Zu faul, um Wählen zu gehen?!
Heute ist ja die nordrhein-wesfälische Landtagswahl, wo wir Bürger nun auch mal wieder die seltene Gelegenheit haben, um mit zu bestimmen, was in der Politik passiert. Da ist es besonders wichtig, an der Wahl auch teilzunehmen und seine Stimme abzugeben.
Ich habe mich gerade mit Bekannten über die Wahl unterhalten und nachgefragt, ob sie schon bei der Wahl teilgenommen haben, worauf ich nur zu hören bekommen habe, dass es sowieso nicht wichtig sei und man mit seiner Stimme nichts ändern kann. Diese Aussage halte ich allerdings für vorgeschoben. Viel mehr hat es den Eindruck gemacht, als ob sie einfach keine Lust hätten. Ich kann dieses Verhalten allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Man hat doch als Bürger nicht oft die Möglichkeit mitzuentscheiden. Oder sehe ich das einfach zu engstirning?
Gerade eben habe ich einen Bericht über die Wahl in NRW gesehen, die Wahlbeteiligung lag bei um die 50 Prozent. Ich finde das traurig. Alle jammern immer, und schimpfen über die Politiker, aber der Einzelne ist nicht bereit, das, was er tatsächlich tun kann auch zu machen - nämlich seine Stimme bei der Wahl abzugeben. Das ist nicht besonders anstrengend und auch nicht besonders kompliziert. Und es sollte doch das Interesse eines jeden sein, sich ein bisschen für sein Land zu engagieren. Und das ist so immens wichtig, auch wenn man vielleicht gerade auf die Politik nicht gut zu sprechen ist, dennoch sollte man seine Stimme nicht verschenken!
Ich sehe das so, jeder, der nicht zur Wahl geht verschenkt doch damit seine Stimme zugunsten der Parteien, die man auf gar keinen Fall gewählt hätte. Nur mal ein Beispiel, wenn es in einem Ort gibt es 100 Wähler, die die NPD wählen würden. In dem Ort wohnen 10000 Leute, die restlichen wollen die NPD auf gar keinen Fall haben. Von den 10000 Leuten gehen aber nur 1000 zur Wahl, und wählen Rot, Grün oder Schwarz. Dann hat die NPD automatisch 10 Prozent der Wählerstimmen bekommen und dürfte damit in jedem Parlament sitzen. Wären alle 10000 Menschen zur Wahl gegangen, dann hätten 9900 Menschen die NPD nicht gewählt, die hätten nur 1 Prozent der Stimmen bekommen und wären damit draußen. Also, jeder, der in dem Fall nicht zur Wahl gegangen ist, hat indirekt die NPD unterstützt, obwohl das sicher nicht in seinem Interesse lag. Aber hinterher jammern dann wieder alle, wie schrecklich das ist und dass es mit Deutschland bergab geht.
Außerdem, wenn es so sinnlos ist zur Wahl zu gehen, wie viele meinen, dann könnte man doch die Wahlen auch abschaffen. Aber will man das wirklich? Eine Staatsform ohne Beteiligung des Volkes, nennt man das nicht Diktatur? Ich denke, es liegt im Interesse jedes einzelnen, seine Meinung durch seine Stimme kundzutun. Denn, auch wenn es schwer zu glauben ist, die von uns gewählten Parlamente sind unsere Vertreter und dazu gewählt, unsere Interessen zu vertreten. Und wenn sie das nicht in unserem Sinne tun, dann muss man sie das nächste Mal absetzen. Das ist es, was wir tun können und das sollten wir auch tun.
Ich höre auch immer wieder von verschiedenen Leuten, dass sie gar nicht zur Wahl gehen und ohnehin der Meinung sind, dass man als Bürger bei einer Wahl ohnehin nichts erreichen könne und die "Großen" doch ohnehin machen würden, was sie wollen. Solche Aussagen finde ich immer richtig lächerlich und ich denke auch, dass es sich letztendlich nur um Faulheit handelt, wenn die einzelnen Leute nicht wählen gehen.
