2 Knuts im Nürnberger Zoo von Eisbärmutter gefressen!
*steph* hat geschrieben:Das dritte Eisbärbaby wird nun doch von Hand aufgezogen, da die Eisbärendame das Kind immer wieder hat fallen lassen. Es war wohl auch nicht ganz so einfach, das Kind der Eisbärendame wegzunehmen. Nun ja, dann hoffen wir doch mal, dass sich der Zoo damit nichts ins eigene Fleisch schneidet. Die Entscheidung hat sicher auch etwas mit dem Druck zu tun, der von der Öffentlichkeit her kam.
Ja Steph das denke ich auch. Wenn die Öffentlichkeit nicht so einen Druck ausgeübt hätte, hätten sie das dritte Eisbärbaby bestimmt bei der Mutter gelassen. Wäre nach allem eigentlich auch nur konsequent gewesen. Und die Natur ist halt nunmal so und ich finde man sollte versuchen es so wie in der Natur zu belassen, auch wenn ein Zoo nicht so viel damit zu tun hat.
Nun denn, im Sinne der Zooanwärter kann ich nur hinzufügen: "Alles was man macht ist wohl falsch". Sicher ist es eine traurige Sache, aber was will man machen, das ist nunmal die Natur.
Erst mal finde ich, dass sich der Zoodirektor wiederspricht. Er möchte nicht in die Natur der Eisbären eingreifen, sprich, er guckt nicht nach den Bärenbabys und hat es glatt weg auch versäumt (was für ein Zufall) Überwachungkameras anzubringen, aber das muss man ja auch nicht,wenn man ohnehin nicht vor hat einzugreifen.
Wenn man sich dazu entscheiden Tiere in einem Zoo zu halten, greift man automatisch in die Natur der Tiere ein, ob das zum Nachteil oder zum Vorteil des Tieres geschieht sei dahin gestellt. Auf der einen Seiten werden zum Beispiel die Eisbären nicht täglich 10 Stunden in der freien Natur begafft zum anderen kommt aber im Zoo kaum einer auf die Idee sie abzuschlachten.
Wird man nun Zoodirektor, und greift ohnehin in die Natur ein, kann man es auch richtig tun, und dafür Sorgen, dass auch Eisbären nicht aussterben, indem man sie schützt vor der eigenen Mutter und vor anderen Einflüssen.
Wenn man also weiß, dass es Komplikationen geben kann oder wird, sollte man eingreifen.
Lässt man Bärenweibchen und Bärenmännchen zusammen und sorgt somit gewollt für Nachwuchs trägt man schlicht und einfach ein Teil der Verantwortung für die Kleinen.
Ich finde also, dass die Handlung des Direktors nicht sonderlich gerechtfertigt werden kann. Soll er demnächst dafür sorgen, dass sich die Tierchen nicht vermehren oder seinen Zoo schließen. DANN greift er definitiv nicht ein. Dann kann die Natur selber entscheiden, ob ein Teil der Tiere für immer vom Erdboden verschwinden oder ob sie bleiben. Wenn schon, denn schon. Solche halben Sachen kann ich nicht leiden.
Ich finde auch das es ein Eingriff in die Natur ist, wenn Tiere gefangen gehalten werden. Aber ich denke desto mehr Hilfe dann dazu kommt desto mehr greift man ein. Sprich die Gefangenschaft ist ein großer Eingriff in die Natur. Das die Tiere gefüttert werden und der, je nach Tierart, Jagttrieb nur spielerisch gezeigt wird ist auch schon ein Eingriff.
Doch eine Aufzucht zu übernehmen finde ich geht dann doch schon zu weit weg von der Natur. Dann können wir gleich mit dem großen Löffel vorgeschnittenes Fleisch füttern, abdens Zähne putzen und wenn eine Geburt ansteht Geburtshilfe geben.
Denke hier sollte man die natürliche Auslese lassen, denn wie bereits besagt sind die von menschenhand aufgezogenen Tiere noch "unfähiger" wie in den Berichten zu erlesen ist. Arrgumente wie, es ist eine aussterbende Art welche erhalten werden muss fände ich besser!
Sicherlich ist es schade um die beiden Eisbären die es nicht geschafft haben zu überleben. Auf der anderen Seite hat der Zoo eben nicht falsch gehandelt, auch wenn es einige nicht wahr haben wollen. Wie oben schon geschrieben darf der Zoo gar nicht eingreifen, zumindest nicht in den ersten sechs Wochen.
Ob es Überwachungskameras besser gemacht hätten, das lasse ich einfach mal dahingestellt, denn auch das hätte es nicht unbedingt verhindern können.
Wenn Tiere zu schwach sind zum überlegen, dann werden sie, so traurig es auch ist, auch von der Mutter gefressen, was wohl in diesem Falle geschehen ist. Es bringt nichts alle Tiere per Hand aufzuziehen. Sicherlich, man bekommt dadurch neues "Anschauungsmaterial", aber es ist nicht das was in der Natur eben normal ist.
Das die Mutter das Kind hat fallen lassen fand ich nun nicht so schlimm. Ich denke nicht das dem Tier dadurch all zu viel passiert ist. Ich gehe auch davon aus, dass das dritte Eisbärbaby nun nur aufgrund des Druckes der Medien von der Mutter getrennt wurde.
Also meiner Meinung nach war das Verhalten des Zoos richtig, denn es wäre falsch gewesen in die Natur einzugreifen. Klar ist es alles andere als toll so was mitzuerleben, aber vielleicht wird den Leuten so klar, dass es alles andere als richtig ist Tiere fest zu halten, denn manchmal verhalten sie sich unter Gitter anders als in der freien Natur.
