Verpackungsmaterialien - worauf achtet ihr?
Durch den Thread McDonald's erhält ein neues Logo!, wo in mehreren Beiträgen gefordert wird, dass Mc Donalds, wenn sie sich ökologischer geben wollen, auch etwas an ihren Verpackungen ändern sollten, bin ich auf die Idee gekommen, mal nachzufragen, wie ihr es allgemein mit Umverpackungen und Verpackungsmaterialien beim Einkaufen haltet.
Achtet ihr darauf, dass es möglichst wenig Verpackungsmaterial ist, oder sehr umweltfreundliche Verpackungen, also kein Platik und Kunststoff oder wie handhabt ihr das?
Irgendwie ist das "Verpackungsproblem" ja nicht mehr so sehr in den Medien und den Köpfen der Verbraucher wie noch in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, wo ja dann auch das duale System, also der Grüne Punkt, eingeführt wurde. Ich selber schaue schon, dass ich keine Produkte kaufe, die sehr viel Verpackung haben, aber manchmal kommt man einfach nicht daran vorbei, da es keine Alternative gibt. Dann gibt es ja noch verschiedene Ansichten, zu diversen Materialien wie beispielsweise Pappe und Tetra Packs. Wie steht ihr dazu?
Ich erinnere mich noch an die McDonalds Burger- Verpackung in den 80er Jahren. Da wurde jeder Burger einzeln in eine Styroporverpackung verpackt und kam dann noch in so eine Papierbeutel. Da hingegen entstehen doch mit diesen Pappkästchen, in denen die Burger heute sind, wesentlich weniger Müll. Wobei werden die nicht mittlerweile nur noch in ein Papierchen eingeschlagen? Ich bin da nicht mehr auf dem neusten Stand, da ich absolut keine Burger esse.
Zahnpasta gab es in den 80er Jahren immer einmal in der Tube, die Tube in einer Schachtel und wenn man die bei Karstadt oder Hertie kaufte, dann gab es noch eine Plastiktüte dazu. Später sind die Kaufhäuser dazu übergegangen, nicht mehr automatisch die Sachen die eh nochmal in Kartons verpackt waren auch noch in eine Plastiktüte zu stecken. Und heute gibt es Zahnpasta fast nur noch in Tuben ohne Karton.
Ich habe mir allerdings im Dezember eine getönte Tagescreme gekauft. Die erste seit Jahren und war recht hilflos, weil die Tuben alle nicht mein Ding waren. Mir fehlten die Kartons drum herum, weil da halt auch noch Informationen drauf standen. Und einen Tester gab es in dem Geschäft auch nicht. Die Tuben aufschrauben ging zwar, aber da war dann auch Schluss, weil da halt noch was über der Öffnung klebte. Sprich ich hatte keine Chance mal die Farbe der Tagescreme zu sehen. Was mir aber wichtig gewesen wäre. Früher war sowas halt in Kartons verpackt und es standen Tester rum.
Mein Hauptmüll ist an sich irgendwelches Verpackungsmaterial. Und da brauche ich auch gar nicht erst versuchen, schon beim Kauf darauf zu achten, weniger Verpackungsmaterial mitzunehmen. Da besteht keine Chance. Die Margarine ist in einer Dose. Ok früher war da bei manchen Sorten noch eine Pappverpackung drum. Käse und Wurst kaufe ich nur abgepackt. Aber selbst wenn ich die Sachen im Fachgeschäft oder an einer Bedientheke kaufen würde, wären sie trotzdem verpackt. Und ich als Fleischerei- Fachverkäuerin hätte für 200 Gramm Aufschnitt mehr Verpackung gebraucht, als die einfache Vakuumverpackung im Supermarkt. Einmal halt das Papier auf welches der Aufschnitt geschnitten wird und dann noch einen Papierbeutel drum. Wobei beides, je nach Art des Papiers, sicherlich umweltfreundlicher als die Plastikverpackung aus dem Supermarkt ist.
