Angst vor Neid - Reichtum vor allen verbergen

Ich habe eine Tante, die wirklich sehr vermögend ist. Sie hat einen sehr gut bezahlten Job, arbeitet hart dafür und hat vieles damit erreicht. Wenn ich sie wäre, hätte ich gar kein Problem damit, auch einfach zu zeigen, dass ich es zu etwas gebracht habe. Manche Leute brauchn so etwas ja gar nicht und leben einfach weiter wie bisher; das verstehe ich auch gut und finde ich auch gar nicht tragisch.

Aber sie ist jemand, der eigentlich wirklich gerne im Luxus haust und tut es trotzdem nicht. Das Auto ist eigentlich das größte Problem: Sie hat in ihrer Garage zwei sehr hochwertige Autos stehen, die sie einfach nicht fährt. Stattdessen fährt sie selbst zu Familienfeiern und zu Freunden immer mit einem normalen VW der Mittelklasse - Dabei liebt sie die beiden anderen Autos und fährt mit denen aber nur am Wochenende und auch nur alleine und auch nie um jemanden zu besuchen. Das selbe gilt für ihre häusliche Umgebung: Sie könnte sie wirklich ein Traumschloss leisten, aber sie hat einfach zu viel Angst vor Neider. Sie hat mir mal erzählt, dass sie ernsthaft Angst hat, dass gewisse Leute sich von ihr abwenden und Angst hat, dass Freundschaften so kaputt gehen.

Das finde ich wahnsinnig traurig, weil sie nämlich total eingeschränkt ist in ihren Möglichkeiten und sie muss ihr komplettes Leben ja total unstellen. All das Geld, das sie hat, darf sie ihrer Ansicht nach einfach nicht investieren. Ich finde das ganz schlimm und würde mir wünschen, dass sie einfach tut, was sie möchte und lebt, wie sie möchte. Es ist ihr Geld, das sie sich verdient hat und wenn ich sie wäre, dann könnte ich auf die Leute verzichten, die aus Neid nicht mehr meine Freunde sein möchten.

Das mit deiner Tante überrascht mich selbst eigentlich nicht so sehr. Ich kenne einige Menschen, die viel Geld haben, aber es nicht für irgendwelchen Luxus ausgeben, gerade weil sie so große Angst davor haben dadurch ihre Freunde zu verlieren oder sogar Opfer von Überfällen zu werden. Einerseits ist das natürlich schon sehr schade, dass sie das nicht ausleben können. Aber auf der anderen Seite, ist es vielleicht besser so, den wenn sie sich überwinden würden, dann würden sie womöglich die ganze Zeit in Angst leben müssen und das würde ihnen dann auch nichts gutes bringen.

Ich selbst kenne auch einige Familien, die ihren Reichtum eher verbergen, als ihn vorzuzeigen. Eine Familie lebt in Mexico. Dem Vater gehören Hotels auf der ganzen Welt, Flugplätze und auch noch andere Firmen. Wir hatten seiner Tochter für ein Jahr hier in Deutschland zum Austausch gehabt und waren sehr überrascht. Sie zog sich ganz normal an, wie ich auch, auch wenn ihre Sachen vielleicht etwas häufiger von Marken wie Abercrombie oder Converse stammten, als die anderer Kinder. Ihr war kaum anzumerken, aus welch reichen Verhältnissen sie stammte und ich war wirklich recht überrascht, als ich zum ersten mal Fotos von ihrem zu Hause sah, wo man den Reichtum ganz klar sah.

Ein anderes Beispiel ist eine Freundin von mir, deren Vater die Firma JUNG führt, die Elektrogeräte herstellen. Sie haben ein rießiges Haus und jede der Töchter hat ein eigenes Auto und im Kleiderschrank auch eine stolze Auswahl an Designerklamotten. Trotzdem läuft meiner Freundin so rum, wie ich auch, gibt mit keinen Markenklamotten an und wechselt auch nicht zu oft ihre Kleidung oder Taschen, wie man das von reichen Leuten so kennt.

