Nach ärztlicher Behandlung Rückenschmerzen stärker
Wie ich in einem anderen Thread hier auch schon geschrieben habe, hat mein Lebensgefährte aktuell sehr starke Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich. Übrigens hat er sonst noch nie länger über Rückenschmerzen geklagt, also es ist kein bekanntes, häufiges Problem bei ihm.
Nachdem sich über die Oster-Feiertage nichts gebessert hatte, war er heute zu einem Sportarzt und Orthopäden gegangen. Dieser hat wohl auch irgendetwie am Rumpf herum gedreht, wobei es davor auch eine Spritze gab. Was denn genau er diagnostiziert hat, hat er wohl nicht gesagt. Aber mein Lebensgefährte solle jedenfalls übermorgen wiederkommen, wenn sich nichts gebessert habe. Da würde man dann auch eine Röntgenaufnahme machen und über das weitere Vorgehen entscheiden. Allerdings sei es auch gut möglich, dass die Beschwerden nach der heutigen Behandlung bereits beseitigt wären.
Jedenfalls sind die Rückenschmerzen nun, nachdem die Betäubung nachgelassen hat, nur noch schlimmer, als vorher. Schmerztabletten hatten vor der Behandlung auch schon keine Linderung erreicht, von daher tun sie es jetzt auch nicht.
Wie lange kann es nach so einer Behandlung denn sein, dass man immernoch Rückenschmerzen hat, obwohl sie eigentlich geglückt ist? Kann es auch sein, dass die Schmerzen kurz stärker sind, als vorher? Oder sollte das absolut nicht vorkommen, es sei denn, der Arzt hat sich vertan?
Der Arzt hat ja schon darum gebeten, wieder zu kommen, wenn die Schmerzen nicht nachlassen. Und das ist in dem Fall ja passiert. Daher kann der richtige Ratschlag nur der sein, sich wieder beim behandelnden Arzt einzufinden! Denn mit dem Nachlassen der Betäubung sollten die Schmerzen nicht wieder kommen. Schon gar nicht in verstärkter Form!
Was aber ganz allgemein gilt, ist das man auch (oder gerade) beim Arzt nachhaken muss, wenn man was nicht verstanden hat. Ich jedenfalls würde mir nie eine Spritze setzen lassen, wenn ich nicht wüsste, wozu die dient und welche Diagnose er zur Grundlage weiterer Aktionen nimmt.
Es kann zwar sein, dass man als medizinischer Laie nichts versteht, wenn der Arzt hier mit Fachbegriffen um sich wirft. Aber er sollte schon in der Lage sein, dies dann dem Patienten zu erklären und auch zu erklären, welche Maßnahme er ergreift und welche Wirkung er sich davon erhofft.
So was wie
Was denn genau er diagnostiziert hat, hat er wohl nicht gesagt.
sollte also bei einem Arztbesuch nicht vorkommen. Und wenn der Arzt dazu nicht bereit ist, dem Patienten zu erklären, warum er was macht, dann ist das vielleicht nicht der richtige Arzt und man sollte diesen Wechseln.
Das Problem war, dass dieser Arzt zwar zugelassener Arzt war, nur eben sprachlich etwas "kompliziert". Sprich, wohl nicht so ganz des Deutschen mächtig, und abgesehen davon hat er auch noch sehr stark genuschelt. Da fragt man dann vielleicht einmal nach oder zweimal, aber danach langt es einem dann doch. Ja, so einen Arzt sollte man wechseln.
Das ist nun ja sowieso geschehen, da der Arzt beim heutigen Folgetermin nur meinte, er wüsse auch nicht, was es sein könne, beziehungsweise könne man da nichts machen. Entgegen seiner Behauptung beim letzten Termin hat er übrigens auch keine Röntgenaufnahmen mehr machen wollen.
Und so geht die Suche nach einem kompetenten Arzt weiter. Es ist wirklich ein richtig schlechter Witz in dieser Region, mit all den Ärzten, die nicht behandeln, sondern zum Warten aufrufen, egal, bei welcher Beschwerde, oder mit all denen, die nach einem Heilversuch gleich meinen, man könne eben nichts mehr machen (was ich allerdings bisher hauptsächlich von Hautärzten kannte, wenn es um psychosomatische Ausschläge geht, aber gut, nun weiß ich, dass selbst Orthopäden so sein können).
