Kinder hassen Clowns
Also fassen wir zusammen: Niemand mag Clowns, ich schließ mich da nicht aus.
Warum zur Hölle gibt es dann überhaupt welche? Die Kinder von heute lachen eben einfach nichtmehr über die Späße der Clowns, in Zeichentrickserien und so weiter ist meiner Meinung nach auch viel mehr Witz drin, als in so einem halbherzig Unsinn fabrizierenden Typen.
Der Beruf Clown stirbt dann wohl ja aus, ich bin nicht sonderlich traurig deswegen.
Ich kann Clows auch nicht leiden. Ich hasse sie aber nicht direkt. Es ist eher so, wie wenn man kein Kümmel mag. Bilder von traurigen Clowns (Kunst) gefällt mir aber irgendwie
ES habe ich nie gesehen, aber da es hier jetzt angesprochen wurde, werde ich es mal ansehen
Clowns an sich finde ich auch gruselig, weiss aber nicht warum.
Mein ältester Sohn hat sich als Kleinkind zu Tode gefürchtet vor Clowns.
Den habe ich nicht in einen Zirkus gekriegt. Ja, nee. Habe es auch nur einmal versucht. Das hat gereicht. Kreisch, brüll. Panik.
Ich habe dann von Freunden eine Spardose in Form eines Clown geschenkt bekommen. Die musste ich wegstellen, weil selbst vor diesem Viech mein Sohn Angst hatte.
Mein jüngerer Sohn fand Clowns einfach nur blöd und komisch. Er hatte ein gewisses Unwohlsein in ihrer Nähe, aber keine Angst.
"Die sind nicht richtig", sagte er.
Ich habe Clowns auch noch nie gemocht und ja, so ganz geheuer ist mir das auch heute noch nicht, wenn da so ein grell geschminkter und blöd vor sich hin grinsender Tölpel vor mir herumhampelt. Ich habe aber generell Angst vor Wesen mit seltsamer Artikulation und Clowns setzen ja immer so eine Piepsstimme nebst möglichst vielen „Ah“- und „Oh (oh)“-Lauten an (was ja auch ein bisschen was von den Teletubbies hat), noch schlimmer finde ich nur noch die grell geschminkten Menschen mit nonverbaler Ausdrucksweise, sprich die Pantomimen.
Die finde ich ja noch viel schlimmer, insbesondere die, die als „Straßenkünstler“ auftreten und dann ewig hinter irgendwelchen Passanten herwatscheln.
Wenn ich irgendwo einen Pantomimen erblicke, mache ich um den auch immer einen großen Bogen, zu dessem eigenen Schutz. Ich meine, wenn die hinter wem herrennen und da ihre Faxen machen und derjenige spricht sie dann an, sie sollen das doch bitte unterlassen, gestikulieren sie dann entschuldigend herum und dann machen sie hinter dessen Rücken doch weiter, weil das ja ach so lustig ist. Das finde ich so schlimm und das löst in mir immer so eine gewisse Aggressivität aus; ich glaub, ich würde dem Typen in dem Fall einfach eine knallen.
Generell finde ich es aber auch eine schwachsinnige Idee, bunt angemalte Menschen fröhlich durch Krankenhausflure marschieren zu lassen.
In Deutschland gibt’s das doch in einigen Krankenhäusern – auch auf den Erwachsenenstationen – auch schon.
Ich meine, ich bin mit 4 Jahren ja mehrmals an den Augen operiert worden und ich weiß heute noch, dass ich das damals alles sehr aufregend (vornehmlich im Sinne von beängstigend) fand und dass ich unmittelbar vor den OPs schon panische Angst hatte und ein Riesentheater gemacht habe, weil das ganze Team eben die grüne OP-Kleidung anhatte und das für mich faktisch Fremde waren, weil ich keinen erkannte, obwohl mir das gesamte Team bekannt war.
