Tod durch Computer!
Guten Tag. Ich schreibe hier von einen, beziehungsweise 2 Fälle, wobei Menschen durch ein Online-Rollenspiel namens World of Warcraft in einem Fall umgekommen und in einem anderen Fall bewusstlos geworden sind.
Kurz zur Erklärung: Ein Online-Rollen-Spiel ist ein Spiel, welches man im Internet mit anderen "realen" Gegnern und Mitspielern zusammen, beziehungsweise gegeneinander spielt. Es geht dabei "fast" nur um Spaß. Klar. Viele Leute haben die Möglichkeit genutzt, und sogenannte Charaktere, sozusagen einen OnlineSpielstand, der fast nicht manipuliert werden kann, zu verkaufen, oder die virtuelle Währung, in diesem Fall Gold, für viel Geld loszuwerden.
World of Warcraft wurde von Blizzard erfunden, wobei ich meine, dass es 2002 war, als der damalige Blizzard-Chef zur Frage "Ob Sie jemals ein Onlinespiel kostenpflichtig machen würden, sprich Monatliche oder jährliche oder ähnliche Kosten zu fordern." Damals war noch Warcraft, ein immer noch kostenloses Onlinespiel von Blizzard der Hit, und auf dieses Spiel wurde auch die Frage bezogen.
2004 kam World of Warcraft heraus, und es kostete monatlich ein gewisse Summe.
2005: In Kanada spielt eine Frau, mitte 20, drei Tage und drei Nächte World of Warcraft, und vergisst anscheinend Essen, Trinken, und alle anderen lebensnotwendigen Sachen. Sie wird von der Polizei gefunden, und der Grund des Todes hieß: "Erschöpfung". Komisch, dass keiner der Freundinnen, Freunden oder Bekannten beziehungsweise Familienangehörigen, irgendetwas mitbekommen hat.
Dieser Fall war zwar nicht so bekannt, aber trotzdem finde ich ihn sehr schrecklich.
Vor kurzem las ich einen Artikel, dass sich ein Belgischer Junge, ins Koma gespielt hat. Er habe die Nächte immer mit Kaffee und Energydrinks durchgemacht, und sei morgens gegen 6 Uhr ins Bett gegangen. Die Eltern sagten auch dazu, dass der Junge zu viel spielt, aber beim Versuch, ihn von dem Computer zu "entfernen" sei er aggresiv geworden, und wäre sogar ausgerastet.
Jetzt Frage ich Euch, was ihr für eine Meinung dazu habt, und ob Ihr vielleicht noch etwas zu ergänzen habt.
Mit freundlichen Grüßen
Chaos Man alias Max
Hi!
Das kann ich ja gar nicht glauben...gestorben weil zu viel World of Warcarf (WoW) gezockt? Also ich spiele das auch. Und habe meine Freundin mit angesteckt. Das schon ein Fieber, stimmt schon. Aber das man alles vergisst und beim zocken an ERschöpfung stirbt...das wirklich total kurios. Sehr. Total!!!
Weiß nicht, könnte mir glaub ich nicht passieren, aber wahrscheinlich nur weil wir beide uns nur einen Account leisten, und der andere ja auch mal will und den anderen dann weg holt *g
Was ich aber für uns beide bestätigen kann ist das es süchtig macht. Definitiv.
Und dabei ist es halt so das ich z.B. täglich 10 Stunden am Rechner arbeite. Wirklich arbeite um mein Geld zu verdienen. Und wen ich WoW mal kurz anmache...dann komm ich ganz schlecht weg davon. Weil man hat einen Ehrgeiz entwickelt seinen Charakter weiter zu bringen. Und dabei hilft jeder SChritt im Spiel. Dann sitzt man da und sagt sich, och...noch in die Stadt so und so gehen. Dann ist man da und denkt sich, ach komm...noch die eine Quest abgeben, dann bekommt man natürlich eine neue Quest die gleich um die Ecke ist...mach ich auch noch...durch diese Quest fehlt mir noch ein halber Zentimeter für das nächste Charakterlevel...geh ich nochmal ein paar Orks erschlagen. Passt...und so geht das dann halt bis in den Abned...es sind immer nur kleine Schritte bevor man dan aufhört...und dann dreht man sich um und der Tag ist um. DAzu kommt das sich ganz von alleine natürlich auch ein Ehrgeiz zwischen mir und meiner Freundin entwickelt hat. Wer ist weiter? Wer weiß wo was ist? Wer von uns beiden kann besser angeln oder kochen, oder was weiß ich? Wieviele REzepte hat wer? etc. etc...
Ich für meinen Teil habe schnell wieder aufgehört damit. Einfach weil ich zu nichts mehr kam...noch ein LEvel, noch eine Quest, noch einen Gegner...arbeit und Geld in der Zeit 0. Schon krass.
