Studium: Motivation bei Hausarbeiten?

Hallo, geht euch das auch so, ihr schreibt an einer Hausarbeit, aber irgendwie will nicht die richtige Motivation aufkommen? Mir geht es momentan so, ich habe vor im nächsten Semester mit der Examensvorbereitung zu beginnen, und muss daher in diesem Semester noch einiges an Hausarbeiten schreiben, damit ich dann genug Zeit zum lernen habe. Leider bin ich total unmotiviert und finde ständig irgendeine Ausrede um nicht Weiterzuschreiben. Dann muss ich dringend die Küche putzen oder Unterlagen ordnen, Kontoauszüge lochen oder dann läuft Gilmore Girls, dann muss ich das gucken.

Kennt ihr das auch? Habt ihr Tricks und Tipps, wie man sich motivieren kann? Ich bin dankbar für Vorschläge, bin langsam echt ratlos, wie ich das alles schaffen soll.

Dein Problem kenne ich sehr gut, ich kann mich auch immer nur schwer aufraffen um mit dem Schreiben von Hausarbeiten oder mit dem Lernen anzufangen und schiebe es dann meist bis auf die letzte Sekunde auf.
Was mir allerdings schon geholfen hat ist zum einen sich einen genauen Zeitplan zu erstellen, indem man festlegt bis wann man was erreicht haben will und auch wann und wie viele Pausen man macht.

Speziell beim Hausarbeit schreiben hilft mir auch immer sich mal mit anderen Studenten zu treffen, die über das gleiche oder ein ähnliches Thema eine Hausarbeit schreiben und sich dann einfach mal auszutauschen und dann so wenigstens mal einen Anfang zu finden. Das größte Problem ist ja meistens erst ein Mal die Überwindung anzufangen...

Du solltest dir als allererstes einmal vor Augen führen wozu du das machst. Du arbeitest auf eine sehr gute berufliche Zukunft hin als Student. Was würde passieren, wenn du die Hausarbeiten nicht erledigst? Und was passiert, wenn du sie zeitgemäß fertig hast? Du solltest immer wieder über diese Dinge nachdenken, wenn dir gerade der Motivationsschub hilft.

Ansonsten solltest du deinen ganzen Tagesablauf wirklich genau regeln. Überlege dir, wie viel Zeit du täglich in deine Hausarbeit stecken möchtest. Am besten es ist täglich ein fester Wert. Als Nächstes suchst du dir eine Uhrzeit von der du weißt, dass du sie einhalten kannst weil nichts wichtiges dazwischenkommt. Diese Uhrzeit sollte täglich die selbe sein, damit du deinen Alltag dementsprechend organisieren kannst und nichts aus Versehen dazwinschenkommt. Außerdem gewöhnst du dich dann an diese Situation und versuchst nur noch sehr selten Ausreden zu finden.

Ich würde dir empfehlen Ausgleiche zu schaffen. Am besten durch Sport. Das setzt Glückshormone frei, du kannst dich besser konzentrieren, bist nicht mehr so lustlos und kannst auch mal sehr gut abschalten.

Also als wichtigsten Punkt kann ich dir vorschlagen, dass du die Wahl deines Studiums überdenkst. Denn wenn du ein Fach gewählt hast, das dir wirklich liegt, sollte es auch nur ein sehr geringes Problem darstellen, dich dafür zu motivieren, dich damit zu beschäftigen.

Ansonsten hilft es, wenn du dir wie in der Schule eine Art Stundenplan aufschreibst. Also z.B. 8 Uhr Aufstehen & Frühstück, 9 - 10 Uhr: für die Uni was tun, danach 15 Minuten Pause, danach weitermachen. Da kannst du auch deinen Haushalt einplanen und kommst so gut voran. Wenn du den Plan den ganzen Tag über eingehalten hast, solltest du dich natürlich belohnen.

Was auch hilft: Wenn du zu Hause zu leicht abgelenkt bist und lieber tausend andere Dinge tust, solltest du vielleicht zum Schreiben einfach in die Uni gehen oder an einen anderen Ort, an dem du möglichst ungestört bist (kann ja auch eine Kirche oder Bücherei sein).

Vielen Dank für die hilfreichen Tips! Ich werde mal versuchen einige umzusetzen. Immer zur gleichen Zeit anfangen ist leider nicht machbar, da ich nebenbei noch arbeiten gehe und das mal morgens, mal abends. Aber die Idee, sich selbst einen Stundenplan zu machen finde ich eine super Idee, das werde ich mal versuchen, da kann ich meine Arbeitszeiten, also Nebenjob, ja auch mit eintragen, das müsste gehen.

Mein Studienfach hab ich schon so oft überdacht, das Problem ist, dass die fachlichen Inhalte, die ich im Studium lerne wenig mit der tatsächlichen Arbeit im späteren Berufsleben zu tun haben und ich habe mir eben eher den Beruf als das Studienfach ausgesucht. Außerdem hab ich es ja nun fast hinter mir, da mach ich es jetzt auch zu Ende

Vielen Dank für eure Tips, wer noch etwas Gutes weiß, immer her damit!