Wie kann man sich weniger trinken angewöhnen?

vom 19.04.2010, 23:18 Uhr

Also erstmal geht es nicht um den Genuss oder gar übermässigen Genuss von alkoholischen Getränken. Und dann lese ich meistens, das andere Menschen damit ein Problem haben, über den Tag verteilt genug zu trinken. Etwas was ich wahrscheinlich nie verstehen werde, denn ich würde ohne Flüssigkeit wohl eingehen. Ich meine das allerdings nicht negativ und beneide jeden, der nicht ständig Durst hat oder am Trinken ist.

Ich habe wohl eher das Gefühl, das ich zuviel trinke. Ich schaffe ohne Probleme 9 und mehr Liter am Tag. Zuckerwerte sind allerdings ok, bevor nun jemand kommt, ich soll mich mal auf Diabetes testen lassen. Und ich trinke schon seit Jahren mehr als andere Menschen und meine Zuckerwerte werden regelmässig kontrolliert und sind vollkommen in Ordnung.

Meine Flasche ist mein ständiger Begleiter. Und aus dem Glas oder anderen Gefässen trinke ich nicht gerne. Das würde ich einen Tag durchhalten und es würde wohl die Trinkmenge auch eher erhöhen als senken. Und ich fühle mich ohne Flasche auch irgendwie nackt.

An sich ist ja viel trinken nicht schlimm. Allerdings habe ich halt auch meine Lieblingsgetränke. Oder eher ein Lieblingsgetränk. Und so langsam geht das halt auch ins Geld. Auch wenn ich nur noch die Billig- Variante kaufe. Und ich habe es auch mal eine zeitlang geschafft halt fast nur Tee zu trinken, trotzdem habe ich soviel getrunken.

Momentan scheint mein Verbrauch allerdings zu steigen. Und ich schlafe an sich Nachts zwar nicht durch, musste aber seit Jahren nicht Nachts auf die Toilette. Und ich brauche meinen Schlaf und wenn ich mal wach war, ist nichts mehr mit weiterschlafen. Und nachdem ich nun zweimal hintereinander Nachts wach wurde, weil ich dringend auf die Toilette musste, würde ich an meinem Trinkverhalten gerne was ändern.

Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wie ich meine Trinkmenge vermindern kann? Wie gesagt gesundheitliche Probleme liegen an sich keine vor.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Eine beachtliche Trinkmenge muss ich sagen, ich komme allerhöchstens auf die Hälfte. Trotzdem hatte ich hin und wieder ein ähnliches Problem wie du, vorallem weil ich auch ein Lieblingsgetränk habe, das leicht treibend ist. Da ich nicht die Disziplin aufgebracht habe, vor dem Schlafengehen weniger zu trinken, bin ich dann einfach auf ein anderes Getränk umgestiegen. Meistens war es dann das geschmacklose Wasser, wodurch ich automatisch weniger getrunken habe.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht noch, dein Lieblingsgetränk in eine Flasche umzufüllen, die als Verschlusskappe diesen kleinen ausziehbaren Stöpsel haben (mir fällt gerade einfach nicht die richtige Bezeichung ein). Bei Wasserflaschen wird das Teil ja oft angeboten und ich persönlich trinke daraus nur im Sommer, wenn ich im Garten arbeite, weil ich mein Getränk nicht mit sämtlichen Insekten teilen will. Mir ist dabei aufgefallen, das ich viel weniger trinke, obwohl ich durch die Arbeit im Garten eigentlich durstiger sein müßte.

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» Pikalina » Beiträge: 790 » Talkpoints: 6,08 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Auf jeden Fall solltest Du Dich mal von einem Arzt beraten lassen, welche gesundheitlichen Folgen derartige Trinkmengen haben. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass man sich ab einer zu großen Trinkmenge irgendwann auch übermäßig Mineralstoffe und Vitamine aus dem Körper schwemmt und dass man sich die Nieren über Gebühr beslastet.

Falls das nicht stimmt, gibt es eigentlich keinen Grund, die Trinkmenge zu reduzieren.

Ein Trick könnte sein, dass man seine Speisen nicht so stark salzt, bzw. anfangs Salz nahezu ganz weg lässt. Bekanntlich erhöhen ja salzige Speisen das Durstgefühl.

Dann könnte es eine deutliche Besserung bringen, wenn man (fast) nur Leitungswasser trinkt. Ohne Geschmack und ohne Gas. Dann ist das Trinken erst man nur noch Notwendigkeit bei Durst und keine Angelegenheit des Genusses mehr.

