Erziehe ich mein Kind spießig oder hat Bekannte einen Knall?
Ich habe mich gestern mit einer Bekannten unterhalten und bin doch recht entsetzt wie manche Leute mit ihrem Kind "handhaben". Der Kleine ist 2 1/2 Jahre alt und hat seinen eigenen tragbaren Dvd-Player bekommen! Ok wir haben auch einige Disneyfilme, Winnie Pooh Folgen und anderes für Chiara (2) aber das heißt nicht das sie das wahllos gucken kann! Ich finde in dem Alter 2 mal die Woche ne halbe Stunde ausreichend, wenn nicht schon zu viel! Er guckt locker 1-2 Filme alle 2 Tage! Sie ist der Meinung das es seiner geistigen Entwicklung keinesfalls schaden kann und seine Fantasie wohl sogar beflügelt. Die Schwiegermutter ist wohl ähnlicher Meinung wie ich und meint er solle mehr an die Luft. Aber selbst bei schönem Wetter bleibt man dort in der Wohnung, warum sollte der Junge auch im Sand wühlen. Ihrer Meinung nach würde eher dadurch wohl eher verdummen.
Dazu kommen dann noch einige andere Dinge die für mich unverständlich sind, Sie hat einen recht verqueren Rhythmus, sprich Nachts um 3 ins Bett und dann bis Mittags schlafen. Ok ohne Kinder is das ja ganz schön, aber sind das angemessene Schlafenszeiten für ein Kleinkind? Meine Tochter geht um 20 Uhr in die Heia, im leben würde mir nicht einfallen mit der bis inne Puppen hier zu hocken! Ach ja die Essenszeiten sind dort genauso unregelmäßig wie die Schlafenszeiten.
Zudem kommt der Junge kriegt wirklich alles erdenkliche was man sich zum spielen vorstellen kann! Aus eigenen Angaben ist sie besser ausgerüstet als manch ein Kindergarten! Nein ich bin sicher nicht neidisch, das Geld hätten wir auch, aber ich finde es wichtiger mit seinem Kind mal auf den Spielplatz zu gehen oder von dem Geld in den Tierpark anstatt ihr ein Hüpfkissen für satte 100€ zu kaufen.
Nun frage ich mich sehe ich das echt zu ernst? Erziehe ich mein Kind zu spießig weil ich Wert auf geregelte Tageszeiten lege (natürlich werden auch mal Ausnahmen gemacht!) Wird sie womöglich "dumm" bleiben weil sie im Sommer in den Sandkasten kommt statt vor die Flimmerkiste neben bergeweise Spielzeug? Sind nicht grade auch solche Sinneserfahrungen wichtig, im Dreck matschen? Wenn ich es recht überlege müssten dann ja sämtliche Kindergartenkonzepte veraltet sein!
Nein, Du bist in der Beziehung sicherlich nicht spießig. Ist zumindest meine Ansicht, wenn ich Deine Schilderungen lese.
Mit 2 Jahren hat unser Großer noch keine DVD und auch kein Fernsehprogramm zu Gesicht bekommen. Das fing kurz vor dem Kindergarten an, jetzt ist er über vier Jahre alt und ausser abends 20 Minuten KiKa gibt es am Wochenende ab und zu mal eine Folge diverser DVDs. Aber auch nur, wenn das Wetter nicht gut ist und der kleine Bruder schläft. Das weiss er und kommt damit auch zurecht.
Einen geregelten Tagesablauf würde ich meinen Kindern auch immer vorleben. Sicherlich nicht mit militärischer Präzision, aber der Große geht um 19 Uhr ins Bett, wenn es mal ein paar Minuten oder eine Viertelstunde später ist, ist das auch in Ordnung. Und wenn es wegen etwas Besonderem mal eine Stunde später wird oder anderthalb, fordert er dann auch irgendwann seine Nachtruhe ein.
Das verhalten Deiner Bekannten kennen wir auch aus unserem Bekanntenkreis. mehrfach. Das sind dann aber immer die, die sich tierisch aufregen, dass ihre Kinder z.B. morgens nicht aus den Federn kommen, wenn sie sie zum Kindergarten bringen müssen. Dieses Problem haben wir nicht und hatten wir auch noch nicht.