Und beim Kochen, die Beilagen sind immer irgendwie verpackt. Ob es nun das Netz der Kartoffeln sind oder die Verpackung von Reis oder Nudeln. Auch hier kaufe ich mein Fleisch abgepackt im Supermarkt. Egal in welche Richtung es geht. Fleisch oder Würstchen- alles ist eingeschweisst. Ähnlich beim Obst und Gemüse. Wobei ich mittlerweile dazu übergegangen bin, die Schalen vom Fleisch ( je nach Fleisch) und diversen Gemüse ( also diese Plastikschalen) aufzuheben. Ich backe öfters und verteile die Backwaren dann. Und bevor ich dauernd meinen Plätzchendosen hinterher renne, packe ich die auch mal in so Schalen rein.
Bei Getränken lege ich Wert auf Flaschen. Tetra- Packs sind nicht unbedingt mein Ding, was aber auch daran liegt, das ich aus der Flasche trinke. Wobei ich aber auch froh bin, das auf Einwegflaschen heute auch Pfand genommen wird und man so halt seine Flaschen problemlos entsorgen kann. Alleine der Gedanke, ich müsste nun überlegen wie ich mein Leergut loswerde, würde Panik auslösen. Ach ja wir haben hier nur Restmüll. Die gelbe Tonne gibt es hier nicht. Und bei meinem Trinkverhalten fällt da einiges an Flaschen an. Die könnte ich über den normalen Hausmüll gar nicht entsorgen.
Bei manchen Sachen haben sich die Verpackungen in den letzten 30 Jahren schon geändert. Früher war jedes einzelne Bonbon bis zu zweifach in Folie eingewickelt und dann noch mal in der Verkaufsverpackung. Heute sind die Bonbons meistens einzeln ohne Verpackung in der Tüte. Hat seine Vor- und Nachteile. Ähnlich sieht es mit Kaugummi aus. Früher gab es die nur in Streifen, die erst in ein Alupapier eingeschlagen waren, dann eine Papierverpackung drum hatten und dann zu einem Päckchen gepackt waren. Und die gab es dann noch in Mehrfachpackungen in Folie eingeschweisst. Wenn ich da die heutigen Dragees dagegen sehe. Und Mentos hat ja mittlerweile auch so tolle Boxen. Die finde ich Klasse. Die sollten nun nur noch Nachfüllpackungen anbieten.
Über die Verpackungen von Mc. Donalds und Co kann ich auch nicht viel sagen, weil man mich dort auch selten findet und Burger habe ich glaube ich in meinem Leben ein bis zwei vor mehreren Jahren einmal gegessen. Wenn dann beschränke ich mich auf Pommes und die sind nur in so einem Plastiksackerl. Wie die Burger früher oder jetzt verpackt sind, weiß ich gar nicht, aber das können hier sicher zahlreiche beantworten.
Allgemein lege ich jedoch auch großen Wert auf Verpackungen. Ich denke, das wird mehr oder weniger jeder machen nur ist es den meisten nicht großartig bewusst. Wenn man im Supermarkt oder wo auch immer steht und sich zwischen zwei unbekannten Produkten entscheiden muss, dann wird die Verpackung neben dem Preis die ausschlaggebende Rolle sein.
Bei Getränken bevorzuge ich so ebenfalls Flaschen. Das kommt mir irgendwie natürlicher vor als die Tetra-Packs. Ich hole sogar die Milch mit einer Milchflasche vom Bauern und irgendwie gefällt mir das. Und wer ehrlich ist, wird wohl bemerken, dass es jedem so geht, dass ein Tetra-Pack eher billig und qualitätsmindernd wirkt.
Vielleicht nicht unbedingt bei der Milch, aber es gibt seit einigen Jahren ja auch tatsächlich Wein im Tetra-Pack zu kaufen. Furchtbar! Wie man auf so eine Schnappsidee kommen konnte, ist mir ein Rätsel! Ich würde niemals einen Wein im Tetra-Pack kaufen! Ich kann mich schon kaum daran gewöhnen, dass es die klassischen Korkverschlüsse aus hygienischen Gründen kaum mehr gibt. Ich finde einen Drehverschluss bei Weinflaschen einfach nicht passend. Das ist auch mit ein Grund, dass ich auch den Wein noch direkt beim Bauern kaufe, wo es noch Korkverschlüsse gibt.
