Medizinische (Assistenten?) - Berufe-Ideen Anregungen

vom 02.05.2010, 19:56 Uhr

Nächstes Jahr bin ich mit meiner Ausbildung als medizinische Fachangestellte fertig und suche nun etwas, was ich danach machen könnte. Ich möchte gerne im medizinischen Bereich bleiben und vielleicht auch auf diese Ausbildung irgendwie "aufbauen". Interessant war für mich zum Beispiel die Ausbildung als MTA-L oder MTA-R (eingeweihte wissen, wovon ich rede ;) ), allerdings muss ich doch feststellen, dass es mir wiederstrebt nocheinmal volle 3 Jahre zu lernen - und das unentgeldlich bzw. sogar noch mit Kosten verbunden. Außerdem hatte ich mal ne Ausbildung als BTA (Biologisch-technischer-Assistent) begonnen, bin aber recht schnell an der "Technik" gescheitert, weswegen der MTA wohl auch nicht der passende Beruf für mich wäre.

Nun bin ich auch die Idee gekommen, eventuell Zytologieassistent zu werden - ist zwar auch ne recht teure Angelegenheit, dauert aber nur 1 Jahr (Schule) + 1 Jahr Praktikum mit "kleiner" Vergütung. Wäre recht interessant für mich, aber nun suche ich noch Alternativen: Was kann ich sonst noch machen? Gerne auch an Schulen, aber bitte nicht länger als 1 oder maximal 2 Jahre.

Hat jemand von euch noch ne Idee? Ich brauch dringend ein paar Anregungen, kann aber nichts mehr finden. :(

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» Punklady1989 » Beiträge: 867 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo Punklady1989,

nach einem abgebrochenem Studium, werde ich im August eine MTA-F-Ausbildung beginnen, habe mich aber vorab schon mal mit den Weiterbildungsmöglichkeiten vertraut gemacht, da ich nicht mich immer weiterbilden möchte und nicht auf dem Stand nach der fertigen Ausbildung bleiben möchte. Ich habe mich, wie schon gesagt, schlau gemacht. Leider befürchte ich schon fast, das Du ein wenig mehr Zeit investieren musst, um dich in der Richtung Medizin gemischt mit Naturwissenschaften, weiterzubilden.

Hast Du dir schon mal überlegt eventuell zu studieren? Du brauchst nicht zwangsläufig Abitur, um an einigen Unis studieren zu können - in manchen Fällen reicht eine Ausbildung mit drei Jahren Berufserfahrung aus. Man muss auch mindestens 23 Jahre alt sein. Ich weiß leider nicht, was Du für einen Schulabschluss hast, denn ich denke, das würde die Sache ein wenig erleichtern.

Die RWTH bietet es meines Wissens nach an, auch ohne Abitur zu studieren. Natürlich kann man anhand dieser Tatsache sehen, das es nicht eine der beliebtesten Universitäten in Deutschland ist, aber ich denke, es wäre es wert, sich das mal zu überlegen. Da ich mich gerade angemeldet habe, ist es nicht möglich dir einen Direktlink für die FAQ-Seite der RWTH zu schicken, aber ich denke, per Google wirst Du es schon finden. Dort gibt es die Studiengänge, die man sich vielleicht mal anschauen kann, wie z.B. molekulare Biotechnologie, Biomedical Engineering oder Life Science an der Uni in Hannover und andere.

Ich weiß, das dieser Schritt unter normalen Bedingungen ca 3 Jahre dauert, und man keine Vergütung bekommt, dennoch stehen die Chancen meiner Meinung nach gut, danach einen Job zu finden oder eventuell auch in die Forschung zu gehen.

Vielleicht ist es ja nochmal ein kleiner Denkansatz, der dich eventuell weiterbringen würde.

» Accumbens » Beiträge: 15 » Talkpoints: 13,69 »


Hallo Accumbens,

ich hab nichtmal unbedingt die Absicht, die Medizin mit Naturwissenschaften zu mischen, ich bin da ganz offen - für jegliche Art von Assistenz - oder ähnlichen Berufen - auch wenn's "nur" um reine Medizin geht. Abitur habe ich leider nicht, nur einen Realschulabschluss, aber Deine Alternative ohne Abitur zu studieren fand ich schon recht reizvoll. Hab auch schon an Fachabi gedacht, allerdings find ich die Studiengänge da weniger interessant, weswegen ich den Gedanken dann doch recht schnell wieder verworfen habe. Bei mir würde es aber - auch mit interesse - wohl leider am Alter scheitern: Werde nächstes Jahr "erst" 22.

Die RWTH hab ich mir mal angeschaut, hab aber irgendwie nicht das passende finden können, auch wenn ich allein die Idee schon ganz gut fand. Hab mich derweil auch mal noch etwas umgeschaut und mal weitergestöbert, fände zum Beispiel auch sowas wie Heilpraktiker recht interessant. Jedoch bin ich auch dafür leider noch zu jung. Aber ich werde weitersuchen, vielleicht finde ich noch etwas, was ich mir vorstellen könnte. Hab auch demnächst mal vor, zum Berufsberater zu gehen, vielleicht fällt dem noch das ein oder andere ein. Ganz daran glauben kann ich allerdings noch nicht wirklich - ich hab da schonmal "schlechte Erfahrungen" gemacht.

Danke für Deine Zeit und Deine Vorschläge - auch wenn ich nur indirekt was damit anfangen konnte, waren sie doch recht nützlich.

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» Punklady1989 » Beiträge: 867 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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