Verhütung mit Antibabypille - Vorteile / Nachteile
Heute ist die Antibabypille das meistbenutzte Verhütungsmittel vor allem bei Jugendlichen und auch bei der jüngeren Generation. Aber auch die ältere Generation greift zum überwiegenden Teil auf diese Verhütungsmethode zurück. Diese Pille ist also eigentlich nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.
Nun feiert dieses Verhütungsmittel ihren 50. Geburtstag. Wenn man bedenkt, ist das noch gar nicht so lange her! Das erste Mal wurde sie in Amerika zugelassen, im Folgejahr kam sie dann auch in Deutschland auf den Markt. Zu Beginn durften jedoch nur verheiratete Frauen diese Hormone nehmen, da es noch moralische Bedenken gegeben hat. Heutzutage können natürlich auch unverheiratete Frauen darauf zurückgreifen.
Wie steht ihr zu der Pille? Welche Vor- und Nachteile hat sie für euch? Haltet ihr die Pille für das sicherste Verhütungsmittel, auch wenn es natürlich keine 100%ige Sicherheit gibt? Habt ihr Nebenwirkungen, wenn ihr die Pille nehmt und seid ihr deswegen auf ein anderes Verhütungsmittel umgestiegen. Laut einer Studie ist das zweitbeliebteste Verhütungsmittel das Kondom.
Ich nehme seit knapp sechs Jahren die Pille, habe aber zwischendurch auch mal ein Jahr pausiert. Daher kann ich beide Zustände ganz gut beschreiben.
Ich möchte ganz ehrlich meine Pille nicht missen. Zwar muss man jeden Tag daran denken, aber mit moderner Technik und dem Handy-Wecker ist das eigentlich kein großes Problem. Mein Freund denkt ebenfalls immer mit dran, sodass ich das kleine Pillchen eigentlich nicht vergessen kann. Ich habe sie auch immer in meiner Geldbörse, die ich zwecks Ausweis und Führerschein und Semesterticket eh immer bei mir habe. Wenn ich die vergesse, dann habe ich noch ganz andere Probleme als meine Pille.
Die Pillenpause habe ich mangels finanzieller Möglichkeiten eingelegt. Da ich nicht mehr unter 20 bin, wird mir die Pille ja leider nicht von der Krankenkasse bezahlt. Und die Pille ist leider mit knapp 60 € halt nicht ganz billig für mittellose Studenten wie mich. Ist zwar für ein halbes Jahr, aber 60 € auf einmal sind für mich verdammt viel Geld. In der Pillenpause haben wir dann mit Kondomen verhütet, die kosten zwar auch, aber man braucht sie eben auch nur genau dann, wenn man wirklich Sex haben will und nicht jeden Tag, wie die Pille.
Was mich aber an der Pause gestört hat, waren mehrere Dinge: Erstens war natürlich die Regelblutung nicht so super vorherzusehen. Ungefähr abschätzen kann man es schon, aber ein gewisser Überraschungsmoment war immer dabei. Das ist mit der Pille natürlich anders, da hat man seine Abbruchblutung eben immer zur selben Zeit.
Zweitens ist die Regelblutung durch die Pille deutlich geringer, was ich als extrem angenehm empfinde. Sie dauert nicht so lang und ist nicht so stark. Dadurch habe ich auch nicht mehr so starke Regelschmerzen, was natürlich den Alltag deutlich erleichtert. Und ich sag mal so, man spart hier zumindest wieder etwas Geld ein, denn man braucht weniger Hygiene-Artikel!
Drittens war der Sex für mich extrem unspontan. Und soweit ich weiß, auch für meinen Freund. Wenn wir übers Wochenende weggefahren sind, musste der Sex entweder von langer Hand geplant werden, damit man auch Kondome dabei hat, oder man musste eben nur unverfängliche Zärtlichkeiten austauschen oder sogar ganz verzichten. Das ist mit der Pille ganz anders. Wir sind so immer vor ungewollter Schwangerschaft geschützt und können jederzeit, immer und überall, wenn wir Lust haben, Sex genießen. Das ist ein riesiger Vorteil unserer Meinung nach!
