Klimaschutz mit Atomenergie
England hat eine Rückkehr in die Atomenergie geplant. 2006 hatte die Labour-Regierung bereits grünes Licht für den Bau neuer Atomkraftwerken gegeben was juristisch jedoch von Greenpeace rückgängig gemacht wurde da eine erneute Überprüfung gefordert wurde! Englands Wirtschaftsminister Hutton bezeichnet die Atomkraft als Energiequelle die sich als sicher bewährt hat und zudem zum Klimaschutz beiträgt. Weiter wird noch geschrieben das Sicherheit an oberster Stelle steht!
Viele deutsche Energiekonzerne wie Eon, RWE,... wollen sich vermutlich daran beteiligen. Ich persönlich halte es für eine gute Sache! Klar ist es sicher kein leichtes Thema aber solange keine Alternative für "saubere" Energieerzeugung mit ausreichend Energieausbeute zur Verfügung steht. Lieber neue Kraftwerke mit besserer und vor allem sicherer Technik bauen anstatt Angst vor alten Kraftwerken schüren zu lassen!
Gut wenn Du für Informationen bist, solltest Du allerdings auch nicht nur die Pro Meinung anfügen sondern auch die Kontra Meinung, denn wenn wir das gleiche gelesen haben, dann kommen da noch folgende Aussagen hinzu:
- Der Großteil der momentan existierenden Reaktoren soll bis 2023 laufen und erst dann abgeschalten werden.
- Durch den Neubau von Reaktoren können nur 4 % CO2 eingespart werden, jede andere Maßnahme würde deutlich mehr bringen.
- Versorgungslücken, die ebenfalls als Pro Argument für den Neubau angegeben wurden, wird es in Großbritannien noch vor dem ersten Neubau bzw. dessen Fertigstellung geben.
- Die britische Opposition warf der Regierung vor, Erkenntnisse zu ignorieren, die aus anderen Ländern bekannt sind - so verwies die britische Opposition z. B. auf unser schönes Deutschland, indem 300 mal mehr Solarenergie und 10 mal mehr Windenergie als in Großbritannien produziert wird und dass Deutschland mittlerweile ein internationaler Vorreiter und Marktführer sei an dem man sich orientieren müsse (was die deutschfeindlichen Briten besonders ärgern dürfte, dass wir weit vor ihnen liegen) und dass schon vor Jahren in Deutschland die Grundlagen dafür gelegt worden sind.
- Sie sind teuer im Bau und am Anfang, amortisieren sich recht langsam.
- Atommüll ist schädlicher und gef#hrlicher als jedes CO2 was ein Kohlekraftwerk in die Atmosphäre pafft, von sauberer Energie zu reden ist ein Hohn und geht an der Realität vorbei.
- Machen uns vom Ausland abhängig, da wir kein Uranländle sind.
Und wenn man es durchrechnet sind die Anschaffungskosten bei regenerativen Energien zwar am Anfang höher, aber langfristig ist das ganze erheblich billiger. Zudem gibt es in der Umwelttechnologie durch den Einstieg in den Massenmarkt einen Preisverfall, der dazu führt, dass diese immer billiger wird. Ein Windkraftwerk kostet heute weniger als vor 10 Jahren und leistet mehr - was will man mehr, ein AKW kommt da nicht mit, hier ist die Leistung gleichbleiben nur die Kosten steigen stetig an (weil wir halt keine Sowjet AKWs wollen).
Durch den Neubau von Reaktoren können nur 4 % CO2 eingespart werden,
Gut das kann man so ja nicht sagen. Es kommt darauf an. Die Energieerzeugung mit Kernenergie erzeugt FAST kein CO2. Aber wenn du das hier meinst, gehe ich davon aus das 4% aus der Luft gegriffen sind.
jede andere Maßnahme würde deutlich mehr bringen.
Wie gesagt, wenn es eine Alternative gibt welche ebenso effektiv ist und noch mehr zum Umweltschutz beiträgt hätte ich kein Problem mit einem weltweitem Atomausstieg.
