Französisch leichter zu lernen als Englisch?
Englisch und Deutsch stammen nicht von Latein ab! Ok, das Englische hat sehr viele Einflüsse aus dem Lateinischen, aber es wird nicht zu den romanischen Sprachen gezählt. Französisch dagegen hat tatsächlich seinen Ursprung im Lateinischen.
So, nun zu der Frage: Ich habe selbst beide Sprachen in der Schule gelernt, sowie auch Latein bis vor einem Jahr. Englisch und Französisch habe ich jetzt als Leistungskurse. Als ich in der 7. Klasse mit Englisch begonnen habe, musste ich in den ersten beiden Jahren fast nichts lernen. Die Wörter waren alle ähnlich wie im Deutschen oder im Lateinischen oder ich kannte sie schon, zum Beispiel aus der Werbung. Auch die Grammatik fand ich ziemlich einfach.
Französisch war dagegen zu Anfang schon ziemlich anspruchvoll, vor allem wegen der Präpositionen und der Ausnahmen, die man sich merken musste. Andererseits leiten sich die allermeisten Wörter vom Lateinischen ab, somit muss man sich als Lateiner nur an eine etwas andere Aussprache und Schreibweise gewöhnen. Ich muss aber sagen, dass das relativ schnell geht und man als Lateiner einen riesigen Vorteil hat, weil man sich die Vokabelpaukerei sparen kann. Außerdem kann man sich bestimmte Wörter einfach selbst herleiten, ohne sie zu kennen. Trotzdem muss man im Bereich Grammatik viel mehr Regeln beachten und auch viel mehr lernen.
Jetzt, nach 5 Jahren Englisch und 3 Jahren Französisch ist es aber genau umgekehrt. Französisch fällt mir jetzt viel leichter. Das hängt einerseits mit dem höheren Sprachniveau, das im Englischunterricht gefordert wird, aber auch an den Sprachen selbst zusammen. In Englisch liegt es daran, dass es - bei den Wörtern als auch in der Grammatik - so viele "false friends" gibt, gerade weil es dem Deutschen so ähnlich ist. Man muss so aufpassen, dass man nicht in eine dieser Grammatikfallen tappt. Französisch und Deutsch sind so grundverschieden, dass man gar nicht auf die Idee kommt, falsche Grammatik anzuwenden. Außerdem hat das Englische so wahnsinnig viele Wörter, die alle auf einen zukommen, wenn man mal länger Englisch lernt, das Französische dagegen hat noch weniger als Deutsch.
Alles in allem mag ich Französisch lieber und kann mich in der Sprache besser ausdrücken, wobei ich Englisch jetzt nicht hasse oder so. Aber Englisch zu sprechen ist nichts besonderes, Französisch schon eher. Auch als ich in Spanien im Urlaub war, habe ich mich lieber auf Französisch unterhalten. Die meisten Menschen dort haben auch lieber Französisch gesprochen.
Ich habe sowohl Englisch als auch Französisch in der Schule gelernt. Ich fand auch, dass Französisch sehr viel schöner, da geschwungener klingt, allerding gelernt habe ich Englisch besser.
Allein schon die Aussprache fand ich beim Englischen um einiges einfacher wie beim Französischen. Viele Wörter im Englischen habe ich auch am Anfang, als ich Englisch neu in der Schule dazu bekommen habe, schon einmal gehört oder wußte deren Bedeutung, während ich im Französischen jedes Wort einzeln lernen musste und sie mir wesentlich schlechter einprägen konnte wie die englischen Wörter.
Bei der Grammatik habe ich mir auch im Englischen sehr viel leichter getan. Aber das denke ich, hängt auch damit zusammen, dass wir für Englisch wesentlich mehr Zeit hatten und die Lehrer öfters einmal etwas mehrfach erklären konnten als im Französischunterricht, da ich als erstes Englisch hatte und erst in der neunten Klasse für zwei Jahre Französisch dazu kam. Dass man innerhalb von zwei Jahren nicht so viel erklärt bekommen kann wie in 7Jahren Englischunterricht , dürfte auf der Hand liegen.
Ich hab auch Englisch und Französisch in der Schule gelernt und muss sagen, dass mir persönlich Englisch wesentlich leichter gefallen ist. In Französisch hatte ich zwar auch meine Einsen und Zweien, aber das ist mittlerweile 3 Jahre her wo ich das das letzte Mal hatte und ich weiß nicht mehr viel. Englisch konnte ich allgemein immer auch so ein bisschen aus der Hand schütteln, während ich französische Vokabeln wirklich richtig pauken musste.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich mit Englisch schon in der dritten Klasse begonnen habe und mit Französisch erst in der siebten Klasse. Je früher, desto besser in Sachen Fremdsprachen. Wenn man mit Französisch anfängt, kann man das womöglich besser und schneller lernen.
