Nur von sich selbst Träumen?
Ich träume die letzten Monate relativ viel. An sich jede Nacht. Wobei es eher Alpträume sind, gebe ich zu. Irgendwie bin ich aber immer mit der Handlung verbunden. Ich tue was, ich handle etc. Klar kommen auch andere Menschen vor, aber irgendwie träume ich halt speziell von mir oder über mich. Ich komme in den Träumen immer vor. Wobei ich mich nicht wirklich sehe, sondern eher wie wenn man in einem Buch ist und alles so sieht wie der Hauptakteur.
Man liest ja immer mal wieder Geschichten, Erzählungen, das Leute sagen, sie haben vom Weltuntergang geträumt oder von irgendwelchen Katastrophen. Da wird aber nie gesagt, das die Leute da irgendwie beteiligt gewesen sind.
Geht es euch wie mir? Oder träumt ihr auch von anderen Menschen und seid an der Handlung des Traumes gar nicht selbst beteiligt? Oder hat es bestimmte Gründe, das man nur von sich selbst träumt? Oder kann man nur von Sachen träumen, die man quasi selbst erlebt?
Also ich muss zugeben, dass ich mich an keinen Traum erinnern kann, in dem ich nicht der ''Beobachter'', aber trotzdem im Geschehen, oder die Hauptrolle war. Ich habe eigentlich noch, nie einen Traum gehabt, bei dem ich nicht vorgekommen bin und nur Fremde oder Bekannte und ich wusste auch gar nicht, dass das möglich ist!
Ich weiß nicht, ob es dafür bestimmte Gründe gibt, dass man nur von sich selbst träumt, aber eigentlich ist das auch logisch. Im Traum verarbeitet man schließlich in gewisser Weise die Geschehnisse des Tages. Wenn man nicht von sich träumen würde, von dem dann? Wenn man nur von anderen Menschen träumen würde, wäre das doch wie ein Film, das Leben eines anderen, den man vielleicht gar nicht kennt. Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber ich glaube es eigentlich nicht.
In der Regel ist es ja so, dass man zwar jede Nacht träumt, aber sich nicht immer daran erinnern kann. Meistens behält man sich ausgerechnet die schlimmen Träume aber.
Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass du auch dazu gehörst. Meistens ist es so, dass man vor den Dingen besonders Angst hat, die einen direkt betreffen. Sicherlich ist ein Flugzeugabsturz eine schlimme Sache, noch schlimmer ist er aber meistens, wenn man träumt, dass man selbst im Flugzeug sitzt oder jemanden, den man kennt. Damit ist man so oder so eingeschlossen und es betrifft einen.
Ich würde daher schon sagen, dass es darum geht, dass einen besonders schlimme oder besonders schöne Dinge immer näher gehen, wenn sie einen selbst betreffen. Zweitens ist es eben auch so, dass man durch Träumen vieles unbewusst und durch das Unterbewusstsein verarbeitet und das betrifft einen natürlich auch wieder direkt.
Ich kann mich ehrlich gesagt an keinen Traum erinnern, in dem ich nicht dabei gewesen wäre. Natürlich kommen in meinen Träumen auch andere Leute vor, aber ich bin immer irgendwie beteiligt. Von irendwelchen Katastrophen oder gar vom Weltuntergang habe ich noch nie geträumt, zumindest kann ich mich an keinen Traum dieser Art erinnern. Oft kann ich mich gar nicht richtig an meine Träume erinnern, während ich mich an andere auch nach vielen Monaten oder gar Jahren immer noch erinnern kann.
Bei den Träumen, an die ich mich meistens erinnern kann, handelt es sich fast ausschließlich um Alpträume. Es gibt auch Träume, die immer wieder kommen. Ich stehe aber meistens im Mittelpunkt der Träume und bin auf jeden Fall immer dabei - selten als Außenstehender und fast immer als Hauptperson.
Man sagt ja, dass man in Träumen Dinge aus der wachen Zeit des Tages verarbeitet und ich muss sagen, dass das zum Teil sehr zutreffend ist. Nach meiner letzten Trennung ging es mir wirklich sehr schlecht und ich habe ständig von diesem Menschen geträumt, so dass mich die Gedanken an die Person nicht nur am Tage, sondern auch in der Nacht verfolgt haben. Ich denke schon, dass das ein Stück Verarbeitung war, beziehungsweise ein Hinweis auf die fehlende Verarbeitung des Themas zu dem Zeitpunkt.
Ich frage mich gerade, ob man nicht immer irgendwie in der Rolle mitspielen muss. Letztendlich nimmt man doch im Traum mindestens die Rolle des Beobachters ein. Ich habe es noch nie erlebt, dass ich keine Rolle in meinen Träumen gespielt habe, aber ich frage mich, ob man nicht immer irgendwie in der Geschichte hängt, da man die Geschichte ja immer beobachtet und damit schon mehr oder weniger bewusst erlebt - zumindest im Traum.
Es wäre spannend, wenn hier mal jemand schreiben würde, der schon mal von Dingen geträumt hat, die ursprünglich sein eigenes Leben gar nicht tangieren. Wie sieht ein solcher Traum aus, in dessen Geschichte man gar nicht involviert ist?
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