Unfreundliche Verkäuferin bei H&M
Verkäuferinnen bei H&M werden von der Leitungsebene enorm unter Druck gesetzt und es gibt unglaubliche Methoden in dieser Kette.
Es gibt eine gewisse Kunden-Schizophrenie: Sie wollen alles möglichst billig und zu guter Qualität kaufen und gleichzeitig Zeit für Beratung und geschultes Personal beanspruchen. Beides zusammen geht aber leider nicht! In einer teuren Boutique bekommt man Beratung satt. Da stehen zwei Verkäuferinnen in einem leeren Laden.
Eine Verkäuferin im normalen Einzelhandel (insbesondere bei Ketten) verdient extrem wenig, hat ein riesiges Kundenaufkommen und viele zusätzliche Arbeiten mit viel zu wenig weiteren Händen zu bewerkstelligen. Außerdem hat sie häufig miserable Arbeitszeiten, inklusive verkaufsoffener Sonntage. Sie wird von Bezirksleitern für die Umsetzung von Vorgaben (Dekovorgaben, Schriftkram, etc.) gegängelt, die sie bei einer Zweierbesetzung im Laden so gar nicht umsetzen KANN, wenn auch nur 50 Kunden am Tag etwas von ihr wollen (und wenn es nur das Bezahlen an der Kasse ist), denn alleine das Einräumen der Ware und Aufräumen, der versteckte Serviceaufwand am Kunden also kostet enorm viel Zeit und sicher auch manchmal enorm Nerven.
Verkäuferinnen sind zudem häufig allen möglichen und unmöglichen Launen und Leuten ausgesetzt und nochmal angemerkt: mit miserabler Bezahlung und teilweise Arbeitsbedingungen, die an der Grenze der Legalität sind.
Jede H&M-Kundin, die sich beschwert, soll nur eine Woche mal den Job selbst machen. Sie wird ihre "Empfindsamkeit" danach völlig abgelegt haben. Auf H&M sind inzwischen sowohl die Medien, als auch Sozialrechtler und Gewerkschaftler extrem aufmerksam geworden. Der Einzelhandel hat allgemein frühkapitalistische Methoden an sich, mit seinen Mitarbeitern umzugehen. Ein echter Missstand in unseren Industrienationen, der aus dem extremen Preisdruck heraus entsteht.
Wer das mal lesen möchte Klick.
Ich meide die Läden sowieso, weil darin einfach eine dermaßen eklige Luft herrscht, ich etliche Kilometer dahin fahren muß und mich immer unwohl fühle.Dann auch jedesmal wenn ich doch mal reinschaue, an der Kasse Schlange stehen muß! Ich bestelle dafür aber liebend gern im Online Shop, ich liebe einfach H&M Klamotten, besonders für die Kids.
Hey, Zu mir war fast noch nie eine Verkäuferin unfreundlich. Wenn ich ihr meine Sachen hinlege sie anlache und begrüße, kann sie ja gar nicht anders als zu antworten. Und wenn sie mich tatsächlich nicht beachtet, denke ich mir, dass sie wohl gerade einen schlechten Tag hat. Aber eigentlich ist mir das vollkommen egal. Hauptsache das Rausgeld stimmt.
Unfreundliche Verkäufer/innen gibt es wie Sand am Meer. Man erwischt sie oft, nach dem ein total nerviger Kunde ihre Aufmerksamkeit mehr als strapaziert hat. ABER: Man sollte über allem stehen. Schließlich kennt man sich nicht und wenn die mal patzig ist, soll sie doch. Da mache ich mir nichts daraus. Wenn man viel mit Menschen zu tun hat, sollte man jedoch soweit seine Gefühle und Ausbrüche unter Kontrolle halten können, dass man seine schlechte Laune nicht an Menschen auslässt, die nichts dafür können. Ist meine Meinung. Ich bin auch ab und zu mal schlecht gelaunt, aber ich bin nicht gleich patzig zu allen, die mir an diesem Tag dann über die Füße laufen.
Als Verkäufer bzw. als Verkäuferin spiegelt man das Geschäft wieder, in dem man arbeitet und so wie die Verkäufer den Kunden behandeln, so gut fühlt sich der Kunde dort aufgehoben und dies bleibt positiv in seinem Gedächtnis haften. Wenn es dem Kunden in diesem Laden gefällt, dann kommt er auch sicher gern wieder und kauft dort ein. Eine Verkaufsstrategie die längerfristig etwas bewegt. Wenn man mit einem freundlichen Lächeln begrüßt wird und sei dies nur an der Kasse, dass hellt die Mine des Kunden auch auf. Kassiert man den Kunden dazu noch freundlich ab und nimmt ihn auch wahr und bedankt sich für seinen Einkauf, freut sich auch der Kunde. Ich habe bemerkt, dass dies an der Kasse im Kaufland zum Beispiel eine wohllaufende Geschäftsstrategie ist. Die Kassierin oder der Kassierer begrüßt den Kunden mit einem freundlichen Hallo oder einem netten Guten Tag, Abend oder was auch immer.