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass es schwer ist gute Orthopäden zu finden, aber es gibt sie, man darf die Suche nicht aufgeben! Oft ist Mundpropaganda auch sehr hilfreich. Erkundige dich in deinem Umfeld, ob dir jemand einen guten Ortohopäden empfehlen kann. Oft lohnt es sich auch, dafür ein paar Kilometer mehr zu aktzeptieren.
Generell kann es natürlich gerade bei einer orthopädischen Behandlung schon sein, dass sich die Beschwerden vorerst einmal verschlechtern. Der Arzt hat zwar gemeint, dass dein Lebensgefährte bei Beschwerden wieder kommen soll, aber so wie du es geschildert hast, hat er ja auch gesagt, dass es gut möglich sein, dass die Beschwerden nach der einen Behandlung schon beseitigt wären. Normalerweise weisen Ärzte schon darauf hin, wenn eine Verschlechterung, auch wenn sie nur kurzfristig ist, zu erwarten ist.
Ich hätte die Aussage des Arztes nun so verstanden, dass es entweder gleich zu einer Besserung kommt, dann passt ja alles, oder aber die Schmerzen bleiben gleich, dann soll er wieder kommen. Wenn sich die Schmerzen nun verschlechtert haben, würde ich gleich morgen nochmal anrufen und nachfragen, ob das in Ordnung ist.
Natürlich sollte ein Arzt in erster Linie ein gutes Fachwissen auf seinem Gebiet haben, aber sprachlich sollte man sich schon zumindest halbwegs mit ihm verständigen können. Zumindest sollte man eine Diagnose erfahren und wenn er es mit Worten nicht rausbringt, dann meinetwegen schriftlich, aber eine Diagnose halte ich schon für sehr wichtig. Auch wenn du den Arzt wechseln möchtest, würde ich dort nochmal nach einem Befund fragen. Dann kannst du die Diagnose mit dem anderen Arzt vergleichen oder ihm auch gleich den Befund geben.
Naja, ich hoffe, dass dich das mit dem Erfragen des Befundes, falls überhaupt einer besteht, so einfach telefonisch machen lässt. Den Arzt dürfte man auch am Telefon wohl eher schlecht verstehen.
Und klar ist es so, dass es auf die Kommunikation sehr ankommt! Das sehe ich nicht anders, als ihr beiden. Nur, wenn ihr auf gut Glück zu einem Orthopäden geht, und dann kommt ihr in das Zimmer, und es steht ein Araber vor euch, den leider kaum Deutsch spricht, na, dann wäre es doch wohl auch unhöflich, gleich wieder umzukehren und zu gehen, oder? Außerdem will man ja auch nicht aus ausländerfeindlich oder rassistisch betrachtet werden, wenn man natürlich auch ganz andere Gründe hatte, zu gehen (wie eben die Unmöglichkeit, miteinander ausreichend zu kommunizieren).
Also es kann schon passieren, dass Schmerzen nicht gleich nach dem ersten Arztbesuch verschwinden, denn oftmals ist einfach eine längere Therapie erforderlich. Und auch wenn die Behandlung geglückt ist, muss sie eventuell wiederholt werden, wenn sie nicht den erwünschten Erfolg hat (wie hier ja eingetreten ist).
Es kann natürlich sein, dass Schmerzen erstmal schlimmer werden, das ist bei mir auch einmal passiert. Da sind die Schmerzen direkt nach der Behandlung schlimmer gewesen, waren aber am Abend dann komplett weg. Außerdem weißt du ja auch nicht, ob die Schmerzen ohne den Arztbesuch nicht noch schlimmer geworden wären.
Falls ihr die genaue Diagnose wissen wollt, könnt ihr auch einfach auf die Arztrechnung schauen, die man nach dem Arztbesuch zugeschickt bekommt. Bei mir stand da immer die Diagnose mit drauf. Allerdings hast du jetzt gar nicht geschrieben, wie er krankenversichert ist, denn die Rechnung bekommen gesetzlich Versicherte glaube ich gar nicht. Da kann dann ein Anruf bei der Krankenkasse helfen.
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