Welche Abgrenzung / Sichtschutz zum Nachbarn?
Wie ich gerade in diesem Thread Abtrennung zum Nachbarn - was ist erlaubt? geschildert habe, möchte Häuschenbesitzer S eine Abgrenzung zu seinem Nachbarn auf seiner Terrasse bzw. auf seinem Grundstück errichten. Dabei weiß er aber noch nicht, was es denn überhaupt für eine Mauer bzw. Abgrenzung werden soll. Natürlich hängt das nun damit zusammen, was erlaubt ist und was nicht.
Häuschenbesitzer S hat nun mehrere Möglichkeiten ins Auge gefasst. Zum einen findet er eine Steinmauer ganz schön, die eventuell am Haus direkt höher beginnt und dann zum Garten hin zulaufend niedriger wird. Das könnte er sich komplett in Stein vorstellen, aber auch als Doppelzaun, in dessen Mitte dann kleinere Steine eingefüllt werden. Als weiteres kann er sich vorstellen eine Holzabsperrung zu errichten, die man jeder Zeit wieder versetzen kann.
Als dritte Alternative, die er sich zwar vorstellen kann, die er aber als letztes in Erwägung ziehen würde, da sie eben keinen sehr großen Sichtschutz (jedenfalls in der ersten Zeit) bietet, wäre einen ganz normalen, ein Meter hohen Gartenzaun zu errichten, den er sowieso um das komplette Grundstück ziehen wird, und davor dann eine Hecke zu pflanzen.
Was haltet ihr von diesen Alternativen für eine Abgrenzung / Sichtschutz zum Nachbarn? Welche würdet ihr bevorzugen, oder gibt es gar noch weitere Möglichkeiten, an die Häuschenbesitzer S noch gar nicht gedacht hat?
Wenn es rein um einen Sichtschutz geht, finde ich eine Hecke am besten und eigentlich ist die Hecke alleine doch dann auch völlig ausreichend. Also einen zusätzlichen Zaun finde ich irgendwie übertrieben und auch optisch nicht unbedingt ansprechend, es sei denn natürlich, du hättest das gleiche Problem wie ich - ich muss mir keine Gedanken über menschliche Nachbarn machen aber ohne Zaun könnte es schon mal vorkommen, dass sich ein Wildschwein auf mein Grundstück verirrt.
Natürlich braucht eine Hecke einige Zeit, bis sie groß genug und dicht genug ist um einen wirklichen Sichtschutz darzustellen, aber da du ja sowieso auch über eine transportable Holzabsperrung nachgedacht hast, könnte man diese ja eventuell mit einer Hecke kombinieren und dann wieder entfernen, wenn die Hecke die nötige Größe hat.
Ja, darüber könnten wir einmal nachdenken. Die Kombilösung ist vielleicht gar nicht so schlecht. Zunächst eine Holzabsperrung mit Hecke und später dann die Holzabsperrung wieder entfernen, wenn die Hecke dicht genug ist. Mit einer Hecke sitzt man dann auch gleich ein wenig mehr im Grünen.
Ein guter Sichtschutz zum Nachbarn ist durchaus nachvollziehbar, man will ja auch seine Privatspähre haben und es muss ja nicht jeder gleich zu jeder Zeit sehen, was am Mittagstisch landet, auch wenn es der Nachbar ist.
Dennoch kann ich es nicht ganz nachvollziehen, wieso manche sich mit den Zäunen derart einkasteln und regelrecht zubetonieren. Das würde für mich eine große Qualitätsminderung darstellen, wenn ich einen Garten habe, der von einer Betonmauer womöglich auch noch so hoch, dass man nicht drübersehen kann, umgeben ist.
Auch wenn viele die klassische Variante nicht mögen, bin ich dennoch für einen bepflanzten Sichtschutz. Im Sommer bietet er ausreichend Schutz vor unerwünschten Blicken und im Winter ist es zwar oft ein wenig lichter, aber da ist man ja sowieso nicht jede freie Minute im Garten.
So eine kombinierte Variante von Cloudy24 könnte ich mir auch noch vorstellen, da es ja schon ein wenig dauert, bis der pflanzliche Sichtschutz groß genug ist.
tournesol hat geschrieben:Ein guter Sichtschutz zum Nachbarn ist durchaus nachvollziehbar, man will ja auch seine Privatspähre haben und es muss ja nicht jeder gleich zu jeder Zeit sehen, was am Mittagstisch landet, auch wenn es der Nachbar ist.
Bei uns ist es sogar so, dass auch rein theoretisch die anderen 4 Nachbarn neben unserem direkten Nachbarn zur Zeit noch sehen könnten, was auf dem Mittagstisch steht, da genau genommen Terrasse an Terrasse grenzt. Ich würde ungern mit meinem Nachbarn zusammen draußen essen wollen.
Die Mauer, an die ich gedacht habe sollte auch nicht die ganze Länge des Gartens einnehmen (wobei es sowieso nur 5m bis zum Carport sind), sondern eben nur über die Terrassenlänge gehen, also so ca. 2m.
Wobei man die genannte Kombilösung auf der Terrasse anwenden könnte und die restlichen 3m dann auf die Holzabsperrung verzichten könnte und nur Hecke pflanzen könnte, wenn der Nachbar keinen Zaun möchte. Der dürfte in diesem Wohngebiet sowieso nur eine Höhe von 80cm oder einem Meter betragen.
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