Mann vergewaltigt Stiefsohn aus Rache
Auch ich finde beide Taten schlimm und nicht nötig. Aber dazu wurde schon viel geschrieben.
Timberwood hat geschrieben:Hier allerdings handelt es sich um einen erwachsenen Menschen weshalb ich absolut nicht verstehen kann wie das Gericht ein derartiges Verbrechen in dieser Art und Weise abtut. Generell ist das Kautionssystem wohl der größte juristische Mist der jemals erfunden wurde.
Noch ist der Junge zwar nicht verurteilt, aber eine Freilassung auf Kaution bedeutet doch lediglich, dass er auf seine Verhandlung in Freiheit warten darf. Die Strafe steht ja meines Wissen noch nicht fest!?
Die Handlungsweise des Vaters als richtig und gerecht einzustufen find ich verkehrt. Ich kann mich da nur den Gegnern der Selbstjustiz anschließen. Wo kämen wir denn dahin, wenn jeder seine Mitbürger nach eigenem Gutdünken bestrafen dürfte! Damit will ich die Tat des 18-jährigen aber auch nicht besser darstellen, als sie war. Einfach widerlich, einem anderen Menschen so Gewalt anzutun. Gerade, wenn es sich um eigen Fleisch und Blut handelte, kommen da wohl ganz schnell Rachegelüste hoch. So weit verstehe ich das noch, aber diese Rachegedanken sollten dann auch Gedanken bleiben!
Ich habe so gut wie keine Ahnung, was ich mit einem Schuldigen täte, der meine Kinder missbraucht. Aber ganz sicher würde ich mich nicht desselben Vergehens schuldig machen! In erster Linie geht es mir dabei weniger darum, dass es gegen das Gesetzt ist, der Staat zu bestrafen hat, etc, sondern ganz einfach darum, dass ich eine solche Tat nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte.
Interessanterweise ist mir aber in meiner (doppel-?)moralischen Ansicht die Vorstellung, zum Beispiel Mithäftlinge würden das machen, nicht zuwider...
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal ausdrücklich betonen, dass die Tat des Vaters mitnichten schlimmer ist als die Tat des Stiefsohnes!!!! Für den Stiefsohn mag das sicher auch ein schreckliches Ereignis gewesen sein, jedoch ist er zum einen älter, zum anderen gibt es eine gewisse Logik in dem Geschehen. Bei dem Trauma des Mädchens gibt es das nicht. Und diese Unerklärlichkeit ist durchaus ein wichtiger Aspekt bei Traumata.
Grundsätzlich aber kann man ein Leid nicht mit einem anderen vergleichen (wenn ich auch für den Stiefsohn kein Mitgefühl aufbringen kann...). Und ganz sicher sollte man die Vergewaltigung eines achtjährigen Kindes nicht auf diese Weise verharmlosen, indem man diesen Schrecken als weniger schlimm oder nur "moralisch zweifelhaft" (was ist das nur für ein Ausdruck in diesem Zusammenhang?! ) darstellt. Das ist nicht nur taktlos und eine Ohrfeige für jedes missbrauchte Kind, sondern zeugt auch von absoluter Unwissenheit, was eine Vergewaltigung für ein kleines Kind bedeutet - lebenslang!
Subbotnik, ich bin deiner Meinung, was Selbstjustiz angeht, aber wenn ich die Situation auf der menschlichen Ebene betrachte, dann kann ich den Vater verstehen. Natürlich war es nicht richtig, aber wenn ich mich in ihn hineinversetze, dann kann ich diesen Hass nachvollziehen. Ich glaube für die meisten Eltern ist es das Schlimmste, wenn ihre Kinder leiden und sie nicht viel dagegen tun können. Das fängt bei einer Grippe an, über den ersten Liebeskummer, bis hin zu solchen Dingen.
Ich habe zwar noch kein Kind, aber ich kann mir gut vorstellen, was für eine Qual es sein muss, zu wissen, was dieses Scheusal seiner Tochter angetan hat. Das Mädchen ist acht und ist für ihr Leben irgendwo geschädigt..
Natürlich gibts dafür Gerichte, die das hoffentlich auch ahnden. Allerdings kann ich den Vater, wie schon gesagt, verstehen.
regentrudchen hat geschrieben:Interessanterweise ist mir aber in meiner (doppel-?)moralischen Ansicht die Vorstellung, zum Beispiel Mithäftlinge würden das machen, nicht zuwider...
