskutiert wird habe ich mal genauer hingeschaut, mit was für Namen die Kinder beglückt wurden. Zwei oder drei Vornamen scheinen inzwischen die Norm zu sein, aber ich habe gerade mal einen Doppelnamen gefunden. Der Trend zum Doppelnamen scheint also nicht überall gleich verbreitet zu sein.
Vor einigen Jahren war das allerdings recht extrem an meinem damaligen Wohnort. Ich habe damals Freitags nach der Schule immer die Kleine von Bekannten im Kindergarten abgeholt und da hatte jedes Kind ein eigenes Fach für seine Sachen, wo der Name dran stand und da hatte über die Hälfte einen Doppelnamen. Die Erzieher taten mit immer ein bisschen leid, bei den ganzen Marie- und Jean- Kombinationen, ich hätte da mit Sicherheit ständig die Namen verwechselt.
Ich verbinde mit Doppelnamen im allgemeinen eigentlich nichts besonderes, denn es kommt ja vor allem auf die zwei Namen an, die da kombiniert werden. Meine Großtante hieß zum Beispiel Anna-Maria und das ist für mich ein ganz normaler Name, aber wenn ich einen Kevin-Leon sehe, ist "hochgestochen" so ungefähr das letzte, was mir zu dieser Kombination einfällt. Ich finde diese beiden Modenamen alleine schon schlimm genug, weil gefühlt 50 Prozent so heißen, aber die Kombination aus beiden ist einfach grausam.
Meine Tochter hat auch einen Doppelnamen bekommen Chiara-Sophie, ich finde das klingt so schön edel. Nein Spaß bei Seite, Ich will sicher keinen eingebildeten Eindruck damit hinterlassen! Ich finde Doppelnamen haben einfach etwas besonderes, wenn sie richtig gewählt sind und nicht jeder so heißt! Anna-Marie oder Sean-Luca zum Beispiel wäre mir zu unkreativ, so heißen heutzutage doch fast alle. Ich möchte meine Tochter einfach von der Masse abheben, daher ein etwas ausgefallenerer Name! Dummerweise nennt sie aber jeder nur Chiara und da die meisten auch Probleme haben das richtig auszusprechen (die meisten nennen sie „Schiara“) hatte ich irgendwann keine Lust mehr darauf zu bestehen! Um sie nicht total zu verwirren (sie ist erst 2) rufen wir auch nur Chiara und den Doppelnamen wenn sie Mist baut!
Ich finde manche Namen klingen auch nur als Doppelname schön, vor allem wenn sie kurz sind. Den Namen Maja zum Beispiel finde ich sehr schön, aber ich finde es muss einfach was dahinter!
Hm ja, es gibt Doppelnamen, die sind ganz in Ordnung, weil sie eben schon lange im Gedächtnis sitzen wie zum Beispiel Anna-Maria oder Anne-Kathrin. Solche Namen sieht man ja mitunter auch gleich zusammen geschrieben. Blöd finde ich die derzeitigen Doppelnamen, die teilweise überhaupt nicht zusammen passen. Ganz schlimm wird es, wenn man diese typischen Namen miteinander verbindet, die so aus diesen typischen "sozial schwachen Familienbereichen" kommen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Kimberley-Chantal oder Stanley-Jason. Der ist der Einzelname schon grottig, die Verbindung macht es nicht besser.
Ich habe Bekannte, deren Töchter Anne-Sophie und Lina-Theresa heißen. Und naja, den ersten finde ich ganz in Ordnung, aber Lina-Theresa ist irgendwo schon wieder überzogen. Selbst die Eltern nennn das Mädchen nur Lina. Da frage ich mich dann schon ein bisschen, warum sie den zweiten Namen dann nicht gleich weggelassen haben.
Wie gesagt, ich mag Doppelnamen nicht sonderlich. Der einzige Grund meinem eigenen Kind einen solchen Namen zu geben wäre, wenn wir uns nicht zwischen unseren jeweiligen Favoriten entscheiden könnten. Meine momentanen Favoriten wären neben zwei weiteren Louise und Eva. Da könnte man dann eben Eva-Louise daraus machen, aber naja. Doppelnamen werden bald wieder aus der Mode verschwinden, das ist ein Trend wie es jedes Jahrzehnt Trends in der Namenvergebung gibt.
Zum Beispiel Bernd. Wir alle kennen diesen Namen und wissen, dass er schon lange da ist. Keiner von uns würde sein Kind jetzt noch Bernd nennen. Früher war das aber anders! 1938 fingen plötzlich alle Mütter an, ihre Jungen Bernd zu nennen und dieser Boom blieb bis Mitte der 60er Jahre erhalten. Aber jetzt nennt kein Mensch mehr sein Kind so, weil Trends eben mit der Zeit auch wieder vergehen. Wobei Bernd sich ja für einen Trend sehr lange in den Charts gehalten hat.
