Warum öffnen Mütter Pädophilen quasi die Tür?
Jeder Mensch hat ja das Recht am eigenen Bild. Ich habe, überall wo ich in sozialen Netzwerken präsent bin, keine Bilder von meinen Kindern veröffentlich, auch wenn ich sehr stolz auf sie bin. Ich sehe das nämlich genau wie meine Vorposter, dass Eltern egal welche Bilder ihrer Kinder nicht veröffentlichen müssen und wenn, dann so bekleidet, wie man sein Kind auf der Straße ausführen würde.
Ich denke mal, dass es sich hier weniger wie oben geschrieben um eine Doppelmoral handelt. Eine Doppelmoral wäre ja, wenn man einerseits eine Handlung verurteilt und andererseits diese trotzdem tut. Ich gehe eher von einer gewissen Naivität dieser Mutter aus. Wenn man selbst keine pädophilen Neigungen verspürt, dann denkt man sich auch nichts schmuddeliges beim Anblick des eigenen nackten Kindes. Man muss da erst mal den Gedankenschritt vollziehen, dass es eben Leute gibt, die beim Anblick eines nackten Kindes eben mehr denken, als eine normal fühlende Mutter. Ich kann mich erinnern, dass ich als Junge Mutti sehr irritiert war, warum im Baby-Walz-Katalog nirgendwo Geschlechtsteile von nackten Kindern abgebildet sind. Da musste ich schon eine ganze Weile nachdenken, um auf den Grund zu kommen.
Ob man sich wirklich Sexualtäter zum eigenen Wohnort anlockt, wenn man seine Kinder nackt im Internet präsentiert, möchte ich nicht einschätzen. Allerdings liefert man sicherlich entsprechend veranlagten Leuten gewissermaßen eine legale und kostenlose Befriedigungsvorlage. Ich kann mir schon vorstellen, dass es lohnenswert ist, solche Bilder herunter zu laden, da man da mit dem Gesetz eben nicht in Konflikt kommt.
Ich habe mich auch schon oft gewundert wie leichtsinnig viele mit ihren Daten im Netz umgehen, gerade für Leute mit unlauteren Absichten wurde hier ein Portal geschaffen mit dem sie kinderleicht sich Informationen beschaffen können. Ich denke mal dass solche Fotostrecken und Präsentationen kein Einzelfall darstellen.
Gerade wenn es um die Kinder geht sind viele Eltern stolz sie im Netz präsentieren zu können. Ich selber schaue mir gerne die Fotos von einer Homepage einer ehemaligen Kollegin an (mit deren Zustimmung natürlich) auf der sich auch unheimlich viele Kinderfotos befinden. Ich habe keine Ahnung von der Pädophilenszene, ich könnte mir allerdings vorstellen das nackige Kinder beim Spielen oder in der Badewanne Begehrlichkeiten wecken können. Gerade wenn auch größere Kinder, also achtjährige Mädchen ungezwungen zu Hause fast unbekleidet mit rumlaufen und sich auch von ihren Eltern fotografieren lassen. Praktischerweise steht noch die Anschrift und die Telefonnummer dabei und wer die Homepage aufmerksam liest erfährt auch noch dass die Eltern berufstätig sind, am Tage also mit hoher Wahrscheinlichkeit niemand zu Hause ist. Ich hatte meine Ex- Kollegin darauf hin auch einmal angesprochen, sie fand aber meine Schlußfolgerungen zu abartig und hat auch nichts geändert.
hooker hat geschrieben:Ich habe mich auch schon oft gewundert wie leichtsinnig viele mit ihren Daten im Netz umgehen, gerade für Leute mit unlauteren Absichten wurde hier ein Portal geschaffen mit dem sie kinderleicht sich Informationen beschaffen können.