Als meine Oma früher nicht mehr so fit war, hat sie Essen auf Rädern bekommen. Soweit ich weiß, wurde das sogar von einer sehr guten Küche mit ausgezeichnetem Koch hergestellt. Das Essen wurde jedoch in reinen Plastikschüsseln geliefert. Dafür habe ich auch durchaus Verständnis, aber dennoch hatte das für mich einen derartigen Fertigproduktcharakter, dass ich das Essen kaum kosten konnte, auch wenn ich wusste, dass es kein Fertigprodukt mit schlechter Qualität ist. Die Verpackung hat es ausgemacht.
Oft geht es mir genauso bei anderen Lebensmittel. Ich glaube nicht, dass Wurst oder Fleisch unbedingt eine mindere Qualität haben, wenn sie verpackt sind, aber irgendwie kann ich diese Plastikverpackungen nicht ausstehen. Ich weiß auch nicht woran das genau liegt. Vom Verstand her ist mir durchaus auch bewusst, dass die unter Umständen sogar hygienischer sind, als an der Theke. Meine Mama hat einmal in einem kleinen Lebensmittelgeschäft gearbeitet. Wer glaubt, dass man an der Theke nur ganz frische Wurst bekommt, ist grob getäuscht!
LittleSister hat geschrieben:Ich erinnere mich noch an die McDonalds Burger- Verpackung in den 80er Jahren. Da wurde jeder Burger einzeln in eine Styroporverpackung verpackt und kam dann noch in so eine Papierbeutel. Da hingegen entstehen doch mit diesen Pappkästchen, in denen die Burger heute sind, wesentlich weniger Müll. Wobei werden die nicht mittlerweile nur noch in ein Papierchen eingeschlagen? Ich bin da nicht mehr auf dem neusten Stand, da ich absolut keine Burger esse.
Genau an diese Styroporverpackungen erinnere ich mich eben auch noch und die gab es bis vor wenigen Jahren oder sogar noch bis heute in anderen europäischen Ländern, wenn ich mich nicht täusche. Deshalb kann ich ja nicht verstehen, dass in dem von mir genannten Thread immer wieder auf den schlimmen Verpackungen von Mc Donalds rumgehackt wurde, denn wie soll man es denn noch anders machen? Wenn man die Burger unverpackt an den Kunden rausgibt, fände ich das erstens sehr unhygienisch und zweitens wären die Burger doch in Nullkommanichts eiskalt.
LittleSister hat geschrieben:Zahnpasta gab es in den 80er Jahren immer einmal in der Tube, die Tube in einer Schachtel und wenn man die bei Karstadt oder Hertie kaufte, dann gab es noch eine Plastiktüte dazu. Später sind die Kaufhäuser dazu übergegangen, nicht mehr automatisch die Sachen die eh nochmal in Kartons verpackt waren auch noch in eine Plastiktüte zu stecken. Und heute gibt es Zahnpasta fast nur noch in Tuben ohne Karton.
Da hatte ich nun noch gar nicht dran gedacht, dass es mittlerweile zum Teil sogar noch deutlich weniger Umverpackungen gibt. Aber meiner Meinung nach immer noch zu viele. Und die Sache, dass die Geschäfte die Umverpackungen, also beispielsweise die Kartons bei deer Zahpasta zurücknehmen müsen, wird entweder erst gar nicht angeboten in den Geschäften oder die Kunden nutzen es nicht.
LittleSister hat geschrieben:Mein Hauptmüll ist an sich irgendwelches Verpackungsmaterial. Und da brauche ich auch gar nicht erst versuchen, schon beim Kauf darauf zu achten, weniger Verpackungsmaterial mitzunehmen.
Das sieht bei mir ähnlich aus, auch wenn ich natürlich versuche, nicht gerade das Produkt mit dem meisten Verpackungsmaterial zu kaufen.
LittleSister hat geschrieben:Ach ja wir haben hier nur Restmüll. Die gelbe Tonne gibt es hier nicht.
Das finde ich nun etwas verwunderlich. Gibt es denn stattdessen gelbe Säcke anstelle der gelben Tonne oder habt ihr gar keine Möglichkeit, die Vebrundstoffe mit dem Grünen Punkt zu entsorgen? Ist das nur bei euch im Haus der Fall oder in der ganzen Stadt?