Schöner finde ich aber in jedem Fall Französisch. Klar, das klingt einfach hübscher. Schön geschwungen, schön künstlerisch, exotisch, stilvoll. Englisch ist eben ein bisschen eine plumpe Sprache - genau wie Deutsch. Wobei Deutsch für den Fremdsprachler sicherlich viel, viel schwerer zu lernen ist.
Naja und jetzt sitze ich in meiner medizinischen Ausbildung und muss viel Latein und Griechisch anwenden. Ich muss sagen, dass einem das eigentlich wirklich total hilft. Vieles lässt sich vom Lateinischen ableiten in Englisch. Französisch eher weniger finde ich, aber auch ein bisschen. Von lateinischer Grammatik habe ich zwar keine Ahnung, aber ich finds toll, wie man mit ein paar lateinischen Begriffen Wörter basteln bzw. zerlegen und die Bedeutung von einem eigentlich nicht bekannten Worten ableiten kann. Für einen Erwachsenen, der sich Sprache mühvoll aneignen muss, ist es denke ich total von Vorteil, wenn er ein bisschen Latein kann. Ich denke, dann lässt sich sowohl Englisch als auch Französisch ganz gut lernen.
Aber wiederum ist es sicher für jemanden, der erst Latein gelernt hat und dann mit Französisch anfangen will von der Aussprache her ein Problem. Der Lateiner ist eben das Geschwungene überhaupt nicht gewöhnt. Meine Freundin hatte immer Probleme dabei. Naja und Englisch ist für mich immer so ein einfaches Mittelding. Keine übermäßige Grammatik, keine Zungenverknotung, kurze Wörter, kaum Besonderheiten in der Schreibweise wie im Französischen. Finde ich wirklich einfacher als Französisch.
Also ich kann auch nur sagen, dass ich vermehrt die Erfahrung gemacht habe, dass Leute aus Deutschland (die auch deutsch sind) lieber Englisch sprechen, weil es halt einfacher ist, und weil sich dahingehend noch die meisten Schulen ähneln, dass man zumindest Englisch auch als Fremdsprache zu lernen hat.
Die Leute, die eigentlich eher die französische Sprache bevorzugen, hatten meines Wissens nach auch irgendeine Verbindung nach Frankreich, z.B. schöne Urlaubserinnerungen oder so etwas. Das kann man aber sicherlich auch nicht für jeden so sagen.
Französisch habe ich bisher noch nicht so oft benutzen müssen, wenn ich mich mit jemanden unterhalten wollte, Englisch hingegen kam schon im Vergleich dazu wirklich oft vor. Ich denke, es ist einfach von Vorteil, wenn man beides beherrscht, so hat man dann schon einen relativ guten Wortschatz, um sich mit vielen Leuten unterhalten zu können, mit denen man es ansonsten wohl eher nicht gekonnt hätte.
Mir ist es auch immer viel leichter gefallen Englisch zu lernen als Französisch. Beide Sprachen habe ich in der Schule gelernt. Mit Englisch habe ich zwei Jahre früher angefangen als mit Englisch. Es ist ja auch so, dass es einem leichter fällt etwas zu lernen, wenn man jünger ist. Vielleicht fällt es ja denen leichter Französisch zu lernen, die früh damit anfangen?! Ich persönlich finde eben, dass die Grammatik in Englisch viel viel einfacher ist, als die Französische. Diese ist viel komplexer, eher wie deutsch.
Meine Erfahrung ist auch, dass die französische Sprache hier in Deutschland immer mehr zurück geht. An meiner Schule musste ich zu meiner Zeit noch Französisch belegen. Inzwischen wurde es durch Spanisch ersetzt. Meiner Meinung nach geht die Tendenz nun in Sprachen wie Spanisch und Italienisch über.
Ich kann mir nur sehr schlecht vorstellen, dass Französisch leichter zu lernen sein soll als Englisch. Nicht nur persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass Französisch doch eine eher schwierige Sprache ist, sondern auch von Freunden und Verwandten kenne ich kaum jemanden, der die französische Sprache der englischen vorziehen würde.