Die Wahllokale sind in der Regel ja so nah, dass man sie problemlos fußläufig erreichen kann. Ich bin zwar heute auch erst recht spät wählen gegangen, da ich erst heute morgen heimgekommen bin und erst einmal geschlafen habe. Aber für mich war klar, dass ich wählen gehe und ich habe die Gassi-Runde mit dem Hund eben auch direkt dafür genutzt, mein Kreuz zu machen. Es sollte jedem Menschen möglich sein, innerhalb der zehn Stunden, die das Wahllokal geöffnet ist, dort hinzugehen und an der Wahl teilzunehmen. Zur Not kann man ja auch im Vorfeld die Briefwahl beantragen. Dass gerade einmal die Hälfte der stimmberechtigten Einwohner von NRW dazu in der Lage war, finde ich schon ziemlich schlimm.
Ich bin der Meinung, dass die Menschen, die ihre Stimme nicht abgeben, auch nicht den Mund aufmachen und sich beschweren dürfen. Wenn man grundsätzlich nicht mit den angebotenen Parteien einverstanden ist, sollte man wenigstens hingehen und den Wahlzettel ungültig machen - durch ein großes Kreuz. Das ist eher ein Statement als wenn man einfach überhaupt nicht zur Wahl geht. Aber dafür muss man ja womöglich noch vor die Tür gehen und viele der Nichtwähler sind einfach zu faul, um diesen kurzen Weg auf sich zu nehmen.
Ich bin zu diesem Thema zweigeteilter Meinung.
Auf der einen Seite kann ich die Ohnmacht der lustlosen Bürger, die nicht wählen wollen, durchaus verstehen, da man zwar toll seine Stimme abgeben kann, aus Mangel an ernasthaften Alternativen aber keine Entscheidung zu treffen vermag, mit der man zufrieden wäre. Nicht eingehaltene Wahlversprechen sind da nur ein Beispiel, wieso es soweit gekommen ist und erschreckenderweise ist es auch schon so abgedroschen, dass keiner mehr darüber die Stirn runzelt. Ich denke, ein Mensch, der "nur seinem Gewissen unterworfen" ist, sollte zu seinem Wort stehen. Nur dann könnte ich niemanden wählen. Davon bin ich überzeugt oder vielmehr: davon hat man mich überzeugt.
Deshalb ist die alarmierend niedrige Wahlbeteiligung meiner Meinung gar nicht so weit her geholt. Und unter Umständen ist sie auch effektiv, denn nichts kann die Parteien mehr schrecken als irgendwann keine Wähler mehr zu haben (dann würde maryshelley100s Beispiel bisweilen sogar wahr werden können). Ein Signal und ein Grund, etwas zu ändern, oder nicht?
Andererseits will ich meine einzige Möglichkeit, ins politische Geschehen einzugreifen ohne selbst politisch aktiv zu werden, ganz und gar nicht verschenken. Dennoch fällt mir das Kreuzchen äußerst schwer, wenn es dann gesetzt werden muss. Und ich gebe zu, dass ich mich allen ernstes frage, ob ich nun eine Partei mit einem Wahlprogramm, mit dem ich einverstanden bin, wählen soll oder wider besseren Wissens doch Protest wähle (sprich jene Parteien, die ansonsten niemals auch nur annäherungsweise unter meinen Bleistift kommen würden).
Glücklicherweise bin ich mit dieser Meinung jedoch nicht alleine, was nicht nur die Wahlbeteiligung, sondern ebenso gut auch die letzten Wahlergebnisse gezeigt haben. Dann kann ein frischer Wind im politischen Kriegsgeschehen nicht mehr lange auf sich warten lassen - so die Hoffnung.