KrashKidd - Woher stammen deine Erkenntnisse? Soweit ich Wikipedia & Co trauen kann, habe ich hier ein paar Zahlen.
Ausnutzung der Arbeitsfähigkeit in %
Steinkohle 46%
Kernkraft 91%
Betriebskosten
Steinkohle 4%
Kernkraft 2%
und noch das
Brennstoffkosten + dynamische Betriebskosten (Cent / kWh)
Steinkohle 3
Kernkraft 2
Sie sind teuer im Bau und am Anfang, amortisieren sich recht langsam.
Ja, im Bau sind Kernkraftwerke fast 3 Mal so teuer was sich aber mit den Zahlen oben innerhalb weniger Jahre rechnet! Zudem bekommen die Mitarbeiter in Kernkraftwerken weniger Strahlung ab, als Mitarbeiter in einem Kohlekraftwerk!
und dass Deutschland mittlerweile ein internationaler Vorreiter und Marktführer sei an dem man sich orientieren müsse
Umso trauriger das wir jetzt wieder neue Kohlekraftwerke bauen welche sicherlich nicht zu unserer Vorreiterstellung passen!
Atommüll ist schädlicher und gefährlicher als jedes CO2 was ein Kohlekraftwerk in die Atmosphäre pafft, von sauberer Energie zu reden ist ein Hohn und geht an der Realität vorbei.
Ich verweise einfach mal auf den Bericht von Herrn Westerwelle welcher nach dem Besuch in einem AKW veröffentlicht wurde. 100% saubere Energie wird es wohl so schnell nicht in ausreichendem Ausmass geben. Wie kann man eigentlich "saubere Energie" und ein Kohlekraftwerk gleich stellen? Das geht ja wohl an der Realität vorbei! Das Atommüll gefährlich ist streit ich nicht ab, aber der wird ja wohl nicht einfach so in die Atmosphäre gepafft! Was für ein Hohn!
Ein Windkraftwerk kostet heute weniger als vor 10 Jahren und leistet mehr - was will man mehr, ein AKW kommt da nicht mit, hier ist die Leistung gleichbleiben nur die Kosten steigen stetig an (weil wir halt keine Sowjet AKWs wollen).
Drucke dir eine Deutschlandkarte aus und male Windräder darauf bis genug Windräder für Strom gemalt sind welcher von Deutschland benötigt wird! Wo willst du wohnen? Nein im Ernst, ich befürworte Alternative-Energien (habe hier selbst Solar, also hohe Kosten für mich und 0 Hilfe vom Staat etc.) aber wenn wir in Deutschland komplett darauf setzten wollen nur noch damit unsere Energieversorgung zu komplettieren kann ich jetzt schon sagen was in 10 Jahren ist. Wir haben die X-fachen Energiekosten weil wir unseren Strom aus dem Ausland beziehen! Ich habe immer von einem Haus geträumt das sich selbst mit Strom versorgt. Technisch sind wir dazu zwar fast schon dazu in der Lage aber die Kosten sind nicht wirklich tragbar!
Wenn du Windparks und Solaranlagen anschaust, wirst du feststellen das die Zeit bis die sich amortisiert haben je nach Region sehr lange dauert. Da widersprichst du dir ja selbst. Es kommt wieder darauf an wie man es als schädlich betrachtet. Klimawandel mit immer extremen Wirbelstürmen oder Verseuchung des Lebensraums.
Einigen wir uns darauf das durch beides der Lebensraum zerstört wird. Ob ich lieber einen ausgewachsenen Hurricane 3-4mal pro Jahr in meinem Vorgarten oder eine atomare Endlagerstätte dort hätte, kann ich dir noch nicht sagen. (Die Schwefelemissionen und sonstige Nebenprodukte eines Kohlekraftwerkes sind auch nicht zu vernachlässigen.)
astapetro hat geschrieben:Zudem bekommen die Mitarbeiter in Kernkraftwerken weniger Strahlung ab, als Mitarbeiter in einem Kohlekraftwerk!