Vielen ist halt nicht klar, dass es mit einem Kind etwas anders ablaufen sollte, als man es sich angewöhnt hat. Sich mit den Kindern beschäftigen ist ja anstrengend, da ist doch vor den Fernseher setzen viel einfacher und ich hab meine Ruhe. Raus gehen? Womöglich noch, wenn die Sonne nicht scheint und es kalt ist oder nass? Um himmels Willen, für viele eine Horrorvorstellung. Wir matschen auch bei Regen draussen rum. Die Klamotten kriegt man wieder sauber. Und danach mit den Jungs in der Badewanne aufwärmen und dann zusammen auf der Couch unter der Decke kuscheln, Kakao und Kekse und etwas vorlesen...das ist etwas, was den Kindern mehr bringt, als die Glotze.
Nein, ich finde auch nicht, dass du zu spießig denkst! Es ist für Kinder nachweislich wichtig, dass sie möglichst viel draußen spielen können! Kinder die viel auf Spielplätzen und Co sind, sind motorisch um einiges weiterentwickelt als die Kinder, die vor dem Fernseher geparkt werden.
Dann frage ich mich, welche CD's deine Freundin ihrem Kind zum Ansehen gibt, dass sie das unter die Kategorie Bildung gibt. Ich nehme einmal wohl nicht an, dass es Dokumentationen oder dergleichen sind, sondern irgendwelche Kinderfilme und womöglich achtet sie da nicht einmal auf gute Serien.
Wenn der Kleinen noch einen derart versetzten Tag/Nachtrythmus hat, frage ich mich, wie sie das dann machen wird, wenn der Kleine in den Kindergarten geht? Zumindest bei uns ist das so, dass die Kleinen bis spätestens 9 Uhr kommen sollen. Oder wird sie ihr Kind gar nicht in einen Kindergarten geben, weil sie zu Hause ja mehr Spielsachen als so mancher Kindergarten hat?
Du machst das völlig korrekt mit Deiner Kindererziehung.
Kinder, die viel Draußen spielen sind viel fitter und aktiver. Sie sind auch neuen sozialen Kontakten gegenüber sehr aufgeschlossen. Ich finde es auch sehr gut, dass Du Dich darum kümmerst, wann und was Dein Kind sieht. Diejenigen Eltern, die ihr Kind nur vor dem Fernseher parken, wundern sich später, dass ihr Kind Probleme in der Schule bei naturwissenschaftlichen Fächern hat. Da dem Kind einfach die sensorische Erfahrung fehlt. Diesen Kindern fehlen später auch entscheidende Verstehensprozesse.
Kinder, die viel in der Wohnung sitzen, bekommen auch später viel schneller Allergien und sonstige Weh-wehchen. Einfach weil ihnen die entsprechenden Immunsystem-Eigenschaften fehlen. Wenn ein Kind mal an seiner Sandburg knabbert geht die Welt nicht unter. Jede Erfahrung die ein Kind in jungem Alter macht, macht es später flexibler.
Denn Erziehung, kommt von ziehen. Nicht von Desinteresse.
Nicht du erziehst dein Kind verkehrt, sondern deine Bekannte. Ich war geradezu entsetzt, als ich soeben deinen Beitrag gelesen habe. Bei einem Kind, das in diesem Alter ständig das machen darf, was es will und praktisch anerzogen bekommt, dass es durch das Fernsehschauen bzw. durch Schauen von Videos und DVDs schlau werden soll, ist ein negativer Werdegang ja schon vorprogrammiert! Durch das ständige Sitzen vor der Glotze bewegt es sich kaum, was gerade bei Kindern zu Übergewicht führen kann. Außerdem sind dann das später solche Kinder, die man überhaupt nicht mehr vom Fernseher oder vom Computer los bekommt, die zu faul sind für alles und die überhaupt nicht gelernt haben, sich irgendwo sozial einzubringen.
Sie lernen nicht, wie man mit anderen Kindern umgeht, weil ihnen schlichtweg der Kontakt zu ihnen fehlt. Häufig bleiben solche Kinder dann auch Einzelgänger und werden Opfer von Mobbing und dergleichen.