Wie hier schon geschrieben, sehe ich das wie Du auch. In der Veröffentlichung von zu vielen Informationen, die sicher niemand sonst außerhalb des Internets preisgeben würde, bietet man eben auch zwielichtigen Besuchern viel Angriffsfläche. Aber gerade in dem Bereich, um den es hier geht, sehe ich die Gefahr eher als gering. Denn so planmäßig wird hier kaum ein Triebtäter vorgehen, dass er erst noch eine Recherche via Internet macht und dann u.U. auch noch Anreisen in Kauf nimmt. Das ist wohl eher weit hergeholt und im echten Leben kennt ein Täter seine potentiellen Opfer wohl schon (mindestens flüchtig). Und wenn sich ein Täter doch unbekannte Opfer auswählen, dann doch eher spontan.
hooker hat geschrieben:Ich selber schaue mir gerne die Fotos von einer Homepage einer ehemaligen Kollegin an (mit deren Zustimmung natürlich)
Wenn sie die Bilder ohne Zugangssperren online gestellt hat, dann kannst Du auch auf ihre Zustimmung verzichten. Wie sollte sie da auch gegen vorgehen, wenn sie diese nicht erteilt? Sie gibt ihre Zustimmung zum (mindestens) betrachten der Bilder in dem Moment, in dem sie sie veröffentlicht hat.
hooker hat geschrieben:ich könnte mir allerdings vorstellen das nackige Kinder beim Spielen oder in der Badewanne Begehrlichkeiten wecken können.
Hier bin ich fest davon überzeugt, dass die Nacktheit nicht ausschlaggebend ist und vermutlich ein Versandhauskatalog mit Kinderbekleidung mehr Reiz ausüben dürfte, weil sich die Modelle hier definitiv eher in einer unnatürlichen Pose "präsentieren" als gewöhnliche Aufnahmen vom Baden oder Spielen.
hooker hat geschrieben:Praktischerweise steht noch die Anschrift
Wie schon geschrieben: ohne die Statistik als Beweis zu haben, ist es sehr unwahrscheinlich, dass solche Taten so durchgeplant werden, wie ein Gebrauchtwagenkauf oder (um bei Verbrechen zu bleiben) wie ein Überfall auf einen Geldtransporter, bei dem vorher viele Informationen gesammelt werden.
Ich finde es total unverantwortlich seine privaten Daten im Netz darzustellen. Abgesehen von Adresse und Wohnort ist auch der Name schon sehr informationsreich. Mit dem Nachnamen kann man schnell herausfinden, wo jemand wohnt, wie seine Telefonnummmer lautet oder die Kinder heißen. Wenn dann auch noch Fotos online gestellt werden, erhöht das nur das Interesse der womöglichen Täter. Nicht nur die Kinder sondern auch die Mutter wären dann in Gefahr. Oft nutzen Verbrecher solche Informationen auch, um Einbrüche zu organisieren. Wenn jemand oft bloggt, meldet er sich ja auch bei den zahlreichen Lesern ab - wenns ab auf Urlaub geht. Gelungenes Fressen für die Einbrecher.
Meistens bedenken die Leute gar nicht, wieviele Informationen sie so preis geben. Oft läuft dies ja auch nicht alles in einem Post ab, sondern hier ein paar Daten und dort ein paar Informationen und schon hat man dann gesamt relativ viele persönliche Informationen beisammen.
Kinderfotos selbst finde ich nicht schlimm im Internet. Anzügliche Posen oder gar nackte Fotos sind aber nicht angebracht. Dass Kinderschänder oder Pädophile dies als Vorlage verwenden könnten, kann ich mir nicht vorstellen. Im Internet auf dementsprechenden Seiten gibt es sicher "interessanter" Bilder für solche Leute.
Hier sich vorzustellen, dass aktive und überzeugte Nutzer von Communities mit der Preisgabe von Informationen geizen, widerspricht ja gerade dem Sinn von solchen sozialen Netzwerken!
Es geht hier eher um eine Chatcommunity. Also eine Community in der man sich an sich bewusst mit einem Nicknamen registriert. Und diese Community versucht an sich auch alles mögliche für den Jugendschutz zu machen. Wobei sie es generell am liebsten hätten, wenn sich nur volljährige User registrieren würden. Da das nicht wirklich geht, wird halt zugesehen, das die Kontaktaufnahme von Erwachsenen zu Kindern enorm erschwert wird. Und die Gründe sind an sich vorderrangig, das halt auch Pädophile die Plattform nutzen würden/könnten.
Ein Unding ist es hingegen von dieser Mutter, wenn sie im Netz eine Verleumdungskampagne fährt! Dabei ist es nicht mal entscheidend, ob die Warnung berechtigt ist oder nicht. Wobei ich mir schlicht die Frage stelle, wieso sie nicht einfach zu Polizei geht und ihre Beweise einer strafbaren Handlung vorlegt.