Den verstehe ich jetzt nicht so recht? Meinst du Strahlung oder allgemein gesundheitsschädliche Einflüsse? An dieser Stelle möchte ich dann doch noch auf den Artikel verweisen, welcher ja auch relativ aktuell noch ist. Mit dem heutigen Energiehunger kann uns kein Erdöl, keine Kohle und keine Form der regenerativen Energien schnell aus der Patsche helfen.
Die einzige momentan mögliche Form ist leider der Atommüll. Meinetwegen soll England 20 neue AKWs bauen, sie sind soweit vor terroristischen Angriffen geschützt, wirklich sicher. (Damit meine ich allerdings vorerst nur Reaktoren die Wasser als Moderator einsetzen und sich somit sozusagen dauerhaft selbst regulieren.) Aber dann sollen sie auch für die Lagerung des Mülls selbst aufkommen und sich nicht auf evtl. baldige Endlagerstätten in Deutschland,Frankreich oder sonstwo verlassen.
@astapetro
Die 4% waren sogar in der Quelle angeführt die Du zur Vorlage hattest, ganz nebenbei. Und die Studie von Greenpeace, die bestimmt auch etwas nachkorrigert wurde wie jede Studie die von Lobbys in Auftrag gegeben wurde bezieht sich auf verschiedene Untersuchungen, bei denen der Gesamt CO2 Ausstoß untersucht wurde. Würde man das nur im speziellen machen, so wäre ein Hybridauto der absolute Klimaschlager - nur wenn man die Gesamtmenge des CO2 betrachtet, wendet sich das Blatt sehr schnell. Das gleiche bei AKWs.
Offshore Windparks sind eine sehr gute Alternative - hohe Effizienz, kaum Landschaftsverschandelung oder Ruhestörung. Und wenn man mal in Norddeutschland unterwegs ist, sieht man dort auch riesige Flächen, die bereits zu Windparks umgewandelt sind und soviel Energie erzeugen wie ein ganzes Kraftwerk. Ich gehe hier nicht von den vereinzelten Windanlagen aus, die in der Gegend herumstehen. Aufgrund unserer "Nordlage" am Globus ist im Grunde sowieso nur die Windenergie eine echte Alternative für Deutschland.
Kernkraftwerke rechnen sich innerhalb weniger Jahre? Jahrzehnte wäre wohl treffender, wenn man die durchschnittliche Laufzeit mit 40 Jahren ansieht und sich ein solches AKW erst nach der Hälfte der Laufzeit abgeschrieben hat - die reinen Baukosten! Ohne Berücksichtigung von Zusatzkosten wie Betriebskosten oder Entsorgungskosten! Wenn ich ein Auto kaufe, kann ich auch nicht einfach die Betriebskosten und laufenden Kosten ausklammern, die man eigentlich auf den Kaufpreis aufschlagen müsste um den korrekten Abschreibungswert zu ermitteln, aber das macht man halt nicht - ist aber ein anderes Thema. Jedenfalls ist das günstige AKW ein Märchen.
Aja, 4% in Frage stellen, weil die Studie von Atomkraftgegnern in Auftrag gegeben wurde, was durchaus legitim ist, aber dann Herrn Westerwelle anführen? Herr Westerwelle ist für ich als Mitglied einer Partei, welche für ihren Wirtschaftslobbyismus bekannt ist kaum ernstzunehmen, da kann ich auch gleich von der NPD eine Studie über die Gefahren des Rechtsextremismus anfordern oder von der MLPD eine umfangreiche Kritik am Marximus.
Ein Kohlekraftwerk ist im Vergleich zu einem AKW wenn man die Gesamt CO2 Belastung betrachtet eben immer noch besser - kaum zu glauben, ist nur leider so, wenn man alle Faktoren berücksichtigt. Der Unterschied ist zwar nur sehr gering, aber das Kohlekraftwerk moderner Bauart liegt leicht vorn.