Falls das nichts bringt, würde ich mich an einen Ernährungsberater wenden.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Sie hat doch auch außer möglichen gesundheitlichen Gefahren einen Grund ihre Trinkmenge herunterzuschrauben. Es belastet sie und geht ins Geld. Und das kann ich gut nachvollziehen. Ich bin leider auch einer der Vieltrinker. 7 Liter am Tag sind auch bei mir das Mininmum. Und es stört. Immer und überall, egal wo ich bin, ist das erste wonach ich Ausschau halte eine Toilette. Viele halten mich für verrückt, niemand kennt mich ohne Trinkflasche in der Hand. Ich habe dauernd durst, bin aber auch vollkommen gesund. Für eine Lösung des Problemes wäre auch ich sehr dankbar.

» rinalii19 » Beiträge: 146 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Neun Liter am Tag finde ich schon extrem viel. Wenn du wirklich gesund bist, frage ich mich auch, wie dieser hohe Wert zustande kommt. Normalerweise hätte ich dabei jetzt auch auf eine Erkrankung getippt. Hast du dich lediglich auf Diabetes testen lassen oder hast du mit deinem Arzt generell mal darüber gesprochen, dass du so viel Flüssigkeit zu dir nimmst? Ich trinke manchmal auch recht viel, allerdings bedeutet das für mich, dass es dann mal drei oder vier Liter sind - und das meistens nur im Sommer oder eben wenn ich viel Sport gemacht habe. Ansonsten komme ich mit circa zwei Litern gut aus.

Die Idee, die Trüffelsucher hier angebracht hat, geht wohl in Richtung Wasservergiftung. So etwas gibt es tatsächlich, allerdings eher dann, wenn große Mengen direkt getrunken werden - also wenn du diese neun Liter jetzt in einer halben Stunde trinken würdest, wäre das sicher schon bedenklich. Ich weiß gerade nicht auswendig, ab wann es kritisch wird. Wichtig finde ich aber auch die Frage nach deinem Essverhalten. Isst du viele Dinge, die durstig machen? Salzreiche Kost wäre hier zu nennen. Auch nach sehr süßen Sachen muss ich oft viel trinken, um diese enorme Süße loszuwerden.

Als erstes solltest du noch einmal mit deinem Arzt über die ganze Sache sprechen und dann vielleicht versuchen, dir dein Getränk in eine Flasche zu füllen, aus der man nicht so schnell trinken kann - zum Beispiel eine Sigg-Flasche. Vielleicht kannst du dich auch "bestechen", indem du dich dazu zwingst, gerade die Getränke zu trinken, die du eigentlich nicht so gerne magst. Ich zum Beispiel mag schwarzen Tee nur mit Zitrone. Falls ich nun meine Flüssigkeitsaufnahme reduzieren wollte, würde ich vermutlich Tee trinken ohne Zitrone, vor allem schwarzen, da ich den einfach nicht so gerne mag. Ich würde dann vermutlich direkt weniger trinken.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Du solltest wirklich zu einem Arzt gehen und nicht nur die Blutzuckerwerte, sondern auch mal die Nierenwerte checken lassen. Wenn deine Blutzuckerwerte beim Arzt normal waren, muss das nichts heißen. Da du beim Arzt meist nüchtern Blut angenommen bekommst, sind die Werte dann auch niedriger, als wenn du schon gegessen hast.

9 Liter am Tag finde ich wirklich sehr viel. Angewöhnen weniger zu trinken kannst du eventuell, wenn du mal nicht deine Lieblingsgetränke kaufst, sondern ein paar Tage nur Wasser trinkst. Aber es muss ja auch einen körperlichen Grund haben, wenn der Körper nach so viel Flüssigkeit fragt und ihn einfordert. Deswegen würde ich schon mal mit einem Arzt sprechen.

Viele menschen trinken auch aus Langeweile. Bist du vielleicht nicht ausgelastet und trinkst, weil du grade ncihts zu tun hast? Wie ist deine Bewegung? Schwitzt du viel, so dass der Körper wieder Flüssigkeit braucht?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Viel Trinken ist in der Regel wirklich wichtig und gesund, aber 9 Liter sind wirklich zu viel des Guten. Auch ich würde diese Menge trotz normalen Zuckerwerten mit einem Arzt besprechen, vielleicht gibt es auch noch andere Ursachen dafür?