Wenn dann dazu noch so ein fremder bunter Clown an meinem Bett herumgekaspert hätte, hätte das vermutlich nicht grad zu meiner Beruhigung beigetragen, nachdem ich schon mit diesen verkleideten Marsmännchen, die ich ja kannte, klarkommen musste.
Vor Allem denke ich mir auch immer, weswegen denn die meisten Menschen im Krankenhaus landen und hm, da Clowns loszuschicken...?! Wie soll das denn jemandem gut tun, der Schmerzen hat, der grade operiert ist (womöglich noch im Bauchbereich), zum Lachen zu bringen?
In der Klinik, in der ich die letzten beiden Augen-OPs hatte, gabs auf der Kinderstation so kinderfreundlich gestaltete Aufenthaltsräume; also in einem wurden z.B. Spiele (halt Gesellschaftsspiele) gespielt, in einem anderen Raum wurde gebastelt... und diese Räume waren tagsüber auch rund um die Uhr für alle offen, da konnte man sich immer aussuchen, wozu man eben grad Lust hatte. Gegessen wurde auch immer zusammen, sofern man nicht total bettlägerig war. Und auch die Kinder, die liegen mussten, wurden fest integriert; dass z.B. ein andres Kind dann mal zu ihm ins Zimmer kam, einfach nur, um ne Runde Memory oder sowas zu spielen. Betreut wurde das Ganze hauptsächlich durch Nonnen eines nahegelegenen Klosters und abends gingen die Schwestern auch noch immer durch alle Zimmer und lasen Gute-Nacht-Geschichten vor.
Also das Ganze war eher wie eine 24-Stunden-Kita; das ganze medizinische Zeug lief eher nebenher und war nur störend, weils immer dann stattfand, wenn man grade so schön beschäftigt war und doch gaaaaar keine Zeit hatte. Aber durch diese intensive Betreuung hatte man auch gar keine Zeit, irgendwelche Ängste etc. zu entwickeln.
Und alles in allem: Wenn mein Kind mal ins Krankenhaus müsste, würde ich es dann auch lieber in einem solchen Hospital untergebracht wissen, in dem man sich wirklich um es kümmert als in einem Krankenhaus, wo einmal wöchentlich ein Clown durch die Zimmer zieht und mein Kind vielleicht 10 Minuten ablenkt.
Also wenn man sich schon Gedanken macht, wie man Kindern nen Krankenhausaufenthalt angenehmer gestalten kann, sollte man vielleicht auch mal überlegen, ob man ausgerechnet im sozialen Bereich wirklich alles zusammenstreichen muss oder ob man den Kindern nicht einfach mal ne intensivere Betreuung bietet und mal zusätzlich zwei, drei Erzieher fest für die Kinderstation anstellt.
Guten Abend,
Clowns sind auch nicht so ganz mein Fall.Kann die Kinder und Teenager gut verstehen ,denn was bitte schön soll an Clowns witzig sein?
Rumhüpfen,sich verkleiden oder sich die Torte in das Geschicht schlagen lassen ist keine große Kunst und somit kann das heut zutage jeder Mensch machen.
Das einzige was an denen ein Wucher ist und man ihnen auch nicht nachmachen kann ist der Preis.Früher wo ich mal einen Geburstag von mir feierte ließ meine Mutter ein Clown kommen für ganze 15 Minuten und der Preis der war unschlagrbar.
70 DM haben diese 15 Minuten Langeweile gekostet.
Ohr nein diese Halsabschneider.
Liebe Grüße euer Knorre
Hallo,
ich finde Clowns fürchterlich. Hass ist wohl ein zu starkes Wort. Aber nach der Geburt meines ersten Kindes stellte ich fest, dass alle möglichen Kinderartikel unter anderem mit "lustigen" Clownsmotiven belastet waren. Da kam ich dem "Hass" schon ziemlich nahe...
Wäre ich im Krankenhaus (zum Beispiel wegen eines meiner Kinder) und ein Clown würde uns dort auch noch belagern, bekäme ich wahrscheinlich einen totalen Rappel!
