Bartagamen als Haustier - Die Sinnesorgane von Bartagamen

vom 28.04.2010, 19:14 Uhr

Das Auge der Bartagame ist das wichtigste ihrer Sinnesorgane, sie können damit ihre Beute aus großer Entfernung sehen. Alles was sich bewegt erkennen Bartagamen besonders gut, somit auch sich annähernde Feinde. Diese Tiere verfügen über ein drittes Augenlid welches sie zum Schutz über das Auge schieben können, dieses Lid wird auch Nickhaut genannt.

Die Ohren von Bartagamen sind nicht so gut wie unsere Ohren ausgebildet. Das Trommelfell einer Bartagame kann man direkt sehen, und somit ist klar das Bartagamen keine Ohrmuschel zur Verstärkung der Töne besitzen. Es ist nicht ganz klar was Bartagamen genau hören können, jedoch Tiefe Töne scheinen sie besser wahrzunehmen als andere hellere Töne.

Die Zunge der Bartagame enthält ein weiteres Sinnesorgan, das Jacobsonsche Organ. Dieses Organ nimmt Duftstoffe war, welche die Bartagame beim züngeln aufnimmt, die aufgenommenen Duftstoffe werden über einen Kanal zum Organ transportiert. In fremder Umgebung züngeln Bartagamen erstmal alles an um die Umgebung besser kennen zu lernen, dieses Verhalten sieht man auch bei unbekannten Futter oder neuen Verwandten. Da sie Zunge der Bartagame etwas klebrig ist könne Futtertiere damit leichter gefangen werden.

Die Nase von Bartagamen ist noch nicht sonderlich erforscht worden, es ist mir nicht bekannt wie gut der Geruchssinn ausgeprägt ist. Ein Sinnesorgan welches viele Besitzer schon entdeckt haben ist das dritte Auge, das Dritte Auge liegt in der Mitte des Kopfes. Für was es genau da ist, ist noch nicht genau klar. Es wird vermutet das Bartagamen das dritte Auge als Lichtsensor nutzen.

» Bittersweet-massacre » Beiträge: 48 » Talkpoints: 0,41 »



Das alles war jetzt eine gute Vorstellung der Batagamen als Tier. Aber in deinem Titel schreibst du die Bartagamen als Haustier. Davon hast du nur überhaupt nichts erwähnt.

Sie sind ausgesprochen interessante Haustiere und genügsam. Es ist kein Problem für sie, wenn sie lange ohne Menschen allein sind. Es sind schöne Tiere, die sich schnell an den Menschen gewöhnen und handzahm werden. Natürlich brauchen sie ein entsprechend großes Terrarium. Wenn möglich sollte man schon zwei Bartagame halten. Gefüttert werden sie mit lebenden Insekten und etwas Pflanzenkost.

Hast du vor, dir Bartagame anzuschaffen? Es ist natürlich schön, wenn man von der Arbeit kommt und kann sich mit den Tieren befassen und sie beobachten. Das baut Stress ab. Sie schreien, miauen und bellen nicht. Ob sie beißen ist mir nicht bekannt, aber wohl eher nicht. Etwas Vertrauen solltest du schon aufbauen mit der Zeit. Denn es ist immer mal möglich, dass ein Tier mal zum Arzt muss.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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