Die Mutter weist nur auf einen Vorfall in ihrem Landkreis hin. Polizei ist bereits informiert gewesen. Und sie nennt keine Namen und nichts. Halt nur den Landkreis. Anprangern war das für mich noch nicht.
Einfach Versandhauskataloge mit Darstellungen von Kinderbekleidung mit echten Modells wären mit dem Argument übrigens auch zu verbieten
Es ist schon seit Jahren verboten, Kinder nackt in Versandhauskatalogen abzubilden.
Nacktbilder ihrer Kinder zu veröffentlichen. Das man darin begünstigen würde, dass die Bilder missbraucht werden, halte ich da schon für sehr weit hergeholt. Den Umgang mit Nacktheit sollte man vielleicht weniger verkrampft sehen.
Und warum wird dann immer wieder ein Riesentamtam gemacht, wenn mal wieder ein Computer gefunden wurde, auf denen unmassen Nackbildern von fremden Kindern waren? Muss man da wirklich Nacktbilder seiner eigenen Kinder ins Netz stellen?
Und klar gibt es auch kostenpflichtige ( und illegale) Nacktbildern von Kindern im Internet zu finden. Nur ist doch die Hemmschwelle ein wenig höher, wenn man dafür noch Geld ausgeben muss. Und die betreffenden Seiten auch noch illegal sind. Es denkt sich keiner was dabei, wenn sich Herr XYZ Kinderbilder in einer Chatcoomunity ansieht. Aber wenn der selbe Herr mehrfach Seiten aufruft, die halt an sich nicht wirklich legal sind, dann denkt man doch mal darüber nach, was das soll.
Und zu dem von mir beschriebenen Fall. Ich hatte zu dem Thema auch was gebloggt. Allerdings so, das nur Freunde darauf Zugriff haben. Eine der Leserinnen arbeitet bei dem Chatbetreiber und die schrieb mich dann, das ich solche Vorfälle doch bitte melden soll. Die betreffende Mutter hat bis dahin auch nicht reagiert gehabt. Ich teilte dann meiner Freundin den Namen und den Link zum betreffenden Bild mit und das Bild war innerhalb von ein paar Stunden gelöscht. Und es ist auch bis jetzt nicht mehr im Profil der Mutter aufgetaucht.
Ach ja es gibt in der Community auch die Möglichkeit, bestimmte Profilinhalte nur für bestimmte User freizuschalten. Also man kann halt einstellen, ob jeder die Sachen sehen darf, oder nur Leute die man vorher auf eine sogenannte Freundesliste gesetzt hat. Bei Blogeinträgen kann man das sogar einzeln machen. Man kann bei jedem Blogeintrag festlegen, ob alle User des Portals die sehen können oder nur Freunde oder sogar nur man selbst.
Ich finde weiterhin, das man halt anderen keine Möglichkeit geben sollte. In dem Fall halt Pädophilen. Vorallem auch zum Schutz der Kinder. Und die Mutter geht wirklich sehr grosszügig mit ihren Daten um. Allerdings steht sie nicht im Telefonbuch. Aber ich habe mir echt just for Fun mal die Mühe gemacht und rumgegoogelt. Wenn ich im betreffenden Landkreis wohnen würde, würde ich sie recht schnell finden. Es sind wenige Klicks um in Erfahrung zu bringen, wann die Mutter zum nächsten Fussballspiel ist. Ihr Haus ist im Profil auch abgebildet. Einen Partner scheint es nicht zu geben. Und ich gehe mal davon aus, das sie die Kinder entweder zu den Spielen mitnimmt, oder die ausser Haus andersweitig betreut werden. In der Zeit könnte ich ihr Haus ohne grössere Probleme ausräumen.
Und zum Thema Panik machen vor Kinderschändern und ähnliches. In vielen Communitys wird ja mittlerweile mit Gruppen gearbeitet. Und ich bekomme die Krätze wenn ich so Namen lese wie: Stoppt Tierversuche, nehmt Kinderschänder. Das ist mir einfach eine zu radikale Aussage und steht auch in keinem Bezug.
Dass Mütter Pädophilen mit derartigen Fotos ihrer Kinder und auch genauer Anschrift inklusive Namen die Tür öffnen, sehe ich ähnlich. wie Littlesister. Klar ist es wahrscheinlicher, dass ein Täter eher aus dem engen Umfeld des Opfers stammt und sich nicht unbedingt erst im Internet umschaut, um dort ein passendes Opfer zu finden. Allerdings ist es auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass im Internet gefundene Informationen dann doch mal genutzt werden, um die eigenen Neigungen zu befriedigen. Und ich sehe es irgendwie auch schon so, dass man den eigentlich verhassten Personenkreis unterstützt, wenn man Nacktfotos der Kinder ins Netz stellt.