Ich würde mal sagen, dass solche Personen selbst damit zurecht kommen müssen. Wenn sie sich dafür entscheiden ihren Reichtum zu verstecken, ist das ihre Entscheidung. Man könnte sie vielleicht schon mal darauf ansprechen und vorschlagen sich nicht so zu verstecken. Aber wenn sie wirklich so große Angst hat, sich dadurch dann vielleicht auch zu verändern und Freunde zu verlieren, dann soll sie es eben lassen. Sie muss wohl selbst am Besten wissen was gut für sie ist. Aber in einer Sache stimmte ich dir ganz klar zu, wenn ich Freunde verlieren würde, nur weil sie neidisch sind, dann könnte ich auch wirklich gut auf diese verzichten, denen würde ich dann nicht nachtrauern. Vielleicht erwähnst du das deiner Tante gegenüber mal und sagst ihr auch, dass du persönlich dich freuen würdest, wenn sie ein bisschen mehr aus sich herausgehen würde. Kleine Frage nebenbei: Was arbeitet deine Tante eigentlich?

Ich sehe es ebenso wie du. Wenn man sich einen gewissen Wohlstand erarbeitet hat, möchte man diesen doch auch genießen. Wenn das Geld oder die materiellen Güter einfach nur da sind, hat man doch nichts davon. Geld auf der Bank macht keinen Spaß, sofern man sich nie den einen oder anderen Luxus gönnt und ich fände es auch schade, ein tolles Auto einfach nur herumstehen zu lassen und für bestimmte Fahrten einen einfacheren Wagen zu nutzen nur um keinen Neid bei anderen hervorzurufen.

Es ist sicher so, dass eine unterschiedliche finanzielle Sozialisation oft zu Problemen führen kann, gerade wenn es sich nicht um "echte" Freunde handelt. Wenn Geld zum echten Problem in einer Bekannt- oder Freundschaft wird, sollte man sich um diesen Kontakt Gedanken machen. Ich denke dass es in einer echten Freundschaft keine Rolle spielen sollte, wer wieviel Geld hat. Und ich finde es schon schlimm, wenn jemand auf den Genuß seines Wohlstandes verzichtet, weil er fürchtet, dass sein Umfeld neidisch reagiert. In einer Freundschaft sollte so etwas nicht vorkommen.

An Stelle deiner Tante würde ich mir das leisten, was ich möchte. Deine Tante hat sich dieses Geld ja offensichtlich sogar selbst verdient. Selbst wenn sie nichts dazu beigetragen hätte und das Geld lediglich geerbt hätte, wäre es ihre Sache, was sie damit macht. Es geht die anderen Menschen in ihrem Umfeld einfach nichts an, ob sie viel oder wenig Geld hat und es ist richtig armselig, wenn ihre sogenannten Freunde auf dieses Geld schauen würden und neidisch wären. Diese Frau hat sich ihren Wohlstand selbst erarbeitet und diese Option hätten die anderen Menschen in ihrem Umfeld ja sicher auch gehabt. Nur weil sie selbst es nicht so weit gebracht haben, ist das kein Grund, neidisch auf den (finanziellen) Erfolg eines anderen Menschen zu sein.

Ich würde, sofern ich viel Geld hätte, zwar auch nicht damit um mich werfen. Allerdings würde ich mir doch die materiellen Dinge gönnen, die ich gerne hätte, zum Beispiel auch ein weiteres Auto und auch ein kleines Segelboot. Wenn sich dann jemand abwenden würde, nur weil er vielleicht neidisch auf diese materiellen Dinge ist, fände ich das einfach nur armselig und könnte auf diesen Kontakt auch gut verzichten. Mich wundert es ein bisschen, dass deine Tante diese Angst hat. Ich denke dass es weiter verbreitet ist, dass Leute mit ihrem finanziellen Status Angst davor haben, die falschen "Freunde" anzuziehen, die es dann nur auf ihr Geld abgesehen haben. Aber das scheint nicht der Fall zu sein, oder? Diese Sorge könnte ich noch eher verstehen als die Angst davor, dass die bestehenden Freunde, die deine Tante doch sicher zum Teil schon jahre- oder jahrzehntelang kennt, neidisch sind und sich dann von ihr abwenden. Wirklichen Freunden sollte es egal sein, was für ein Auto jemand fährt, ob er überhaupt ein Auto fährt oder welche Summe er auf seinem Konto hat.

