Bienennest auf dem Balkon

vom 09.04.2010, 13:23 Uhr

Meine Tochter hat ein Bienennest auf ihrem Balkon. Hinter einem Metallbeschlag am Balkonfenster schwirren die Honigbienen ein und aus. Das ist sehr unangenehm, weil sie die Balkontür nicht öffnen können ohne dass sie Bienen im Wohnzimmer haben.

Wie entfernt man ein Bienennest? Bienen sind ja anders als Wespen geschützte Tiere und die darf man nicht mit einem Kammerjäger vergiften lassen. Muss meine Tochter dem Vermieter Bescheid geben oder kann sie selber die Feuerwehr benachrichtigen? Was ist mit den entstandenen Kosten? Muss man auch bei einem Bienennest bezahlen oder geht das auf Kosten der Stadt, weil Bienen ja geschützte Tiere sind? Sollte der Vermieter den Auftrag zum Entfernen geben oder wie sind die Schritte, die sie machen muss?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Soweit ich weiß, muss bei einem Bienennest ein Imker anrücken, der die kleinen Stechinsekten dann "liebevoll" umsiedelt. Er kann dann auch helfen, festzustellen, ob es wirklich Bienen sind oder gar Wespen oder Hornissen. Inzwischen sind sogar manche Wespenarten unter Naturschutz, sodass sie nicht getötet werden dürfen.

Imker sind übrigens immer recht glücklich, wenn sie mal wieder einen Bienenschwarm bekommen, schließlich gehören die Bienen inzwischen zu einer seltenen Art. Insgesamt sind die mir aber auch lieber als Wespen, aber das ist hier nebensächlich :)

Wenn deine Tochter keinen Imker findet, dann kann auch die örtliche Feuerwehr das Nest entfernen. Da sollte sie mal den persönlichen Kontakt suchen (also nicht direkt 112 wählen, sondern mal beim Feuerwehrhaus der Gemeinde vorbeischauen) und abklären, ob sie so was denn täten. Nicht jede freiwillige Feuerwehr bietet das an.

Zu den Kosten: Soweit ich weiß, macht der Imker es kostenlos und ziemlich zeitnah. Die Feuerwehrvariante kenne ich nur vom Hören-Sagen und kann deswegen keine Aussage zum Preis oder ggf. Kosten machen.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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