Patrick Swayze war starker Alkoholiker

Jetzt hat die Witwe von Patrick Swayze, Lisa Niemi, zugegeben, dass ihr Mann ein starker Alkoholiker war. Sie sagt, dass er ein sehr lieber Mensch gewesen ist, dies aber nur bis zu dem Zeitpunkt, bis er Alkohol getrunken hatte. Dann war er ein komplett anderer Mensch, er war dann sehr oft sehr gewalttätig gegen Menschen, wie auch gegen Tiere. So sagt sie, dass es dann besser gewesen ist, wenn man nicht in seiner Nähe war, wenn er getrunken hatte. Er hörte erst mit dem Trinken auf, als sie sich von ihm getrennt hatte.

Warum aber geht die Witwe damit jetzt an die Öffentlichkeit und verrät so viel Persönliches von Patrick Swayze? Es soll sein eigener Wunsch gewesen sein, das auch die Schattenseiten aus seinem Leben veröffentlicht werden. Er hatte sich vor seinem Tod mit seiner Frau zusammengesetzt und ein Buch geschrieben, darin kam auch ein Kapitel über seinen Alkoholkonsum vor. Damit wollte er ein Zeichen setzten und hat wohl gehofft, einige vor dem großen Übel Alkohol retten zu können. Ich hoffe, dass sein Plan aufgeht und sich einige der Leser seines Buches dazu verleiten lassen, die Finger vom Alkohol zu lassen.

Ich habe das nicht gewusst, aber ich muss auch sagen, dass ich mich mit der Person Patrick Swayze nicht so wirklich beschäftigt habe. Auf jeden Fall finde ich es gut, wenn es sein Wunsch gewesen ist, dass die Witwe nun darüber auch spricht. Es wäre auf jeden Fall wünschenswert, dass durch dieses Buch und die Geschichte andere Menschen davor bewahrt werden, Alkoholiker zu werden oder sich eben in Therapie begeben.

Wenn es wirklich stimmt, dass Patrick Swayze die Veröffentlichung seiner Alkoholeskapaden verfügt hat, so würde meine Achtung vor ihm noch mehr steigen. Ich war jetzt zwar nicht unbedingt ein Fan von ihm, aber er hatte als Schauspieler doch einige Akzente setzen können.

Es wäre schön, wenn mehr Menschen vor den Folgen und Auswirkungen des Alkoholkonsums warnen würden. Für mich ist es immer noch ein Phänomen, dass eine harte Droge, die ebenso gefährlich ist wie Heroin, an jeder Trinkhalle gekauft werden kann. Im Gegenzug wird etwas wirklich vergleichsweise Harmloses wie Cannabis als Einstiegsdroge betrachtet. Einstiegsdroge wozu eigentlich? Zu harten Drogen vermutlich, also auch zu Alkohol.