Hallöchen,
2005: In Kanada spielt eine Frau, mitte 20, drei Tage und drei Nächte World of Warcraft, und vergisst anscheinend Essen, Trinken, und alle anderen lebensnotwendigen Sachen.
Sie wird von der Polizei gefunden, und der Grund des Todes hieß: "Erschöpfung"
Das finde ich schon sehr merkwürdig. Da frage ich mich zum einen, warum die gute nicht irgendwann mal ihrem Bedürfnis zu schlafen nachgekommen ist. Auch wenn sowas vielleicht spannend sein kann (was ich nun nicht ganz nachvollziehen kann), aber irgendwann enfernt man sich dann ndoch mal vom Computer.
Krank,dass ihr sogar der Weg zum Kühlschrank zu weit war. Also für sowas hab ich dann auch kein Verständnis.
Und das die Verwandten da mal nicht nachgeguckt haben und mitbekommen haben,dass was nicht stimmt kann ich auch nicht glauben oder fassen.
Mann kan sich nun darüber streiten, in wie weit ein Mensch wie lange ohne trinken , Essen und Schlaf auskommen kann. Aber so ein bissl merkwürdig finde ich das schon.
Die Eltern sagten auch dazu, dass der Junge zu viel spielt, aber beim Versuch, ihn von dem Computer zu "entfernen" sei er aggresiv geworden, und wäre sogar ausgerastet.
Was für tolle Eltern. Dann zieht man halt mal die Sicherung, wenn man sich anders nicht mehr zu helfen weiß, ich wäre herzlich unbeeindruckt, wenn mein Sohn nicht hören möchte.
Sieht man ja ,was die Eltern von ihrer Nachgiebigkeit haben. Einen komatösen Jungen, da kann ich wirklcih nur den Kopf schütteln.
Wie man so derart vernarrt in solche Spiele sein kann, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
Mag sein, dass man das mal 5-6 Stunden am Stück spielen kann ,aber irgendwann muss man doch mal die Nase voll haben von dem Kram.
Liebe Grüße
winny
Ich denke, dass die online-Sucht ziemlich erst zu nehmen ist, da man immer wieder von solchen Fällen hört.
Und auch im Bekanntenkreis habe ich schon von Leuten gehört, die über eben diesem Spiel alles andere vergessen haben und nur noch gezockt haben, die halbe Nacht durch und dann irgendwann gegen Morgen ins Bett gegangen sind und eben darüber hinaus alle Freunde und Pflichten des Alltages vergessen haben.
Das finde ich schon ziemlich krass, aber ich wüsste auch nicht so richtig, was man dagegen machen sollte.
Diejenigen lassen sich ja wirklich nichts sagen, alles dreht sich nur im das Spiel und ich denke mal, sie werden auch richtige körperliche Entzugssymptome haben, weswegen sie dann agressiv werden, wenn man es ihnen verbieten will.
Eine Einsicht der Sucht wird es sicherlich erst sehr spät geben, wenn es für so manches vielleicht schon zu spät ist.
Und wenn ich mir vorstelle, mein Kind würde von früh bis spät zocken und sich nichts sagen lassen und agressiv werden, dann wäre ich sicher auch überfordert.
da kann man nur versuchen, denjenigen irgendwie so schnell wie möglich zum Psychologen zu schleifen, dammit er eine Krankheitseinsicht bekommt.
Traurig aber wahr.
Und da gilt auch wieso oft: Solche Sachen sollten nur Menschen zugänglich gemacht werden, die sich in Griff haben.
Das ist zwar schwer realisierbar und ist nicht unbedingt wirtschaftlich gedacht von Blizzard, aber sollten die größeren Anbieter doch irgendwie versuchen einzuführen. Parental Controll ist da sicherlich ein guter Anfang, wenn die Eltern kompetent genug sind auch zu überwachen was das Kind den ganzen Tag so macht.
Da aber auch ältere Menschen süchtig und unreif in diesen Belangen sein können sollte man von Herstellerseite Warnungen kommen. Ich mein wenn man merkt, dass jemand am Tag mehr als 3-4 Std. am Stück spielt sollte zumindest eine Warnung im Spiel erscheinen a la "Bitte mache eine Pause, du schädigst deiner Gesundheit!". Guild Wars als Beispiel. Sollte dann noch bemerkt werden, dass mehrere Tage durchgezockt werden, sollte der Account einfach nach einer gewissen Zeit für 6-10 Std. gesperrt werden mit der Nachricht "Account ist gesperrt. Bitte mache eine Pause bevor du dich wieder einloggst".
Ich hab selbst mal ne Zeit lang Wow gespielt, habe es aber immer "normal" gespielt und mir auch nix daraus gemacht, wenn andere durch öfteres Spielen "besser" waren als ich..
