Hundefutter selber kochen / Vegetarische Hundeernährung
Ich wollte keine 2 Themen eröffnen und dachte ich packe besser beides in ein Thema. Wie schon mal erwähnt ist mein Freund Vegetarier, da geplant ist mit seinen Eltern zusammenzuziehen und sie sehr strenge Vegetarier sind, kommt eine Hunde Ernährung mit Fleisch nicht in Frage, da sind nicht in der Lage sind Fleischkonsum zu tolerieren.
Hundefutter selber kochen: Kocht hier jemand Hundefutter selber? Wenn ja habt ihr Rezepte die ihr posten wollt? Wie sieht eine ausgewogene selbergekochte Ernährung beim Hund aus?
Vegetarische Ernährung vom Hund: Gibt es Erfahrung mit Vegetarischem Hundefutter? Kocht ihr selber oder kauft ihr euer Hundefutter? Kauft ihr online oder in Geschäften?
Ich muss ja sagen dass für mich ein relativ neues Feld ist, da ich dachte dass ein Hund nicht vegetarisch ernährt werden kann/darf. Ich habe mich jetzt ein wenig in dem Feld eingelesen und schon ok zu sein. Wobei ich schon glaube dass ich meinen Hund auch schon mal was außerhalb spendiere oder wenn wir meine Mama besuchen gibt es dort sicher kein vegetarisches Hundefutter.
Mein Tierarzt meint übrigens auch dass es dem Hund nicht schadet wenn er vegetarisches Essen bekommt nur dass man dann eben wegen der Vitamine/Mineralien ein wenig aufpassen muß und dass das Futter aufjedenfall gesünder und ausgewogener ist als Pedigree und Co und nicht so viele Zusatzstoffe (Zucker) und ähnliches enthält. Wenn ihr vegetarische Hundefutter Rezepte habt oder Bücher zum selber kochen von Hundefutter empfehlen könnt würde ich mich über einen Austausch freuen. Hoffe es hat schon jemand Erfahrung auf dem Gebiet
Wenn man dem Hund schon selbst zubereitetes Essen geben will, dann sollte man "barfen". Das heißt, biologisch artgerechte Rohfütterung. Rohes Fleisch und rohes Gemüse und nicht alles gekocht. Artgerecht ist was anderes als gekochtes Futter, wo nichts mehr von dem drin ist, was ein Hund wirklich braucht. Schau mal auf diese Seiten www.hunde-barfen.de ; www.barf-fuer-hunde.de und Warum man barfen sollte Diese Seiten sagen schon sehr viel aus und da wird auch geschrieben, was man füttern soll und wie man es füttern soll.
Von vegetarischer Ernährung bei Hunden und auch Katzen halte ich gar nichts. Der Hund ist ein Raubtier und Raubtiere brauchen Fleisch. Sie brauchen es für den gesunden Organismus, für die Verdauung und auch für die Zähne. Schon am Gebiss von Hunden sieht man, dass es keine Pflanzenfresser sind und Fleisch brauchen. Nur, weil man selber vegetarisch isst, muss man das einem Hund nicht antun und erst Recht nicht, wenn man einmal so und einmal so füttert. Das ist für die Verdauung absolut schädlich.
Man kann einem Wellensittich auch kein Fleisch geben oder einem Raubvogel Körner füttern. Das ist kein artgerechtes Futter und wenn man sich nicht überwinden kann einem Hund Fleisch zu geben, dann sollte man sich keinen Hund anschaffen. Das mag hart klingen, ist aber so. Ein Tier sollte man artgerecht halten und alles machen, damit sich das Tier wohl fühlt. Nicht nur seelisch, sondern auch körperlich.
Hallo,
ich persönlich würde meinen Hund wahrscheinlich niemals vegetarisch ernähren, auch wenn ich selber Vegetarierin bin. Dennoch gibt es genug Beweise dafür, dass eine vegetarische Ernährung bei Hunden auf jeden Fall funktionieren kann. Es gibt einfach kein Lebensmittel, das ein Lebewesen unbedingt benötigt. Alles kann irgendwie ausgeglichen werden.
Anbei ein paar hilfreiche Internetseiten für dich:
Bio-Tierkost / Erfahrungsberichte zu vegetarischer Hundeernährung
Tierschutzbund
Vegane Tierernährung
Vegetarische Hundeernährung
Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen!
Ich ernähre mich selbst fast ausschließlich vegetarisch, da ich Fleisch einfach nicht mag und einen regelrechten Ekel davon entwickelt habe. Es kommt nur alle paar Monate mal vor, dass ich mal eine Scheibe Salami oder ein bisschen Hackfleisch esse. Ansonsten gehört weder Fleisch noch Fisch auf meinen Speiseplan. Mein Hund hingegen bekommt Fleisch und fleischhaltige Nahrung. Ich käme nicht auf die Idee, dem Tier nur Gemüse anzubieten. Mein Hund ist ein typischer Labrador und frisst natürlich so gut wie alles, was man nicht vor ihm versteckt. Am liebsten frisst er aber Fleisch. Das liegt einfach in der Natur eines solchen Tieres. Hunde haben nicht umsonst ein Raubtiergebiss, mit dem sie, wenn sie in der freien Natur leben würden, auch Tiere reißen würden.
Ich gebe meinem Hund auch Gemüse, vor allem Möhren und Gurken, sowie Reis. Ich habe allerdings schon mehrfach drei kleine Portionen Fressen für ihn hingestellt um zu testen, was er lieber mag. Wenn ich Reis, Gemüse und Fleisch oder fleischhaltiges Futter hinstelle, frisst er immer zuerst die Nahrung, die Fleisch enthält. Danach kommt der Reis dran und zum Schluss frisst er das Gemüse. Das ist immer so. Wenn ich ihm nicht beigebracht hätte, auf das Signal zum Essen zu warten, würde er sich direkt auf das Fleisch stürzen.