Fazit: Ich will auf meine Pille nicht verzichten. Eine Alternative wäre für mich noch die Hormonspirale, aber die ist mir im Moment einfach deutlich zu teuer. Auch hier ist natürlich der Preis pro Monat nicht so hoch, doch knapp 300 € (zumindest war so mein letzter Stand) sind auf einen Schlag viel viel Geld, das ich mir nicht leisten kann. Aber vielleicht wird es meine Verhütungsmethode nach dem Studium und gegebenenfalls nach dem Nachwuchs, denn die Spirale bleibt ja drei bis fünf Jahre liegen. Aber für den Moment ist mir die Pille am liebsten.
Die Wenigen Nachteile, die ich selbst bisher gespürt habe (leichte Gewichtszunahme und etwas trockenere Scheide) wiegen für mich deutlich weniger als die riesigen und für mich zahlreichen Vorteile (leichtere, weniger schmerzhafte und sehr vorhersehbare Regel, spontaner Sex zu jeder Zeit, Flexibilität, ...). Das Kondom ist eben einfach nicht flexibel und spontan genug für mich. Ach ja, und mit einem Pearl-Index von 0,1-0,9 bin ich mit der Sicherheit sehr zufrieden. Das Kondom hat nur einen Pearl-Index von 2-14, bei richtiger Anwendung, das ist deutlich unsicherer!
Ich verwende nun auch schon seit etwa 10 Jahren die Antibabypille und war bisher auch immer zufrieden. Bei mir hat sie überhaupt keine Nebenwirkungen und ich fühle mich rundum wohl, wenn ich sie einnehme.
Anfangs, als ich sie das erste Mal verschrieben bekommen habe, war es für mich noch etwas ganz besonderes, sie einzunehmen. Auch habe ich mich erst an eine regelmäßige Einnahme gewöhnen müssen. Damit ich sie nie vergessen habe, hat sie mir meine Mutter immer zum Frühstück mit hergerichtet, so wie sie es mit ihren Medikamenten und mit den Medikamenten meines Vaters gemacht hat.
Inzwischen wohne ich selber seit einiger Zeit mit meinem Mann zusammen und ich halte es genauso wie zu Zeiten, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe. Die Pille kommt morgens gleich mit auf den Tisch und wird so nicht vergessen. Falls ich sie je doch einmal vergessen sollte, was aber noch nie vorgekommen ist, dann hätte ich ja noch die Möglichkeit, sie noch 12 Stunden nachträglich einzunehmen.
Ich habe mich damals auch für die Pille als Verhütungsmittel entschieden, da es mir ehrlich gesagt zu doof war, immer für einen Kondomnachschub zu sorgen, da sich mein damaliger Freund so überhaupt keine Gedanken zu Sachen Verhütung gemacht hat. Ihm war es recht egal, ob wir verhüten oder eben nicht. Er hat sich deshalb auch nie darum bemüht, dass wir ein Kondom zur Hand hatten, wenn es nötig war. Zudem hört man ja auch öfters, dass Kondome nicht so ganz hundert Prozent sicher sind, verrutschen können oder gar reißen können. Da war mir vor etwa 10 Jahren das Risiko zu groß, ungewollt schwanger zu werden.
Mit der Einnahme der Pille hat sich meine unregelmäßige Regel auch sehr verbessert. Zum einen kommt sie nun immer sehr regelmäßig und zum anderen habe ich keine solchen Schmerzen mehr, wie ich sie hatte, als ich die Pille noch nicht genommen habe. Da konnte ich teilweise kaum laufen, da ich solche Bauchkrämpfe hatte.
Ein anderes Verhütungsmittel als die Pille kommt für mich derzeit nicht in Frage. Da ich weder Probleme habe, an die Pille morgens zu denken, noch irgendwelche Nebenwirkungen je hatte, wüsste ich keinen Grund, warum ich die Pille als Verhütungsmittel wechseln sollte.
Ein Vorteil ist natürlich die Sicherheit. Kein Verhütungsmittel ist sicherer als die Antibabypille, weshalb ich mich auch dafür entschieden habe. Ein großer Nachteil ist natürlich die Hormonzuführung zum Körper, die nicht jede Frau verträgt oder haben möchte.
