Leberwurst für Baby
Unser kleiner hat eine echte Schwäche für Leberwurst und ich frage mich ob das für ein Baby wie ihn gut ist? Wenn er sieht dass es Leberwurst gibt dann ist er nicht zu halten bis er nicht ein bisschen davon hatte. Dabei ist er erst 9 Monate alt und sollte eigentlich eher Babybrei essen.
Kann das einem Kind in seinem Alter schaden wenn er ab und zu von der Leberwurst was bekommt oder nicht?
Meine Kinder haben mit 6 Monaten angefangen vom Tisch zu essen. Zum Frühstück gab es da oft Brot mit Leberwurst und sie haben es geliebt. Meine Kinder sind davon weder krank geworden noch haben sie es irgendwie nicht vertragen. Ich würde dem Kind wohl keine Leberwurst ohne Brot geben. Denn die doch fettige Wurst könnte sonst vom Magen nicht vertragen werden.
So wie du schreibst gibst du deinem Kind ja schon Leberwurst. Eigentlich sollte man fragen, bevor man es macht. Denn jetzt ist es sowieso zu spät, wenn dir davon abgeraten werden würde. Ich persönlich denke, dass man einem 9 monatigen Baby Leberwurstbrot geben darf. Aber die heutige Ernährung ist ja doch schon anders. Wenn dein Kind es verträgt, denke ich nicht, dass es falsch ist.
Also ich würde meinem Kind, auch wenn es gesund wäre, niemals so früh eine Leberwurst geben. Du brauchst jetzt nicht unbedingt ein schlechtes Gewissen haben, es machen ja wohl viele. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nie so wirklich, warum das Eltern machen. Am Anfang finden sie das wohl lustig oder ich weiß auch nicht was und dann findet das Kind Geschmack daran und dann wundern sie sich großartig, wenn sie nur noch danach fragen.
Eine Leberwurst hat meiner Meinung nach in einer Babykost nichts zu suchen. Einmal davon abgesehen, dass Leber zu den Innereien gehört und Innereien wegen des hohen Schadstoffgehaltes nicht vor dem dritten Lebensjahr gegessen werden sollten, enthalten solche Würste, genauso wie Mettwurst und Co viel zu viele Gewürze, die die Niere in dem Alter noch gar nicht verarbeiten kann. Ebenso sind in solchen Würsten derart viele Geschmacksverstärker drinnen, dass ich es mir alleine deswegen schon zehnmal überlegen würde.
Dein Kleiner wird nun nicht gleich einen Schaden davon tragen, keine Sorge und wie gesagt, es gibt mehrere Eltern die ihren Kindern schon die unterschiedlichsten Lebensmitteln geben und ein Ministück Leberwurst würde jetzt vielleicht auch nicht so viel machen, aber das Problem ist dann wohl vielmehr, dass dein Sohn dann natürlich wegen den ganzen Geschmacksverstärkern schnell Gefallen daran findet und dann fängt der Essenszirkus oft erst richtig an.
Ohne dir jetzt konkret einen Vorwurf oder dergleichen machen zu wollen, das kann ich ja auch gar nicht, weil du die alltäglichen Ernährungsgewohnheiten deines Sohnes ja auch nicht näher thematisiert hast, verstehe ich manchmal nicht, warum man nun einem Kind unbedingt eine Leberwurst und Co geben muss? Es gibt so viele andere Sachen, die Kindern sehr schmecken und wesentlich gesünder sind.
Sorry tournesol, aber im deutschen Lebensmittelrecht gibt es klare Richtlinien, was in Wurst drinne sein darf und was nicht. Und du stellst es gerade so hin, als wenn gerade Leberwurst nur aus Geschmacksverstärkern besteht. Je nach Sorte dürfen da keine grossen Geschmacksverstärker drinne sein. Genauso wie es milde Leberwurstsorten gibt, die zwar gewürzt, aber nicht überwürzt sind.
Was mich abhalten würde einem Säugling in dem Alter schon Leberwurst zu geben, ist der Hinweis, das man Säuglingen keine Kuhmilch geben soll. Und in Leberwurst wird durchaus Milch verarbeitet. Da würde ich persönlich mich kundig machen.
Little sister du hast natürlich Recht, dass es ein Lebensmittelgesetz gibt und dass eine Leberwurst nun kein pures Gift oder so ist. Es gibt jedoch eigene Richtlinien für eine Babykost und diese Richtlinien muss eine Leberwurst sicher nicht erfüllen, würde sie auch nicht können. Es ist ja auch nicht nur die Leberwurst an sich, sondern betrifft viele Pasteten, wie eben auch die schon genannte Mettwurst oder auch andere Streichwürste. In der Leberwurst kommt nur noch hinzu, dass Innereien enthalten sind, auch wenn nur in geringer Menge.
Als täglichen Verzehr oder auch als öfteren Verzehr ist eine Leberwurst für ein Baby mit 9 Monaten sicher nicht geeignet, auch wenn es nicht gleich einen Schaden davon bekommen wird. In der Regel ist es jedoch auch so, dass Eltern die ihren Kindern in dem Alter schon eine Leberwurst geben allgemein nicht auf die Ernährung besonders achten und die Summe kann es dann schon ausmachen.