LittleSister hat geschrieben:Bei manchen Sachen haben sich die Verpackungen in den letzten 30 Jahren schon geändert. Früher war jedes einzelne Bonbon bis zu zweifach in Folie eingewickelt und dann noch mal in der Verkaufsverpackung. Heute sind die Bonbons meistens einzeln ohne Verpackung in der Tüte. Hat seine Vor- und Nachteile. Ähnlich sieht es mit Kaugummi aus. Früher gab es die nur in Streifen, die erst in ein Alupapier eingeschlagen waren, dann eine Papierverpackung drum hatten und dann zu einem Päckchen gepackt waren.
Es hat sich sicherlich viel geändert, aber dennoch gibt es immer noch diese doppelt und dreifachen Verpackungen. Ich frage mich beispielsweise immer wieder, wieso es Gummibärchen von Hans Riegel aus Bonn nicht nur in den normalen Tüten, sondern auch in kleinen Tütchen gibt, die dann wieder in einer grossen Tüte sind.
tournesol hat geschrieben:Bei Getränken bevorzuge ich so ebenfalls Flaschen. Das kommt mir irgendwie natürlicher vor als die Tetra-Packs. Ich hole sogar die Milch mit einer Milchflasche vom Bauern und irgendwie gefällt mir das. Und wer ehrlich ist, wird wohl bemerken, dass es jedem so geht, dass ein Tetra-Pack eher billig und qualitätsmindernd wirkt.
Wie schon angedeutet, bin ich auch immer wieder verwundert über die Tetrapack-Diskussion. Meiner Meinung nach sind Tetrapacks nicht gerade umweltfreundlich und das wurde ja auch so in den 90er Jahren immer wieder gesagt. Damals gab es ja auch im normalen Supermarkt die von dir erwähnte Milch in Glasflaschen mit Pfand zu kaufen. Die habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Stattdessen gibt es nur Tetrapacks. Es gibt zwar mittlerweile auch gute Trenntechniken, um bei den Tetrapacks die verwendeten Rohstoffe wieder zurückzugewinnen, aber dennoch sind sie nicht gerade umweltfreundlich. Andererseits sind sie leichter als Flaschen und dadurch lassen sich die Transportkosten und der Spritverbrauch senken. Also alles ein Für und Wider irgendwie.
tournesol hat geschrieben:Als meine Oma früher nicht mehr so fit war, hat sie Essen auf Rädern bekommen. Soweit ich weiß, wurde das sogar von einer sehr guten Küche mit ausgezeichnetem Koch hergestellt. Das Essen wurde jedoch in reinen Plastikschüsseln geliefert. Dafür habe ich auch durchaus Verständnis, aber dennoch hatte das für mich einen derartigen Fertigproduktcharakter, dass ich das Essen kaum kosten konnte, auch wenn ich wusste, dass es kein Fertigprodukt mit schlechter Qualität ist. Die Verpackung hat es ausgemacht.
Zum Thema Lieferservice fällt mir einer der hiesigen Pizzaservices ein. Die liefern in einer Mehrwegbox. Das heisst, dass die Pizza einfach nur auf einem Pappe liegt und diese Pappe dann mit Pizza in einem Metallbehälter transportiert wird, der wiederum in einer Warmhaltetasche steckt. Als Kunde erhält man dann an der Tür die Pappe mit der Pizza. Finde ich sehr gut, da man so den Pappverbrauch natürlich um 70 Prozent verrngern kann. Natürlich kan man auch den normalen Pizzakarton bestellen, aber das ist nicht der Standard.
Ich kenne nun nicht sämtliche Produkte von Mc Donalds, aber ich denke nicht, dass sich dort noch viel bei der Verpackung verändern oder optimieren lässt. Also außer den Deckeln auf den Getränken, die man ja auch nur bekommt wenn man sie zum mitnehmen bestellt, und den Strohhalmen ist doch inzwischen alles aus Pappe oder Papier. Um die Verpackung noch mehr zu reduzieren müssten sie das Konzept ihres Restaurants ändern.
Ich kaufe frische Produkte oft auf dem Markt oder im Hofladen und dann habe ich auch meinen eigenen Korb dabei und nehme überhaupt keine Verpackung, oder ich lasse mir die Sachen nur in Zeitungspapier einschlagen. Auf Plastiktüten verzichte ich wen möglich eh komplett und ich habe in meiner Handtasche immer einen Stoffbeutel für spontane Einkäufe dabei.
