Übelkeit, beim Lesen während einer Fahrt

vom 02.04.2010, 18:48 Uhr

Hallo,
meiner Erfahrung gemäß wird es einigen von euch genauso wie mir so gehen, dass einem beim Lesen eines Buches während einer Auto- oder Busfahrt äußerst übel und unwohl wird. Dieses Phänomen finde ich sehr störend, denn wenn mir als Beifahrer langweilig ist, kann ich keine Seite lesen, ohne dass mir gleich schlecht wird.

Woran liegt das eigentlich? Ist das Gehirn derart verwirrt, wenn man liest und gleichzeitig verschiedene Bewegungsimpulse der Fahrt auf einen einwirken, dass der Effekt dem gleicht, als habe man sich minutenlang im Kreis gedreht, oder wie kann man sich das vorstellen? Und noch viel wichtiger die Frage: Kennt ihr irgendwelche Tricks, damit man während der Fahrt lesen kann, ohne dass einem unwohl wird?

» Spatenfloh » Beiträge: 23 » Talkpoints: 11,52 »



Ich denke mal, das einem einfach aus dem Grund schlecht wird, das man einerseits versucht die Augen still auf ein bestimmtes Ziel zu richten und das Gehirn andererseits nicht einordnen kann, wieso der Körper sich dabei bewegt. Eine Alternative wäre sicher, dass du eben nicht selbst liest, sondern dir vorlesen lässt, mit einem ein E-Book zum Beispiel. Es kann aber eventuell auch helfen, dass das Auge die Bewegung nicht mehr sieht. Du müsstest also dazu die Fenster irgendwie zuhängen. :wink:

Es hilft aber auch spezielle Tabletten gegen Übelkeit zu nehmen. Ich kenne da zum Beispiel die Vomex A und die Ratiopharm Reisetabletten.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Dieses Phänomen ist mir nur allzu gut bekannt. Ich meine mich erinnern zu können das im Fernsehn das mal erklärt wurde wieso einem Übel wird wenn man im Auto liest.

Das hat wohl mit dem Impulsen im Hirn zu tun. Einerseits merkt der Körper das er in Bewegung ist und schickt das ans Gehirn weiter, andererseits kann das Gehirn die Impulse nicht verarbeiten weil das Auge etwas ganz anderes sieht wie der Körper eigentlich wahrnimmt, und deswegen wird einem sozusagen etwas flau.

Hoffe ich hab das jetzt irgendwie verständlich erklärt. Was man dagegen tun kann, schwer zu sagen, vielleicht öfter mal beim Lesen eine Pause einlegen so dass das Gehirn etwas ausspannen kann oder aber man greift dann doch zu Reisetabletten.

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» Fatima22 » Beiträge: 22 » Talkpoints: 13,04 »



Die Ursache liegt darin, dass sich dein Auge auf einen Punkt fixiert dein Gleichgewichtsorgan im Ohr aber eine Bewegung registriert. Dadurch kommt dein Gehirn durcheinander und weiß nicht ob du dich bewegst oder nicht.

Eine Möglichkeit der Unterbindung kenne ich nicht außer aufhören mit lesen. Vielleicht kannst du dir die Bücher ja per MP3-Player vorlesen lassen.

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» phpman » Beiträge: 1086 » Talkpoints: 49,35 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Dieses Problem kenne ich wirklich nur allzu gut, denn ich bin eine echte Leseratte und man denkt sich, dass man beim Autofahren super lesen kann, aber leider ist das nicht so. Mir wird auch meistens nach zehn Minuten übel und ich bekomme sogar ein bisschen Kopfschmerzen.

Eigentlich ist die Erklärung ganz plausibel, denn beim Autofahren signalisiert der Gleichgewichtssinn dem Gehirn, dass der Körper gerade in Bewegung ist. Jedoch widerspricht das den Signalen der Augen, denn diese konzentrieren sich nur auf einen bestimmten Punkt und merken gar nicht, dass der Körper in Bewegung ist. Dadurch bekommt man Kopfschmerzen oder es wird einem ein bisschen Übel.

Meiner Meinung nach kann man da nicht groß etwas tun, denn das Gehirn ist schlicht und einfach überfordert. Möglicherweise hilft es wenn man öfter mal aus dem Fenster schaut oder bisschen einen Rundumblick hat, sodass das Auge dem Gehirn auch signalisieren kann, dass der Körper gerade in Bewegung ist. Vielleicht kannst du dir das Hörspiel dazu anhören. Das ist zwar nicht wie das Lesen, aber dadurch bekommt man keine Übelkeit und keine Kopfschmerzen. :wink: Du könntest es auch mal mit Reisetabletten versuchen.

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» ich322 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich weiß auch nicht genau, woran das liegt, aber mir geht es manchmal genauso. Es ist wirklich manchmal ziemlich langweilig und man möchte sich im Auto doch irgendwie beschäftigen.

Bei mir ist es meistens aber so, dass mir erst dann schlecht wird, wenn ich aufhöre etwas zu lesen und das egal, wie lange ich etwas gelesen habe. Das einzige, was dann ein wenig hilft bei mir ist, wenn ich das Fenster aufmache und ein wenig frische Lust einatme. Einen anderen Tipp habe ich da für dich leider auch nicht. Ich glaube, wir müssen hin nehmen, dass man beim Auto fahren einfach nicht so gut lesen kann. :(

» tipsi3 » Beiträge: 158 » Talkpoints: 24,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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