Gerade in einem Alter bis 6 Jahre sollen Kinder sich viel an der frischen Luft bewegen, neue Eindrücke gewinnen und etwas von der Umwelt außerhalb ihres Kinderzimmers mitbekommen, indem sie auf den Spielplatz gehen, mit anderen Kindern draußen spielen dürfen oder auch nur mal mit Mama und Papa im eigenen Sandkasten buddeln dürfen. Das sind ganz wichtige Erfahrungen, die deine Bekannte ihrem Sohn vorenthält.
Wenn ein Kind außerdem so mit Spielzeug verwöhnt wird, wie es dieses Kind deiner Bekannten wird, lernt es auch die Dinge gar nicht zu schätzen, mit denen es sich gerade abgibt (falls es gerade nicht vor dem Fernseher sitzt). Für dieses Kind ist es selbstverständlich, dass es das alles hat. Es wird zu sehr verwöhnt und kennt kein Maß. Irgendwann wird es schwer erziehbar werden, da die Mutter vielleicht doch irgendwann einsehen muss, dass das Kind nicht alles haben kann, was es gerne möchte. Dann ist das Kind aber bereits in den Brunnen gefallen, da es ja nie gelernt hat, auf etwas zu verzichten. Solche Kinder können sich auch gar nicht sehr über neue Geschenke freuen, was sehr schade ist, da sie es ja gewohnt sind, alles zu bekommen, wonach sie verlangen.
Ich finde, wie gesagt, das Verhalten deiner Bekannten sehr gefährlich im Hinblick auf die Entwicklung des Kindes. Vielleicht sollte sie sich an eine geeignete Stelle einmal wenden, die ihr den Umgang mit einem Kind besser erklären können und wo sie lernt, was zu einer guten Erziehung gehört und was nicht.
Na dann wäre ich ja der Oberspießer da meine Kinder mit 7 Jahren noch immer keinen eigenen Fernseher im Kinderzimmer haben. Als mach dir keine Sorgen. Du stehst mit deinem Erziehungsstil nicht allein da. Vorallem, da man mit 2 Jahren überhaupt nicht so viel Medienkonsum haben sollte. Sandmann und vielleicht noch Kikaninnchen wären da ok. Aber ganze Filme sind in dem Alter nicht notwendig.
Dann eher, wie bei uns Hörspiele oder Musik-CD´s. Da haben die Kinder allerdings ihren eigenen Player damit ich mir nicht gefühlte 100 Mal am Nachmittag ein und das selbe Lied antun muss. Auch die bei den Tagesabläufen bin ich recht streng. Denn unter der Woche, wenn sie morgens in die Schule müssen ist bei uns um halb acht Zapfenstreich.
Am Wochenende sehe ich das zwar etwas lockerer, aber spätestens 22 Uhr, je nach Länge vom Kinderfilm, ist eben dann auch Schluss und das Bett wartet. Wenn deine Bekannte ihren Jungen so verquer erzieht, dann wird sie spätestens mit Eintritt in die Schule die Folgen zu spüren bekommen, wo du dann wesentlich entspannter sein kannst, da dein Kind auch Regeln kennt und akzeptiert.
Das sind aber zwei Aspekte, die man unterschiedlich bewerten sollte. Zum einen geht es um den finanziellen Aspekt: Die Leute kaufen ihrem Sohn eine Hüpfburg für 100 Euro - Ihr findet das zu viel. Gut, aber wenn die Leute viel Geld haben und ihrem Kind mit so etwas eine Freude machen möchten, spricht doch gar nichts dagegen. Ich finde grundsätzlich echt nicht, dass man sein Kind zu Sparsamkeit erziehen muss oder schlimmer noch: Dass man seinem Kind vormachen muss, es muss sich der Mittelschicht finanziell anpassen, obwohl man sich als Eltern durchaus auch mehr erlauben könnte. Meiner Ansicht nach hat das überhaupt keinen Zweck und geht doch eher noch schief. Und ich kann auch echt nicht nachvollziehen warum viele Eltern, die finanziell echt gut gestellt sind, ihren Kindern vormachen, dass das falsch ist so zu leben. Das führt IMMER nur dazu, dass die Kinder ihre Eltern früher oder später nicht mehr ernst nehmen. Weshalb auch?! Sie sehen doch wie ihre Eltern leben, sehen, dass sie besser gestellt sind als die Eltern ihrer Freunde, dass sie in einem großen Haus leben, hübsche Autos fahren und so weiter. Und das sind aber dann auch die Eltern, die ihren Kindern erzählen, dass es wichtig ist, zu sparen. Dabei leisten gerade die sich total viel und kaufen viel Kram, der nicht lebensnotwendig und eindeutig Luxus ist - Wozu soll das führen?! Eltern, die das Geld haben, sollen ihren Kinder gerne eine Hüpfburg für 100 Euro kaufen. Das ist doch nicht total abgedreht. Ich meine, wenn es jetzt stattdessen ein eigenes Kino für 10.000 Euro im Keller wäre; Gut. Aber so?! Ich finde fast, das klingt als würde der Neid eine große Rolle spielen, statt sich drüber zu freuen, dass euer Kind ja auch etwas davon hat.