Weiß denn wirklich niemand, dass deine Tante recht wohlhabend ist, außer den Familienmitgliedern? Sie wird doch bestimmt auch mal Freunde zu sich nach hause einladen. Versteckt sie dann jedes kleine Luxusgut vor diesen Leuten und parkt die Autos immer in der Garage und versteckt die Autoschlüssel, so dass niemand auf die Idee kommen könnte, dass diese Wagen ihr gehören? Das muss ja sehr anstrengend sein und ich kann mir vorstellen, dass man in einer solchen Situation sehr verkrampft ist. Hat deine Tante viele Freunde oder nur wenige - und vor allem: wie würdest du ihren Freundeskreis einschätzen, sofern du die Leute kennst? Meinst du, dass die Ängste deiner Tante unbegründet sind oder würdest du diesen Leuten ein solches Verhalten sofort zutrauen?

Ich kann das Denken deiner Tante nachvollziehen, dennoch ist es sehr schade. Du schreibst, dass sie hart darauf hingearbeitet hat, darauf kann sie verdammt stolz sein und das sollte sie auch. Und wenn sie sich damit Wünsche erfüllen kann, dann ist das doch sehr gut. Sie kann sich immerhin für das was sie getan hat loben. Das ist auch notwendig um wirlich glücklich zu sein und um zu sehen was man erreicht hat. Das kann man ganz schnell mal aus den Augen verlieren wenn man immer nur zurücksteckt.

ich bin zwar wirlich nicht in der Lage deiner Tante, aber ich habe auch Bekannte, die vermögend sind. Wenn ich deren Reichtümer sehe, denke ich aber meist gleich darüber nach, wie sie dieses erreicht haben. Und dann ist definitiv Verständnis meinerseits und auch Bewunderung da. Aber auf keinen Fall Neid. Auch wenn ich mal darüber nachdenke, dass ich so etwas auch gerne hätte, weiß ich, dass ich einfach zu wenig dafür tue und es sich andere mehr verdient haben. Und dieser Art der Bewunderung gebe ich aber auch nicht an die wohlhabende Person weiter.

Deine Tante sollte sich nicht von den anderen beeinflussen lassen. Sie hat sich aller harterkämpft und dann hat sie definitiv auch ihr Recht dazu, ihre Wünsche auszuleben. In der Hinsicht sollte sie einfach mal sehr egoistisch denken und keinen Gedanken an andere Menschen verschwenden.

Ich denke solche Leute haben schon entsprechende Erfahrungen gemacht und sind deswegen so. Ich hatte früher auch einen Bekannten. Er war der erste von meinem damaligen Freundeskreis der nach der Wende in die alten Bundesländer kam. Und alle wussten, das er dort locker das dreifache verdient hat, wie die anderen, die in ihren alten Betrieben geblieben sind.

Das haben auch die meisten versucht auszunutzen. Wir waren nur ein paar wenige Leute, die sich mehr über seine Anwesenheit als über sein Geld gefreut haben. Nach und nach wurden seine Besuche dann eben auch weniger, weil er sich nicht mehr ausnutzen lassen wollte. Und das gebettelt, von wegen du verdienst ja so gut, kannst Du auch einen ausgeben, kann dann schon nervig sein.

Und selbst wenn ich soviel Geld hätte, das ich jeder Zeit einen Neuwagen bar zahlen könnte, müsste ich das nicht nach aussen zeigen. Man kann doch auch so glücklich sein und muss nicht immer ein entsprechendes Image gegenüber Nachbarn und Freunden wahren.

Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass sich manche Menschen durch ihre Mitmenschen so einschränken lassen und sich in ihrem wohl verdienten Leben auch noch einschränken! Klar ist das bei Menschen, die ein gutes Einkommen haben und sich so auch ein gewisses Geldpolster geschaffen haben noch etwas anderes, aber auch ich habe schon gemeinsam mit einer Kollegin überlegt, ob es normal ist, dass man von anderen Kollegen angegriffen wird, einfach weil man mit seinem Geld auskommt. Auch das gibt es nämlich immer häufiger.

Ich denke, dass auch eine Frage, des Kopfes ist, wie man mit seinem Einkommen umgeht, erst recht wenn man das hart erarbeitet hat. Mit dem (finanziellen) Erfolg kommt es dann aber meist auch dazu, dass der Freundeskreis wechselt, weil es nun mal oft genug so ist, dass nicht jeder den gleichen Weg nimmt. Das führt dann auch dazu, dass Freundschaften auseinander gehen. Dazu ist es aber manchmal nötig, dass man sich auch aktiv gegen eine bestehende Freundschaft entscheidet. Und dazu ist man meist dann genötigt, wenn man der Part ist, der mehr Geld verdient. Aus diesem Grunde empfinde ich es ehrlich gesagt eher selten nötig, dass man sich von seinem Geld nichts gönnt. Viel eher ist es doch, dass da eine gewisse Bequemlichkeit eine Rolle spielt.

Das ist doch an sich ein ganz sympatischer Zug von Deiner Tante. Leider bin ich nicht so vermögend, dass ich da irgendjemanden neidisch machen könnte, aber wenn, dann würde ich es glaube ich auch nicht so raushängen lassen. Nicht, weil mich das Gerede anderer stören würde, sondern, weil ich wüsste, dass es viele Menschen gibt, die nicht so leben können und für die ist das vielleicht bitter, wenn sie sich andauernd den Reichtum anderer anschauen müssen. Vielleicht ist Deine Tante einfach ein rücksichtsvoller Mensch? Dass sie sich so einschränkt ist schon quatsch, aber ein zurückhaltendes Verhalten finde ich nicht schlimm.

Das ist mir viel lieber als Menschen, die mit ihrem Reichtum prahlen. In meiner Verwandschaft gibt es so jemanden. Sie hat allerdings nichts von ihrem Reichtum selbst erarbeitet, alles geerbt. Behängt sich von oben bis unten mit Schmuck, fährt ein dickes Auto, obwohl sie gar nicht damit umgehen kann und reibt jedem unter die Nase, dass sie was besseres ist. Das geht mir sowas von auf die Nerven, das hat nichts mit Neid zu tun, ich bin mit dem was ich habe sehr zufrieden. Das ist einfach nur peinlich. Sie holt dann gerne auch mal bei einer Familienfeier ihr Schmuckkästchen vor und erzählt der ärmeren Verwandschaft, was sie da so alles hat und was es gekostet hat. Da finde ich das Verhalten Deiner Tante sehr viel angenehmer.

Neider wird es immer geben. Aber wie drückt sich Neid aus? Solange man nicht mit seinem Hab und Gut richtig prahlt, ist auch der Neid kein großer. Ich bin der Meinung, dass sie ruhig zeigen kann, was sie hat. Macht jemand das, um damit anzugeben, finde ich das nicht gut und würde mich abwenden. Da deine Tante aber eher ihr Hab und Gut versteckt, macht sich sich damit eigentlich sympathisch, da sie auf ihre Mitmenschen achtet.

Ich würde ihr raten, dass sie ihren Reichtum nicht verstecken sollte. Alles nur in Maßen und nicht in Massen. Man muss allerdings vertragen, wenn es mal wen gibt, der dann auf ihr Auto starrt. Das gehört dazu, denn es kann sich nun mal nicht jeder so etwas leisten.