Ist vielleicht eine Frage des eigenen Gewissens, dass rein bleibt. Außerdem auch ein Stück weit darin begründet, dass man den Vater schon irgendwo versteht sich selbst aber nicht die Hände schmutzig machen möchte. Dass Kinderschänder in Gefängnissen auf der unteresten Stufe stehen erfüllt mich ebenfalls nicht mit Mitleid.
regentrudchen hat geschrieben:Für den Stiefsohn mag das sicher auch ein schreckliches Ereignis gewesen sein, jedoch ist er zum einen älter, zum anderen gibt es eine gewisse Logik in dem Geschehen. Bei dem Trauma des Mädchens gibt es das nicht. Und diese Unerklärlichkeit ist durchaus ein wichtiger Aspekt bei Traumata.
Darum ist es sicher nicht nur bei kleineren Kindern so schlimm, sondern bei allen Menschen, denen derart Gewalt angetan wird.
regentrudchen hat geschrieben:Und ganz sicher sollte man die Vergewaltigung eines achtjährigen Kindes nicht auf diese Weise verharmlosen, indem man diesen Schrecken als weniger schlimm oder nur "moralisch zweifelhaft" (was ist das nur für ein Ausdruck in diesem Zusammenhang?! ) darstellt.
Ich muss auch sagen, dass ich diesen Ausdruck nicht gut finde. Nur kennen wir hier viel zu wenig aus der Familiengeschichte. Vielleicht hatte der Stiefsohn ja für sich einen Grund seiner Halbschwester derart Schlimmes anzutun. Für mich gibt es zwar keinen Grund der eine Vergewaltigung rechtfertigen könnte. Aber vielleicht sollte man sich die Gründe des Stiefsohnes zumindest mal anhören. Und vielleicht (aber auch nur vielleicht) würden wir dann diesen Ausdruck (ansatzweise) verstehen.
Ich musste hier gerade oftmals den Kopf schütteln, wie ich einige Beiträge gelesen habe. Es steht wohl nicht zur Debatte, dass der 18-Jähriger eine Straftat begannen hat. Jedoch frage ich mich nur, was für eine Strafe er genau bekommen hat, denn schlussendlich wurde er ja auf Kaution freigelassen.
Im Gegensatz zu einigen Vorpostern kann ich die Handlung des Stiefvaters absolut nicht verstehen. Sind wir wieder im Mittelalter, a la "Aug um Aug, Zahn um Zahn", wo Selbstjustiz herrscht?
Timberwood hat geschrieben:Schlimm ist wohl nur das der Vater nun für seine Tat eine lange Zeit ins Gefängnis gehen muss und zwar dadurch seine Tochter in gewisem Sinne gerecht hat, allerdings nicht miterleben wird wie sie aufwächst.
Aus welchem Grund sollte seine Bestrafung schlimm sein? Nur weil er Rache ausüben wollte und dies getan hat? Ist meiner Meinung absolut keine Rechtfertigung für so eine Tat, oke, ich würde es mir noch einreden lassen, wenn er ihm einen "gsunden Watschen" verpasst hätte, was eigentlich auch verboten ist (zumindest in Österreich).
Wenn ich eine Analogie ziehen darf: Hätte der 18-Jähriger die Schwester ermordert, daraufhin der Stiefvater den Sohn, wärst du dann auch bei deiner Aussage geblieben? Schlussendlich ist es im Grunde genommen eine Analogie mit derselben vergleichbaren Handlung.
Vielleicht sollten sich einige User mal paar Minuten mit dem Rechtsstaat beschäftigen, schon werden sie den Sinn dahinter bemerken!
@Subbotnik: Noch dazu vorsätzliche Körperverletzung. Des weiteren denke vielmals für deinen Beitrag, sprichst mir aus der Seele, wobei ich da auch eine jur. Ausbildung hinter dem Beitrag sehen kann.
JotJot hat geschrieben:regentrudchen hat geschrieben:Und ganz sicher sollte man die Vergewaltigung eines achtjährigen Kindes nicht auf diese Weise verharmlosen, indem man diesen Schrecken als weniger schlimm oder nur "moralisch zweifelhaft" (was ist das nur für ein Ausdruck in diesem Zusammenhang?! ) darstellt.
Ich muss auch sagen, dass ich diesen Ausdruck nicht gut finde. Nur kennen wir hier viel zu wenig aus der Familiengeschichte. Vielleicht hatte der Stiefsohn ja für sich einen Grund seiner Halbschwester derart Schlimmes anzutun. Für mich gibt es zwar keinen Grund der eine Vergewaltigung rechtfertigen könnte. Aber vielleicht sollte man sich die Gründe des Stiefsohnes zumindest mal anhören. Und vielleicht (aber auch nur vielleicht) würden wir dann diesen Ausdruck (ansatzweise) verstehen.
