Spielt Stirb Langsam 5 im Ausland?

Filmstudio Fox kommt den Wünschen seines Nr.1-Actionstars Bruce Willis nach: Für den fünften Auftritt des Ex-Polizisten und Terror-Bekämpfers John McClane aus der "Stirb Langsam"-Filmreihe wünscht sich nämlich Hauptdarsteller Bruce Willis einmal eine Mission des raubbeinigen Helden in Unterhemd außerhalb der US-amerikanischen Grenzen. Die bisherigen Filme spielten alle in den USA und hatten meist mit Terrorakten zu tun, in die Protagonist McClane immer zufällig hineinstolperte. Im bisherigen letzte Teil der Reihe, "Stirb Langsam 4.0", rettete er sogar die Welt vor Cyberterrorismus.

Drehbuchautor des neuen Teils soll Skip Woods werden, der sich bereits mit den Drehbüchern zu "Hitman - Jeder stirbt alleine", "G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra" oder ganz aktuell auch zu der Kino-Adaption der 80iger Jahre Serie "Das A-Team" einen Namen machte und sich ganz und gar im Action-Genre zuhause fühlt. Er hat bereits die Idee Willis' aufgenommen, McClane im nächsten Teil auf internationale Mission zu schicken. Bis zum Start der Dreharbeiten zu "Stirb Langsam 5" wird es jedoch noch eine Weile dauern, da Bruce Willis derzeit für die Videospieleverfilmung "Kane & Lynch" vor der Kamera steht.

Ich freue mich wirklich auf den neuen Teil der Serie mit John McClane. Das sich McClane nun auch ausserhalb der US Grenzen bewegt finde ich gut. Nur hoffe ich auf einen Teil ala DIE HARD 1 oder 2 ohne zuviele Hollywood Effekte. Der letzte Teil der Serie war mir ein bisschen zu abgefahren.

Über Skip Woods bin ich nicht besonders glücklich, seine Filme fand ich allgemein schwach. Egal ob Story, Handlung oder Kameraführung. Hitman - Jeder stirbt alleine war für mich einer der schlechtesten Filme überhaupt. Ich mache mir wirklich sorgen ob Woods der richtige für diesen Job ist!

Nachdem Teil 4 (4.0 ) schon für die meisten Fans eine echte Zumutung war und das ganze streckenweise schon an eine Parodie erinnerte, stelle ich mir es so kaum besser vor. Gut, Actionfilme sind nie völlig frei von Logikfehlern, aber wie sollte ein New Yorker Cop denn bitte international agieren? Z. B. in Spanien oder sonstwo, wenn er nachdem ihm natürlich der Bösewicht nach einer wilden Schießerei erst einmal entkommen ist: "Hallo, meine Name ist John McClane, ich bin Cop aus New York!" - "Achso, na dann...".

Irgendwo wird es selbst dem größten Actionfan zu blöd - außer man befördert John McClane zum Geheimagenten. Nur dann ist´s eben kein John McClane mehr oder ein Stirb Langsam, sondern ein Ami Bond auf Weltreise.

Gut, Actionfilme sind nie völlig frei von Logikfehlern, aber wie sollte ein New Yorker Cop denn bitte international agieren? Z. B. in Spanien oder sonstwo, wenn er nachdem ihm natürlich der Bösewicht nach einer wilden Schießerei erst einmal entkommen ist: "Hallo, meine Name ist John McClane, ich bin Cop aus New York!" - "Achso, na dann...".

Wobei das ja das geringste Problem sein dürfte bzw. sich daraus vielleicht auch eine gewisse Dramaturgie entwickeln könnte. Dass McClane in die Handlung ohnehin "aus Versehen" reinrutscht, ist ja eines der Elemente der Serien und wieso sollte das nicht beim Urlaub ins Ausland passieren? Zumal ein New Yorker Cop in LA auch nicht allzu viel zu sagen hat.

Viel wichtiger wäre es, und das ist ja in den Posts auch angeklungen, dass (wieder) mehr wert auf die Handlung und Spannung gelegt wird, was in den letzten beiden Teilen ja eher mäßig gelang.

Naja, ich gehöre zu der Stirb Langsam Gruppe, die Teil 3 bisher am besten fanden, da es mich etwas an Guy Ritchie Filme erinnerte , Teil 1 und 2 waren mir ehrlich gesagt zu stumpf und vorhersehbar, vor allem Teil 2. Teil 3 hatte mit den zahlreichen Wendungen in der Geschichte und dem Zusammenspiel McClane / Zeus eine temporeiche, witzige Story (auch wenn es manchmal an Slapstick erinnerte) und auch nicht gerade zuwenig Action. Aus meiner Sicht einer der besten Actionfilme , während Teil 4 wieder mehr zu Teil 2 tendierte.

Und das ein Cop aus New York in LA doch etwas mehr zu sagen hat bzw. mehr Respekt entgegengebracht bekommt als in Madrid oder Burkina Faso wirkt für mich auf Anhieb "logischer". Und John McClane als verbrechensbekämpfender Tourist - dafür haben wir doch schon James Bond .