Bei meiner ersten Pille hatte ich häufig Kopfschmerzen und meine Libido ging gen 0. Seit knapp einem Jahr habe ich aber eine andere Pille, mit der ich vollauf zufrieden bin. Ich fühle mich kaum noch „eingeschränkt“ und kann die Pille auch mal zwei Monate lang nehmen ohne körperliche Beschwerden zu haben.
Also bei mir war die Antibabypille das erste Verhütungsmittel überhaupt. Ich hatte zwei verschiedene Präparate ausprobiert. Zum einen "Miranova" und an die andere kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ist auch schon 3 Jahre her. Ich nahm die Pille ungefähr ein Jahr lang, bevor ich mit meinem Freund zusammen kam, aus folgenden Gründen: Zum Einen wollte ich, falls mal was passiert, geschützt sein. Zum Anderen hatte ich damals immer sehr starke Regelbeschwerden, die durch die Einnahme vermindert wurden. Außerdem blutete ich damals sehr stark. Ich hatte zwar die größten Tampons die es gibt, aber musste dennoch mindestens alle 2 Stunden auf die Toilette gehen.
Als ich die Symptome meiner Frauenärztin beschrieb, riet sie mir, die Pille einzunehmen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen Geschlechtsverkehr hatte. Das hat mir gezeigt, dass die kleine Hormonpille nicht nur zur Verhütung eingesetzt werden kann, sondern auch andere Unannehmlichkeiten löst.
Dann kam die Zeit, wo es wirklich wichtig war, jeden Tag an die kleine Tablette zu denken. Oft vergaß ich die Einnahme, habe jedoch immer rechtzeitig eine Pille nach nehmen können, sodass Gott sei Dank nie etwas passiert ist. Mir wurde die ganze Sache jedoch zu heikel, da ich nicht mit 16 bzw. 17 Mutter werden wollte.
Also meine Vor- und Nachteile lauten zusammengefasst, dass die Pille zwar ein kleines Wundermittel gegen Regelbeschwerden und andere Hormon-bedingte Beschwerden ist, aber für mich das Risiko zu hoch war, dass ich sie vergesse und ungewollt schwanger werde, was ich mir und meinem Freund ersparen wollte.
Ich habe über 10 Jahre die Pille genommen und würde sie nie wieder nehmen wollen. Während der Einnahme hatte ich keinerlei Beschwerden, im Gegenteil. Ich empfand die Pille immer als das beste Verhütungsmittel überhaupt, denn ich wurde nie schwanger. Meine Periode kam regelmäßig, die Blutungen waren nicht so stark und alles war aus meiner damaligen Sicht prima.
Dann kam ich ins Krankenhaus wegen Bluthochdruck und musste sie absetzen, da man glaubte, die Pille sei dafür verantwortlich. Nach dem Absetzen der Pille ging erstmal alles auch weiterhin seinen geregelten Gang. Meine Periode kam regelmäßig, nur diesmal etwas stärker. Aber mein Hormonhaushalt geriet trotzdem total aus dem Fugen und ich habe es erst zu spät bemerkt. Mein Körper hat zu viele Hormone produziert, weil er all die Jahre daran gehindert wurde durch die Pille. Mein Körper wusste nicht mehr, wie er dem Herr werden sollte, also produzierte er und produzierte. Nun das Ergebnis war Brustkrebs, ganz klar hormoneller Natur und zurück zu führen auf die Jahrelange Einnahme der Pille.
Also aus meiner Sicht her gesehen ist die Pille kein gutes Mittel, denn es ist pure Chemie die den weiblichen Körper total zerstören kann. Auch wenn man es nicht merkt oder es bei vielen Frauen nicht zu solchen Ergebnissen führt, ich würde nie wieder jemandem dazu raten. Die Pille macht den Hormonhaushalt total kaputt und das ist teilweise nur sehr schwer in Ordnung zu bringen. Letztendlich aber muss es jeder für sich entscheiden, ob die Pille eine Alternative ist oder nicht.
Ich habe auch sehr lange die Pille genommen über mehrere Jahre. Dann habe ich sie abgesetzt weil mein Mann und ich ein Kind wollten und als wir dieses dann hatten und ich ab gestillt hatte, habe ich sie mir wieder verschreiben lassen, eine andere als zuvor.
