Erfahrungen mit Hochbetten für Kinder

Ein Hochbett würde ich Kindern (wenn überhaupt) erst geben, wenn sie alt genug sind. Also mit 6 oder 7 Jahren. Denn dann sind sie auch alt genug um Gefahren abzuschätzen. sicher sind einige Hochbetten auch für kleinere Kinder interessant, besonders wenn sie mit Rutsche sind. aber das wäre mir einfach zu gefährlich und zu unpraktisch. Ausserdem würde ich die Kinder dann auch mitbestimmen lassen, ob sie sowas wollen und in welcher Art sie es wollen.

Ein Schreibtisch unter dem Hochbett finde ich auch zu dunkel. Da finde ich es besser, wenn eine Kuschelecke unter dem Hochbett ist. Ich selber hatte ein Etagenbett mit meiner Schwester und als meine Schwester dann in ein eigenes Zimmer gezogen ist, hat mein Vater es umgebaut und ich hatte dann eben mehr Platz. Unter dem umgebauten Etagenbett war dann meine Spielecke, die ich mir selber einrichten konnte. Damals war ich 7 oder 8 Jahre alt.

Zum Kuscheln mit dem Kind eignet sich das Hochbett nicht unbedingt und wenn das Kind krank ist, ist es auch umständlich. Wenn man allerdings wenig Platz im Zimmer hat, ist es sehr platzsparend, aber auch umständlich. Betten machen und Abendrituale sind nicht mehr so leicht durchzuführen. Ich mag diese Kochbetten nicht besonders. Und wenn ein Kind noch unruhig schläft ist es auch riskant. Ich persönlich bin mal aus dem umgebauten Hochbett gefallen, obwohl mein Vater da ein Brett vor gemacht hat. Zum Glück habe ich wohl im Schlaf zuerst die Bettdecke runter geschmissen und bin auf die Bettdecke gefallen.

Mein Sohn ist zwar jetzt erst gerade 14 Monate alt geworden, trotzdem denke ich auch schon darüber nach, wie einmal sein Bett aussehen soll. Ich habe die gleichen Überlegungen angestellt wie du.

Ein Hochbett wäre echt praktisch wegen dem zusätzlichen Platz, den man darunter noch hat, obwohl das Zimmer unseres Sohnes eigentlich schon groß genug sein sollte. Ich würde den Platz unter dem Bett allerdings nicht mit einem Schreibtisch verstellen wollen. Lichttechnisch ist es dort sicherlich nicht von Vorteil, so dass ich den Tisch auf jeden Fall näher ans Fenster rücken werde.

Ich denke, dass der Platz unter dem Bett eher als Höhle geeignet sein wird. Da ich mich noch an meine Kindheit erinnern kann, wo wir gerne unsere Höhle oder Zelte gehabt haben, wird das sicher auch unserem Sohn gefallen, wenn er ein dunkleres Plätzchen hat, wo er sich zurück ziehen kann.

Wenn du deinem Sohn abends noch vorlesen möchtest, wird es für dich sicherlich schwieriger sein, in sein Bett zu kommen (und vor allem wieder runter) als mit einem normalen Bett, das sich unten befindet. Allerdings denke ich, dass man auch in einem Stockbett zusammen liegen kann und miteinander kuscheln kann. Du musst dann eben beim Hinabsteigen etwas mehr Voricht walten lassen. Du kannst ja versuchen dich so hinzulegen, wenn dein Sohn noch wach ist, dass du, sobald er schläft, rückwärts die Treppe hinunter steigen kannst.

Eine Rutsche würde ich eher im Garten bevorzugen, als am Kinderbett integriert. Ich glaube nicht, dass die Rutsche so oft benutzt wird. Im Kinderzimmer gibt es bestimmt interessantere Dinge als alleine zu rutschen. Für Rutschen eignet sich der Garten besser, da dort mehr Platz ist und dein Sohn auch noch Freunde einladen kann, die mit ihm rutschen und Spaß dabei haben.