Ach ja, laut Radio heute morgen soll ja das dritte Baby nun doch überleben.
Für den Zoo wäre doch erstmal jede Entscheidung in der Öffentlichkeit, also hauptsächlich von Bild & Co, als falsch ausgelegt worden. Hätten sie sich entschieden alle drei bei den Pflegern unterzubringen. Dann hätte man sofort kritisiert, dass man in Nürnberg nun Knut-Mania nachmachen möchte - und das gleich dreifach. Geschäftemacherei wäre wohl noch die kleinste Beschuldigung gewesen.
Als dann das unangenehme Ereignis eingetreten ist und die Mutter die Jungen getötet hat, waren genau die gleichen Kritiker wieder da: diesmal wirft man dem Zoo Mord vor. Und von anderer Seite kommt Kritik, dass man Eisbärzucht gleich komplett in Zoos abschaffen sollte.
Ich verstehe jeden, der die Zucht in Zoos kritisiert, weil die Lebensverhältnisse der Tiere mit dem realen Leben in freier Wildnis wirklich absolut nichts gemein haben. Aber es gibt auch immer wieder positive Beispiele. Im Kölner Zoo lebt viele asiatische Rehe, eine unserer Rehart sehr verwandte Art. Sie ist vom Aussterben bedroht, vor allem durch den Krieg in Afghanistan. Und in Köln hat man ein sehr gutes Gehege und gute Erfolge in der Nachzucht.
Das ist nur ein Beispiel von vielen, da dem Eisbär in Zukunft sein Lebensraum aber unter Füßen wegzuschmelzen droht finde ich es aber durchaus richtig im Zoos jetzt schon so weit vorauszuschauen, dass in zwanzig Jahren der Lebensraum der Eisbären sehr klein sein dürfte und die Population gewaltig geschrumpft sein dürfte.
Möchte man diese Tierart erhalten, dann muss man jetzt beginnen erfolgreich zu züchten. Bei den sibirischen Tigern ist dies ja gelungen, immerhin die größte Katze der Welt konnte so vor dem Aussterben bewahrt werden. Die kleine Restpopulation in Russland steht zwar unter strengem Schutz, aber auch hier wird der Klimawandel für eine Dezimierung der Bestände sorgen.
Möchten wir also Eisbären als Spezies erhalten, dann ist eine Zucht in Zoos unabdingbar. Und da eine Chance bestand, dass die Mutter vielleicht doch mit den drei Kleinen klarkommt, war das Handeln des Tierparks vollkommen richtig.
Ich finde auch, dass der Zoo richtig gehandelt hat. Dass zu schwache Tierbabies gefressen werden kommt nun mal in der Natur vor( kam erst letztens bei ner Freundin ihrem Stallhasen vor hat ich, nie gedacht und auch zum ersten Mal gehört,aber is nun mal so und is auch heftig), warum dann nich also auch im Zoo. Außerdem war es ja nich von vornherein klar, dass die Mutter ihre Kinder auffressen wird, wenn man sie ihr gleich von Anfang an weggenommen hätte, wär das doch genauso falsch gewesen.
Ich findes es auch nicht richtig, dass der Zoo kritisiert wird nur weil er keine Kameras installiert hat. Und das vom Bürgermeister geht noch mehr Kommerz? Ich find sowas echt übertrieben, nur dass man das Material vermarkten kann. Zudem glaube ich nicht ,dass die Kameras die Eisbären gerettet hätten. Klar ist es traurig und schade, dass sowas passieren musste. Aber wenn so etwas in der normalen Natur passiert, regt sich auch keiner auf, da wird das einfach als natürlicher Vorgang abgestempelt.
Vor allem nervt es mich, dass so ein rießen Medienrummel um diese Geschichte gemacht wird, genauso wie davor bei Knut. Ja Knut war süß, aber nicht anders als alle anderen Eisbären und ja auch , dass die Eisbärenmutter ihre Kinder getötet hat, ok man sollte darüber schon kurz berichten, aber nicht jede halbe Stunde im Radio und dann noch natürlich wieviel das dritte Baby wiegt und was weiß ich. Man weiß ja nicht mal ob die Kleine (ja es ist eine Sie weiß ich mittlerweile auch schon) überlebt obwohl sie mit der Hand aufgezogen wird.
Die Sache wird von den Medien viel zu aufgezogen und ist natürlich gefundenes Fressen für Kritiker. Als Zoo kann man sowieso nur sehr wenig richtig machen, so hat es zumindest immer den Anschein.
Naja vielleicht ja überlebt ja wenigstens das 3.te Eisbärenbaby..damit sich die Gemüter wieder beruhigen und auch mal was andres im Radio kommt als "Wer hat den besten Namen für das Eisbärenbaby?" oder sowas in der Art, einfach übertrieben.
Wie ich es vermutet hatte, hat sich der Zoo kurzfristig oder der Medien wegen ??? um entschieden und das kleine Eisbärenmädchen (wie putzig, da wird doch glatt weg gleich mal ein Name gesucht...) wird nun per Hand aufgezogen.
A) Frage ich mich,weshalb man es nun doch macht, der Kritik wegen wohl kaum ( Geld, Geld, Geld,......)
B) Sollte man sich fragen, ob man sich das überhaupt weiter anhören sollte, dieses hin und her und her und hin ..... nene...
Das zu dem Thema, sie wollen nicht in die Natur eingreifen.
Ich persönlich finde nicht das die 2 Knuts das verdient haben, weil sie an sich schön sehr niedlich sind,aber wenn man selbst von seiner Mutter gefressen werden würde, der Gedanke ist nicht so schön.
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