Irre ich mich da grade oder ist es nicht auch möglich über den Postweg abzustimmen. Das wäre auf jeden Fall eine gute Alternative für die ''Faulen''. Ich meine das mal so gehört zu haben, aber ich bin mir nicht sicher. Ich finde auch, dass jeder seine Möglichkeit nutzen sollte und wählen sollte. Das ist doch immerhin die einzige Möglichkeit mitzuentscheiden, was weiter mit dem Land geschehen kann und welche Neuerungen und Verbesserungen eingeführt werden können. Wer nicht selbst wählen geht, sollte nachher auch den Mund halten und sich nicht darüber beschweren, was kommt.
Ich würde allerdings auch sagen, dass man das nicht so allgemein sagen kann. Es gibt doch auch genug Menschen, die sich so gar nicht für Politik interessieren und nichts darüber wissen. Sollten solche Menschen etwa auch wählen gehen? Wenn doch ein solch großes Desinteresse an der Politik besteht, sollte man sich doch vielleicht auch lieber da raus halten, statt dann die Menschen dazu aufzufordern zu wählen. Was wollen solche Menschen denn dann wählen? Einfach nach Zufall? Nach Sympathie? Das muss nicht sein, ich finde das es schon sehr wichtig ist, dass Menschen die wählen, auch wissen, was sie da wählen.
Da es aber anscheinend so eine große Anzahl an Menschen gibt, die sich nicht für Politik interessieren, finde ich man sollte auch mal überlegen, woran das überhaupt liegt. Könnte man da nicht eventuell auch schon an den Schulen was ändern und die Menschen so zu mehr Begeisterung in Sachen Politik bringen?
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich höre auch immer wieder von verschiedenen Leuten, dass sie gar nicht zur Wahl gehen und ohnehin der Meinung sind, dass man als Bürger bei einer Wahl ohnehin nichts erreichen könne und die "Großen" doch ohnehin machen würden, was sie wollen. Solche Aussagen finde ich immer richtig lächerlich und ich denke auch, dass es sich letztendlich nur um Faulheit handelt, wenn die einzelnen Leute nicht wählen gehen.
Ich gehe nicht wählen, egal bei welcher Wahl, weil ich es genauso sehe wie Du beschrieben hast. Es handelt sich bei mir aber nicht um Faulheit, sondern ich finde wirklich, dass man nichts ändern kann. Klar kann man mit entscheiden, aber egal ob jetzt die SPD oder die CDU gewinnt, beide Parteien machen doch eh was sie wollen und keine der Parteien interessiert doch wirklich was mit den Bürgern ist. Hauptsache sie verdienen selbst genug Geld und können sich an uns bereichern. Mein Wahllokal ist übrigens nur 5. min von mir entfernt, da wäre es kein Problem wählen zu gehen, aber ich habe einfach nicht das Interesse daran.
Abgesehen davon werden vor Wahlen groß Versprechungen gemacht, die sowieso nicht gehalten werden. Ich habe nicht sonderlich viel Interesse an der Politik und mich interessiert auch keine Partei wirklich bzw. es gibt keine Partei, die ich persönlich gegenüber den anderen bevorzugen würde. Ich werde hier jetzt wahrscheinlich in der Luft zerrissen, aber das ist meine Meinung und ich stehe dazu. Knapp 50 % Wahlbeteiligung sagt übrigens schon einiges zu diesem Thema aus, auch wenn sich sonst noch kein "Nicht-Wähler" hier zu Wort gemeldet hat.
Crispin hat geschrieben:Irre ich mich da grade oder ist es nicht auch möglich über den Postweg abzustimmen.
Ja, das ist möglich. Man bekommt ja den Wahlschein zugesendet. Auf der einen Seite stehen ja die ganzen Informationen, wie zum Beispiel das Datum, an dem die Wahl stattfindet, und die Öffnungszeiten des Wahllokals. Auf der Rückseite ist direkt der Antrag auf Briefwahl aufgedruckt. Man kann also einfach den Schein ausfüllen und bei der Stadt abgeben oder ihn dort hinschicken und bekommt dann seine Unterlagen per Post. Ich kenne mehrere Leute, die das machen.
