Haben Kinder keinen Respekt vor Tieren mehr
Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder und generell auch Menschen den Tieren und anderen Lebewesen gegenüber Respekt aufbringen. Wenn die Eltern dies nicht weitervermitteln, ist es für mich persönlich echt eine Schande. Meine Großeltern hatten einen Schäferhund welcher total zutraulich war. Er hat seine Schnauze immer zwischen den Stäben des Gartenzaunes gehalten und neugierig auf die Straße geschaut. Oft kamen dann Jugendliche und haben ihre Zigaretten auf seine kalten Schnauze ausgedrückt. Dies war vor ungefähr vierzig Jahren. Damit wollte ich nur kurz aufzeigen, dieses Problem gibt es leider seit jeher und ist nicht erst seit jetzt ein Trend.
Menschen sollten Tiere ebenso respektieren wie andere Personen. Aber da liegt schon das Problem, viele respektieren ja nicht einmal ihre eigenen Artgenossen. Es wird gemordet, bestohlen, Leid zugefügt, missbraucht und so weiter. In dieser Welt ist nichts heilig, leider auch keine Lebewesen. Dies sollte von klein auf vermittelt werden und dazu gehört nunmal auch die Erziehung. Als Eltern sollte man diese Werte auf jeden Fall weitergeben und ich finde es toll dass dir dies wichtig ist.
Ich schließe mich deiner Meinung an und finde ebenfalls, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist. Auch finde ich das Verhalten der Eltern unmöglich! Denn das ein junges Kind vielleicht noch nicht weiß, dass ein Huhn keine Schokolade essen darf oder mal auf die Idee kommt, einem Pfau eine Feder auszureißen, ist eine Sache. Die Andere ist jedoch, dass die Eltern daneben stehen und zusehen oder sogar noch darüber lachen!
Unser Sohn ist nun 2,5 Jahre alt und hatte bisher Kontakt zu Kaninchen, Katzen und Hunden. Er weiß auch, dass man sehr vorsichtig sein muss und dass man nicht so wild bzw. zu laut sein darf. Das Verfüttern der Schokolade hat unser Sohn auch schon beim Hund meiner Schwiegereltern versucht, aber wir haben ihm natürlich sofort gesagt, dass das nicht geht. Andere Dinge, die in Richtung deines "Berichtes" gehen, hat unser Sohn aber noch nicht einmal versucht und ich würde so etwas auch sofort unterbinden.
Es macht mich traurig, wann immer ich davon höre oder lese, dass Tiere gequält werden. Noch schlimmer, wenn die Eltern dabei zuschauen und nichts unternehmen! Das ist meiner Meinung nach hier auch das wirkliche Problem.
Dass Kinder es bis zu einem bestimmten Alter einfach nicht wissen, dass Tiere auch Empfindungen haben, das stimmt. Auch danach verstehen sie es bis zu einem bestimmten Alter wohl nur, wenn man es ihnen auch beigebracht hat. Und darum geht es: Eltern müssen es ihren Kindern auch vermitteln! Traurig ist, dass das wohl bei einigen Familien nicht der Fall ist. Wenn ich allein schon daran denke, dass die Eltern daneben sitzen, wenn ihr Kind mit Steinen auf Tiere wirft. Nein, da sollten die Eltern eingreifen, ganz egal, wie alt das Kind ist. Wenn sie es aber nicht tun, dann fehlt meiner Meinung nach bei den Eltern schon etwas. Wie sollen sie das dann ihren Kindern vermitteln können?
Und falls sie nur nicht eingreifen, weil sie nichts mitbekommen, dann finde ich das auch nicht gut, denn man sollte die eigenen kleinen Kinder schon beaufsichtigen. Gerade, wenn sie beispielsweise im Streichelzoo sind. Dass man mal einen kleinen Moment weg sieht, kann gut vorkommen, aber doch nicht so lange, dass das Kind die Zeit hat, einem Vogel länger hinterher zu rennen und die Federn ausrupfen zu wollen. Da gibt es dann meiner Meinung nach auch schon ein Erziehungsproblem in der Familie.