Das Barfen ist sicher eine Möglichkeit, seinen Hund mit einer hochwertigen Nahrung zu versorgen und Fleisch und Gemüse in den Speiseplan einzubauen. Diese Hundeernährung ist abwechslungsreich und gesund, aber man sollte sich im Vorfeld genau informieren, damit der Hund auch alle Nährstoffe bekommt, die er benötigt. Beim Barfen bekommt der Hund die Nahrung grundsätzlich so, wie er sie auch in der Natur fressen würde - nämlich roh.
Warum willst du deinen Hund überhaupt vegetarisch ernähren? Ich denke, dass man seine persönlichen Vorlieben nicht auf sein Tier übertragen sollte. Ich bin Vegetarier weil ich Fleisch ekelhaft finde. Aber mein Hund findet es nicht ekelhaft. Natürlich MUSS kein Lebewesen unbedingt Fleisch haben. Aber es liegt eben in der Natur des Hundes, Fleisch zu fressen. Wenn man ein Tier sucht, das auf Fleisch komplett verzichtet, muss man sich eine Kuh oder einen Nager kaufen, sofern diese wirklich nur Grünzeug fressen. Ich kenne mich damit nicht aus. Ich finde es absolut schwachsinnig, wenn militante Vegetarier der Meinung sind, ihre Lebenseinstellung auf alles und jeden übertragen zu müssen - das ist ebenso lästig wie das Verhalten extremer Raucher oder auch Fleischesser, die nicht verstehen können, dass es eben auch Leute gibt, die anders denken und handeln.
Dein Tierarzt hat sicher nicht Unrecht, wenn er sagt, dass frisches vegetarisches Futter besser ist als so manches (Billig-)Trockenfutter. Dennoch sollte man diese Aussage nicht so unreflektiert übernehmen und noch einmal überlgen, um was für ein Tier es sich handelt und wie sich dieses Tier normalerweise artgerecht ernähren würde. Im Übrigen gibt es immer wieder mal Hunde, die vegetarisches Futter sogar bevorzugen, aber die Mehrzahl der Hunde wird wohl bei der fleischigen Nahrung bleiben wollen, sofern sie die Wahl haben.
Also ich habe keinen Hund und deswegen habe ich auch nicht wirklich Ahnung von der Ernährung eines Hundes, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es wirklich artgerecht ist, einen Hund vegan oder vegetarisch zu ernähren. Nun gibt es zwar offensichtlich Internetseiten, die das auch befürworten, aber ich zweifle es trotzdem an. Es gibt wie überall extreme Vegetarier, die dann auch ihrem Tier kein Fleisch gönnen wollen und vielleicht sind es auch jede Vegetarier, die dann eben diese Internetseiten verfassen.
Ich würde niemals auf die Idee kommen, einen Hund oder auch eine Katze fleischlos zu ernähren. Es liegt in der Natur des Hundes Fleisch zu essen, nicht umsonst ist ein Hund ein Beutetier und hat einen Jagdinstinkt. So hart das jetzt für Vegetarier klingen mag, aber so ist nun einmal die Nahrungskette, auf ganz hart gesagt: Fressen und gefressen werden. Natürlich ist das bei Haushunden nicht mehr so extrem, aber es ist trotzdem die Veranlagung da.
Ich persönlich finde barfen keine Alternative, ich habe schon vorher danach geschaut und für mich hat es mehr Nachteile als Vorteile für den Hund. Generell sind die meisten vegetarischen Internetseiten und die Seiten pro barfen gleich Radikal und in der Diskussion um negative Aspekte lenken beide Seiten von rationalen Argument ab und emotionalisieren ohne die Argumente konkret zu untermauern. Weswegen es wie in meinem Eingangspost schon geschrieben wurde sehr schwer ist neutrale nicht emotionalisierte Berichte zu finden.
Generell gibt es bei der vegetarischen Ernährung von Hunden und Katzen einen gewaltigen Unterschied, durch die Gewöhnung mit dem Menschen ist der Hund zu einem Allesfresser geworden und kann vegetarische Ernährung verdauen ohne Probleme. Die Katze hingegen ist immer noch ein reiner Fleischfresser und sollte daher nicht vegetarisch ernährt werden.
Wenn man davon ausgeht dass ca 90% der Hunde in Deutschland mit billig Hundefutter aus dem Supermarkt mit weniger als 10% Fleisch gefüttert werden, ist es schwierig nachzuvollziehen, warum argumentiert wird dass man dem Hund mehr Fleisch füttern muß.
Ich habe ja ein wenig recherchiert und viele Hunde gefunden die Halbvegetarisch ernährt werden, das sind meist Hunde die Arthrose haben, denn Fleisch verschlimmert die Krankheit nur. Diese Hunde bekommen wenn überhaupt nur 2-3 mal in der Woche eine kleine Portion Fleisch oder werden vegetarisch ernährt. Proteine werden über andere Eiweißgruppen gedeckt, z.B Ei, Milchprodukte, Getreideeiweiße.
Ich habe am Anfang von meinen Recherchen auch gedacht dass ein Hund Fleisch essen "muss", aber dem scheint nicht so. Es ist wohl auch der Mensch der glaubt der Hund müsste Fleisch essen. Was mich wirklich stört ist dass ich nicht das Gefühl habe neutrale Informationen zu bekommen sondern nur emotionalisierte Informationen bekomme.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-120870.html
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