Der andere Aspekt ist aber die grundsätzliche Erziehung und der Alltag. Ich kann es auch nicht verstehen, dass man das eigene Kind in so einem Alter bis morgens um 3 herumspringen lässt. So kommt da kein Alltag und kein Konzept rein. Aber am Wochenende finde ich wirklich, dass das nicht so tragisch ist. Wenn man feiert zu Hause oder so etwas, dann ist es doch nett, wenn das Kind noch so fit ist, dass es mithalten möchte bis nach Mitternacht und wenn es dann ausschläft bis um 11 Uhr; was ist daran so schlimm? Man muss doch ein Kind nicht dazu erziehen, dass am Wochenende um 8 Uhr die Rolläden hoch gehen und den Tag durchplanen bis ins letzte Detail und ständig Ausflüge machen und ein Programm auf die Beine stellen. Es ist wichtig, dass man raus geht und dass man viel an der Natur ist und sich bewegt. Aber so etwas kann man auch wirklich noch nach dem Mittag machen und solange das Kind unter der Woche zeitig aufsteht und fit ist, sehe ich darin kein Problem.
Ich finde auch, dass deine Bekannte einen total verkehrten Erziehungsstil hat. Sicher ist es manchmal, wenn sie noch so klein sind, einfacher, wenn sie tun und lassen können wie sie wollen, aber mit 2,5 Jahren sollte es im Leben eines Kindes etwas Wichtigeres geben als selbst zu entscheiden, wann es DVD´s guckt.
Vor kurzem war ich auf einem Seminar von einer Erziehungsmotivatorin, klingt jetzt total komisch, aber wenn ihr den Vortrag gehört hättet, würdet ihr wissen, warum ich so begeistert darüber bin. Diese meinte, Kinder brauchen klare Grenzen. Vor allem im Kleinkindalter sollten sie von den Eltern vorgelebt bekommen, was sie dürfen oder nicht. Wenn man ihnen keine Grenzen setzt, sind sie so derartig überfordert, dass sie an sich selbst zu Zweifeln beginnen und die Folgen davon sieht man ja momentan eh relativ oft im Fernsehen.
Ich muss zugeben, dass meine Tochter auch bald 3 Jahre wird, aber Fernsehen ist fast tabu bei ihr. Wenn sie in der Woche 1 Stunde vor dem Fernseher sitzt, ist das schon sehr viel und wahrscheinlich ist da gerade die kalte Jahreszeit. Aber um Ehrlich zu sein habe ich da mit meinen Kind sehr viel Glück, da die Kleine kaum im Haus zu halten ist. Sie liebt es draußen in unseren großen Garten zu spielen und mit unseren Tieren herum zutollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für ein Kleinkind eine bessere Förderung gibt als wenn sie selber einen Regenwurm angreifen oder im Sandkasten beliebige Figuren bauen kann. Übrigens ist Sandkastenspielen sehr gut für die Feinmotorik! Das kann Fernsehen nie ersetzen!!
Meiner Meinung nach entscheidest du in dieser Situation genau richtig beziehungsweise deine bekannte total falsch. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen schockiert, was manche Eltern ihren kleinen Kindern zumuten beziehungsweise erlaube. Es ist meiner Meinung nach mehr als falsch, wenn ein kleines Kind mit so jungen Jahren tun und lassen kann, wie es ihm oder ihr gefällt. Ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass dieses Kind später wenig soziale Kontakte haben wird, denn das Schauen von irgendwelchen Zeichentrickserien oder Zeichentrickfilmen wird ihnen quasi ins Bettchen gelegt. Das kann sich auf keinen Fall positiv auf ein Kind auswirken, eher im Gegenteil, denn durch die mangelnde Bewegung besteht die Gefahr, dass dieses Kind an Übergewicht leiden wird. Außerdem kann es vorkommen, dass das Kind später überhaupt nicht mehr von der Glotze weg zu bekommen ist und somit die Schule und Freunde (falls vorhanden) vernachlässigt.
