Stier spießt Torero auf
Na ja. Stierkämpfe sind in Spanien nun einmal eine Tradition aus der Ritterzeit und bis der Sinn für das Tier auch in andere Länder übergegangen ist, wird wohl noch einige Zeit ins Land fließen. Wobei die Mentalität da ja auch generell etwas anders ist, als hier zu Lande. Mitleid empfinde ich mit dem Torero allerdings nur bedingt.
Jede Sportart und ich nenne es in diesem Falle jetzt einmal Kampfsportart ist nun einmal ein Risikofaktor. Man ist sich ja der Gefahr bewusst, in welche man sich da begibt. Natürlich macht man vermutlich 10 Kreuze, wenn man heile da raus gekommen ist. Unter Umständen ist das auch gerade für ärmere Familien ein Hoffnungsschimmer. Immerhin erhalten die Toreros eine nette Gage für ihren Auftritt. Der Gefahr dabei sind sich wohl alle bewusst. Ich schätze solange es noch genug Menschen gibt, die sich dafür begeistern Torero zu werden/sein und so lange die Arenen voll mit Besuchern sind, solange wird es in der Hinsicht wohl auch keine großen Veränderungen geben.
Also meine Meinung über solche Stierkämpfe ist ebenfalls gespalten! Natürlich ist das Kult bei den Spaniern und man sollte andere Kulturen ja tolerieren, aber aus einen anderen Sicht ist dies doch nur Tierquälerei! Nicht nur unschuldige Tiere werden verletzt und leider am Ende auch getötet, sondern Menschen lassen in dieser Arena ihr Leben. Aber wofür? Dies ist kein Spaß am "Sport", sondern Leben werden gelassen. Tiere haben genauso rechte zu Leben wie wir Menschen. Also ich bin dafür, das es verboten werden müsste, schon alleine um die Menschen, die sich jedesmal in Lebensgefahr begeben zu schützen.
Ich finde es schrecklich, was die Menschen für Sitten haben können. Dem Torero, wäre er gestorben, hätte ich keine einzige Träne nachgeweint, vielleicht aber eine Freudenträne. Trotzdem fällt mir auf, dass die Leute, die Stierkämpfe schrecklich finden, Fleisch, möglicherweise sogar Stier, essen und keine Reue oder Mitleid empfinden. Darüber sollte auf jeden Fall jeder nachdenken, denn nicht sehen wollen wie das Essen getötet wird, aber trotzdem essen. Hoffentlich werden irgendwann die Stierkämpfe abgeschafft und verboten, und jeder weitere, der trotzdem Stierkämpfe macht, wird eingesperrt.
Tim212 hat geschrieben:Ich finde es schrecklich, was die Menschen für Sitten haben können. Dem Torero, wäre er gestorben, hätte ich keine einzige Träne nachgeweint, vielleicht aber eine Freudenträne. Trotzdem fällt mir auf, dass die Leute, die Stierkämpfe schrecklich finden, Fleisch, möglicherweise sogar Stier, essen und keine Reue oder Mitleid empfinden. Darüber sollte auf jeden Fall jeder nachdenken, denn nicht sehen wollen wie das Essen getötet wird, aber trotzdem essen. Hoffentlich werden irgendwann die Stierkämpfe abgeschafft und verboten, und jeder weitere, der trotzdem Stierkämpfe macht, wird eingesperrt.
Oh ich bitte dich. Jetzt kommt die Vegetarier-Theorie, dass man den vielen, lieben, süßen Tierchen da draußen einen Gefallen tut, wenn man auf Fleisch verzichtet.
Es ist immer noch ein riesen großer Unterschied, ob das Tier mehr oder weniger bestialisch abgeschlachtet wird oder ob es für das Schlachten gezüchtet, gehalten und getötet wird. Wenn man wirklich den Tieren was gutes tun will, dann verzichtet man nicht gänzlich auf Fleisch (das kurbelt die Fleischnachfrage nämlich nicht im geringsten runter) sondern geht zum Bauern und kauft das Fleisch beim Schlachter seines Vertrauens, wo man weiß, dass die Tiere gut gehalten wurden. Da zahlt man dann mehr, hat aber auch bessere Qualität.
So viel Abschweifung muss sein, wenn das Thema hier schon angeschnitten wird.