Irgendwie bekam ich Stimmungsschwankungen die ich aber zu dieser Zeit nicht auf die Pille geschoben habe. Irgendwann bekamen wir dann das zweite Kind. Und ich nahm dann wieder die Pille. Ich habe sie gar nicht mehr vertragen. Meine Libido war mit Einnahme der Pille einfach mal futsch.
Ich hatte vorher gerne Sex aber sobald ich die Pille nahm war es vorbei damit. Es ging soweit, dass ich meinen Mann nicht mehr leiden konnte. Wir haben es dann ausprobiert und sie abgesetzt, alles war wieder o.k. So die Pille wieder genommen und das gleiche Spiel begann.
Nach zwei Monaten habe ich sie wieder abgesetzt und beschlossen, dass künstliche Hormone für mich nichts sind. Ich meine was nützt mir die Pille, wenn ich dann eh keinen Sex habe? Es gibt sicherlich für jeden die richtige Dosierung aber ich stehe dem mittlerweile sehr kritisch gegenüber.
Ich habe auch mit meinem Arzt darüber gesprochen, der wollte mir natürlich gleich was neues verschreiben aber ich habe abgelehnt. Ich will einfach keine künstlichen Hormone mehr, vielleicht hat sich das mit den Schwangerschaften bei mir auch so verändert, dass ich sie tatsächlich nicht mehr vertrage.
Als ich noch jünger war, vor meinen Kinder war es kein Thema, da bin ich mit der Pille super klar gekommen aber nun ist es für mich persönlich nichts mehr. Allgemein muss ich aber sagen, dass ich die Pille für eine gute und vor allem sinnvolle Entwicklung halte. Vor allem für uns Frauen, weil wir ja am Ende die sind die schwanger werden. Ich finde wir Frauen werden dadurch unabhängiger, allerdings sage ich immer wieder safty first.
Ich nehme jetzt seit fast einem Jahr die Pille. Ich habe im Alter von 13 Jahren damit angefangen, aber nicht, weil ich mit meinem Freund schlafen wollte sondern weil ich meine Regel immer so doll hatte und damals auch richtige Schmerzen hatte. Einmal bin ich sogar fast in Ohnmacht gefallen. Aber nun zu den Vorteilen und den Nachteilen.
Ein sehr großer Vorteil ist wie schon oben gesagt, dass man dann nicht mehr so starke Regelschmerzen hat und dass man die Regel dann auch nicht mehr so stark hat und das Gefühl, dass man fast verblutet. Des weiteren ist sie ein sehr sicheres Verhütungsmittel und einfach in der Anwendung, da man einfach nur 21 Tage lange ein Pille schlucken muss und danach 7 Tage Pause machen muss. Auch ist es fast für jede Person verträglich, da die Pille nur aus Hormonen besteht die sowieso im Körper enthalten sind.
Einer der Nachteile ist aber, dass man die Pille wirklich regelmäßig nehmen muss und möglichst zu den gleichen Zeiten. Wenn man dies nicht macht, dann lässt die Sicherheit nach und man kann trotz der Einnahme schwanger werden. Auch schützt sie leider nicht vor Geschlechtskrankheiten.
Ich habe die Pille letzte Woche entgültig abgeschafft. Bei mir haben die Nebenwirkungen einfach überwogen. Ich habe die Pille seit meinem dreizehnten Lebensjahr genommen und sie insgesamt viermal wechseln müssen. Die letzten zwei Präparate waren absolut die Schlimmsten. Ich habe Depressionen bekommen, starke Regelschmerzen, habe sehr viel geschlafen, und habe stark zugenommen. Dabei hatte ich eins der niedrigst dosierten Präparaten.
Ich habe mir nun ein Verhütungsstäbchen implantieren gelassen, welches mir für die nächsten drei Jahre ausreichend Schutz bieten soll. Der Vorteil am Implantat ist, dass die Thrombosegefahr nicht ganz so hoch ist, wie bei der Pille und auch andere Nebenwirkungen einfach ausgeschaltet werden. Meine Depressionen und meine schlechte Laune ist mittlerweile wie weggeblasen. Und der Vorteil, ich kann keine Pille mehr morgens vergessen und ich brauch auch nicht zur Apotheke zu rennen und sie zu zahlen, weil das Stäbchen auf drei Jahre hochgerechnet, deutlich günstiger als die Pille ist. Und mit einem Pearl-Index kleiner als 0,1, bei meinem Präparat jedenfalls, kann ich recht zufrieden sein.