Wobei ich nicht sagen möchte, dass dies der Fall bei Celebrity Stalker ist, da sie sonst ja nichts über die Ernährungsgewohnheiten geschrieben hat. Und auch wenn eine Leberwurst nun nicht direkt schädliche Stoffe enthält (wobei ich mir schon Gedanken über den Schadstoffgehalt der Leber machen würde, die zwar für Erwachsene sicher auch im Normbereich liegen, aber eben nicht für Babys) gibt es auch genügend Alternativen, die weniger bedenklich sind.
Meine Tochter isst auch schon rech lange Leberwurst und Leberpasteten. Sie liebt es und bekommt es auch. Allerdings mit Brot. Das kann ich nicht heraussehen ob dein Kind Leberwurst mit oder ohne Brot isst.
Meine Tochter verträgt es gut und liebt es. Wieso sollte es dem Kind schaden? Dann dürftest du andere Lebensmittel auch nicht geben. Mit 9 Monaten hätte ich meiner Tochter zum Beispiel keinen Babybrei mehr geben können weil sie sich nicht füttern läßt. Sie ist ein absolutes Fingerfood Baby.
Also wenn es deinem Kind schmeckt und es die Leberwurst gut verträgt spricht nichts dagegen wenn es Leberwurst isst. Aber natürlich in nicht in riesigen Mengen.
Wie schon oft von mir hier gesagt, wird heute auch ein enorme Hype um die vermeintliche Ernährung gemacht. Und manches davon ist total übertrieben. So auch wegen Schadstoffen in den Innereien von Tieren. Denn es wird sich in jedem Lebensmittel etwas finden lassen. Selbst Gemüse vom Biobauern wird Schadstoffe enthalten.
Man kann es also auch mit der Ernährung übertreiben und mit zu viel Vorsicht eher Schaden, als das es was bringt. Meine Kinder haben mit 9 Monaten schon lange keinen Brei mehr angeschaut. Sie hatten Zähne und wollten diese auch nutzen beim Essen. Zumal es doch interessanter ist, das zu essen, was Mama und Papa auch haben.
Wenn man also seinem Kind nicht gerade zu jeder Mahlzahl Leberwurst in Massen gibt, dann schadet das auch nicht der Gesundheit. Allerdings dann eben auch mit Brot und nicht die Wurst pur.
Es gibt Leberwurst und Leberwurst. Was ich damit sagen will ist, dass ich meinem Kind nicht die billige überwürzte mit Geschmacksverstärker angereicherte Leberwurst gegeben habe, sondern ich bin zum Metzger gegangen und habe dort die Wurst geholt.
Man kann wirklich drüber streiten, was man Kindern bzw. Babies geben kann und darf und was nicht. Aber wenn ich meinen Kindern nicht normales deftiges Essen gegeben hätte ab dem Alter von 6 Monaten, wären sie mir verhungert. Sie wollten die Flasche nur noch morgens in der Früh und mit Babybrei brauchte ich ihnen ab einem gewissen Alter,auch nicht mehr kommen. Sie haben auch die Flaschzennahrung nicht wie andere Kinder bekommen und ich habe mit dem Kinderarzt abgesprochen, dass sie ab dem 4. Monat Schmelzflocken mit Kuhmilch bekommen. Aber das ist ein anderes Thema, was hier im Forum auch schon diskutiert wurde.
Die Leberwurst sollte natürlich nicht überwürzt sein und sie sollte auch nicht grob sein. Mit 9 Monaten haben viele Kinder schon den eigenen Kopf und wollen das essen, was Mama und Papa am Tisch essen. Soll man da wirklich "nein" sagen und Babypappe füttern, wenn das Kind viel lieber Brot mit Leberwurst oder Kartoffeln und Gemüse isst? Ich denke nicht. Besonders dann nicht, wenn das Kind bisher keine Allergien gegen irgendwas hatte. Solche Kinder, die schon fürh mitessen, was Mama und Papa essen entwickeln oft weniger Allergien als Kinder, die erst später damit anfangen.
Was mich ein wenig stört ist, dass es ja auch noch eine große Spannbreite zwischen Leberwurst und nur Breie gibt, wobei man definieren müsste, was man unter Brei versteht, weil genau genommen ist eine Leberwurst auch nicht viel anderes als ein etwas festerer Brei. Ein Brei ist ja nur eine pürierte Varinate von einem oder mehrerer Lebensmittel.
Es gibt Ernährungsempfehlungen für die Babykost. Dies sind wie gesagt jedoch nur Empfehlungen und keine Gesetze. Man kann sich nach den Empfehlungen richten oder eben auch nicht, das bleibt ja zum Glück jedem selber überlassen.
Auch Leberwurst ist nichts anderes als pürierte Lebensmittel. Zumindest wenn man es auf die feingekutterten Sorten wie Kalbsleberwurst, Delikatessleberwurst und ähnliches bezieht. Ein Kutter ist im Endeffekt nichts anderes als ein Riesen- Püriergerät und funktioniert im Endeffekt nach dem selben Prinzip wie ein Pürierstab. Mehrere Klingen die das Püriergut zerkleinern. Mit dem Unterschied, das die meisten Kuttermesser einzeln schon grösser sind als ein haushaltsüblicher Pürierstab.
Und ich stehe der vielgelobten Babygläschen ein wenig kritisch gegenüber. Und ich denke halt auch, es ist durchaus sinnvoll, Kinder so früh wie möglich am Tisch mit essen zu lassen.
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