McDonalds Happy Meal Spielzeug verboten

vom 30.04.2010, 21:54 Uhr

Im kalifornischen County Santa Clara darf McDonalds nun kein Spielzeug mehr in Verbindung mit seinen Happy Meals verkaufen. Laut den zuständigen Behörden ist es erwiesen, dass dadurch Kinder verstärkt zu fettreichen, kalorienreichen und salzhaltigem Fastfood verleitet werden. Durch das Spielzeug werde das Happy Meal für Kinder einerseits attraktiver, andererseits entsteht ein Belohnungseffekt der der Verlangen danach fördere.

McDonalds kann dieser Argumentation nicht folgen und lehnt das Verbot von Spielzeug im Happy Meal / Juniortüten ab und sieht das Problem bei den Eltern, die schließlich die Verantwortung für die Ernährung ihrer Kinder haben.

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Naja so ungesund und fettreich ist ein Happy Meal ja nun auch nicht mehr. Denn es wird da sehr viel angeboten, was rein kann. So zum Beispiel auch Obst. Und wenn ein Kind eine gesunde Erziehung hat, dann wird es nicht massenhaft zu diesen Produktionen greifen, sondern sie sich ab und an bewusst gönnen.

Was mich dabei allerdings interessiert, wie sich Mc Donalds dagegen wehren will. Klagen oder die Filialen dort schliessen, da ein solches Verbot doch mit Sicherheit Umsatzeinbußen bedeutet.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Was ich nicht verstehe ist, dass viele fast täglich zu McDonalds und Konsorten tingeln und sich somit vom ungesunden Fast Food ernähren. Fast Food sollte die Ausnahme darstellen, nicht die Regel.

Natürlich lockt McDonalds mit dem Spielzeug die Kinder, dennoch bin ich gegen dieses Verbot. Die Eltern haben tatsächlich Schuld, wenn ihr Kind sich dort täglich fett isst. Das ist unverantwortlich. Unsere Kleine bekommt höchstens einmal im Monat ein Happy Meal. Das ist auch ein verantwortungsbewusster Umgang. Ansonsten kommt nur frisches Essen auf den Tisch.

» JeanSmith » Beiträge: 422 » Talkpoints: 4,88 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich muss McDonalds in erster Linie zustimmen. Es ist Aufgabe der Eltern auf die Ernährung der Kinder zu achten und es ist durchaus ein Erziehungsfehler, wenn man Kindern immer nachgibt und deswegen öfter zu McD geht. Bei entsprechender Erziehung und auch Ernährung wird ein Kind gar nicht das Bedürfnis haben, ständig bei McD essen zu gehen.

Ich war auch als Kind nie auf das Spielzeug aus. Meistens war es sowieso nicht wirklich zu etwas zu gebrauchen.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Das ist wieder einer dieser Fälle, wo man zuerst einmal denken könnte, dass das durchaus eine sinnvolle Maßnahme ist, die dem Verbraucherschutz dient. Ich denke nicht unbedingt, dass das Spielzeug dafür sorgt, dass Kinder ins Restaurant gelockt werden, aber das Spielzeug sorgt sicher schon dafür, dass ein Kind, das sonst einen Hamburger und eine Cola bekommen hätte, nun Dank Happy Meal zusätzlich noch eine Tüte Pommes hat und somit mehr Kalorien zu sich nimmt.

Aber natürlich hat Mc Donalds recht - die Eltern sind dafür verantwortlich, was ihre Kinder essen und nicht das Restaurant oder der Staat. Wenn sich Eltern schon mit dem einfachen Satz "nein, es gibt heute kein Happy Meal" überfordert fühlen, möchte ich nicht wissen, wie sie die Erziehung ihrer Kinder überhaupt auf die Reihe bekommen wollen.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich halte das auch für gar nicht mal so verkehrt, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Diese Spielzeuge sind auf jeden Fall etwas, das Kinder gerne haben wollen, auch wenn sie im Vergleich zu wirklich "guten Spielzeugen" nichts besonderes sind - ganz im Gegenteil. Ich bin auch immer sehr schockiert, wenn ich höre, dass eine Mutter mit ihrem 1 1/2 Jahre alten Kind regelmäßig bei McDonalds essen geht, falls sie mal keine Lust hat zu kochen. Eltern sollten vor Allem bei jungen Kindern auf die Ernährung achten.