Ich vermute jedoch auch, dass es vielleicht nicht unbedingt nur ein reines echtes Durstgefühl ist, sondern eher der Guster, vielleicht sogar schon eine gewisse Abhängigkeit von deinem Lieblingsgetränk. Das Bedürfnis kann sich natürlich in Form von Durst melden, weil dein Körper ja weiß, dass er das was er braucht durch das Getränk bekommt. Bei Schokolade ist das oft ähnlich, da bekommen viele dann Hunger, obwohl sie gar nicht unbedingt Hunger haben, sondern einfach ein Verlangen nach Schokolade.

Ich kann das auch verstehen, dass du diese Menge reduzieren möchtest. Das kann vor allem wirklich ins Geld gehen. Ich würde auch versuchen auf andere Getränke umzusteigen. Vielleicht nicht von jetzt auf gleich von 100 auf 0, sondern dass du einfach einmal die Hälfte reduzierst und die andere Hälfte mit einem anderen Getränk wie zum Beispiel Tee ersetzt, das hast du ja auch schon mal eine Zeit lang gemacht. Vielleicht war der Umstieg nur zu krass?

Dann würde ich auch langsam versuchen, deinem Durstgefühl nicht gleich und sofort nachzugehen, sondern immer ein wenig zu warten, bis du wieder etwas trinkst. Es kann auch sein, dass du mit einem Mal zuviel trinkst. Trinkst du quasi ständig kleine Mengen oder immer wieder größere Mengen? Ich würde einmal ein wenig das Trinkverhalten analysieren. Wenn du ständig ein paar Schlucke machst, ist es vielleicht wirklich eher Langeweile oder eine Ablenkung auf irgendwas?

Wenn du große Mengen auf einmal trinkst, würde ich da einfach einmal die Menge reduzieren, wobei ich schon weiß, dass es wohl nicht einfach ist, weil es schwer ist eine Gewohnheit aufzugeben. Wenn du aber zum Beispiel auf einmal einen halben Liter trinkst, würde ich die Menge einmal auf 400 ml reduzieren, dann auf 300. Dein Durstgefühl sollte auch dadurch gedeckt werden.

Das Trinkverhalten kann auch einfach reine Gewohnheitssache sein. Bei Kindern ist das oft anders, das ist mir schon klar, aber dennoch möchte ich dir als Beispiel auch meinen Sohn nennen, der vor allem in der Nacht auch Schritt für Schritt seine Trinkmenge gesteigert hat. Mit einem Jahr war das dann schon so extrem, dass er in der Nacht zweimal gestillt wurde und zusätzlich bekam er tatsächlich vier bis fünf Fläschchen! Wenn ich das reduzieren wollte, hat er gebrüllt wie am Spieß und er hatte ein extremes Verlangen danach.

Mir war klar, dass das wohl nicht normal sein kann. Hunger hatte er keinen, weil in seinen Fläschchen war keine Milch, weil er die nicht darf, sondern ein stark verdünnter Getreidesaft. Ich wollte dann auch schon zum Arzt mit ihm wegen diesem Problem, aber dann habe ich einfach versucht, die Menge stark zu reduzieren. Es gab von heute auf morgen nur noch ein Fläschchen in der Nacht. Die ersten zwei Nächte waren sehr hart. Weniger für ihn, als für mich. Ich merkte nämlich, dass er gar nicht unbedingt Durst hat, sondern einfach von mir sitzend eingehutscht werden möchte und das hat er einfach mit Trinken verbunden. Wenn es wirklich reiner Durst gewesen wäre, hätte er sich wohl nicht nach zwei Tagen so problemlos umgestellt!

Deswegen würde ich es eben auch für wichtig halten, dein Trinkverhalten einmal genau zu beobachten und zu analysieren. Wenn du sagst, dass du dir andere Getränke nicht so vorstellen kannst, kann es denke ich nicht ein reines Durstgefühl sein. Jemand der wegen einer Krankheit ein verstärktes Durstgefühl hat, eben wie zum Beispiel die von dir bereits erwähnte Diabetes, hat ein derartiges wahrliches Durstgefühl, dass da Wasser auch reichen würde.

Dann kann es auch sein, dass du vielleicht sehr häufig zu Light-Produkten greifst? Vielleicht um Kalorien zu sparen? Das kann leider auch in die komplett verkehrte Richtung losgehen. In den light-Produkten ist sehr viel Zuckerersatz drinnen. In solchen Mengen genossen, kann das soger häufig zu Heißhungerattacken führen, und diese Heißhungerattacken können sich auch in Durst bemerkbar machen! Ich würde also keine Lightmengen in diesen Mengen konsummieren! Bei der Umstellung musst du auch beachten, dass das Durstgefühl nicht von heute auf morgen weniger werden wird. Genauso kommt es nicht zu diesen Heißhungerattacken wenn du nur wenige Tage solche Mengen Light-Produkte zu dir nimmst!