Was mich aber an dem geschilderten Fall noch mehr stört: dass hier scheinbar eine Mutter erst die Finger in Betrieb setzt und das Hirn scheinbar völlig außer Betrieb lässt. Wenn ich mich für eine bestimmte Angelegenheit engagiere, dann voll und ganz und dann richte ich auch mein gesamtes Handeln danach aus. Im konkreten Fall würde das heißen: wenn ich so sehr gegen Kinderschänder bin, dann werde ich auch alles, was ich tun kann unternehmen, damit dieser Personenkreis eben nicht mehr seine Neigungen ausleben kann. und dazu gehört für mich auch, dass ich dafür sorge, dass eben im Internet solche Bilder nicht mehr zugänglich sind und dass eben auch mein Kind vor solchen Menschen geschützt ist. Egal ob virtuell oder real.
Ich vermute mal, dass die Frau gar nicht weiß, was sie da tut und dass es gefährlich ist, wenn sie so etwas ins Internet stellt. Da sie ja auch mit ihren eigenen Daten relativ freizügig zu sein scheint, wäre es auch sehr unwahrscheinlich, wenn sie da vor ihrem Kind Halt machen würde.
Allerdings scheint die Frau ja auch recht naiv zu sein, da sie, nachdem du ihr geschrieben hast, das Bild noch drin gelassen hat. Spätestens da hätte sie das Bild doch rausnehmen müssen. Aber scheinbar hat sie entweder immer noch nicht verstanden, worauf du da hinauswolltest oder es war ihr einfach egal.
Ich finde aber auch nicht, dass so was sein muss. Klar ist es nicht unbedingt wahrscheinlich, dass der potentielle Kinderschänder X jetzt das Bild auf dieser Seite gesehen hat und dann dorthin fährt, um sich an dem Kind zu vergreifen, aber andererseits ist es auch dämlich, wenn man von einem Kind Nacktbilder ins Netz stellt, wo doch dauernd über Kinderpornographie gewettert wird. Da macht man es den "Interessenten" solcher Bilder ja noch viel einfacher, wenn sie die in ganz normalen Communities runterladen können.
An sich finde ich nicht, dass es schlimm ist, wenn man Bilder der Kinder ins Netz stellt - so lange die Kinder bekleidet sind, sprich die Geschlechtsteile nicht zu sehen sind. Das ist zumindest meine Meinung. Denn ich laufe ja auch mit meinen Kindern in der Öffentlichkeit herum, und da kann ja rein theoretisch auch jeder mich verfolgen und so meinen Wohnort herausfinden.
Allerdings finde ich es auch eigen, wenn man auf der einen Seite gegen "Kinderschänder" wettert und dann das Kind unbekleidet ins Netz stellt, nachvollziehen kann ich das jedenfalls nicht.
Auf der anderen Seite sollte man auch nicht Paranoia schieben, zumindest nicht im Hinblick auf fremde Personen, denn bekanntlicherweise sind die meisten Kinderschänder im unmittelbaren Umfeld des Kindes anzutreffen. Das würde mir schon mehr Angst machen - also lieber im Hinblick auf Verwandte und Bekannte vorsichtig sein, als überall Gespenster zu sehen.
Jeder weiß nicht erst jetzt wie unsicher solche sozialen Netzwerke nun einmal sind. Die Mutter in diesem Fall agiert doch relativ naiv oder ist vielleicht noch ein sogenannter Internetneuling. Das Internet und beispielsweise das reale Leben lassen sich nun einmal nicht so direkt vergleichen.
Die meisten Leute aus dem Internet lernt man persönlich nicht kennen und manchmal will man es auch überhaupt nicht. Hat man aber seine kompletten Daten korrekt in solchen Netzwerken angegeben, muss man sich über eventuelle negative Folgen nicht wundern. Hier macht man es den Tätern leicht, denn Kinderschänder verfügen meist auch über die modernste Technik. Und auch die Vorgehensweise wird immer ausgeklügelter, wenn diese leute ein Ziel direkt verfolgen. Vorsicht ist daher immer geboten.
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