Das mit der Deutschlandkarte kann ich gar nicht ernstnehmen, vor allem unter dem Aspekt den Du selber betont hast, dass man sich vorher mal informieren sollte. Hättest Du das wüsstest Du auch, dass man für den Norden Windkraftanlagen empfiehlt und für den Süden Wasserkraftanlagen und aufgrund der geographischen Gegebenheiten das eine in der anderen Region kaum Sinn macht, da die Effizienz sehr gering ist. Solaranlagen sind für Deutschland im Grunde gar nicht drin, da der Einfallswinkel der Sonne hier nur eine eingeschränkte ganzjährige Nutzung möglich macht. Und dort wo sie Sinn machen würden ist die Effizienz zu gering (im Gebirge & Co).
Inwiefern die Kosten tragbar sind oder nicht ist Ansichtssache. Für die "normalen" unter uns, wozu ich mich auch zähle, sind die Kosten schlichtweg immer noch zu hoch, aber alle die Vorteile nutzen können aufgrund ihrer "Besserstellung" können jetzt schon davon profitieren. Ich kenne zwei Familien die einfach mal so für 80.000 Euro dafür ausgegeben haben und sich das über die Steuer und Förderfonds hier und da teilweise zurückholen - da stehen aber auch jedes Jahr zwei neue SLKs vor der Tür. Dass man das nicht von der Mehrheit verlangen kann, die dafür schon ein halbes 120 qm Haus bekommt ist mir auch klar. Doch der Preisverfall hat in der Umwelttechnologie schon lange eingesetzt und in 10 Jahren sieht das ganze vielleicht schon ganz anders aus.
@Hamburger
Dass die Amortisierung lange dauert wenn überhaupt möglich, würde ich nicht bestreiten, aber ich bin ja auch nicht dafür hinter jedes Haus ein Windkraftwerk zu stellen, sondern Anlagen zur alternativen Erzeugung von Energie nur dort aufzubauen, wo auch der entsprechende Effizienzgrad absehbar ist um eine schnelle Amortisierung sicherzustellen und das so attraktiver zu machen. Eine Windkraftanlage im Norden oder eine Wasserkraftanlage im Süden rechnet sich schneller und ist schneller abgeschrieben als herkömmliche Kraftwerke in denen fossile Brennstoffe verbrannt werden oder aufbereitetes Uran. Durch moderne Filtersysteme konnten die Emissionen von Kohleanlagen zudem auch stark abgesenkt werden. Die Schwefelemissionen und den sauren Regen hierzulande haben wir größtenteils unseren weniger bewussten Nachbarn zu verdanken, vor allem den Oststaaten.
Dass es bessere Anlagen als AKWs gibt kann man in Frankreich sehen (ITER) - dort gibt es das erste Fusionskraftwerk, welches natürlich noch in der Testphase ist. Aber sobald diese überwunden ist, was in 1 - 2 Jahrzehnten der Fall sein könnte (DEMO im Jahre 2040) grad durch die in letzter Zeit forcierte Forschung, hätte man Kraftwerke die sauberere Energie erzeugen und einen höheren Effizienzgrad als alle anderen hätten. Diese überzeugen durch geringeren Brennstoffbedarf, höherer Sicherheit und der radioaktive Abfall der entsteht, baut sich auch wesentlich schneller ab, als das was mir bisher bekannt war - und die Energieausbeute ist enorm. Aufgrund der Funktionsweise von Fusionskraftwerken ist eine Katastrophe wie ein GAU unmöglich. Genug des Gefasels.
Das ist immer noch die Frage inwieweit Offshorewindparks in die Natur eingreifen, in der Regel sind die Rotorgeschwindigkeiten ja zu niedrig als das Vögel sie als Scheibe wahrnehmen könnten und ich hab immer noch ein wenig Angst das sie deshalb darein fliegen. (Klar ein Vogel macht den Braten nicht fett, aber viele Räder=viele tote Vögel)
Das man die Sachen aufstellen sollte wo sie Effizient sind, da sind wir einer Meinung, Deutschlands Photovoltaik kann man fast überall vergessen, zumindest zu dem Preis den man heute pro kwp investieren muss. (3-4000€) Sonnenkollektoren sind da noch ganz nützlich. Wobei ein unsinnig aufgestelltes Wasserkraftwerk auch einen schweren Eingriff in die Natur darstellt, ich bin auch kein großer Fan vom Dreischluchtenstaudamm, zumindest was die Natur und Belastung der Anwohner angeht. Was das technische davon angeht bin ich tierisch begeistert.
