Royal Canin - wirklich so gut?
Royal Canin ist eine Premium Marke in Sachen Tierfutter für Hunde und Katzen. Vertrieben wird das Produkt nur ins ausgewählten Zoohandlungen oder bei den großen Baumärkten. Der Preis ist hoch angesetzt doch weiß ich nicht ob ich wirklich bereit bin soviel Geld dafür auszugeben. Zur Zeit ist unsere Katze selber alles was ihr vor den Mund gesetzt wird. Also muss es ihr wohl schmecken, ansonsten würde sie es doch sicherlich mal stehen lassen und sich versuchen gegenüber seinen Besitzern bemerkbar zu machen.
Über welchen Zusatznutzen (Inhaltsstoffe oder sonstiges) verfügt dieses Produkt im Vergleich zur Konkurrenz? Kauft ihr selber Royal Canin und weswegen?
Wir füttern unsere beiden Kleinen seit einiger Zeit auch mit dem Royal Canin. Und zwar das Kitten 36 Trockenfutter. Die beiden kommen ja aus dem Tierheim und hatten was Fell und auch den Allgemeinzustand angeht so ihre Defizite. Also haben wir dann auch angefangen doch mal das teurere Futter zu kaufen. Anderes Trockenfutter wollten sie vorher nicht haben. Das von Royal Canin fressen sie gern und viel. Beide haben in den letzten Wochen richtig schönes, weiches und glänzendes Fell bekommen. Ich denke, da hat das Futter seinen Anteil dran.
Ich wüsste aber bei einer ausgewachsenen Katze auf Anhieb nicht, welches Futter ich von Royal Canin kaufen sollte. Da gibt es ja richtig viele Sorten und jedes ist für etwas anderes gut. Ich denke, ich werde dann für die Zukunft (also wenn unsere Katzen ausgewachsen sind), einfach immer mal eine andere Sorte kaufen, aber der Marke an sich treu bleiben.
Teuer ist das Futter natürlich. Wenn die Katzen es aber mögen, kann man ja auch die größeren Packungen kaufen. Dann kommt man im Kilogrammpreis schon wieder etwas nach unten. Ich habe letztens dann auch einfach ein 10kg Pack bestellt. Das war dann sogar noch im Angebot, da ist es dann schon ganz gut bezahlbar.
Wir hatten früher 2 normale Hauskatzen, diese haben auch ganz normales Nassfutter gekriegt und waren vollkommen zufrieden. Sie haben auch sehr selten ihre Haare erbrochen. Wir hatten also keinen Grund anderes Futter zu kaufen, die Katzen haben nicht den Anschein gemacht als würde es ihnen nicht gut gehen. Als wir uns dann allerdings eine Perserkatze angeschafft haben sah es ganz anders aus. Diese wollte partout kein Nassfutter essen, normales Trockenfutter hat sie nur bedingt gegessen und auch nicht wirlich gut. Da wir dann noch sehr viele Probleme hatten durch die verschluckten Haare (sie hat eigentlich jede Woche erbrochen), haben wir das Royal Canin Futter gekauft. Unsere Katze hat zum ersten Mal richtig gegessen und auch definitiv nicht mehr so oft erbrochen. Das war es auf jeden Fall wert. Sie hat bis zu ihrem Tod nichts anderes mehr bekommen.
In dem Royal Canin ist mit Sicherheit irgendetwas drin, dass die Katzen süchtig macht. Mein Kater bekommt normalerweise Happy Cat und ist damit durchaus zufrieden. Es sei denn, dass es einmal ausverkauft ist und ich wieder zum teuren Royal Canin greife. Dann mag der Kater plötzlich sein altes Futter nicht mehr und lässt immer etwas übrig. Das normalisiert sich jedoch nach ein paar Tagen wieder.
Mittlerweile habe ich eine kleine Packung Royal Canin, dass ich ihm zwischendurch als Leckerli gebe. Das zieht er auch jedem anderen, extra als Leckerli ausgewiesenem, Produkt vor. Wir kommen auch super mit dem preisgünstigeren Happy Cat zurecht. Es muss nicht immer das teuerste sein
An und für sich würde ich bedenkenlos das Tierfutter aus dem Fachhandel kaufen und nur von Supermarktprodukten die Finger lassen.
