Durch Traurigkeit in ein Loch fallen

vom 11.05.2010, 08:12 Uhr

Mir ist es ebenfalls hin und wieder passiert, dass ich über etwas so enttäuscht war, dass ich aus diesem Grund auch einige Tage sehr deprimiert war. Das war beispielsweise dann der Fall, wenn ich in einem Fach eine schlechte Note geschrieben habe oder wenn ich mir etwas vorgenommen habe, was dann nicht geklappt hat. Immerhin hätte ich mir die Situation einfach anders vorgestellt und ich bin dann traurig, wenn es nicht so klappt, wie ich es mir gewünscht habe. Dabei ist so etwas bereits öfters vorgekommen und ich denke, dass sicherlich auch noch einige weitere Situationen in meinem Leben kommen werden, in denen ich ebenfalls sehr enttäuscht bin. Immerhin ist das auch normal und ich denke, dass jeder ab und zu so eine Situation erlebt.

Gerade dann, wenn ich mir beispielsweise vorgenommen habe, zu verreisen und das dann doch nicht klappt, bin ich wirklich sehr traurig und man kann mich mit kaum etwas aufmuntern. Immerhin habe ich mir bereits eine lange Zeit zuvor vorgestellt, wie ich verreisen werde und ich habe dann auch bereits im Kopf geplant, was ich alles mitnehmen und was ich alles erleben möchte. Dadurch ist dann auch alles real für mich geworden und wenn es dann so ist, dass die Reise doch nicht klappt, dann ist es für mich, als wenn eine Seifenblase zerplatzen würde.

Bei mir dauert es in so einem Fall meistens etwa eine Woche, bis ich mich richtig beruhigt habe und bis ich auch nicht ständig an diese Sache denken muss. In der Zeit bin ich wirklich sehr deprimiert und ich habe dann auch öfters schlechte Laune, wobei es jedoch jeden Tag besser wird. Nach einer Woche habe ich die Sache dann auch fast schon vergessen. Dabei ist es eben normal, dass man nach einer Enttäuschung auch Zeit braucht, um diese zu verarbeiten und dass das nicht von einen Tag auf den anderen funktioniert, sollte klar sein.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich bin meist ein eher optimistischer Mensch, und so ist es für mich sehr schwer, die Vorfreude auf bestimmte Ereignisse, die erst in einigen Monaten passieren werden, ein wenig zu stoppen. Manchmal klappt das besser, dann wieder schlechter. Und natürlich wird das Ereignis nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, denn in meinem Kopf gehe ich in der Vorfreude den ganzen Tag durch und überlege, was passieren könnte, und dieser Tag gleicht dann eher einem Märchenbuch. :lol:

Das kann ich natürlich nicht wirklich erwarten, und kurz vor dem Ereignis denke ich noch einmal daran, dass das alles nur Wunschvorstellungen sind, so wird das alles nicht so schlimm, und meistens finde ich am Ende doch noch viele Sachen, die noch schöner sind, als ich sie mir vorgestellt habe.

Da ich meist nur die schönen Dinge in Erinnerung behalte, denke ich, dass ich ein recht glückliches Kind war, beziehungsweise noch bin, auch wenn ich kein Kind mehr bin. Wenn ich dann wegen irgendwas traurig bin, zum Beispiel, weil ich eben auch eine schlechte Note geschrieben habe, weil ein Treffen mit Freunden nicht so abgelaufen ist, wie ich es gerne gewollt hätte, und was sonst noch alles passiert. Dann bin ich im ersten Moment zwar ziemlich traurig, aber bald schon bin ich wieder glücklich, weil ich einfach an meine ganzen schönen Momente denke, und an alles, wo ich schon Glück und so weiter hatte.

Deshalb würde ich sagen, dass ich noch nie so richtig tief in ein Loch gefallen bin, ich konnte mich immer wieder schnell selbst aus so einem Loch befreien.

» Twilight-Girlie » Beiträge: 421 » Talkpoints: 37,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin schon so oft hingefallen, aber immer wieder bin ich neu aufgestanden. Geholfen hat mir dabei ein intaktes Umfeld. Wenn ich meine Familie und meine Freunde nicht gehabt hätte wäre das nicht gegangen. Was auch hilft ist mit etwas komplett neuem anzufangen.

» EricGaertner » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,28 »



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^