Welchen Effekt dieses Verbot allerdings hervorbringt kann ich nicht einschätzen. Entweder die Eltern kaufen weiterhin Happy Meals oder lassen die Kinder vom eigenen Menü essen. Ich bezweifle stark, dass man nur aufgrund des Spielzeuges zu McDonalds geht.

Benutzeravatar

» LastGen » Beiträge: 411 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann mich hier meinen Vorredern nur anschließen, zwar sind die Eltern verantwortlich und man müsste gesunde Ernährung auch ohne solche Verbote umsetzen können, doch wenn es so weit kommt, dann bin ich durchaus für so ein Verbot, da es auch KIndern im Alter von 4-5 Jahren helfen wird, die immer nur nach Mc Donald wollen, weil es ja da das "tolle Spielzeug gibt.

Selber entscheiden können sie nicht, dass können nur die Eltern und die leben den ungesunden Weg ja schon vor.

Eigentlich würde ich sogar noch weitergehen und Familien mit solchen fettleibigen KIndern im Ahter von 4 oder 5 Jahren verbieten dort hinzugehen.
Zwar ist das nicht umsetzbar aber es würde helfen.

» Far6 » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,14 »



Also das Verbot kann ich jetzt auch nicht wirklich verstehen. Erst einmal ist ein Happy Meal nicht mehr zwangsläufig ungesund, obwohl ich allerdings auch nicht weiß ob dort auch etwas wie eine Fruchttüte angeboten wird. Aber so oder so ist es ja die Schuld der Eltern wenn sie mit ihren Kindern so oft in ein Fast Food Restaurant gehen, das diese sich dadurch sehr fettreich und ungesund ernähren. Da können ja die Kinder nichts für, wenn die Eltern nicht einfach ein klares "Nein" abgeben.

JeanSmith hat geschrieben:Die Eltern haben tatsächlich Schuld, wenn ihr Kind sich dort täglich fett isst. Das ist unverantwortlich. Unsere Kleine bekommt höchstens einmal im Monat ein Happy Meal. Das ist auch ein verantwortungsbewusster Umgang.

Also so 1-2 Mal im Monat würde ich auch als absolute Grenze betrachten für Kinder, allerdings nicht nur aus dem gesundheitlichen Aspekt, sondern auch weil das Kind das Happy Meal irgendwann als selbstverständlich sieht und nicht mehr als etwas Besonderes. So etwas sollte ja nach wie vor eher ein Highlight für Kinder sein und nicht Alltag.

Benutzeravatar

» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


McDonalds hat da völlig recht. Es liegt doch bei den Eltern wie oft sie mit Ihren Kindern essen fahren, oder wie finanziell sie ihre Kinder für so etwas unterstützen.

Aber es ist auch richtig, dass Kinder leicht manipulierbar sind. Gibt es ein Spielzeug, welches ihnen sehr gefällt, wollen sie es unbedingt haben. So gehen sie ihren Eltern auf den Nerv. Irgendwann bleibt den Eltern dann ncihts anderes mehr übrig als mit ihnen essen zu gehen.

» Schardtiiii » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,36 »


Ich bin auch der Meinung, dass man die Schuld nicht McDonalds zuschieben kann. Man merkt doch auch, dass die Kette sich schon der Aufgabe bewusst ist, über die Ernährung nachzudenken; schließlich bietet sie jetzt auch schon wesentlich mehr "gesunde" Sachen an. Und niemand kann mich zwingen, dass ungesunde Zeug in mich reinzustopfen, da ist schon Jeder allein für verantwortlich. Aber es ist ja immer einfacher von der eigenen Schwäche abzulenken, indem man sich einen anderen "Schuldigen" sucht... :?

» Steffiwithtwins » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,15 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^