Das würde ich gerade nicht tun. Ich habe ja nun nur Katzen in meiner Umgebung, so dass ich nun noch nicht so gut über diverse Katzennahrung Bescheid weiß, ich will mir aber noch das mir hier empfohlene Buch zulegen "Katzen würden Mäuse kaufen", welches sich wohl mit Katzenfutter und deren Inhaltsstoffe beschäftigt.
Allerdings habe ich ja andere Tiere und für die gibt es auch im "Fachhandel" vieles zu kaufen, u.a. auch Nahrung. Mit dem Wort "Fachhandel" wird denke ich aber eventuell etwas suggeriert, was gar nicht so der Realität entspricht - nämlich dass die Leute dort ja wirklich Ahnung haben von dem was Sie da verkaufen. Aber ist ein Tierfachhandel nicht auch vielmehr ein Händler, der halt seine Waren loswerden will? Ich meine, dass sind doch keine Biologen oder Tierärzte, die da arbeiten, die lernen nicht das, wozu andere studieren gehen, zumal Sie ja auch die Verkaufstätigkeit erlernen müssen in den Lehrjahren. Also dahingehend denke ich, sollte man sich immer wieder damit auseinander setzen, was man anderen vorsetzt.
Hier gibt es einen älteren Beitrag der auch mit Royal Canin zu tun hat. Aber wirklich aus eigener Erfahrung oder Wissen kann ich nichts dazu sagen.
Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, dass Royal Canin so gut ist, wie es immer hingestellt wird. Da ich selber zwei Katzen habe, habe ich mich kurz nach der Anschaffung auch mit dem Thema gesunde Katzennahrung beschäftigt. Und dabei habe ich festgestellt, dass nicht nur das billige Supermarktfutter Schrott ist, sondern auch welches, das teuer ist. Man muss sich nämlich immer die Zusammensetzung ansehen, darauf kommt es an.
Bei den meisten Trockenfutter-Sorten von Royal Canin ist die wie zum Beispiel hier, bei einem Trockenfutter für Katzen mit sensibler Verdauung, davon hatte ich nämlich mal eine Probepackung: Geflügelmehl, Reis, Tierfett, Mais, Maiskleberfutter, Grieben (dehydriert)*, tierisches Eiweiß (hydrolisiert), Pflanzenproteinisolat*, Hefe, Rübentrockenschnitzel, Mineralstoffe, Fischöl, Sojaöl, Pflanzenfasern, Fructo-Oligosaccharide (FOS), Natriumtriphosphate, DL-Methionin, Taurin, L-Lysin, Ei getrocknet.
Jetzt frage ich mich, wo da der Fleischanteil bleibt. Wenn ich schon lese, dass an erster Stelle Geflügelmehl und Reis steht, ist das für mich gleich ein Ausschlusskriterium. Katzen sind Fleischfresser und demzufolge sollte auch der Fleischanteil möglichst hoch sein. Und Geflügelmehl gehört für mich jetzt nicht gerade in die Kategorie Fleisch. Auch bei vielen anderen Futtersorten von Royal Canin sieht die Zusammensetzung ähnlich aus und man findet keine Angabe über den prozentualen Fleischanteil. Man braucht sich nur mal bei Zooplus die Futtersorten genauer ansehen!
Eine gute Alternative wäre unter anderem das kanadische Trockenfutter Orijen oder Acana mit einem hohen Fleischanteil und nur einem geringen Prozentsatz Kohlenhydrate. Und das ist am Ende preislich auch nicht teurer, als Royal Canin. Auch gut ist das Trockenfutter von Applaws, das hat einen Fleischanteil von 80% und einen Kohlenhydratanteil von weniger als 15%!
Wir haben 3 Perserkatzen. Schon seit längerem füttern wir nur Royal Canin Trockenfutter. Anfangs haben wir das Futter extra für Perserkatzen gefüttert.