Die Pille gehört zu den sichersten Verhütungsmitteln, wenn man sie denn verträgt. Aber es gibt mittlerweile auch für junge Frauen gute Alternativen zur Pille ohne gleich dauerhaft zu Kondomen oder der Spirale zurückzugreifen. Die Pille hat jedoch auch den Weg für die zukünftige Generation der Verhütungsmittel geebnet, zum Beispiel das Verhütungsimplantat. Es gibt keine 100% sicheren Verhütungsmitteln.
Also ich bin mittlerweile 35 Jahre alt und habe auch schon einige Jahre die Pille genommen. Da ich sie nun zur Zeit gar nicht nehme, kann ich also auch von beiden Seiten sprechen und hier meinen Senf dazugeben.
Ich habe anfangs die Pille nur genommen, weil ich in meiner Jugendzeit sehr starke Probleme und Schmerzen hatte, als ich einmal im Monat meine Menstruation bekam. Die Tage vorher waren für mich immer die Hölle, denn ich hatte Unterleibsziehen vom Feinsten. Meine damalige Frauenärztin hat mir dann die Pille verschrieben und danach waren meine Beschwerden auch weg. Auch das ich dann meinen Zyklus sehr regelmässig hatte war für mich sehr von Vorteil, denn als ich die Pille nicht genommen hatte, war auch mein Zyklus sehr unregelmässig und ich hatte schon oft böse Überraschungen damit, wenn ich meine Regel zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt urplötzlich bekam.
Mit der Pille konnte ich dann praktisch die Uhrzeit danach stellen, wann ich meine Regel bekam und wann sie wieder aufhörte. Auch die Blutungen waren bei weitem nicht mehr so stark, als ohne Pilleneinahme. Das war für mich auch der grösste Vorteil der Pille, denn man hat sich echt peinliche Momente dadurch erspart, wenn die Regel mal unverhofft einen Tag früher kam und da sie dann auch viel stärker war, konnte man auch mal das Elend sehen. Das ist grad für Jugendliche doch recht peinlich, obwohl es ja eigentlich was menschliches ist.
Die Pille selber hat natürlich auch für ich einige Nachteile gehabt und zwar hatte ich das Gefühl, das ich etwas zugenommen hatte und meine Lust auf den Sex auch nicht mehr ganz so intensiv war wie ohne die Pille. Aber meine Frauenärztin meinte damals zu mir, das das ganz normal sei und es an den Hormonen liegt, die man dem Körper so zufügt. Es war zwar nicht so extrem, aber dennoch konnte ich einen Unterschied bemerken.
Auch das man mit der Pille einfach viel flexibler ist, was das Thema Sex dann angeht, war immer sehr positiv, denn ich habe sie auch genommen, wenn ich in einer festen Beziehung war und somit konnten wir uns die lästigen Kondome ersparen, denn für mich sind sie einfach abtörnend. Auch wenn man das schön ins Vorspiel einbringen kann, haben mich Kondome immer etwas abgetörnt.
Probleme mit der regelmässigen Einnahme der Pille hatte ich von Anfang an nicht, denn ich habe sie immer dort liegen gehabt, wo ich dann abends eh immer war, im Bad, neben meiner Zahnbürste. Also konnte ich abends gar nicht ins Bett gehen, ohne das ich sie eingenommen hätte. Wenn ich dann nachts mal woanders geschlafen habe, habe ich sie auch immer mit meiner Zahnbürste zusammen eingepackt, denn die hat mich ja eh überall hin begleitet.
Mittlerweile habe ich meine Pille aber wieder abgesetzt, da mein Partner und ich uns unseren Wunsch nach einem gemeinsamen Kind erfüllen wollen und jetzt kommen die ganzen Nachteile, wie unverhoffte und stärkere Regelblutung wieder zum Vorschein. Aber leider kann man nicht beides haben, wenn man sich Kinder wünscht und muss dann wohl das Übel mal in Kauf nehmen.
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