Viele Grüße vom
regentrudchen
Ich mag auch keine Clowns. Allerdings kenne ich inzwischen auch schon Kliniken, die es beherzigt haben, dass die Kinder keine Clows mehr mögen und haben stattdessen auf Teddybären umgestellt und ihre Wände damit verziert. Das finde ich weit aus hübscher
In der ansässigen Jugendpsychatrie ist man auf den Gecko gekommen, aber dort ist es einfach schon zu viel. Man betritt dort den Eingangsbereich, und schon springen einem hunderte Geckos aus Ton in die Augen. Wer vorher nicht schon ein psychisches Problem hatte, bekommt es spätestens beim Anblick der Geckos über einen längeren Zeitraum.
Ist ja schön, wenn die Kliniken wenigstens die Wände etwas verzieren, aber zu überladen sollte es dann auch nicht sein. Und die meisten Kinder mögen Teddybären, aber weswegen früher (und immer noch) über Clowns abgebildet werden verstehe ich nicht.
Oder hat sich das so im Laufe geändert, d.h. dass früher die Kinder mehr Clowns mochten als heute ? So die Generation ab 35 aufwärts, denn viele Kliniken mit solchen Motiven sind in den 70ern und 80er Entstanden.
Liebe Grüße
Sorae
Ich glaube, die meisten Kinder wären da von einem Zauberer, der für sie Kunststücke vorführt mehr begeistert und abgelenkt von ihrer Krankheit.
Aber natürlich nur, wenn es nicht so ganz plumpe Tricks sind
Und auch wenn man es nicht glauben mag, aber in dem Krankenhaus, in dem ich im Sommer Praktikum gemacht habe (in Hamburg), hatten sie für die Kinder eine Lehrerin.
Und die Kinder waren immer ganz begeistert, wenn die kam, denn dann gab es Abwechslung und sie haben spielerisch etwas gelernt.
Also es gibt wirklich bessere Alternativen, als einen Clown
Guten Tag zusammen!
Von dieser Studie habe ich bereits gehört und kann diese Aussage nur bestätigen. Vor ca 8 Jahren gab es eine ähnliche wissenschaftliche Studie, die bewiesen hat, dass Kinder vor dem "Kasperl" (kA ob das in Deutschland ein Begriff ist *g) Angst haben, als wie von der Serie "Aktenzeichen XY", die wirklich harmlos scheint.
In meiner Kindheit hatte ich nie Probleme mit Clowns, sei es Angstgefühle, Verabscheuung oder sonst was. Der Job eines Clowns sollte nicht irgendwem überlassen werden, sondern auch Pädagogen, die von ihrer Arbeit was verstehen.
In Österreich gibt es auch eine ähnliche Aktion in den Krankenhäusern, hier rennen allerdings Ärze mit einer roten Nase (Schaumstoff) herum und beglücken die Kinder. Ich war selbst etliche male dabei und kann keineswegs die Aussage bestätigen, dass wir nicht gemocht worden sind oder dass die Kinder Angst vor uns haben. Wird wohl auch einiges mit dem Image zu tun haben, Clowns sind ja eher "verflucht", wie man in diesem Thread leicht rauslesen kann.
Weil hier jemand die Pantomime angesprochen, das würde als Kunst bezeichnen, als wie nur eine "Happelei", zumal es wirklich auch nur wenige gute gibt.
Mit freundlichen Grüßen,
ofliii
Ich hasse Clowns auch. Übrigens nicht nur als Kind, sondern auch heute noch. Obwohl ich ES auch gesehen hab und die Angst danach schlimmer wurde, mochte ich sie aber noch nie so wirklich. Ich fand die ganze Schminke immer beängstigend und die komischen Klamotten, das aufgesetze Lachen und irgendwie hatte ich schonals Kind den Eindruck, die haben alle einen an der Waffel. Im Zirkus fand ichs immer besonders schlimm und wäre am liebsten weit weg gerannt, wenn wieder einer seine Rund gemacht hat. Ganz schlimm.
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