Wobei ich bei deinem Beispiel mit dem Huhn und der Schokolade sagen würde, das Kind hat das nicht böse gemeint. Es hatte sicherlich keine Ahnung von angemessenem Tierfutter, sondern dachte wahrscheinlich, dass Schokolade jedem Gutes tut, denn Schokolade schmeckt dem Kind ja sicherlich auch. Dass sie für Hühner nicht passend ist, das muss es ja erst lernen. Wieder ein Punkt, wo die Eltern dann einsetzen sollten, indem sie eben genau das ihrem Kind erklären.
Anders ist es, wenn Steine auf Tiere geworfen werden. Ein Kind weiß, egal, wie alt es ist, aus eigener Erfahrung, dass es Schmerzen bereitet, wenn man mit etwas beworfen wird. Jedenfalls nehme ich das irgendwie an, wenn ein Kind überhaupt auf die Idee kommt, mit etwas auf jemanden (egal, ob Mensch oder Tier) zu werfen.
Also, ich finde es wichtig, Kindern Respekt vor Lebewesen bei zu bringen! Dass einige Familien dies zu versäumen scheinen, finde ich schlimm. Ich denke, das Problem liegt dann zumeist darin, dass schon die Eltern vielleicht kein solches Interesse am Wohlergehen von Tieren haben. Oder, dass sie sich allgemein nicht so für die Erziehung ihrer Kinder interessieren. Beides Probleme, die man irgendwie anpacken muss.
Zuletzt noch eine Sache. Du schriebst im Titel, dass die Kinder heute Tieren gegenüber immer quälerischer und empathieloser würden. Es macht alles nur noch trauriger, aber dazu muss ich sagen, dass das keine neue Tendenz ist. Selbst in meiner Kindheit, und das war Anfang der 1990er Jahre, da gab es schon Kinder, die warfen mit Steinen auf Tiere. Viele haben auch lachend Käfer zertreten. Wie es ihnen lustig vorkommen konnte, Tiere zu verletzen oder zu töten, das habe ich damals nicht verstanden, und auch heute ist mir dies nicht möglich. Heute würde ich die Eltern darauf ansprechen, wenn zugegen. Damals, als Kind, habe ich zum Teil zu weinen begonnen, mit vier oder fünf Jahren, wenn andere Kinder lachend Insekten zertraten, und nicht auf mich hörten, wenn ich sagte, dass sie doch einem Tier nicht weh tun dürften.
Ja, also, du siehst, leider gab es tierquälerische Kinder schon vor mehreren Jahrzehnten. Neu ist das ganze nicht. Wobei es sein kann, dass diese Tendenz damals hauptsächlich bei Großstadtkindern auftrat, und heute bei immer mehr Kindern aus verschiedenen Regionen.
Ehrlich gesagt habe ich ein solches Verhalten noch nicht beobachten können und bin entsetzt darüber, dass du sogar mehrere dieser schlimmen Verhaltensweise an einem Tag beobachtet hast. Ich denke allerdings, dass es sich nicht nur um ein Problem handelt, das diese Kinder betrifft, sondern gerade auch die Eltern. Leider ist es so, dass es genug dumme Menschen gibt, die keinen Respekt vor anderen Lebewesen im Allgemeinen haben und ihre kranken Verhaltensweisen an denen ausleben, die sich nicht wehren können - also an schwächeren Menschen und eben an Tieren.
Ich wäre wirklich entsetzt gewesen, wenn ich diese Leute beobachtet hätte und hätte vielleicht auch Anzeige erstattet - wegen Tierquälerei. Die Kinder sind vielleicht noch nicht ganz in der Lage, um ihr Unrecht einzusehen, vor allem dann nicht, wenn ihre Eltern zu blöd sind, ihnen Respekt beizubringen. Wenn Eltern aber zuschauen, fällt diese Tat eben auf sie zurück und ich fände es vollkommen richtig, solche Leute dann eben zur Räson zu bringen. Ich bin nun wahrlich kein fanatischer Tierschützer und setze Tiere auch nicht den Menschen gleich. Dennoch sollte man selbstverständlich auf solche unnötigen Tierquälereien verzichten.