Und während des Abkassieren kommt zu 99 Prozent immer die Frage, ob man mit dem Einkauf zufrieden war oder ob man etwas vermisst hätte beim Einkauf. Falls man diesbezüglich Mängel festgestellt hatte, werde diese mit einem leichten Lächeln aufgenommen. Später wird dann auch freundlich abkassiert und einen schönen Abend oder einen weiterverlaufenden guten Tag gewünscht.
Und egal, wie lang die Schlange in den Reihen der Kassen ist, jeder Verkäufer bzw. jede Verkäuferin wurde darauf geschult, dass jeder Kunde so behandelt wird. Sicher wird es mit der Zeit nervig, wenn man 20 Mal hintereinander in einer Stunde diese Prozedur vornehmen muss, aber nur allein mit diesem Hintergrund auch wegen vieler guter Preis-Leistungsangebote gehe ich gern im Kaufland einkaufen. Mal so als Beispiel.
Oh da könnte ich Geschichten erzählen, Servicewüste Deutschland sag ich nur!
Es ist so krass, wie unfreundlich, abgenervt und ignorant die Verkäufer hier zu Lande auftreten. Wir erleben solche Situationen fast täglich, ob beim Autokauf, an der Kasse im Lidl oder beim Bäcker. Mich regt das auch tierisch auf, zu mal es ihr Job ist, den Kunden zufrieden zu stellen. Das mit dem Nicht-Grüßen scheint hier Gang und Gebe zu sein, ebenso das Getratsche mit den Kolleginnen, während man selbst wie Luft behandelt wird.
Oder diese abgenervten Gesichter, wenn man mal eine Frage zu viel stellt. Oh Gott, Hilfe man müsse ja arbeiten und sogar nochmal nachfragen. Nee, dann doch lieber schnell behaupten, dass man nichts tun könne. Der Einzelhandel enttäuscht uns zunehmend mehr, ich habe das Gefühl, alles wird schwerer gemacht, als es wirklich ist. Mein Freund z.B. wollte Bewerbungsmappen in schwarz letzten Sommer kaufen. Da kam also Antwort: "Nee, ham 'wa nich - die machen grad Sommerpause."
Wir waren völlig fassungslos, da wir online jederzeit hätten bestellen können, nur wollten wir eben am selben Tag etwas in den Händen halten. Das war viel zu viel des Guten! Es wurde rein gar nichts unternommen, außer dass man uns noch erzählen wolle, dass die Bestellkosten für schwarze Bewerbungsmappen bei ca. 50 Euro liegen. Ja klar, während man als Einzelkäufer im Netz nur 3,50 Euro zahlt.
Wer's glaubt. So könnte ich die Liste endlos fortsetzen mit Sätzen wie: "Wir machen gleich zu, gehen sie mal schnell." oder "Kaufen sie doch lieber da drüben!"
In diesem Sinne, mach Dir nichts draus!
Ich habe so etwas schon öfters erlebt. Aber ich habe mich nicht weiter dran gestört. Vielleicht war es in deinem fall eine Praktikantin, die noch keine Ahnung hatte. Es sind eh immer andere Leute an der Kasse, sodass du diese Person wohl nicht sehr oft sehen willst.
Meiner Meinung nach ist es das Geschäft selber schuld, wenn es solche unfreundliche Leute einstellt. Dann müssen sie sich nicht wundern, wenn sie viele Kunden verlieren.
Ich kenne sowas garnicht! Gut, bei uns in der Stadt gibt es keine einzige Frau im H&M. Dort arbeiten nur Männer und diese sind eigentlich nicht so unfreundlich bzw schlecht gelaunt. Sie sind immer höflich und wenn es mal nicht so sein sollte, dann bin ich ein Mensch, der das ignoriert, weil ich mir den Tag nicht versauen lasse. Einmal hat mich einer von denen nicht begrüßt und ich meinte nur: Ja, hallo auch.
Er guckt mich nur verdutzt an und ich grinse doof. Da musste er so lachen und meinte: "Kunden wie du sind echt die Besten, dies gibt! Danke, dass du bei uns eingekauft hast " und ich so: "Aha... nu wurd ich nicht nur nicht begrüßt sondern auch als Kunde abgestempelt, finde ich klasse und daraufhin er: "Nein, nein, so wollte ich das nicht sagen.".
Dann dreh ich mich provokant um und sage: "Nein ist schon gut, ich verstehe, dass KUNDEN wie ich, die Ihnen den Tag wieder schöngrinsen wollen, das "Beste" sind..." und er so: "Nein, das war echt nur nett gemeint! Aber machen wirs so: du kannst dir da hinten für meine Unfreundlichkeit nen Shirt aussuchen, okay?". Und nett wie ich bin, nehm ich ein L.O.G.G. Shirt in schwarz für 4,90€
Falsch: Die Geschäfte produzieren diese unfreundlichen Verkäufer durch die Arbeitsbedingungen, die durch den Preisdruck in der Branche entstehen!