Na gut dies ist ein Extremfall. Aber her muss man aber auch sagen, dass hier eine starke Spielsucht vorlag. Man kann doch die Online Welt nicht zur realen Welt machen. Diese Spielsucht und der Realitätsverlust wird wohl anscheinend niemand bemerkt haben. Es ist auch kaum ander zu erklären, denn Spielsüchtige verändern sich auch im Wesen. Sie können mit der realen Welt überhaupt nicht umgehen. Schade ist dann auch, dass man es dann auf die Spiele zurück führt. Hier ist alleine der Ansatz schon falsch. Leute die nur noch spielen haben keine anderen Hobbys mehr. Hier muss der Ansatz liegen, damit diese Leute frühzeit neue Interessen finden. Solche Todesfälle sind absolut vermeidbar. Aber ich denke sie werden immer wieder passieren, denn man weiß nicht was viele Menschen daheim machen.
Irgendwie klingt das ganz doch sehr skuril und irgendwie auch nicht so, dass es wahr sein könnte.
In den Tod spielen? Nun ich denke das man sich in eine Art Koma spielen kann geht evtl. ja noch aber zu tode spielen ohne irgendwelchen Drogen als Hilfsmittel geht nicht. Denn Energiedrinks machen irgendwann auch so "müde", d.h. man fühlt sich halt einfach erschöpft und ich glaube kaum, dass einer in diesem Zusatdn, den man ja schon nach vielleicht 8h erreicht hat 3 tage druchzoggen kann. Es sei denn man nimmt Aufputschmittel, sprich Drogen, dann kann sowas noch gehen, also das man essen und Schlafen uns Trinken vergisst. Ansonsten ist es ja eher anders herum, dass man am PC immer total viel isst und ich dneke auch WoW zocker essen nebenher dann so Schnellgerichte, besonders wenn sie so drauf sind.
Das mit dem Koma kann wirklich sogar sein, vielleicht nicht so krass aber möglich ist das. Weil man kann seinen Körper wirklich mit dem PC und verschidenen Energy/legalen Aufputschmitteln an das äußerste bringen. Dann kommt noch die Flimmerkiste dazu und wahrshcienlich ja kein Sonnenlicht, ergo kann man schon zusammenklappen und wenn eben nicht schnell genug Hilfe da ist kanns schon ernsthafter werden. Das bezweifle ich nicht.
Ich weiß auch, dass solche spiele süchtig machen. Ich selbst spiele wahnsinnig gerne Rollenspiele, vor allem Diablo 2. Oder besser ich habe so etwas früher gespielt. Ich mag solche spiele, WoW aber nicht, weil man dort Geld zahlen muss.
Ich denke, dass diese beiden Fälle so unbekannt geblieben sind, weil sie mehr als nur fragwürdig sind und weil es eigetnlich nichts spektakuläres ist. Da sprcht zu vieles dagegen. Und ich denke in beiden Fällen war nicht WoW daran Schuld sondern Aufputschmittel, vielleicht auch illegale. Und das sich jemand am PC unter Drogeneinfluss zu Tode/ins Koma spielt ist weiß Gott nichts besonderes. Da hätte er auch Solitair zocken können.
lg, weeedy
Klar kann man sich zu Tode spielen, man kann sich auch zu Tode tanzen. Wie der Körper und durch welche Mittel in einen absoluten Erschöpfungszustand versetzt wird, ist dabei letztendlich egal, Hauptsache ist, dass es geht und wodurch dies geschieht. Wird auch als "weiße Folter" eingesetzt. Es geht aber auch ohne Aufputschmittel, solange man "psychisch entsprechend motiviert ist".
Trotzdem sind das natürlich Ausnahmen, da der normale PC Süchtige irgendwann so sehr unter Erschöpfungszuständen und Mangelerscheinungen leidet, dass er von sich aus bis zur Neuaufnahme sein Spiel unterbricht.
Also, es wurden keine Spuren von der Einnahme von illegalen Drogen, beziehungsweise eine Überdosis an Kaffe etc im ersten Fall festgestellt.
World of Warcraft (WoW) macht wirklich süchtig.
Ich habe es geschafft, und habe meinen Account gekündigt und spiele seit 4 Monaten nicht mehr
Hoffe, dass es auch andere schaffen, die sich dadurch das Leben "kaputt" machen
Gruß Chaos Man alias Max
Wer eine Weile World of Warcraft gespielt hat, hat noch viel mehr solche Nachrichten mitbekommen.
Zum Beispiel hat ein Junge seinen ehemals besten Freund umgebracht, da dieser ihm sein virtuelles Schwert zerstört hatte.
Eine Frau hat sich für eine Nacht verkauft, für einen ingame-Gefallen mittels Spielwährung.
Das schockt zwar immer wieder, aber eigentlich zweifelt man diese ganzen Meldungen immer an. Man kann sich in alles reinteigern, sogar oder vor allem gerade Computerspiele.
Die gleichen Freaks gibts auch in jedem anderen Bereich.
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