Die Fusionskraftwerke die sie momentan in ihrer Theorie und teilweisen Praxis erschaffen, sind auch Strahler. Will sagen sie schaffen radioaktiven Müll, ich hab den Film grad nicht mehr im Kopf aber ich meine es waren kurzwellig strahlende Lithiumreste? Wenn sie das ganze durch ein Magnetfeld halten können wie in ihrer Theorie zum Ionenantrieb dann kann es was werden.
Vor Englands Westküste sollte/soll doch auch noch ein Offshore Windpark entstehen, (vor zwei Monaten meinte mein Opa noch zu mir das die im Jahr 20XX ihren Strom komplett aus Windenergie beziehen wollen) ist das eigentlich schon vom Tisch?
Ja das mit dem Dreischluchtendamm geht mir auch schon ein Stück zu weit, vor allem deswegen weil man irgendwo auch das Verhältnis wahren muss, inwiefern man die Umwelt zerstört um umweltgerecht Energie zu gewinnen. Aber die Schweiz sehe ich hier als großes Vorbild die fast ihre ganze Energie aus Wasserkraft gewinnen (was bei uns natürlich nicht so möglich wäre) und sogar gut ins Ausland verkaufen können. Möglich wären bei uns auch Gezeitenkraftwerke in Kombination mit Offshoreparks (wenn wir eh einen Küstenabschnitt zupflastern).
Ja Fusionskraftwerke sind auch Strahler - nur mit dem Vorteil dass im Gegensatz zum AKW die hier entstehenden Nuklide nach 100 Jahren zerfallen sind. Bei radioaktiven Abfällen, je nach Art, kann man da einige Nullen dranhängen (nicht immer).
Aber egal hier geht es ja um Atomenergie. Soweit ich weiß ist der Offshore Windpark mehr oder weniger vom Tisch.
Das mit der Deutschlandkarte kann ich gar nicht ernstnehmen, vor allem unter dem Aspekt den Du selber betont hast, dass man sich vorher mal informieren sollte. Hättest Du das wüsstest Du auch, dass man für den Norden Windkraftanlagen empfiehlt und für den Süden Wasserkraftanlagen und aufgrund der geographischen Gegebenheiten das eine in der anderen Region kaum Sinn macht, da die Effizienz sehr gering ist. Solaranlagen sind für Deutschland im Grunde gar nicht drin, da der Einfallswinkel der Sonne hier nur eine eingeschränkte ganzjährige Nutzung möglich macht. Und dort wo sie Sinn machen würden ist die Effizienz zu gering (im Gebirge & Co).
Darum ging es mir nicht, ich meinte nur dass das Beispiel so genannt wurde als könne man Atomkraft mit Windkraft ersetzen. Daher meine scherzhafte Anspielung mit der Deutschlandkarte in welcher man die jetzige Strommenge in Form von Atomkraftwerken nimmt und diese mit Windrädern hochrechnet. Sprich die Karte wäre ziemlich voll mit Windrädern wenn die gleiche Strommenge erreicht werden sollte.
Windenergie eine echte Alternative
Wie gesagt, wenn die Menge an Energie welche wir benötigen alleine damit erzeugt werden könnte würde ich 100%ig dafür stimmen, doch der jetzige Stand sagt etwas anderes!
Ein Kohlekraftwerk ist im Vergleich zu einem AKW wenn man die Gesamt CO2 Belastung betrachtet eben immernoch besser
Ich widerspreche aus eigener Meinung und Erfahrung, finde leider keinen direkten CO2 Vergleich im Netz! Wäre nett wenn jemand etwas findet, eine Studie etc.
