Umzug mitteilen - aber wem?
Nun haben wir es endlich geschafft, wir sind umgezogen. Endlich haben wir unser eigenes Reich, unser eigenes Haus. In den nächsten Tagen werden wir auf jeden Fall mal zur Gemeinde gehen und uns ummelden. Aber damit ist es ja noch nicht getan.
Es ist ja nun mal so, dass wir die neue Anschrift an ein paar Stellen mitteilen müssen. Da mein letzter Umzug aber nun schon einige Jahre her ist, bin ich mir nicht sicher, wem der Umzug genau mitgeteilt werden muss. Mir fallen spontan nur der Arbeitgeber, die Krankenkasse und die allgemeinen Versicherungen ein. Aber muss man die Anschrift auch noch anderen mitteilen? Mal abgesehen von Verwandten, die so wie so wissen, dass wir umgezogen sind.
Einen Nachsendeantrag bei der Post haben wir nicht gestellt. Unser bisheriger Briefkasten was ein Gemeinschaftskasten zusammen mit meiner Schwägerin. Sie sammelt derzeit noch unsere Post und wir holen sie alle paar Tage ab. Für einen blödsinnigen Nachsendeantrag bin ich zu geizig. Außerdem habe ich mehrfach erlebt und gehört, dass das mit dem Nachsenden in vielen Fällen nicht geklappt hat.
Wem habt ihr den Umzug mitgeteilt und wie bald nach dem Umzug habt ihr das gemacht? Reicht dazu ein einfacher Brief oder muss ich dabei etwas Besonderes beachten?
Einen Nachsendeauftrag fand ich selbst ganz praktisch. Ich habe nach den 6 Monaten sogar nochmal verlängert, da immer noch einiges an Post kam, die mit einem Nachsendeaufkleber versehen war. Inzwischen ist unser Umzug ca. 9 Monate her und es kommen immer noch solche Briefe. Daran sieht man auch, dass es doch einige Stellen sind, denen man seine neue Adresse mitteilen muss/sollte. Aber da deine Schwägerin ja noch für dich sammelt, dürfte ja nichts verloren gehen. Funktioniert hat der Auftrag bei mir bisher auf alle Fälle tadellos, da gibt es nichts zu meckern.
Ganz wichtig sind noch die Banken, denen du deine neue Anschrift mitteilen solltest. Die fehlen noch in deiner Aufstellung. Ich habe Konten bei mehreren Banken, das war schon einiges an Aufwand. Zum Glück kann man vieles online regeln. Dann wäre noch die GEZ, die aber auch automatisch informiert werden sollte durch das Meldeamt.
Hast du Zeitschriften abonniert? Dann musst du diesen natürlich deine neue Anschrift mitteilen. Dann gibt es noch die diversen Kataloge. Wenn du sie haben willst, dann gib den jeweiligen Firmen deine neue Anschrift an. Auch wenn du öfter mal etwas bestellst und Kundenkonten hast, solltest du daran denken deine Anschrift zu ändern. Das gleiche gilt, wenn du irgendwelche Kundenkarten (Payback o.ä.) nutzt.
Bei vielen Sachen kann man es wie gesagt online machen oder einfach eine Mail schreiben. Ein Anruf reicht meistens auch aus. Ansonsten tut es ein formloser Brief in dem du deine neue Anschrift mitteilst. Meiner Krankenkasse habe ich z.B. nur einen kleinen Zettel beigelegt mit dem Hinweis auf die neue Adresse, als ich einen Krankenschein eingeschickt habe.
Da fallen mir spontan noch Vereine ein, falls Ihr in welchen Mitglied seid, Händler, die ein Kundenkonto von Euch führen, Strassenverkehrsamt, falls Ihr Fahrzeuge angemeldet habt (geht wohl manchmal auch automatisch vom Einwohnermeldeamt aus, das könnt Ihr bei der Ummeldung erfragen), hier ist es aber wichtig, sich nicht allzuviel Zeit zu lassen, manchmal reagieren die komisch, wenn man das nach Wochen erst macht. Das Finanzamt für die KFZ-Steuer wird dann von der Strassenverkehrsbehörde informiert.
Trotzdem benötigt das Finanzamt, zumindest bei Berufstätigen, die neue Anschrift, falls das Finanzamt ein anderes ist, als bisher, muss auch eine neue Steuernummer beantragt werden. Dann ist es auch wichtig, diese dem alten Finanzamt mitzuteilen, damit man dort weiss, dass Ihr nicht mehr in dessen Bereich wohnt. Gibt auch nur Ärger, hatte ich schon.
in den meisten Fällen reicht auch ein Anruf, ansonsten ist aber ein Brief auch ausreichend. Bei Behörden und Banken sowieso nur per Brief, die stellen sich immer etwas an.
Der Nachsendeaufrag denen die Post anbietet, finde ich super gut. Als ich vor Jahren umgezogen bin, habe ich mir auch den Kopf zerbrochen, wen ich doch alles benachrichtigen muss, wegen meiner neuen Adresse. Das schöne an den neuen Nachsendeaufträgen ist, dass man gleich diesen Firmen die neue Adresse übermittelt wird, die dir Post an deine alte Adresse schicken. Ich bin dann nochmal meinen Ordner durchgegangen und habe allen ein Fax mit meinen neuen Daten geschickt. War viel billiger als mit der Post. Vieles kan man auch einfacher online erledigen. Wichtig ist dein Arbeitgeber und die Banken bei der du Kunde bist.
