Laufsensor fürs Joggen (nicht nur ein Schrittzähler)

vom 04.04.2010, 21:37 Uhr

Schon seit längerem laufe ich sehr gerne. Immer mal 15-25 Minuten, nicht zu viel, aber doch relativ oft. Es kommt nur immer so in Schüben. Mal bin ich total motiviert und mal wieder so gar nicht. Doch auch im Fitnessstudio gehört das Laufband zu meinen Favoriten für die Aufwärmung.

Laufen bringt mir auch immer so ein tolles Gefühl, ich fühle mich einfach gut danach. Nur eben dieses Problem mit der Motivation. Vor längerer Zeit habe ich also diesen Sensor bei Adidas gesehen, der wohl mehr ein Coach als ein Schrittzähler sein soll. Nun ja, dass mag ja auch sein nur leider kostet der Spaß 100 noch was Euro. Obwohl ich von dem System total beeindruckt war habe ich das erst einmal abgehackt, schließlich ist das ja auch nur eine Spielerei.

Jedenfalls habe ich einige Wochen später dann einen Katalog durchgeblättert und was sehe ich da? Es gibt einen Sensor von Nike. Ähnlich wie der von Adidas ist er wie ein Coach, zählt nicht nur deine Distanz die du zurückgelegt hast, sondern hat noch einige andere interessante Funktionen. Für einen Bruchteil des Adidas Preises (ich habe ca. 18,5 Pfund bezahlt, dass sind ca. 22 €) gibt es einen Sensor für den Schuh und einen Empfänger für den IPod, den IPod hatte ich natürlich schon. Für alle die keinen IPod besitzen ist die Adidas Variante wohl letztendlich dann doch billiger.

Auf jeden Fall hatte ich nun meinen Empfänger und Sensor und es konnte losgehen. Leider möchte Nike, dass du auch die passenden Schuhe kaufst, in die der Sensor in die Sohle passt. Diese Investition wollte ich dann allerdings doch nicht machen, da ich mit meinen Laufschuhen auch vollkommen zufrieden bin. Ich hab also den Sensor unter die Schnürsenkel geklemmt in der Hoffnung, dass mir der Sensor nicht abhanden kommt. In einigen Foren hatte ich auch vorher gelesen, dass das die Funktion des Sensors nicht beeinträchtigt.

Nun konnte es endlich losgehen meine erste Tour mit dem Sensor. Er ist dann natürlich auch gleich weg gerutscht nach 2 km laufen wurden mein Joggen leider mit einer Suchaktion nach dem kleinen Ding beendet und ich bin nach Hause gegangen, ein bisschen genervt, aber zuversichtlich und aufgeregt, was der Sensor denn so ausspucken wird. Nachdem ich meine Daten hoch geladen hatte war ich einfach nur begeistert. Nike hat an der Webseite für den Sensor wirklich nicht gespart.

Nicht nur das er Distanz, Geschwindigkeit und Durchschnittsgeschwindigkeit anzeigt, man kann auch alle möglichen Details einfügen, kann sich persönliche Ziele setzen oder auch an Wettkämpfen teilnehmen. Zum Beispiel von einem Ozean zum anderen laufen (natürlich nur die Kilometeranzahl nicht in Wirklichkeit). Außerdem kannst du mit deinem Coach persönliche Work-Outs absolvieren. Falls du gerne Überblick über deine Routen behältst kann man auch die eintragen und den verschiedenen Läufen zuordnen.

Überzeugt, auf jeden Fall weiter dieses Wundergerät zu benutzen musste jetzt nur noch eine kostengünstige Lösung für die Befestigung gefunden werden. Die Idee selbst ein Loch in meine Sohle zu schneiden habe ich schnell verworfen, ich mag meine Schuhe schließlich sehr gerne. Dann bin ich im Internet auf iStrap gestoßen. Es ist im Grunde ein bisschen Klettband, das um den Schnürsenkel gewickelt wird und ein Stück Stoff, dass man am Sensor befestigt.

Kann man sich sicherlich auch selbst basteln, aber ich hab es mir, für ich glaub 3€ inklusive Versandkosten, gekauft. Auch wenn es selbst gebastelt aussieht, so hält es doch unverhofft gut. Ich musste bisher nicht mehr nach dem Sensor suchen und bin seit dem glücklicher Besitzer eines Nike+ Sensors. Kann euch dieses Gerät wirklich nur empfehlen, wenn ihr motiviert werden wollt ist das echt super. Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht, hat er euch auch so süchtig gemacht?

» Terebi » Beiträge: 50 » Talkpoints: 0,32 »



Mittlerweile gibt es ja auch diverse Apps fürs Smartphone die all das können. Denn in einem Smartphone ist eigentlich alles verbaut, was so eine Software braucht. Ein Bewegungssensor für das Zählen der Schritte, GPS für die Ermittlung der Position und Bluetooth um eventuell einen Pulsgurt damit zu koppeln. Damit kann man erschreckend viel errechnen, sogar noch mehr als mit den Nike Sensoren, die du beschrieben hast. Aber vermutlich können die mittlerweile auch mehr Funktionen bieten?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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