Wenn ich so darüber nachdenke, wie es mir in so einer Situation vermutlich (sicher wissen kann ich es ja nicht) ginge, muss ich sagen, dass ich wohl doch eher vor dem Gegenteil Angst hätte, nämlich davor, dass Menschen sich geschickt meine Gunst erschmeicheln würden und ich auf viele Leute hereinfallen könnte, die es gar nicht gut mit mir meinen, sondern sich eben nur mit mir umgeben wollen, um in irgendeiner Weise von mir zu profitieren.

Allerdings birgt ja genau diese Angst der Betroffenen auch für ihre Mitmenschen, die sie wirklich einfach "nur" sympathisch finden, die Gefahr, dass sie sich ungeschickt verhalten und dadurch fälschlicherweise den Eindruck erwecken könnten, es ginge ihnen gar nicht um den Menschen, sondern um seinen finanziellen Hintergrund und darum, dass man sich mit ihm schmücken oder von seinem Reichtum profitieren will.

Es ist also wirklich gar nicht so einfach, wahrscheinlich wirklich für beide Seiten nicht. Dennoch denke ich, dass ich, wäre ich entsprechend vermögend, wohl versuchen würde, möglichst normal zu leben. Eben so, wie ich es möchte und unter Rücksichtnahme auf andere, genau so, wie ich es jetzt auch tue, nur ziemlich sicher mit einem anderen Lebensstandard.

Ganz, ganz oberflächlich gesagt, sollte Deine Tante etwas ändern, wenn ihr der Zustand, in dem sie lebt, nicht gefällt, das gilt ja im Grundsatz für jeden Menschen. Wenn ihre Mitmenschen sich von ihr abwenden, nur, weil sie vermögend ist (dabei kenne ich eben eher das Gegenteil), dann sind es wohl Menschen, auf die sie getrost verzichten kann.

Wenn man viel Geld hat und vermögend ist, dann spricht nichts dagegen, sich auch verschiedene Sachen zu leisten. Immerhin hat man ja selbst für seinen Reichtum gearbeitet und von daher darf man das Geld dann auch ausgeben, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Schließlich hat man dann sein ganzes Leben viel getan, nur damit es irgendwann zum Reichtum kommt und diesen dann zu verstecken, fände ich sehr schade. Immerhin braucht man das ganze Geld dann ja auch gar nicht, wenn man sich ohnehin kaum etwas davon kauft. Zudem steht es einem eben auch zu, das Geld auszugeben und damit, dass Leute neidisch sind, muss man auch immer rechnen, egal ob man nun wohlhabend ist oder nicht. Es gibt immer etwas, auf was Leute neidisch sein können und dabei muss es sich eben nicht unbedingt nur um Geld handeln.

Wenn ich sehr wohlhabend wäre, dann würde ich mein Geld auf jeden Fall auch ausgeben und ich hätte keine Lust darauf, meine gekauften Sachen zu verstecken. Immerhin wäre ich sehr stolz auf mich, dass ich so viel in meinem Leben erreicht hätte und ich würde mich auch regelmäßig dafür belohnen wollen. Dabei wäre mir auch von Anfang an klar, dass es Leute geben würde, die neidisch wären, wobei mir das nicht viel ausmachen würde. Auf diese Weise könnte ich eher meine wahren Freunde erkennen, die sich in so einem Fall für mich freuen würden und mir das Glück auch gönnen würden.

Wenn jemand missgünstig sein sollte, dann weiß man eben auch, dass man diese Leute nicht wirklich Freunde nennen kann. Solche Leute als Freunde zu verlieren, fände ich dann auch nicht besonders tragisch, sondern ich wäre dann froh, dass ich nur solche Leute als Freunde hätte, die mir das auch gönnen würden. Von daher würde ich niemals auf die Idee kommen, auf so vieles zu verzichten, nur um bloß niemanden neidisch zu machen. Ich hätte mir das alles selbst aufgebaut und deshalb würde es mir dann auch zustehen, mir vieles leisten zu können.