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Für mich klingt das schon gefährlich. Man soll zwar durchaus genug trinken, aber das was du konsumierst geht selbstverständlich über das gesunde Maß hinaus und ist damit eben auch nicht mehr gesund.

Man sollte bedenken, dass die Nieren zum Beispiel in deinem Fall sehr viel mehr zu tun haben als normal und auf die Dauer kann das die Nieren auch schädigen. Aus diesem Grund würde ich dir dringend mal zu einem Arztbesuch raten um das abzuklären. Ständiger Durst kann zum Beispiel durch Diabetes hervorgerufen werden.

An der Art des Getränkes kann es scheinbar nicht unbedingt liegen, wenn du Tee nicht so gerne trinkst und trotzdem so viel getrunken hast. I

Sicherlich kann es auch einfach eine "schlechte Angewohnheit" sein. Man kann es sich nämlich durchaus aneignen, dass man zur Wasserflasche greift, wenn man im Stress ist, nachdenken muss, oder aber auch einfach Langweile hat. Manche fangen an an ihren Nägel zu knabbern und du willst dann eben einfach etwas trinken.

Sollte es wirklich eine Art Tick sein empfehle ich dir erstmal, dass du mehr darauf achtest. Gerade wenn man an etwas nicht denken soll tut man es natürlich. Aber vielleicht hilft es dir, wenn du dich ablenkst. Fang dann aber nicht an, an deinen Fingern zu knabbern ;). Wenn du das allein nicht hinbekommst, solltest du dir vielleicht auch Hilfe holen. Eher weil das eben gesundheitlichen Folgen haben kann.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich schliesse mich mal generell den Vorpostern an: Das ist eine Abweichung um das DREIfache der normalen Tagesmenge und das kann, egal um welches Lieblingsgetränk es sich handelt, nicht ganz ohne langfristige Folgen sein.

Der ganze Verdauungs- und Ausscheidungsapparat ist doch da nicht drauf eingestellt. Ich bin kein Mediziner, aber ich stelle es mir schon sehr weitreichend vor, was für Konsequenzen das hat. Zum Beispiel für den Säurespiegel im Magen: die Magensäure ist ja konstant stark verdünnt. Es wird zunächst langsamer verdaut, aber eventuell stellt sich der Körper darauf ein und produziert irgendwann viel mehr Säure. Wenn du dann NICHT mehr deine Menge trinkst, kriegst du erstmal ordentlich Bauchschmerzen, weil die Säureproduktion erstmal anhält!

So stelle ich es mir zumindest in etwa vor, da kann es natürlich auch noch lauter andere Folgen geben, der Verdauungstrakt ist schliesslich lang und kompliziert. Blutbildung kann es auch beeinflussen. Sehr, sehr viele Möglichkeiten die sich da auftun, ich würd auch ziemlich dringend raten damit ernsthaft zum Arzt zu gehen, der etwas davon versteht!

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» Herr Lehmann » Beiträge: 558 » Talkpoints: 5,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich esse an sich nur zweimal am Tag. Einmal ein Brötchen mit Margarine und Wurst oder Käse. Da kann an sich nichts überwürztes dran sein. Und einmal am Tag was warmes, was an sich eher nicht überwürzt ist, es sei denn, ich erwisch doch mal zuviel Salz oder Pfeffer, was dann aber eher ein Versehen ist. Also kann es am Essen schon mal nicht liegen.

Auf Diabetes bin ich schon mehrfach untersucht worden. Ohne Befund. Die letzten Blutuntersuchungen waren auch in Ordnung. Zumindest gab es keine Auffälligkeiten, ausser den Schilddrüsenwerten, da wurde aber auch explizit nach geschaut. Und bei mir wurde die letzten Jahre mehrfach ein grosses Blutbild gemacht, was ja an sich alle Untersuchungen umfasst. Und die letzten Untersuchungen fanden hauptsächlich in einem Krankenhaus statt und das auch nicht auf nüchteren Magen. Sprich ich hatte sowohl schon was getrunken wie auch gegessen. Und getrunken hatte ich da, vor der Blutentnahme, schätzungsweise auch schon einen Liter. Allerdings wäre es daheim mehr gewesen, gebe ich zu. Aber auch das letzte grosse Blutbild ambulant, welches allerdings schon ein Jahr her ist, war unauffällig. Und da hatte ich mit Sicherheit vorher reichlich getrunken.