Dass es bessere Anlagen als AKWs gibt kann man in Frankreich sehen (ITER)
ITER verfolge ich auch sehr gespannt. Finde den Schritt sehr gut soweit zu gehen, jedoch ist ein erster Testbetrieb erst für 2018 geplant! Der Reaktor selbst kostet nun bislang nach Schätzungen 5 Milliarden Euro, künftige Reaktoren sollen NUR 3 Milliarden Euro kosten. Also soviel wie ein Kernkraftwerk. Die Laufzeit soll auf 20 Jahre beschränkt werden. Zudem, wie der Name schon sagt (Internationaler Thermonuklearer Experimenteller Reaktor), ist wieder mit radioaktiven Gefahren zu rechnen!
Ich will mich hier nicht als Atomkraftfan hinstellen, auch wenn es den Anschein erwecken könnte. Ich sehe nur das wir in Deutschland die Technik und Entwicklung der Kernenergie erbracht haben, nun aber diejenigen sind die sich so schnell wie möglich davon losreisen möchten und einen Ausstieg durchziehen! Und das obwohl die Kerntechnik noch in den Kinderschuhen steckt! Andere Länder scheinen es einfach praktisch zu sehen; Wie viel Strom brauchen wir und wie können wir diesen produzieren? Entsprechend werden jetzt Kraftwerke ohne Ende gebaut (derzeit glaube ich sind weltweit über 200 im Bau!). Und wir verschenken nun unser KnowHow mit welchem wir, soweit keine Alternative kommt, künftig damit Geiseln!
Den versteh ich jetzt nicht so recht? Meinst du Strahlung oder allgemein gesundheitsschädliche Einflüsse? An dieser Stelle möchte ich dann doch noch auf den Artikel verweisen, welcher ja auch relativ aktuell noch ist.
Ja, Krebs bei Kindern in der Umgebung von AKWs. Ich bin mir noch nicht schlüssig was ich davon halten soll da plötzlich wichtige Leute der Studie keine Stellung mehr dazu abgeben möchten. Will es nicht verharmlosen, finde aber mehr Berichte von freien Universitäten und Forschungseinrichtungen welche das Gegenteil beweisen als hinter der Studie selbst stehen. Finde man sollte es genauso machen wie Greenpeace immer haben will, nochmal und unter mehr Aufsicht machen!!!! Irreführung und Sensationsgeilheit gehört bei uns leider zum mediengesteuerten Alltag!
Auch dies wäre eine Möglichkeit. Gerade China könnte so seinen CO2-Ausstoß bekämpfen. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Die Alternative sind mehr Kohlekraftwerke weltweit. Das will auch niemand.
Juri1877 hat geschrieben:Auch dies wäre eine Möglichkeit. Gerade China könnte so seinen CO2-Ausstoß bekämpfen. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Die Alternative sind mehr Kohlekraftwerke weltweit. Das will auch niemand.
Ganz einfach die bisher völlig fehlenden Entsorgungsmöglichkeiten für den Atommüll und die fehlenden Pläne für Katastrophen. Zumal die Atomenergie ja eigentlich noch ziemlich teuer ist. Hier wird ja nur mit geschönten Zahlen gerechnet, wo die Rückbaukosten und Entsorgungskosten ja quasi völlig verschwiegen werden, um den Atomstrom künstlich billig zu rechnen.
Und es ist ja nun wahrlich nicht so, dass es Atomunfälle und Beinahunfälle nur in Russland gibt. Selbst in Europa gab es in den letzten 10 Jahren 6 Störfälle, selbst Japan als Hochtechnologieland hatte einen verheerenden Unfall in Fukushima. Und auch die Japaner haben eigentlich keinen Plan, was sie die nächsten Jahrzehnte mit Fukushima anstellen sollen.
Ich weiß da wirklich nicht, was daran jetzt ein gute Alternative sein soll, wenn ich statt CO2 in die Luft zu blasen, einfach mehr radioaktiven Müll produziere, den ich nirgendwo sicher lagern kann und mir damit nur das nächste Problem für die Zukunft der Menschheit schaffe.
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