Ich kenne da ein paar Beispiele, die mit dem fernsehen sehr früh konfrontiert wurden und teilweise hocken diese Kinder an Schultagen bis zu 8 (!) Stunden am Computer oder am Fernseher. Dadurch und die geschwächten oder nicht vorhandenen sozialen Kontakte, werden Kinder viel leichter und schneller zu Mobbingopfern und verzweifeln dann in der Schule. Dann flüchten sie sich wieder zum Fernseher oder den Computer.
Vor allem so junge Kinder sind da wirklich mehr als gefährdet, denn so kleine Kinder sollten die Welt kennenlernen, möglichst oft im Freien spielen und sich mit Freunden austoben. Dieser Vorfall ist ja sehr eng mit dem Fernseher im eigenen Kinderzimmer verknüpft und genau dieser birgt eigentlich auch nur Nachteile. Kinder haben dadurch einfach keine Lust mehr, auf den Spielplatz zu gehen und selbst wenn man es dann als Elternteil noch einsieht, ist es meist schon zu spät. Die Kinder lassen sich dann oftmals nicht einmal überreden, mit den Eltern ins Freie zu gehen.
Meiner Meinung nach ist das verhalten deiner Bekannten sehr riskant, denn es gibt sehr viele Kinder, die süchtig nach dem Fernsehen sind und oftmals sind dann die Eltern mit ihren hirnrissigen Ideen schuld. Dann soll noch jemand sagen, dass die heutige Jugend verzogen ist...
Du bist keineswegs spießig, Kullerkeks, nur weil du dein Kind absolut richtig erziehst. Kinder brauchen einen geregelten Tagesablauf und müssen auch Grenzen gesetzt kriegen. Dazu gehört u.a. eben auch, dass sie zu bestimmten Zeiten essen, schlafen gehen und eben auch nicht jeden Wunsch jederzeit erfüllt kriegen. Natürlich lässt sich das nicht immer konsequent durchsetzen und manchmal wird man als mutter oder Vater auch weich, wenn das Kind unbedingt noch nicht ins Bet möchte oder halt einen Film auf DVd schauen möchte, aber das sollte die Ausnahme bleiben, sonst tanzen einem die Kinder irgendwann auf der Nase herum.
Mir wurde vor ein paar Wochen von einer Freundin, die zwei Kinder im Alter von 3 Jahren und 3 Monaten hat, erzählt, dass aus der Kindergruppe ein Junge im Alter von drei Jahren schon einen eigenen Fernseher und DVD-Spieler im Zimmer stehen hat mit einer dazugehörigen entsprechenden DVD-Sammlung von Kinderfilmen. Da war ich doch gelinde gesagt ziemlich geschockt, da ich das für absolut unmöglich halte. Ich kann verstehen, dass manche Eltern es sich einfach machen wollen und das Kind einfach vor eine DVD setzen, damit es ruhig ist und sie ihre Ruhe haben, aber das geht einfach mal nicht. Wenn man ein Kind in die Welt setzt, sollte man sich der Verantwortung, die damit verbunden ist, bewusst sein, aber das ist ein anderes Thema. Wenn überhaupt, dann kann man seinem Kind im Jugendalter einen Fernseher ins Zimmer stellen, aber auch das geht ohne.
Dazu kam dann noch bei der Freundin, dass sie sich regelmässig bei anderen Eltern zu Hause in der Gruppe mit den Kindern treffen und dieser Junge doch tatsächlich die Frechheit besass als sie mit der Gruppe bei meiner Freundin waren, zu fragen, ob sie nicht fernsehen könnten. Daran sieht man, dass der Junge schon sehr stark daran gewöhnt ist und er nicht mehr in der Lage ist, einfach nur mit den anderen gleichaltrigen Kindern zu spielen, wofür diese Treffen eigentlich in erster Linie gedacht sind. Natürlich hat meine Freundin ihm nicht erlaubt fernzusehen.
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