Veilchenwurzel als Zahnungshilfe
Durch meine Firmpatin habe ich von diesen Veilchenwurzeln gehört, dass sie beim Zahnen eine große Hilfe sein können. Die Veilchenwurzel ist eben die Wurzel der Iris Florentina und dieser Wurzel werden heilende und schmerzlindernde Wirkungen nachgesagt, da in der Veilchenwurzel Alkaloide enthalten sind, die eben auch den Durchbruch des Zahns erleichtern sollen. Eines Tages hat mir meine Firmpatin besagte Veilchenwurzel für meinen Sohn mitgebracht und da es ein reines Naturprodukt ist, habe ich mir gedacht, ich probiere es einfach. Ich habe die Veilchenwurzel schon vor einigen Monaten beim Ankündigen des ersten Zahnes bekommen. Mein Sohn hat es eigentlich kaum bis gar nicht interessiert.
Die Veilchenwurzel ist zumindest in meinem Fall ein etwa 5cm langes Wurzelstück, die Farbe ist naturweiß/hellbraun und ist ein wenig gefleckt mit dünkleren und helleren Stellen. Die Wurzel hängt an einem Baumwollfaden. Am besten gibt man die Wurzel zur Lagerung in den Kühlschrank, damit sie bei Bedarf kühl ist. Dann soll das Baby eben darauf herumkauen, so wie bei einem Beißring. Durch das Kauen sollen einerseits eben die schmerzlindernden Substanzen freigesetzt werden, die jedoch nicht gesundheitsschädlich oder sonstwas sind und zumindest gesünder sein sollen als Dentinox und Co. Ebenfalls soll das Kauen eben auch den Durchbruch der Zähne beschleunigen.
Die Theorie klingt ja recht nett, meine Firmpatin schwört auch darauf. Sie hat zwei Kinder und beide haben während dem Zahnen diese Wurzeln geliebt und beiden hat es auch Schmerzlinderung gebracht.
Meinem Sohn ist diese Wurzel herzlich egal und wenn ich sie ihm gebe, dann weiß er glaube ich nicht sorecht, was er damit anfangen soll. Ich gebe sie ihm dann zwar in den Mund, damit er sieht, dass er darauf herumkauen kann, das macht er dann manchmal auch ganz kurz, aber dann denkt er sich wohl, dass das nichts zum Essen ist und spuckt sie wieder aus. Beim ersten Zahn dachte ich mir noch, dass er vielleicht einfach noch zu jung dafür ist und es waren ja auch noch die Vorderzähne, wo man vielleicht nicht so gerne herumkaut, aber jetzt ist er einige Monate älter und bekommt die Backenzähne und da interessiert es ihn weiterhin nicht.
Kennt ihr diese Veilchenwurzeln und habt ihr sie schon ausprobiert? Wie sind eure Erfahrungen damit? Haben eure Kinder die Wurzel gleich verwendet oder haben sie sich erst daran gewöhnen müssen?
Ich hatte für meine Kinder, damals vor mehr als 20 Jahren schon, diese Weilchenwurzeln und sie haben meinen Kindern sehr gut geholfen. Sie wußten auch sofort was damit anzufangen und sie haben sie gerne und oft benutzt. Sie hatten fast keine Zahnungsprobleme ab dem Moment, wo ich diese Veilchenwurzeln hatte.
Ich schwöre auch darauf und würde es immer wieder jedem Zahnungskind empfehlen. Was mich wohl gestört hat ist, dass sie doch sehr unhygienisch ist und deswegen habe ich mehrere dieser Wurzeln gehabt und habe sie über Nacht immer geschrubbt und trocknen lassen, damit sie auch morgens dann wieder sauber war. Angeblich soll sie sich selber reinigen bzw. durch die Inhaltsstoffe sich selber desinfizieren, was ich aber nicht so recht glauben konnte.
Biete deinem Kind diese Veilchenwurzeln immer wieder an. Aber bitte nicht unbeaufsichtigt. Denn die Schnur war mir immer ziemlich unsicher und ohne Schnur war es mir auch zu unsicher, weil ich dann immer gedacht habe, dass sie sie auch verschlucken könnte. Meine Kinder bekamen sie immer, wenn ich dabei gewesen bin, sie auf meinem Arm lagen oder eben, wenn sie neben mir lagen und ich beobachten konnte.
Ja, ich werde es weiterhin probieren. Vielleicht verwendet er sie ja einmal. Beißringe verwendet er allerdings auch eher ungern. Er kaut eigentlich immer nur am Schnuller herum.
Wegen der Hygiene. Bei der Beschreibung meiner Wurzel steht nichts davon, dass sie eine selbstreinigende Wirkung haben. Dort steht schon als Empfehlung, dass man sie öfters in kochendes Wasser geben soll und bei Verschmutzung austauschen soll.
Meine Kinder mochten auch allesamt diese Zahnungshilfen nicht. Weder die klassischen Plastik-Beißringe noch die Veilchenwurzel.
Wenn Dein Kind schon Beikost bekommt, kannst Du dem Kind ja mal den Anschnitt von einem Laib Brot ohne Kerne geben. Also den Anschnitt von Krustenbrot, Mischbrot u.ä. Wenn man den Anschnitt einen Tag an der Luft liegen lässt, wird er hart. Meinen Kindern hat es viel Spaß gemacht, darauf herum zu kauen. Das schmeckt alle mal besser als Plastik oder Wurzel. Unhygienisch ist es auch nicht. Entweder wird das Brot aufgegessen oder man wirft das, was übrigbleibt, weg.
Ein Brot ohne Kerne wie Sonnenblume oder Kürbiskerne zu geben ist wichtig, da sich Kinder leicht daran verschlucken können.
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