Habbo - noch eine echte Kinderseite?
Vielleicht kennt ihr schon die "für Kinder" gemachte Seite Habbo. Diese Seite ist dafür gemacht, dass Kinder Freude am Chatten und spielen haben. Doch als ich mich dort angemeldet habe, hatte ich einen Eindruck, der ganz im Gegenteil steht. Zunächst mal kann man sich bei der Anmeldung seine eigene Figur erstellen, einen eigenen Namen und und seine eigene Wohnung, die zunächst mal leer ist. Bis dahin sieht alles noch recht gut und seriös aus. Um mit anderen spielen und chaten zu können, "checkt" man in ein Hotel ein. Und schon ist man in der virtuellen Welt.
Nun, bei Habbo kann man viele Sachen machen: Punkte sammeln, und dafür virtuelle Möbel kaufen; sich mit anderen Freunden am anderen Netzende treffen; usw. Hört sich das kinderfreundlich an? Das ist hier schon zu bezweifeln. Um echte und wie das Team von Habbo es nennt, "coole" Möbel kaufen zu können, die man auch tauschen kann, muss man Geld bezahlen. Das geht natürlich nur über SMS, Telefon, oder mit dem direkten Weg zur Bank. Das ist allerdings noch okay, nicht einmal sehr teuer.
Jetzt sah ich was unglaubliches, gerade zu perverses: Kinder, wahrscheinlich im Alter von 13+ Jahren, bieten Camsex an, aber dann auch nur gegen "Taler", mit denen man dort bezahlt. Ich habe echt gedacht, dass das ein Witz ist. Manche Chaträume sind von Moderatoren begleitet, manche nicht. Auch sexuelle Rollenspiele sind dort kein Tabu. Zwar kann man diese Bewegungen natürlich nicht nachspielen, aber man sieht, wie 2;3 manchmal auch 4 in einem Bett sind und es treiben. Man kann dazu auch noch Kleidung tragen, die wirklich den ganzen Oberteil des Körpers frei macht.
Mal als ein Beispiel: Ein 16 jähriger Junge fragt ein Mädchen im Alter von 10 auf der Straße, ob es nicht ein bisschen spielen möchte. In einem Jahr hat man es geschafft, beleidigende bzw. sexuelle Wörter und Rollenspiele im Chat zu sperren. Mehr aber auch nicht.
Habbo, was es in mehreren Ländern gibt, in denen der Umgang ähnlich ist, ist das natürlich nicht ganz egal. Aber die Moderatoren sollten es einfach schaffen, sowas zu unterbieten und alle Gespräche, wenigstens Gesprächsverläufe zu verfolgen. Aber trotzdem: Wie kann es in dieser Zeit noch sowas geben? Es gibt da auch wirklich Jüngere, die nicht einmal wissen, was man damit meint. Was sagt ihr dazu? Was würdet ihr machen, wenn eure Kinder an solchen Spielen teilnehmen?
Zu erst mal, hat sich Habbo seit ich es früher gespielt habe wirklich sehr entwickelt. Die Gespräche werden zum grössten Teil befolgt und wenn man belästigt wird kann man ganz einfach einen Moderator rufen der dies überprüft und schlussendlich diesen Habbo bannt.
Naja, ich finde auch das dies noch etwas dran arbeiten sollten, doch so schlimm ist es wiederum auch nicht. Entweder verstehen dann die Kinder wovon gesprochen wird und rufen einen Moderator oder verstehen es nicht und lassen es bleiben. Und Habbos die solchen Webcamsex anbieten werden sowieso in kürzester Zeit gebannt.
BossAC hat geschrieben:...und wenn man belästigt wird kann man ganz einfach einen Moderator rufen der dies überprüft und schlussendlich diesen Habbo bannt.
Ja, wäre das bloß so schön. Doch bei Habbo gibt es eine Option, die sich "Flüstern" nennt. Mit ihr kann man nur private Gespräche mit einem Partner führen. Habbo kontrolliert weder von selber, noch nach Aufforderung diese Gespräche.
BossAC hat geschrieben:...Entweder verstehen dann die Kinder wovon gesprochen wird und rufen einen Moderator oder verstehen es nicht und lassen es bleiben.
Nicht alle melden es gleich und verschwinden. Ich bin mir sicher: Manche gehen auf diese Spiele tatsächlich sein. Für mich ist es ja egal. Trotzdem sollte Habbo nicht einfach so von sich sagen, dass sie eine nette und sichere Community sei.
Die Sache ist hier doch wieder ganz klar: Kinder sollten halt nicht unbeobachtet ins Internet dürften, bevor sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Und darauf müssen die Eltern achten und sonst niemand! Wenn die Eltern das unterbinden, dann gibt es da auch kein Problem, dass die 10-jährige Tochter irgendwo online mit irgendwem Camsex machen möchte, weil sie gar nicht auf solche Leute treffen könnte, wenn die Eltern eben aufpassen. Die Schuld immer auf Andere zu schieben, ist leicht. Aber die Erziehungsberechtigten eines Kindes sind eben im Normalfall seine Eltern, also sind auch die diejenigen, die das Kind vor Gefahren schützen müssen.
Das heißt natürlich nicht, dass wirklich kontrollierte und moderierte Kinder-Websites nicht eine tolle Sache wären. Solche gibt es auch. Habbo ist anscheinend keine, wie man diesem Thread entnehmen kann. Nur, was hat das zu bedeuten? Die Eltern haben zu kontrollieren, wo ihre Kinder ohne Probleme surfen dürfen, also müssen die Eltern sich auch informieren, wo das der Fall ist, und welche Websites eher ungeeignet sind. Wenn Eltern das konsequent tun würden, wäre es völlig egal, ob irgendwo auf Habbo oder sonstwo Perverse Kinder belästigen wollen, denn die Kinder könnten diese Seite durch den Schutz ihrer Eltern eben nicht besuchen.
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