Ich würde meinem Kind gerne einen zeitlosen oder relativ zeitlosen Namen geben. Bei einem Doppelnamen sagen die Leute später mal: ach wieder einer mit Doppelnamen, der kommt aus der Zeit mit der Finanzkrise. Nee, das würde ich nicht wollen, dass mein Kind so eingeordnet wird.
Mir persönlich gefallen Doppelnamen überhaupt nicht. Zweit-, Dritt- oder Viertnamen in der Geburtsurkunde finde ich okay, aber Doppelnamen sind nicht mein Ding.
Manche Doppelnamen wie Anna-Lena oder Jan-Elias finde ich ganz okay, aber je komplizierter, sprich länger die Namen sind, desto umständlicher und auch abgehobener klingen sie in Kombination. Mal ganz abgesehen von Modenamen, die in Kombination meist noch schrecklicher sind als solo.
Und besonders dann, wenn die Eltern darauf bestehen, dass das Kind immer mit vollem Namen angesprochen wird, vermittelt das für mich schon irgendwie eine Arroganz seitens der Eltern. Ich kann ja verstehen, dass man blöde Abkürzungen nicht mag, aber den ersten Namen von zwei längeren Doppelnamen sollte man schon tolerieren.
Ich denke, dass Doppelnamen im Moment eher so eine Art Protest gegen die vielen geläufigen und langweiligen Namen sind. Es gibt in Deutschland nun mal massenweise Menschen mit dem Namen Mark, Christoper, Michael oder Jennifer, Nina, Laura und so weiter. Und dagegen wollen Eltern nun mal angehen, denn es ist für keinen angenehm zum Beispiel in einer Schulklasse zu sitzen und rund um einen herum gibt es noch fünf andere Kinder, mit dem gleichen Namen.
Deswegen weichen Eltern nun mal darauf aus, Kindern eher ungewöhnliche Namen zu geben. Manchmal sind das eben einfach nur englische Namen, aber leider werden die auch immer populärer, so dass es jetzt statt fünf mal Lukas, fünf mal Steven gibt. Eine geeignete Alternative ist da einfach der Doppelname und umso ungewöhnlicher und länger, desto besser und individueller der Name. Ich verstehe die Eltern eigentlich fast schon, denn ich würde mich auch unwohl damit fühlen meinem Kind einen Namen zu geben, den zig andere Kinder aus dem Bekanntenkreis auch haben.
Das die Doppelnamen ein bisschen arrogant ud hochgestochen klingen, mag vielleicht daran liegen, dass viele reiche und auch Königsfamilien ihren Kindern Doppelnamen geben. Ich für meinen Teil finde den Namen an sich weniger arrogant, sondern mehr die Kinder selbst, wenn sie nämlich darauf bestehen, bei deinen Namen genannt zu werden. So kenne ich aus meinem Freundeskreis ein Mädchen namens Anna-Spohie, was ganz zufrieden damit ist, einfach nur Anna genannt zu werden. Und dann gibt es wiederum eine die Jennifer-Guilia heißt und die reagiert erst gar nicht darauf, wenn ich ich sie einfach nur Jenni nenne. Das finde ich dann schon ein bisschen eitel.
Ich habe glücklicherweise keinen Doppelnamen. Ich besitze zwar einen zweiten Vornamen aber dieser wird normalerweise nicht verwendet. Doppelnamen suggerieren mir eigentlich nie etwas gutes. Ich habe immer das Gefühl, dass es sich bei den Eltern entweder um totale Spießer handelt oder um Leute aus der Unterschicht. Die Spießer wollen sich dann mit den Namen profilieren und zeigen, wie außergewöhnlich toll und klug ihr Kind ist. Die Leute aus der Unterschicht wollen einfach etwas "stylisches" und man weiß nicht, ob gerade der Hund, eine Zeichentrickfigur oder das Kind gemeint ist.
Ich möchte natürlich niemanden eingreifen. Aber dies sind halt die Dinge, die ich mit Doppelnamen verbinde und die mir suggeriert werden. Ich habe auch einen Namen, der häufig vorkommt. Aber warum kommt er häufig vor? Richtig, weil er schön ist! Ich habe lieber einen schönen Namen der häufig vorkommt als einen, den ich immer buchstabieren muss und den niemand gerne sagt, weil er einfach viel zu lang ist.
Ich halte ja sowieso nichts von den ganzen neu-modischen Namen aber wenn die dann auch noch verdoppelt werden, dann hat das Kind es doppelt schwer!
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