Irgendwie scheinen hier sehr wenige zu sein, die mal als Verkäufer gejobbt haben und damit schlicht einen Einblick in diese unmöglichen Praktiken der Ketten bekommen haben und NEIN: ein Verkäufer ist nicht so hoch bezahlt, dass es sein Job ist trotz unmöglicher Bedingungen gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
Manchmal habe ich den Eindruck, viele Kunden erwarten für das extrem wenige Geld, das sie bereit sind für gute Produkte auszugeben, nicht nur gute Produkte, sondern auch "Zeitsklaven" während des Geschäftsbesuchs dazu.
Das ist schlicht eine fehlgeleitete Auffassung, die aus den USA zu uns herüber geschwappt ist und kritiklos übernommen wird. Als ich klein war, hatte ich Respekt vor Ladenbesitzern. Ich habe nicht mein Getränk überall verteilt und bin nicht heillos umhergerannt und hab alles aus den Regalen gezogen, etc.
Das ist heute aber absolute Normalität und, ob es vom Ottonormalverbraucher geglaubt wird, oder nicht: Häufig wird die Zeit, die es benötigt, diese verklebten Böden wieder zu wischen, von den Ketten nicht einmal vergütet. Auf der anderen Seite gibt es den größten Ärger, wenn ein Bezirksleiter dreckige Böden vorfindet.
Das sind frühkapitalistische Methoden und die Kunden wollen und wollen das nicht wahrnehmen, dass der Preisdruck auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird und erwarten von denen auch noch sklavische Unterwürfigkeit.
Tsunami hat geschrieben:Das ist schlicht eine fehlgeleitete Auffassung, die aus den USA zu uns herüber geschwappt ist und kritiklos übernommen wird.
Warum sind dann aber die Verkäuferinnen in den USA meistens übertrieben freundlich und aufmerksam? Ich finde das, als jemand der den Deutschen Service gewohnt ist, teilweise fast schon aufdringlich und den Namen der Frau die mich bedient wollte ich nun wirklich nicht wissen.
Ich bestreite nicht, dass im Deutschen Einzelhandel schlecht bezahlt wird, die Arbeitszeiten sind auch nicht immer toll und Ich finde auch, dass es manche Kunden nicht verdient haben nett behandelt zu werden aber ist das meine Schuld? Ich bin weder der Arbeitgeber noch eine Kundin die sich schlecht benimmt. Ich versuche immer freundlich zu dem Leuten an der Kasse zu sein, auch wenn es eine Aldi Verkäuferin ist, die sich drei mal verscannt, und Ich bezahle mit meinen Einkäufen den Lohn der Verkäufer mit, also erwarte ich auch guten Service.
Ich habe es auch schon erlebt bei H&M, dass sich zwei Verkäuferinnen über Baggerseeparties unterhalten haben und überhaupt nicht mitbekommen haben, dass ich was fragen wollte. Ich kam mir dann natürlich auch blöd vor und man unterbricht ja auch nicht einfach während sich jemand unterhält, also bin ich gegangen. Oder, dass ich an der Kasse gestanden bin und es offensichtlich war, dass ich bezahlen wollte und die Verkäuferin, obwohl sich mich gesehen hatte, sich ordentlich Zeit lies.
Mit so einem Verhalten schaft man sich den Druck am Arbeitsplatz doch selber, weil so längerfristig die Kunden wegbleiben.
Ich finde das die Verkäufer heute alle nicht mehr wirklich freundlich sind. So darf man im Schuhgeschäft überhaupt keine Hilfe mehr erwarten. Dabei finde ich es wirklich wichtig, das eine gelernte Kraft nach den Füßen meiner Kinder schaut und mal richtig nachmisst. Aber wir waren letzten zum Beispiel auch bei 2 verschiedenen Deichmann gewesen, keine Verkäuferin hatte Lust uns zu helfen, erst nach mehrfachen Bitten kam dann auch mal eine, und am Schluss hatte mein Sohn dann zwei verschiedene Schuhgrößen. Die können nämlich auch nicht mehr wirklich viel.
Beim Hertie in der Stadt wo ich früher gewohnt habe, die wissen gar nicht was ein lächeln ist. Schon ziemlich traurig, denn ein bisschen Freundlichkeit erwarte ich mir schon. Und als ich mir letztens Crocs kaufen wollte war der Verkäufer ziemlich pampig weil ich nach allen Farbmodellen meiner Größe gefragt habe, und als mir dann gar keine gefiel war er auch beleidigt. Aber ich mache mir da nicht viel daraus, die wissen es wohl nicht besser, und haben es auch nicht mehr nötig viel zu verkaufen. Es gibt wohl nur noch selten Provisionsverkauf.
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