Elfjährige im Vollrausch

Mit 2,2 Promille Alkohol im Blut wurde ein elfjähriges Mädchen am Busbahnhof in Hildesheim von der Polizei aufgegriffen.

Das Mädchen, welches in einer Jugendhilfeeinrichtung lebt, hatte sich mit ca. 20 Jugendlichen am Samstagabend auf dem Busbahnhof betrunken, es wurden große Mengen Alkohol konsumiert.

Ein Busfahrer hatte die Polizei alarmiert ,als sie beinahe vor seinen Bus gelaufen wäre. Vom herbeigerufenen Rettungswagen wurde sie ins Krankenhaus gebracht.

Da sieht man doch mal wieder, was das Umfeld denn so ausmacht - und was ein eventuell intaktes Familienleben. Wenn diese zwei Sachen nämlich stimmen, kann es meines Erachtens gar nicht dazu kommen, dass ein elfjähriges Mädchen sich derart besäuft.

Es wundert mich auch, dass sie mit ihren elf Jahren und 2,2 Promille überhaupt noch in der Lage war zu laufen, geschweigen denn, irgendwo gegen zu laufen - meine Wenigkeit würde wahrscheinlich pritschbreit irgendwo herum lieben (mal davon abgesehen, dass ich mich nicht betrinke ). Aber wenn mans gewöhnt ist, machen 2,2 Promille weniger aus. Was ich für meinen Teil schon erschreckend finde.

Das Alter ist natürlich auch der hammer - mit 11 Jahren schon so weit unten. ich gehe mal nicht davon aus, dass das eine einmalige Sache war, sondern dass diese Jugendlichen solche "Veranstaltungen " desöfteren veranstalten. Traurig irgendwie, dass sich keiner ausreichend um das Mädchen kümmert oder kümmern kann. Irgendeinen Grund muss es ja geben (und ich denk enicht, dass es nur der Spaß ist).

Ich finds ja eigentlich eher lustig das immer getan wird als sei das nur heute so. Klar ist es schrecklich und fürchterlich wenn sind ein elfjähriges Mädchen fast in den Tod säuft, klar. Aber man ganz ehrlich. Das war doch schon immer so. Letztendlich mit den jung schwanger werden die gleiche Soße. Heute gibt es Ausnahmen die früh schwanger werden und früher gab es die. Der einzige Unterschied ist und bleibt das mans damals tot geschwiegen hat und man heute drüber redet. Nun ja.

Wahnsinn, mit 11 Jahren hab ich höchstens mal am Alkohol meiner Eltern genippt auf ner Feier. Da hatte ich eindeutig noch andere Interessen, als mich zu besaufen (nicht, dass ich mich jetzt gerne besaufen würde, aber so ab und an trinkt man ja schon mal was) . Wirklich schlimm sowas.
Und ich bin auch der Meinung, dass gerade eine intakte Familie sowas unterbinden kann.
Aber wenn sich die Kinder ungeliebt fühlen und zu Hause nur Missachtung erfahren, dann haben sie eben auch schon mit 11 jahren Frust und wenn dann auch noch im Umfeld gesoffen wird, dann lassen sie sich schnell verleiten.
Hoffentlich greift da das Jugendamt mal irgendwie ein und guckt, was es da in der Familie für Misstände gibt.

Es ist schon ziemlich erschreckend, wie leicht eben ein junges Mädchen an Alkohol bekommt. Wenn sie sich älter gemacht hat, als sie eigentlich ist und/ oder ältere Jugendliche dabei hatte, ist die Chance, an Alkohol zu kommen schon recht groß.

Da das Mädchen wohl nicht aus Spaß in einem Heim untergebracht ist, kann man in der Familie erst gar nicht ansetzen. Irgendetwas ist dann wohl im Heim schief gelaufen oder die Erzieher dort haben keinen Einfluss auf sie gehabt.

Früher kamen solche Nachrichten eher weniger, aber ich denke, dass es schon Jugendliche gab, die eben an Alk kamen und sich damit betrunken haben. Gut, mit 11 haben die meisten von uns sicher auch andere Interessen gehabt. Aber es geschieht heute alles früher (siehe Schwangerschaft mit 13 Jahren). Wirklich etwas ändern kann man da wohl nicht, sondern nur auf Menschenverstand hoffen.

Im übirgen halte ich das hier auch nicht für weiter schlimm so lange es einmalig bleibt. Wenn ich mich in der eigenen Familie umschaue (und aus uns alles ist was geworden) bin ich der festen Überzeugung das mein Vater seinen ersten bösen Vollrausch mit 11 hatte. Bin ich fest überzeugt. Aber waren insgesamt anders. Die brauchten später nur gescheite Frauen die sie auf die richtige Bahn lenken. Also ich würde so eine evtl. einmalige Sache nicht vollkommen überbewerten!

Ich finds ja eigentlich eher lustig das immer getan wird als sei das nur heute so.

Weder in der Zeit meiner Oma, noch meiner Mutter noch mir gab es sowas. Wie schon gesagt, kann das natürlich auch am Umfeld liegen.
Meine Oma durfte bis zu einem gewissen Alter (und das lag nicht bei 11 ) gar kein Alkohol trinken, meine Mutter nur ab und an auf einer Feier mal nippen - hätte die sich mit 11 betrunken wäre Polen aber offen gewesen. Und ich habe auch nur genippt. Trinke auch heute höchstens mal ein Glas Rotwein oder mal ein Mixgetränk.

Ich denke also durchaus, dass es an der Zeit liegt und es vorwiegen in der "heutigen Zeit" vorkommt. Jawohl.

Aber es geschieht heute alles früher (siehe Schwangerschaft mit 13 Jahren).

Was nicht rechtfertigen sollte, dass sich eine 11 jährige derart betrinkt. Meines Erachtens hapert es auch ein bisschen an der heutigen Pädagogik - da wird ja alles mögliche durcheinander gewürfelt ^^ Konsequenz ist was anderes.

Um Gottes Willen -ich wollte auch nicht sagen, dass es normal geworden ist oder dass man so akzeptieren sollte. Es wird auch mehr als einen Grund gegeben haben, dass sie sich betrunken hat und im Vollrausch war. Da muss man ansetzen. Aber ich stelle es mir sehr schwierig vor, bei so jemanden ansetzen zu können und daran zu arbeiten, dass dies eben nicht mehr geschieht.

Betrunkene 11-Jährige gab es garantiert auch schon im Mittelalter, das kommt wirklich immer ganz auf das Umfeld, den familieären Rückhalt und (wage ich mal zu behaupten) auf das Bildungsniveau an.
Die Vorbildfunktion der Eltern möchte in in der Hinsicht auch nicht abstreiten, wenn die ebenfalls saufen wie die Löcher, dann kennt das Kind doch nichts anderes.
Das ist wie mit den 11-Jährigen die rauchen, die habens meistens auch von Muttti und Papi gelernt. Traurig aber wahr.

Das ist wie mit den 11-Jährigen die rauchen, die habens meistens auch von Muttti und Papi gelernt. Traurig aber wahr.

Das spielt sicher eine Rolle, wobei meine Eltern beide Rauchen (wenn auch nicht wie Löcher) und ich bis heute nicht einmal auch nur gezogen haben