Aber wenn ich in einem Supermarkt einkaufe spielt die Verpackung bei meiner Kaufentscheidung selten eine Rolle, denn es ist ja nicht so, dass man dort die Auswahl zwischen zwei gleichen Produkten hat, deren einziger Unterschied in der Verpackung besteht. Ich habe aber auch kein Problem damit, die Verpackung dann direkt im Supermarkt zu lassen.
Die Ausnahme bilden hier Getränke. Ich kaufe keine Dosen, weil ich den Geschmack von Getränken aus der Dose überhaupt nicht mag, aber das war auch schon vor der Einführung des Dosenpfands so. Und der schon erwähnte Wein aus dem Tetra Pack geht natürlich gar nicht und auch von solchen Sachen wie Bier in der Plastikflasche lasse ich die Finger.
Es hat sich sicherlich viel geändert, aber dennoch gibt es immer noch diese doppelt und dreifachen Verpackungen. Ich frage mich beispielsweise immer wieder, wieso es Gummibärchen von Hans Riegel aus Bonn nicht nur in den normalen Tüten, sondern auch in kleinen Tütchen gibt, die dann wieder in einer grossen Tüte sind.
Hielt ich auch mal für Schwachsinn, kenne aber gute Gründe die dafür sprechen. Und du weisst doch Angebot und Nachfrage.
Ein Grund warum das wieder eingeführt wurde, damit man die Gummibärchen halt besser verteilen/ portionieren kann. An sich richteten sich diese Grosspackungen mit lauter kleinen Packungen eher an Leute die zum Beispiel für Kindergeburtstage einkauften. Und da macht es meiner Meinung nach auch Sinn.
Und diese Grosspackungen gibt es ja mittlerweile auch mit verschiedenen Sorten drinne. Also nicht nur kleine Päckchen mit Goldbären, sondern viele verschiedene, kleine Packungen. Finde ich persönlich gut, wenn man nur mal probieren möchte. Der Verpackungsmüll steht bei beiden Varianten auf einem anderen Blatt.
Da hatte ich nun noch gar nicht dran gedacht, dass es mittlerweile zum Teil sogar noch deutlich weniger Umverpackungen gibt. Aber meiner Meinung nach immer noch zu viele. Und die Sache, dass die Geschäfte die Umverpackungen, also beispielsweise die Kartons bei deer Zahpasta zurücknehmen müsen, wird entweder erst gar nicht angeboten in den Geschäften oder die Kunden nutzen es nicht.
Hier liegt das Problem darin, das viele Menschen einfach auch nicht wissen, das man die Umverpackungen im Geschäft wieder entsorgen kann. Ich weiss es ehrlich gesagt auch nur, weil das noch eingeführt wurde, als mein Vater seine Fleischerei noch hatte und er dort ein Schild aufhängen musste, das er alle Umverpackungen zurück nimmt. Gemacht hat es keiner. Und ich habe ein einziges Mal jemand gesehen, die mit einer Mülltüte zu Plus kam und ihren Müll im dortigen Mülleimer entsorgte. Alles Verpackungsmüll.
Und Milch kenne ich seit meiner Kindheit aus Tetra- Packs und sie ist mir mittlerweile auch lieber, weil sie halt länger hält. Ich verbrauche wenig Milch. Da lohnt der Aufwand mit Glasflaschen einfach nicht.
Und es gibt schon Getränke die ich durchaus gerne in Tetra- Packs kaufe. Alle die, die selbst ich aus dem Glas trinke. Hat ganz einfach diverse Vorteile, leichter zu tragen, einfacher in der Vorratshaltung ( lassen sich halt prima stapeln) und einfacher in der Entsorgung, weil man die gut zusammenklappen kann und sie so weniger Platz weg nehmen.
Ach ja wir haben hier nur Restmüll. Die gelbe Tonne gibt es hier nicht.
Das finde ich nun etwas verwunderlich. Gibt es denn stattdessen gelbe Säcke anstelle der gelben Tonne oder habt ihr gar keine Möglichkeit, die Vebrundstoffe mit dem Grünen Punkt zu entsorgen? Ist das nur bei euch im Haus der Fall oder in der ganzen Stadt?