Bibi78 hat geschrieben:Es handelt sich bei mir aber nicht um Faulheit, sondern ich finde wirklich, dass man nichts ändern kann.
Also doch Faulheit, halt geistiger Natur.
Bibi78 hat geschrieben:Klar kann man mit entscheiden, aber egal ob jetzt die SPD oder die CDU gewinnt, beide Parteien machen doch eh was sie wollen und keine der Parteien interessiert doch wirklich was mit den Bürgern ist.
Was für ein Schwachsinn - das dem nicht so ist hat man bei jeder vergangenen Wahl gesehen, in der sich sowohl CDU als auch SPD stark an den kleinen Koalitionspartner anpassen mussten.
Bibi78 hat geschrieben:Hauptsache sie verdienen selbst genug Geld und können sich an uns bereichern.
Klar, weil Politiker auch mit dem persönlichen Steuereintreiber vor der Tür stehen und von jedem einen Sondersteuer erheben oder was? Geht´s noch? Und sie verdienen genug Geld? Für pauschal 9.756 Euro brutto hätte ich keinen Bock den Job zu machen, damit sich dann irgendwelche Hartzer und Bild Leser im Internet und auf der Straße das Maul über mich zerreißen. Da halt ich mich lieber im Hintergrund und aus der Öffentlichkeit heraus und verdiene in der freien Wirtschaft ein Vielfaches...
Bibi78 hat geschrieben:Ich habe nicht sonderlich viel Interesse an der Politik...
Nicht das man`s merken würde, vor allem:
Bibi78 hat geschrieben:[1.] Abgesehen davon werden vor Wahlen groß Versprechungen gemacht, die sowieso nicht gehalten werden.
Es werden doch gar keine Versprechen gemacht, ist doch gelogen.
Bibi78 hat geschrieben:mich interessiert auch keine Partei wirklich bzw. es gibt keine Partei, die ich persönlich gegenüber den anderen bevorzugen würde.
Bei 25 verschiedenen Parteien ist es schon schwer, irgendeine zu finden, die zu einem passt. Vor allem wenn die eigene politische Meinung auf einem Bierdeckel zusammengefasst werden kann.
Bibi78 hat geschrieben:Knapp 50 % Wahlbeteiligung sagt übrigens schon einiges zu diesem Thema aus
Jupp, vor allem wenn es knapp 60 % waren. Das sagt schon einiges darüber aus, wie gut man sich damit auskennt .
Zur Landtagswahl an sich: Über Nichtwähler kann man sich im Grunde nur amüsieren, vor allem wenn das Argument kommt, dass die eigene Stimme nicht wert ist und sowieso keinen Unterschied macht. Gerade am knappen Wahlausgang in NRW hat man mal wieder wunderbar das Gegenteil gesehen, denn hier hätte wie im Bund oder wie in Hessen oder letztens im Saarland bereits ein geringer Überschuss von ein paar tausend Stimmen das Ergebnis deutlich gekippt bei Millionen Nichtwählern - soviel zu "meine Stimme ändert nichts". Oder wie ein Bekannter aus NRW es ironisch zusammenfasste: Wenigstens ist meine Stimme jetzt 2 Stimmen wert , da seine Partei so mehr Stimmen bekam, als man sich erwartet hatte und ohne Nichtwähler bzw. die fehlenden Wähler der großen Parteien wahrscheinlich nicht so erfolgreich abgeschnitten hätte.
Generell kommen so Sprüche halt immer als vorgeschobene, pseudo-politisch-interessierte Ausrede wenn man in Wirklichkeit nur wieder mit einem Bier vor dem Fernseher hocken möchte. Nichtwähler sind in meinen Augen in erster Linie asozial und danach vielleicht politikverdrossen und faul - wobei letzteres wieder mit dem ersterem gleichzusetzen ist.
