Immer mehr Autos haben gravierende Mängel

Laut einem Bericht der Gesellschaft für Technische Überwachung fahren immer mehr Autos mit erheblichen Mängeln herum. Dies sind im Moment geschätzte 8 Millionen der 42 Millionen Fahrzeuge. Ein Grund dafür ist, dass die Autofahrer immer weniger Geld haben und das wirkt sich auch im Reparaturverhalten aus. Oftmals werden Reparaturen verschoben oder die Autos sehen eine Werkstatt überhaupt nicht mehr. Daneben übersehen oftmals die Werkstätten immer wieder Mängel. Dazu kommen dann noch die Fahrzeuge, die nur eine rote Umweltplakette haben. Darin wird erfahrungsgemäß kaum noch Geld für Reparaturen ausgegeben, da niemand überschauen kann, wann seine Stadt Umweltzonen einrichtet und die Fahrzeuge dann von heute auf morgen keinen Wert mehr haben.

Dazu kommen die Vielfahrer, die in den zwei Jahren, die eine Plakette gültig ist, so viele Kilometer fahren, das Mängel auftreten und dann nicht erkannt werden. So gibt es die meisten Mängel an der Beleuchtung und der Elektrik, danach kommen schon die Bremsanlagen, Mängel an Achsen oder der Bereifung. Gerade die Mängel sorgen dann für ein hohes Unfallrisiko.

Im zunehmenden Alter der Autos steigen natürlich auch die Mängel, so sind etwa 25 Prozent der Fahrzeuge, die über 9 Jahre alt sind, derart mit Mängeln behaftet, dass sie als verkehrsunsicher eingestuft werden. Das durchschnittliche Alter liegt jetzt bei 8,1 Jahren und sank dank der Abwrackprämie von 13 Jahren auf die 8,1 Jahre.

Das Problem sind die Mechaniker, die zocken einem ab. Eine Autobatterie inkl. Einbau kostete 250.- CHF und im Baumarkt habe ich die Batterien für 100.- gesehen, also 150.- für 10 Minuten Arbeit, zumal der Autohändler sie eh von einem Großhändler hatte und sicher noch weniger bezahlt hat.

Mich verwundert das nicht, es ist einfach viel zu teuer und oftmals übersteigen die Kosten den Wert des Autos sogar mehrfach.