Eltern haben die Pflicht, ihrem Kind beizubringen, dass man Tiere nicht quält und um nichts anderes handelt es sich in diesem Fall. Falls das Kind dennoch aus der Spur läuft und die Eltern es mitbekommen, was ja in diesem Fall eindeutig so war, haben die Eltern dafür Sorge zu tragen, dem Kind unmissverständlich klar zu machen, dass sie sich nicht so zu verhalten haben. Falls ich ein Kind hätte, würde ich ein solches Verhalten nicht dulden und das Kind bekäme eine ganze Menge Ärger, wenn es von selbst auf solche Ideen kommt oder sich zu so etwas anstiften lässt. Ich denke auch nicht, dass man sich als Elternteil damit herausreden kann, dass man es ja gar nicht anders gelernt hat. Denn ein solches Verhalten verbietet sich eigentlich schon von selbst und es gibt da auch nichts zu diskutieren. Es dürfte wohl niemandem verborgen geblieben sein, dass es sich um Tierquälerei handelt - auch diesen dummen Eltern aus deiner Erzählung nicht.
Ich würde aber nicht so weit gehen zu sagen, dass Kinder grundsätzlich keinen Respekt mehr vor Tieren haben. Idioten gab es schon immer und es wird sie auch weiterhin geben - und diese beschriebenen Familien gehören eben dazu. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass alle so sind.
Ich habe auch schon des öfteren ähnliches Beobachten können und bin immer wieder entsetzt! Kürzlich in einem Streichelzoo fütterte ein Junge (ca. 8 Jahre) eine Ziege mit einem Kaugummi und berichtete das dann ganz stolz dem Vater. Der meinte nur lachend er wundere sich nicht das die Ziege den gefressen hat. Ich dachte erst ich hätte mich verhört! Also meiner Tochter hätte ich was anderes erzählt! Allerdings sind die Eltern auch meistens kein Vorbild. Am Eingang stand ein riesiges Schild „Fütterungsverbot- Tiere werden krank“, eine Mutter ging zum erstbesten Gehege mit ihren Kindern und verteilte fleißig Möhren an die Ziegen. Oft werden die Tiere auch mit Stöcken verärgert oder es wird nicht akzeptiert wenn sie einfach ihre Ruhe wollen
Meine Tochter lernt mit ihren 2 Jahren bereits jetzt Respektvollen Umgang mit Tieren! Wenn eine Ziege nicht mehr gestreichelt werden will und sich womöglich noch im abgegrenzten„Ruhebereich“ befindet rennt man ihr auch nicht hinterher, sondern lässt das Tier in Ruhe!
Ich denke Kinder haben meistens genügend Respekt vor den Tieren. Es kommt dabei immer auf die Erziehung der Kinder an. Jeder Kind zieht zum Beispiel einer Katze am Schwanz, wird es hierfür bestraft, überlegt es sich zweimal ob er das noch einmal macht. Gegen den natürlichen Drang eines Kleinkinders alles zu probieren und an zufassen muss man eben mit elterlicher Stränge durchgreifen und dem kleinen schon Eintrichtern das man so etwas nicht macht.
Ich persönliche kenne nur einen Jungen aus meinem Bekanntenkreis, der so etwas bei meinem Hund gemacht hat. Wir kennen die Eltern recht gut, doch ihr Sohn ist mit Verlaub nicht besonders nett. Den kleinen habe ich mir nach der Aktion sofort zur Brust genommen und ihm, mit Worten klargemacht, sollte er so etwas noch einmal machen, mache ich das gleiche mit ihm (was natürlich real nicht passieren würde). Darauf war der Kleine so eingeschüchtert, fing an zu weinen, hat aber dennoch begriffen das sich so was nicht gehört und heute würde ich ihn ohne bedenken einen Hund oder einem Tier anvertrauen.
Alles liegt an der Erziehung, die meisten Kinder wissen auch von klein auf das Tiere etwas schönes sind und man sich auch dem entsprechend behandelt.
Ich habe selbst noch keine Kinder, aber ich besitze Tiere und werde wohl mein Leben lang mit Tieren zusammenleben. Deshalb werde ich meinen Kindern auch einen vernünftigen Umgang mit Tieren und den nötigen Respekt vor ihnen vermitteln, so viel steht für mich auf jeden Fall heute schon fest.
Was Du beschreibst, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, ich kapiere einfach nicht, wie Eltern es ernsthaft akzeptieren können, dass ihre Kinder mit Tieren so umgehen, denn das Verhaltensmuster, das sich daraus ergibt, ist doch ganz einfach: Die Kinder gehen mit den Tieren so respektlos um, weil sie sie für schwächer halten. Dieses Verhaltensmuster wird sich später sicherlich auch auf schwächere Menschen übertragen, die Kinder, die den Respekt nicht vermittelt bekommen, werden sich also wohl irgendwann auch mit schwächeren Mitschülern anlegen. Ob die Eltern das dann noch so gut finden? Oder reagieren sie darauf auch so teilnahmslos?