Schon wenn man einmal die Grammatik der beiden Sprachen vergleicht, sollte man feststellen, dass Englisch eine der lockersten Regelungen aufweist. Es gibt nur einen einzigen Artikel ("the"), der das Lernen von weiblichen und männlichen Substantiven völlig auflöst. Auch der Satzbau erweist sich eher als simpel und leicht nachzuvollziehen.
Französisch ähnelt in der Grammatik doch eher dem Deutschen, welches, wie bekanntlich, als schwierige Sprache abgestempelt wird. Dabei ist auch die Aussprache ein besonderes Problem und somit dauert es viel länger ein angenehmes Französisch zu sprechen, als ein gutes Englisch.
Ich finde, dass Englisch weitaus einfacher zu lernen ist als Französisch. Ich habe in der Schule beide Sprachen gelernt. Allerdings habe ich Französisch nicht so lange gelernt und kam auch nie so recht mit dieser Sprache klar. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich Englisch direkt in der 5. Klasse gelernt habe und Französisch erst in der 9. Klasse hinzu gekommen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es in der 5. Klasse viel einfacher ist eine Sprache zu lernen als in der 9. Klasse.
Ich vermute, dass die "Neigung" zu einer bestimmten Sprache auch stark von der Region abhängig ist. Wenn man in der Nähe von Frankreich wohnt dann könnte ich mir gut vorstellen, dass man eher Französisch anstatt Englisch lernt.
Also ich lerne zurzeit beide Sprachen im Gymnasium und kann dem überhaupt gar nicht zustimmen und ich kenne auch keinen, der so etwas sagen würde.
Das ist meiner Meinung nach totaler Quatsch, schon alleine wegen den fehlenden Artikeln im Englischen. Im Englischen gibt's nur "the" und im Französischen "le" und "la", mit Außnahme von den unbestimmten Artikeln und Plural, und ich finde es total schwierig, die mit den Vokabeln zu lernen. Ableiten kann man die natürlich nirgendswo, im Spanischen kann man das z.B. ja. Das blöde ist, dass man die im Französischen überall braucht und sie sozusagen unverzichtbar sind zu lernen, sonst schreibt man nämlich die Grammatik-Arbeiten alle daneben.
Dann gibt es auch noch Akzente, wie z.B. é oder è usw. Die machen auch noch einmal eine Schwierigkeit aus, im Französischen gibt es die nicht.
Hinzu kommt auch noch die am Anfang total schwierige Aussprache, später legt sich das allerdings. Im Englischen erklärt sich das eigentlich von selbst, wie es ausgesprochen wird.
Außerdem kann man das Englische überall sehen und man kann es im Alltag gut praktizieren, wie z.B. bei Online-Games oder englische Webseiten usw. Im Französischen geht das zwar auch, aber nicht so gut wie im Englischen.
Zudem lernt man heutzutage Englisch schon ab der 2. Klasse (in NRW) und daher lernt man das schon von der Kindheit auf. Französisch geht bei G8 erst ab der 6. Klasse.
Das sind halt alle so Faktoren, mit denen man gut sagen kann, dass Englisch lernen zumindestens in Deutschland viel schwieriger ist als Französisch. In der Schweiz lernt man ja Französisch als erstes & danach Englisch, vielleicht sehen die das ja so, aber ich als Deutscher muss ganz deutlich sagen, dass Englisch VIEL einfacher ist als Französisch.
Durch die schon durch Musik und Werbung bekannten Wortfelder aus dem Englischen fällt es den Jugendlichern in den heutigen Schulen eindeutig leichter Englisch anstatt Französisch zu lernen. Ist man jetzt zum Beispiel auch kein Deutscher, ist das Französische vom erlernen her mit dem Deutschen durchaus zu vergleichen. Das Englische ist von seiner Grammatik und zum Beispiel durch das Ersetzen der Artikel "der,die, das" beziehungsweise "la, le" durch "the" um einiges einfacher.
Ich habe in der Schule Französisch und Englisch. Zusätzlich habe ich auch noch das Fach Spanisch , welches mir selbst sehr gut gefällt. Ich bin nicht der Einzerschüler aber war trotzdem schon immer gut in Englisch. Mir fällt es leicht , Wörter im Englischen abzuleiten , aber im Französischen eben nicht. Dazu haben wir immer das Problem , dass unsere Französischlehrer oft schwanger werden und wir deshalb aus Lehrermangel unerfahrene Vertretungen bekommen und uns damit abfinden müssen . Im Allgemeinem finde ich Englisch und Spanisch einfach leichter als Französisch und werde diese Sprache auch bald abwählen.
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