Der Ausdruck "moralisch zweifelhaft" wurde nicht vom Stiefsohn benutzt, sondern von hintzsche in seiner/ihrer Antwort auf Seite 1 benutzt. Insofern ist die Hintergrundgeschichte irrelevant, wobei es bei Kindesmissbrauch einfach keine Erklärung geben kann, ganz gleich, was der Stiefsohn vorzubringen hat/hätte.
Ich kann theoretisch für vieles Verständnis aufbringen. Das wurde wohl schon in dem Posting deutlich, in dem es um eine Frau ging, die ihren Mann getötet, zerkleinert und durch die Toilette weggespült hatte. Wenn man/frau einen Erwachsenen umbringt, kann es dafür viele, unter anderem auch nachvollziehbare Gründe geben.
Aber für Verbrechen an Kindern gibt es einfach keine Rechtfertigung. Kein Kind kann einem Menschen so Schlimmes antun, dass eine Misshandlung oder ein Missbrauch als Taten im Affekt oder in Notwehr zu erklären wären.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Jury in Texas da ebensowenig Verständnis zeigt und der Stiefsohn eine schmerzliche Strafe erhält. Es ist nicht so, als hielte ich hohe Strafen grundsätzlich für eine Lösung gegen Kriminalität, aber bei Sexualdelikten scheint die Aussicht auf erfolgreiche Resozialisierung ja doch niedriger als bei anderen Verbrechen zu sein. Insofern halte ich es für richtig, wenn solche Menschen(?!) wenigstens lange weggesperrt bleiben.
regentrudchen hat geschrieben:der Ausdruck "moralisch zweifelhaft" wurde nicht vom Stiefsohn benutzt, sondern von hintzsche in seiner/ihrer Antwort auf Seite 1 benutzt. Insofern ist die Hintergrundgeschichte irrelevant, wobei es bei Kindesmissbrauch einfach keine Erklärung geben kann, ganz gleich, was der Stiefsohn vorzubringen hat/hätte.
Ja das habe ich gelesen und vielleicht hintzsche ja noch irgendwelche Informationen, die zu diesem Ausdruck führten.
Ich finde im übrigen nicht, dass der Hintergrund irrelevant ist. Ich finde zwar nicht, dass Sexualdelikte besonders gegenüber Kindern entschuldbar sind. Aber trotzdem könnte der Hintergrund des Stiefsohns ja Erklärungen für die Tat geben. Vielleicht haben ja die Mutter und der Stiefvater auch Schuld auf sich geladen, die ebenfalls bestraft gehört!
Der Junge hat es zu recht verdient. Man die eigene Schwester die gerade mal 8 Jahre alt ist das nicht krank? Natürlich hat der Vater sich so auch Strafbar gemacht und die Tochter muss damit leben das die beiden schwer kriminell sind.
Die Strafen sind aber eh total klein, deshalb sollte man das auch ändern!
*ilias* hat geschrieben:Anschließend schlug ihn der Vater mit einem Baseballschläger nieder und stoß ihn einen Schraubenzieher in den Anus
Das ist ja mal richtig krank. Die Vorstellung allein ist echt abartig. Ich kann den Stiefvater jedoch voll und gans verstehen. Man kann sowas zwar nicht gutheißen. Doch ihn muss eine richtige Wut belastet haben! Vor allem mit 18 ein 8 jähriges Mädchen zu vergewaltigen ist echt ekelhaft.
Sowas kann ich nicht verstehen.
Knorre hat geschrieben:Die Strafen sind aber eh total klein ,deshalb sollte man das auch ändern!
Das glaube ich eher nicht, denn Texas ist für seine harte Rechtssprechung, selbst im Vergleich zu anderen US Staaten, bekannt - solche Taten, sowohl von dem Sohn als auch von dem Vater, werden dort gerne mit 40 - 80 Jahren, lebenslänglich oder dem Tod abgegolten. Von kleinen Strafen kann da eher keine Rede sein.
ofliii hat geschrieben:Jedoch frage ich mich nur, was für eine Strafe er genau bekommen hat, denn schlussendlich wurde er ja auf Kaution freigelassen.
Die Kaution hat mit der Tat oder der möglichen Strafe im Grunde nichts zu tun - das Kautionssystem muss man wie die U-Haft bei uns sehen, nur dass es diese in den USA so wie bei uns nicht gibt, sondern die Regelung dass dem Staat als Sicherheit die Kaution gestellt wird und nicht der Täter in der Zelle und andere für diesen haften (die Kautionssteller).
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