Hier auf dem Land habe ich übrigens bisher noch nicht mitansehen können, dass Kinder respektlos mit Tieren umgehen, egal, ob es sich dabei um Wildtiere oder Haustiere handelt. Ich beobachte hier ziemlich häufig einen sehr natürlichen, normalen und vernünftigen Umgang der teilweise sogar noch sehr kleinen Kinder mit Tieren, mit denen sie in Berührung kommen und freue mich immer sehr, wenn ich das mitansehen kann.
Von meinem Stadtleben kenne ich das wiederum anders, liegt es möglicherweise also wirklich daran, dass Stadtkinder seltener mit Tieren in Berührung kommen und deshalb schon gar keinen natürlichen Umgang damit, der Respekt miteinschließt, erlernen konnten? Mussten ihre Eltern ihnen den respektvollen Umgang mit Tieren nie wirklich beibringen, weil aufgrund der wenigen Berührungspunkte ihrer Meinung nach dafür keine Notwendigkeit bestand?
Die Eltern, die sich entweder gar nicht darum scheren was ihre Kinder mit den Tieren im Park so anstellen und überhaupt nicht darauf achten oder sogar darüber lachen sind dann die gleichen, die sich völlig empört darüber entrüsten dass das bösartige Federvieh nach ihrem Kronprinzen/ihrer kleinen Prinzessin gehackt hat und fragen, warum so ein gefährliches Tier überhaupt frei herumlaufen darf. Für so etwas fehlt mir völlig das Verständnis, man kann einfach nicht erwarten dass sich ein Lebewesen wie ein Plüschtier verhält nur weil es in einem abgezäunten Gebiet lebt und von Menschen angeguckt werden darf.
Solange das selten vorkommt und das Kind vielleicht ausgebüchst ist und die Eltern das gar nicht mitbekommen können ist das eine Sache, aber leider kann man so ein unbegreifliches Verhalten häufiger bei Menschen beobachten, die eigentlich rational denkende Erziehungsberechtigte sein sollte. Manchmal frage ich mich schon ob es nicht zum Wohle der ganzen Menschheit wäre, wenn man nicht nur für Hunde und andere möglicherweise 'gefährliche' Tiere einen Sachkundenachweis erbringen müsste sondern erst recht, bevor man Kinder in die Welt setzen darf..
Es stimmt meiner Meinung nach schon, dass viele Kinder einfach keinen Respekt mehr vor Tieren haben, aber denen fehlt häufig auch der Respekt vor anderen Menschen und noch ganz anderen Dingen. Ich denke aber nicht dass die Kinder daran Schuld sind, wenn sie es gar nicht anders kennen und niemand ihnen etwas anderes beigebracht hat oder ihnen ein solches Verhalten tagtäglich vorgelebt wird, wie sollten sie dann anders sein?
In solchen Fällen handelt es sich nicht um fehlenden Respekt, sondern um eine falsche Erziehung. Wenn ein Kind auch nur andeutet, den Tieren etwas anzutun, sollten die Eltern schon da sein und es ihm gleich sagen, dass sich das nicht gehört und es Tierquälerei ist.
Als ich als Kind öfters im Tiergarten war (mit meinen Eltern), wäre mir jedoch gar nicht auf die Idee gekommen, ein Tier zu sekieren. Für mich waren es immer die Tiere, die man nicht berühren darf . Wenn in deinem Fall die Eltern auch nicht wissen, wie man mit den Tieren umgeht oder auch sie diese komischen Geschöpfe unnütz und hässlich finden, so sollten sie es gleich bleiben lassen und gar nicht in den Tierpark gehen.
Ich finde so ein Verhalten unmöglich und das die Eltern nicht reagieren und so etwas durch gehen lassen, geht schon gar nicht. Ich würde mich auf die Suche nach einen Pfleger machen und ihm die Sache schildern, es kann doch nicht sein das so ein Verhalten einfach so hin genommen wird. Den Eltern würde ich als Pfleger ersteinmal in die Schranken weisen, wenn sie kein Einsehen haben, würde ich sie bitten den Park zu verlassen.
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