Mit Wasser kann man mich jagen und da bringt auch zwingen nichts. Im Endeffekt bin ich dann nur frustriert, nicht ansprechbar und ungeniessbar. Geschmack muss mein Getränk schon haben. Die Wassersorten mit Geschmack habe ich zum Teil auch schon probiert. Entweder waren sie ekelhaft im Geschmack, zu süss oder sind im Endeffekt einfach zu teuer.

Diese Trinkflaschen fassen meistens nur einen Liter. Da komme ich halt nicht weit mit. Und die Umfüllerei wäre mir zu doof, gebe ich zu. Und ich lege auch Wert darauf, das die Lippen beim Trinken mit befeuchtet werden. Das geht bei den meisten Trinkflaschen nicht.

Und ja meine Hausärztin weiss das ich ziemlich viel trinke. Wobei ich die Hausärztin noch nicht so lange kenne und sie es an sich gut fand, als ich ihr sagte, das ich um die 9 Liter am Tag trinke. Ihre Vorgängerin fand das auch mal gut und dann wieder nicht gut. Nur habe ich halt die Befürchtung, wenn ich nun damit zur Hausärztin gehe, das es halt einmal auch eine reine Willenssache ist. Und auch irgendwie wird mir das auch keiner wirklich glauben.

Und klar trinke ich nicht nur aus Durst, sondern sicherlich auch aus Langweile und auch Angewohnheit. Wobei ich ja auch versuche zu beobachten, warum ich gerade jetzt was trinke und an sich dann auch Durst habe.

Ach ja beim letzten Krankenhausaufenthalt waren meine Blutdruckwerte zu niedrig. Da fragte mich die Schwester, ob ich auch genügend trinken würde, was mir ein Lachel ins Gesicht gezaubert hat. Und die waren dann auch eher hinter mir her, ob ich auch ja getrunken habe. Allerdings habe ich da nicht offen gesagt, das ich so viel trinke. Ich habe es auch schon erlebt, das Mitpatienten das Trinken verboten wurde. Und da habe ich halt gerade mal keine Lust drauf. Ach ja das Trinken wurde ihr gegen 17 Uhr verboten. Und es muss der Pflege an sich auch bewusst gewesen sein, das ich ziemlich viel trinke. Wir hatten eine zeitlang Zimmerquarantäne und die mussten uns de Getränke bringen. Und das muss schon aufgefallen sein, wenn ich zweimal am Tag drei Flaschen Tee haben wollte. Und die bekam ich meistens auch problemlos.

Und ja es geht um ein Light- Produkt. Genauer um Cola- Light. Ich dachte auch lange, es ist das Koffein was eher süchtig macht. Nur wie gesagt, hatte ich auch Phasen in denen ich das Cola- Light fast vollständig durch andere Getränke ersetzt habe. Eine zeitlang habe ich mich mit einer 0,33 Liter Flasche Cola "belohnt". Und den letzten Versuch habe ich etwa ein halbes Jahr durchgehalten. Also da gab es dann ein paar Flaschen Tee am Tag ( ich hab den extra in leere Colaflaschen umgefüllt, weil ich das Gefühl Flasche brauche) und nur ein bis drei Flaschen Cola- Light am Tag. Und mit steigendenden depressiven Tendenzen ( sprich als es mir psychisch immer mieser ging) stieg auch der Cola- Light Bedarf wieder.

Und ich würde ja auf was umsteigen, was mir halt auch schmeckt. Ich mag zum Beispiel Säfte. Aber ich habe da zum Teil auch einen exklusiveren Geschmack, gebe ich zu. Nur schocken mich da von vorneherein entweder die Kalorienangaben oder der Preis oder beides. Auch wenn ich die Säfte mit Wasser verdünnen würde, was ich eh meistens mache. Und auch hier, die meisten Säfte enthalten Süssstoffe.

Allerdings habe ich nach eueren Post doch ein wenig mehr versucht darauf zu achten. Immerhin habe ich es zwischen 13 Uhr und 17 Uhr mit nur einer Flasche geschafft. Was ein enormer Fortschritt war. Und ich habe eine Flasche Apfelsaftschorle gekauft. Was immerhin ein Versuch war, denn ich lechzte dann doch noch meinem heissgeliebten Cola- Light.

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