Meine Vermieter wollen keine weitere Tonne im Hof stehen haben. Stattdem gibt es halt mehr Restmülltonnen und regelmässige nette Schreiben, das wir zuviel Müll haben. Ich trenne nun einen Teil und entsorge den gelben Müll halt in der Nachbarschaft ( die Tonnen stehen öffentlich zugänglich auf der Strasse).
Also außer den Deckeln auf den Getränken, die man ja auch nur bekommt wenn man sie zum mitnehmen bestellt, und den Strohhalmen ist doch inzwischen alles aus Pappe oder Papier. Um die Verpackung noch mehr zu reduzieren müssten sie das Konzept ihres Restaurants ändern.
Die Pappbecher sind in der Regel von innen beschichtet. Was sie halt nicht zum reinen Papiermüll machen, sondern an sich mühsam getrennt werden müssen.
In Getränkedosen ist mir einfach zu wenig drinne und halt dann im Vergleich zu einer Flasche einfach zu teuer. Ausserdem wüsste ich gar nicht, wo man die zurück geben kann. Das ist hier nämlich durchaus ein Problem. Einwegflaschen nimmt irgendwie jeder Supermarkt und Discounter zurück, aber mit Dosen und Mehrwegflaschen habe ich da schon meine Probleme.
LittleSister hat geschrieben:Ein Grund warum das wieder eingeführt wurde, damit man die Gummibärchen halt besser verteilen/ portionieren kann. An sich richteten sich diese Grosspackungen mit lauter kleinen Packungen eher an Leute die zum Beispiel für Kindergeburtstage einkauften. Und da macht es meiner Meinung nach auch Sinn.
Und diese Grosspackungen gibt es ja mittlerweile auch mit verschiedenen Sorten drinne. Also nicht nur kleine Päckchen mit Goldbären, sondern viele verschiedene, kleine Packungen. Finde ich persönlich gut, wenn man nur mal probieren möchte. Der Verpackungsmüll steht bei beiden Varianten auf einem anderen Blatt.
Das ist ja schön und gut und sicherlich auch hygienischer, aber absolut nicht umweltbewusst. aus diesem Grund versuche ich solche Pacungen zu vermeiden, aber das geht halt leider nicht immer. Mein Klarinettenblättchenhersteller ist mittlerweile auf die Idee gekommen, dass er jedes Blättchen im eingeschweissten Pappkarton ja noch einmal extra einschweissen kann. Hat auch seine Vorteile, aber produziert unnötig viel Plastikmüll.
LittleSister hat geschrieben:Hier liegt das Problem darin, das viele Menschen einfach auch nicht wissen, das man die Umverpackungen im Geschäft wieder entsorgen kann. Ich weiss es ehrlich gesagt auch nur, weil das noch eingeführt wurde, als mein Vater seine Fleischerei noch hatte und er dort ein Schild aufhängen musste, das er alle Umverpackungen zurück nimmt. Gemacht hat es keiner. Und ich habe ein einziges Mal jemand gesehen, die mit einer Mülltüte zu Plus kam und ihren Müll im dortigen Mülleimer entsorgte. Alles Verpackungsmüll.
Das mag sein, dass viele Leute das einfach nicht wissen, zumal das ja auch nicht so großartig propagiert wird von den Geschäften, da sie ja sonst noch mehr Müll haben, den sie teuer entsorgen müssen. Wenn ich mich recht entsinne, muss das so in den 90ern eingeführt worden sein, kurz nach dem Grünen Punkt.
Ich denke aber nicht, dass es von den Geschäften gewünscht ist, dass man erst nach Hause geht und dann wieder hingeht, um den Müll zu entsorgen. Wie möchte man denn da nachweisen, dass der Verpackungsmüll auch wirklich aus diesem Geschäft stammt. Es ist wohl eher so gedacht, das man nach dem Einkauf direkt im Geschäft die Verpackungsmaterialien abgibt. Z.B. wenn man Müsliriegel gekauft hat, kann man die ja einzeln mitnehmen und den Karton dort lassen.
LittleSister hat geschrieben:Und Milch kenne ich seit meiner Kindheit aus Tetra- Packs und sie ist mir mittlerweile auch lieber, weil sie halt länger hält. Ich verbrauche wenig Milch. Da lohnt der Aufwand mit Glasflaschen einfach nicht.