Krankenkasse habe ich persönlich gemacht, weil ich dort in der Nähe gezogen bin. Rentenkasse habe ich ein Fax geschickt und die Versandhäuser habe ich über meinen Login meine Adressdaten geändert. Es ging eigentlich alles recht einfach. Auch der Nachsendeaufrag hat mir viel Arbeit und Zeit erspart. Er kostet gar nicht so viel und die 16 Euro sind es echt wert. Wichtig ist auch noch, dass du dich und dein Auto ummeldest.
Wenn ich bisher umgezogen bin, bin ich vor allem meine dauernden Geschäftsbeziehungen durchgegangen und habe überall dort meine neue Anschrift und möglicherweise auch, wenn ich das vorangekündigt habe, den Umzugstermin angegeben. Wichtig ist in dieser Hinsicht nicht nur die Krankenkasse, sondern auch die Bank, denn auch diese sollte meine neue Anschrift haben. Und ich weiß nicht mehr wirklich, ob es verpflichtend ist, aber ich habe meinen Fahrzeugschein entsprechend der neuen Anschrift ändern lassen. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass der Fahrzeugbrief nicht geändert werden muss, wenn man eine neue Anschrift hat, der Fahrzeugschein aber schon, lasse mich hier aber gerne korrigieren.
Auch solche Geschäftspartner wie Dein Stromanbieter sollten von Deinem Umzug erfahren, die GEZ habe ich damals ebenfalls informiert und selbstverständlich auch alle Versicherungen, die ich habe, also nicht nur die Krankenversicherung, sondern auch die meines Autos, die Haftpflichtversicherung und so weiter.
Gerade fällt mir ein, dass ich bei der Post mal eine ganz gute Checkliste gefunden habe, in der darauf eingegangen wird, wen man alles über den eigenen Umzug verständigen sollte und wo die eigene neue Anschrift benötigt wird. Hier ist diese Liste zu finden, vermutlich gibt es ähnliche Services aber auch von anderen Anbietern wie Immobilienscout24.de und vergleichbaren.
Ich hatte damals einen Nachsendeauftrag und so teuer war das gar nicht. Allerdings habe ich da eben auch nach und nach erst gesehen, wo ich überall meine neue Adresse mitteilen muss. Das ist gar nicht ohne, wenn man dann wirklich die Post an die neue Adresse haben will. Aber man kann dabei auch gleich aussortieren, wenn man zum Beispiel von einem Versandhaus keine Post mehr möchte, dann kann man da die Ummeldung lassen.
Da du aber die Post bei deiner Schwägerin bekommst, brauchst du den Nachsendeauftrag nicht wirklich. Wem du ausser Versicherungen und Arbeitgeber deine neue Anschrift noch mitteilen willst, musst du schon selbst entscheiden. Einzig der Handyanbieter würde mir da noch einfallen, wo es doch recht sinnvoll ist, wenn der die neue Adresse hat.
Wir hatten es bei unserem kurzzeitigen Umzug schon mal allen Verwandten und Bekannten mitgeteilt. Danach ging es eigentlich die Ämter und die Versorger weiter. Leider war da bei uns schon Schluss, da wir ja wegen dem Schimmel wieder ausziehen mussten, bzw. nicht weiter einziehen konnten. Zum Schluss hätten wir noch wenn wir nicht persönlich vorsprechen konnten, es der Bank und den ganzen anderen Versicherungsunternehmen und was wir sonst noch laufen hatten.
Ich habe damals gleich nachdem klar war, dass wir umziehen werden, Briefe an alle wichtigen Stellen geschrieben. Darunter waren Versicherungen, Versorger, Vereine und GEZ. Dann hat der Arbeitgeber eine Information bekommen und natürlich auch alle Verwandten und Bekannten. Das alles war erledigt, bevor wir umgezogen waren, denn ich wollte nicht, dass noch Post an die alte Adresse kommt. Wir haben damals auch keinen Nachsendeantrag gestellt, aber dafür habe ich eben rechtzeitig alle Adressen geändert und auch ein Datum in den Brief geschrieben, ab wann wir postalisch woanders zu erreichen sind.
Neben der Gemeinde natürlich hat man jede offizielle Stelle, Behörde oder Einrichtung zu informieren, die in irgendeiner Art und Weise mit Euch in Verbindung stehen. Banken, Versicherungen, Vereine fallen mir spontan ein, aber auch Onlineshops, bei denen Ihr vielleicht regelmäßig bestellt. Die GEZ ist auch zu informieren, aber das wurde ja schon benannt.
Gut, wenn man einen Briefkasten mit der Verwandtschaft geteilt hat, ist es etwas anderes, als eben den Nachsendeantrag zu stellen. Aber ich würde darauf ehrlich nicht verzichten wollen, wir haben diesen Antrag auch gestellt und keine schlechten Erfahrungen damit gesammelt. Allerdings haben wir alle offenen Stellen schon vorher informiert, dass wir ab dann eben woanders wohnen und das hat auch funktioniert.
Den Handyanbieter beispielsweise haben wir auch informiert und ich finde, dass es im Internetzeitalter es auch einfacher gemacht wird, diese Informationen weiter zu geben. Aber auf den Nachsendeatrag würde ich nie verzichten wollen, weil man manchmal nicht weiß, ob man nicht doch jemanden vergessen hat und wenn die Schwägerin Post an Euch weiterleitet, würde ich sofort den Absender über die neue Adresse informieren.
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