Subbotnik hat geschrieben:Generell kommen so Sprüche halt immer als vorgeschobene, pseudo-politisch-interessierte Ausrede wenn man in Wirklichkeit nur wieder mit einem Bier vor dem Fernseher hocken möchte. Nichtwähler sind in meinen Augen in erster Linie asozial und danach vielleicht politikverdrossen und faul - wobei letzteres wieder mit dem ersterem gleichzusetzen ist.
Ganz so drastisch würde ich es nicht sehen. Teilweise ist es einfach auch eine rationale Entscheidung. Eine einzelne Stimme ist nunmal tatsächlich nicht viel wert. Nur in der Masse wird sie viel wert, aber eben auch nur dann, wenn eine genügend große Masse die gleiche Meinung vertritt.
Und oftmals ist es so, dass sich die eigene Meinung gerade bei den 5 großen Parteien, immer öfter nicht mehr wieder findet. Geht zumindest mir und vielen Bekannten so. Aber gerade bei den Kleinen Parteien verteilen sich dann die Stimmen doch oft über ein sehr breites Spektrum, was dazu führt, dass viele davon keine Chance haben, in Landtage oder den Bundestag einzuziehen.
Und dann stellt sich eben die Frage, ob man seine Stimme nun einer Partei gibt, die in wichtigen Punkte deutlich von der eigenen Meinung entfernt ist, dafür aber sicher ins Parlament kommt oder ob man es gleich ganz sein lässt, damit man wenigstens niemanden wählt, den man eh nicht will.
Ich habe mich bewusst für die kleinen Parteien entschieden, damit man mir keine Verdrossenheit oder Faulheit vorwerfen kann. Aber wie ich es auch vorher schon wusste, brachte das nichts, da diese einfach zu wenig Stimmen bekommen.
Natürlich sind unter den Nichtwählern sicher auch sehr viele faule Leute dabei oder wie sie hier genannt wurden "asozial". Aber mal ganz ehrlich, würde es denn was bringen, wenn man die alle dazu bringt zur Wahl zu gehen? Was sollte die Gesellschaft denn davon haben, wenn Leute, denen es völlig egal wer sie regiert und die keine Ahnung davon haben, wofür die Parteien stehen, irgendwo ihr Kreuz machen und damit mehr oder weniger irgendeinen Müll zusammenwählen?
Da bin ich persönlich dann doch ganz froh, wenn nicht jeder zur Wahl geht und uns vor solch einem sinnlosen Wahlverhalten verschont.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie einen überzeugten, bzw. überzeugenden Nichtwähler getroffen. Ich kenne natürlich Leute, die nicht wählen gehen und dabei ziemlich konsequent sind, aber ich habe noch nie jemanden getroffen, der mir wirklich überzeugend und logisch darlegen konnte, warum es besser ist, wenn man nicht wählen geht. Bei der Frage, ob sie eine Gesellschaftsform kennen, in der es keine allgemeinen und freien Wahlen gibt und die besser ist als unsere, werden die Nichtwähler meistens ziemlich einsilbig.
Deshalb stimmt ich dir zu. Ich denke, dass die meisten Leute wirklich schlicht und einfach zu faul sind. Entweder sie sind zu faul um sich mit dem Thema Politik zumindest so weit zu beschäftigen um eine Partei zu finden, die ihre Interessen am besten vertritt, oder sie sind zu faul um am Wahlsonntag zu ihren Wahllokal zu gehen und dort ihre Stimme abzugeben oder die Karte für die Briefwahlunterlagen auszufüllen.
Ich fände es nebenbei bemerkt nicht mal schlimm, wenn jemand sagen würde, dass zum Beispiel das Wetter so schön war und dass er deshalb lieber Segeln wollte und dass sich das halt nicht mit den Öffnungszeiten des Wahllokals vertragen hat. Das ist ehrlich und das kommt eben mal vor. Was mich nervt sind diese pseudo-politischen Argumente mit denen viele Leute ihre Faulheit rechtfertigen.
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