Der älteste Kater ist jetzt 15 Jahre alt. Dieser hatte vor ca. 4 Jahren Blasensteine und musste operiert werden. Der Tierarzt hat uns daraufhin empfohlen, dem Kater ein spezielles Futter von Royal Canin zu geben. Das nennt sich "Urinary" und ist extra für Katzen geeignet, die zu solchen Erkrankungen neigen. Unsere erste Frage war dann, ob das Futter auch von den anderen gefressen werden kann. Der Jüngste ist gerade mal 2 Jahre alt und braucht dieses Futter eigentlich nicht. Aber wie will man das bei 3 Katzen auseinander halten? Aber das ist wohl kein Problem, sagte der Tierarzt, dass die anderen Beiden das spezielle Futter auch fressen. Solange die es mögen hat das keinen negativen Einfluss. Es kann sogar auch vorbeugend wirken.
Seitdem füttern wir nur noch dieses Trockenfutter. Mehrmals in der Woche bekommen die Katzen dann noch Nassfutter als kleine Abwechslung. Das Spezialfutter muss man allerdings vom Tierarzt kaufen, es wird nicht in Tierhandlungen verkauft. Wir kaufen es daher immer über das Internet von einem Tierarzt. Den Katzen geht es mit dem Futter gut, sie mögen es und haben bisher auch keine Blasenerkrankungen.
Ich halte überhaupt nichts von Royal Canin. Als wir unsere Katzen bekamen, habe ich mich auch viel damit beschäftigt. Ich wollte sie gesund ernähren und nicht mit irgendeinem Schrott. Das habe ich auch unserer Tierärztin gesagt. Sie vertrieb damals sogar Futter von Royal Canin in ihrer Praxis, hat uns aber trotzdem davon abgeraten und uns ein anderes Futter empfohlen. Das war zu jenem Zeitpunkt "Happy Cat".
Mittlerweile habe ich jedoch ein super Futter für meine Miezen gefunden. "Applaws". Wichtig ist ein hoher Fleischanteil. Damit meine ich wirkliches Fleisch und nicht nur tierische Reste. Das heißt, es steht auch "Fleisch" auf der Verpackung und nicht nur "Hühnermehl" oder Ähnliches. Wenn man bedenkt, dass eine Katze am Liebsten Mäuse ist und dies die natürliche Nahrung der Tiere ist, sollte man ein Futter holen, was wenigstens annähernd die selben Nährstoffe hat.
Von Fertigfutter halte ich sowieso nichts, also auch nicht von Royal Canin. Da sind so viele Zusatzstoffe und Dinge drin, die ich nicht kenne (und womöglich auch nicht kennen möchte).
Deshalb füttere ich meinen Hund seit Jahren nach BARF. Da kann ich mir sicher sein, dass ich weiß, was drin ist und dass es auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Für nähere Infos einfach mal googlen. Gibt beispielsweise auch einen Veggie-day. Ich kann es nur empfehlen, mein Hund hat viel schöneres Fell bekommen, hat ein gutes Immunsystem und frisst mit Freude, was ich vorher nicht von ihr behaupten konnte. Hab hunderte Fertigfutter durchgehabt in jeder Preisklasse, alle haben ihr nicht wirklich geschmeckt. Seitdem ich nach BARF füttere, frisst sie gern und teurer als Royal Canin ist es auf Dauer nicht
Ich bin seit etwa einem Jahr auch Besitzerin eines kleinen Hundes, und da ich für meinen Liebling natürlich nur das Bester wollte, habe ich ihm bereits das Welpenfutter von Royal Canin gekauft - sogar das gute vom Tierarzt, aber er hat es überhaupt nicht vertragen, er musste sich oft übergeben, litt an Verstpofung, und nach etwa 4 Wochen hat es mir gereicht und ich bin zu Select Gold (ich glaube, das ist eine Eigenmarke von Fressnapf, aber mit 18€ für 3kg trotzdem nicht billig), das hat er als Welpe wirklich gut vertragen. Nun, da er erwachsen ist, habe ich zum Dulano Futter von Lidl (3€ für 3kg - Stiftung Warentest das beste Futter nach Aldi) gewechselt und ich muss sagen, das verträgt er wirklich am besten!
Es ist also das teuerste Futter nicht immer auch das beste Futter, aber ich denke, dass damit jeder seine Erfahrungen machen muss und das eine Tier verträgt das Futter besser, das nächste Tier verträgt ein anderes.
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