Ich verbrauche auch nur sehr wenig Milch, so gut wie gar keine. Aber es ist mir aufgefallen, dass ich schon seit Jahren gar keine Milch in Glasflaschen mehr gesehen habe. Da kommt vermutlich auch wieder das Prinzip des Angebots und der Nachfrage zum tragen. Die von dir genannten Vorteile des Tetrapacks sind zweifelsohne vorhanden.
LittleSister hat geschrieben:Meine Vermieter wollen keine weitere Tonne im Hof stehen haben. Stattdem gibt es halt mehr Restmülltonnen und regelmässige nette Schreiben, das wir zuviel Müll haben. Ich trenne nun einen Teil und entsorge den gelben Müll halt in der Nachbarschaft ( die Tonnen stehen öffentlich zugänglich auf der Strasse).
Ich bin mir nun nicht sicher und wahrscheinlich ist das auch in jeder Stadt anders geregelt, aber ich meine, dass man bei meinen Eltern zum Beispiel verpflcihtet ist, eine gelbe Tonne zu haben bzw. gelbe Säcke zu verwenden. Entsorgung in den Tonnen der Nachbarn ist natürlich nicht so das Beste, aber lässt sich dann halt nicht anders handhaben. Wobei du aber da wohl Glück hast: hier sind die Mülltonnen meist eingezäunt, mit einem Schloß versehen oder stehen im Keller des Hauses. Die sind also nicht alle frei zugänglich, was ja im Prinzip auch nicht so falsch ist, denn der Besitzer der Tonne haftet für den Inhalt und wenn dann da was Falsches entsorgt wird, ist das natürlich ungünstig.
Ich denke aber nicht, dass es von den Geschäften gewünscht ist, dass man erst nach Hause geht und dann wieder hingeht, um den Müll zu entsorgen. Wie möchte man denn da nachweisen, dass der Verpackungsmüll auch wirklich aus diesem Geschäft stammt. Es ist wohl eher so gedacht, das man nach dem Einkauf direkt im Geschäft die Verpackungsmaterialien abgibt. Z.B. wenn man Müsliriegel gekauft hat, kann man die ja einzeln mitnehmen und den Karton dort lassen.
Jein. Es geht generell darum, soweit ich mich erinnere, das man halt seinen Verpackungsmüll beim Verkäufer wieder los werden kann. Und einmal ist das halt, wie du schon sagst, ein Thema nach dem Motto wer macht das schon. Auf der anderen Seite hätte ich als Verkäuferin bei zurückgegebenen Verpackungsmaterial durchaus sagen können, ob das nun aus dem Geschäft ist in dem ich arbeite oder wo anders her. Zumindest bei den meisten Sachen. Bezieht sich in meinem Fall dann aber halt auf Fleischerei- Fachgeschäfte und da hat jedes Geschäft entweder eigene Tüten ( mit Firmenaufdruck) und dann auch jedes Geschäft seinen eigenen Verpackungsstil.
Sprich alleine an der Zusammensetzung des zurückgebrachten Verpackungsabfalls, hätte ich dir sagen können, ja das ist von hier oder ist nicht von hier. Zumindest für einen Grossteil der Sachen. Weil selbst wenn das Verpackungsmaterial über den Fleischer- Einkauf bezogen wurde und somit kein spezifischer Aufdruck drauf war, verpackte jeder Laden halt anders. In einem wurde Wurst grundsätzlich auf Folie geschnitten, in anderen auf spezielle Papiere ( ohne Aufdruck, also Massenware- aber halt unterschiedlich in der Verarbeitung) und so weiter. Genau die selbe Kombination zwischen Umverpackung und dem direkten Verpackungsmaterial für die Ware gab es nie. Und ich war in einigen Metzgereien beschäftigt.
Und auch bei Umverpackungen aus dem Supermarkt/ Discounter. Bei Eigenmarken sieht man auch, woher die sind. Und ob man nun die Karton der Tiefkühlpizza von Aldi, in der Filiale X oder Y zurück gibt, ist an sich egal.
Milch aus Flaschen gibt es nur noch in Supermärkten. Ich meine Rewe hätte die noch im Sortiment. Bei Discounter wirst du die vergeblich suchen, weil es auch einfach zuviel Aufwand ist, mit der Flaschenrücknahme.
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