Ich kann es überhaupt nicht verstehen, warum man den Tieren so etwas antun muss. Ich finde das total nicht in Ordnung und deshalb kann ich auch kein Mitleid mit solchen Menschen empfinden. Sie wissen immerhin worauf sie sich da einlassen und wenn ihnen dann so etwas passiert, haben sie einfach Pech gehabt. Würden sie nicht ständig Tiere quälen, wäre das auch nicht passiert, also sind sie selber Schuld und verdient haben sie es irgendwo auch. Deswegen tut mir das auch überhaupt nicht Leid, egal ob es Tradition ist oder eben nicht, es ist einfach abartig, wenn man Gefallen an so etwas findet und dann muss man auch mit den Konsequenzen leben.
Ich kann mich dem nur anschließen. Auch wenn es für das Land eine Tradition ist und es zur Kultur gehört, sollte man doch auch die ethische Seite betrachten. Für mich ist das pure Tierquälerei.
Ich sehe solche Meldungen immer mit geteilten Gefühlen. Auf der einen Seite ist es normalerweise schlimm, wenn ein Mensch stirbt, gerade wenn es so brutal, wie bei einem Stierkampf ist. Wer freut sich schon über das Leiden anderer Mitmenschen?
Aber Tiere sind auch Lebewesen und haben auch ein Recht zu leben. Und Stierkämpfe sind Tierquälerei, das geht gar nicht. Die Stiere werden auf brutale Weise getötet und die Toreros wissen, auf was sie sich einlassen. Sie sind locker bereit, Tiere zu töten, deshalb kann ich kein Mitleid für solche Leute empfinden. Solche Todesfälle müssten normalerweise abschrecken, aber das tun sie leider nicht.
Ich bin auch absolut gegen Stierkämpfe. Meiner Meinung nach hat das nichts mehr mit Tradition und Kultur zu tun. Ich kann es auch nie verstehen, wenn Sie im Fernsehen wieder ein Bericht über Stierkämpfe bringen und ich die ganzen Menschenmassen sehe. Was ist daran bitter unterhaltsam, dass sich dieses Spektakel so viele Menschen ansehen? Mir ist bewusst, dass jeder das Wort Unterhaltung anders definieren kann, aber Stierkämpfe empfinde ich nur als Tierquälerei und alles andere als unterhaltend. Ich finde es okay, wenn man Tiere zum Essen tötet, das ist der Lauf der Natur, aber ohne Zweckgerichteten Sinn diese Tiere zu quälen finde ich alles andere als akzeptabel und ich bin schon lange dafür, diese Stierkämpfe zu verbieten.
Irgendwie geht es mir auch so, dass ich überhaupt kein Mitleid mit einer solchen Person empfinde. Es ist meiner Meinung nach nur ausgleichende Gerechtigkeit, dass ein Stierkämpfer verletzt wird. Und auch jetzt hört diese Tierquälerei, die sich Sport nennt, nicht auf!
Muss es eigentlich zuerst Todesopfer geben, damit die Würde der Tiere auch geachtet wird? In diesem Wettkampf wird den Tieren keinerlei Chancen gegeben ihr Leben zu erhalten. So etwas verabscheuliches gehört meiner Meinung nach echt verboten. HIER sollte die EU einmal eingreifen, anstatt bei Griechenland ein Fass ohne Boden zu stopfen, zumal das griechische Volk gar nicht hinter diesen Plänen steht! Doch wenn man sie mal wirklich brauchen würde ist unsere liebe Frau Merkel wieder in Paris mit Sarkozy Hände schütteln!
Doch wir müssen wahrscheinlich weiter auf die Abschaffung warten, denn selbst nach diesem "Zwischenfall" gehen den Initiatoren solcher Wettkämpfe nicht die Augen auf!
Auch ich bin der Meinung, dass der Torero kein Mitleid verdient hat. Der "Sport", den der gute Mann ausübt, ist für die eine Seite immer tödlich. Und wer regelmäßig tötet, muss sich auch damit abfinden können, wenn er selbst mal verletzt wird. Soll er seinen Spaß bei diesem Sport ruhig behalten, mit den Verletzungen muss er jetzt leben. Wenn er danach nochmal zu einem Stierkampf antritt, ist er selber schuld. Ich kann so etwas ebenfalls keineswegs als Sport ansehen. Bei einer richtigen Sportart können beide Seiten gewinnen. Hier hat der Stier schon im Voraus verloren. Es ist in meinem Auge eine langsame und für das Volk dort amüsante Schlachtung. Man darf davon ausgehen, dass das Tier nach Eintritt des Todes weiterverarbeitet und verzehrt wird? Ich werde auch kein Mitleid empfinden, wenn mal jemand bei solch einem Kampf umkommt. Ganz im Gegenteil: Dann hat der Stierkampf in meinem Auge sogar mal einen Sinn gehabt.
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