Tierfutter: Billig- oder Markenprodukte?
Nachdem ich nun schon sehr lange über ein Haustier nachdenke, habe ich generell auch mal die laufenden Kosten überschlagen. Vor kurzem habe ich dann diesbezüglich mit einer Freundin gesprochen, welche mir sagte dass sie ungefähr 150 Euro pro Monat nur für das Katzenfutter ausgibt. Sie hat 2 erwachsene Katzen. Diesen gibt sie täglich pro Katze 3 Schälchen Katzenfutter von irgendeiner teuren Marke bei DM, wo ein Schälchen ca. 1 - 1,5 Euro kostet. Zwischendurch gibt es auch noch Sticks oder Leckerlis und Trockenfutter steht auch immer zur Verfügung.
Eine andere Katzenhalterin hat mir erzählt, dass sie um die 50 Euro monatlich für ihre zwei erwachsenen Katzen zahlen. Das ist schon mal ein riesiger Unterschied. Sie füttert ebenfalls ein Markenprodukt aber auch ein Billigprodukt. Also sie mischt die Produkte auch durch, also einmal in der Früh das eine und Abends das andere und die Katzen fressen beides gerne. Sie sagte mir, dass sie manche Produkte gar nicht mögen und andere wiederrum gerne fressen. Teilweise hat es mit der Geschmacksrichtung und teilweise mit der Marke zu tun.
Ist es besser Katzen teures Futter, also Markenfutter zu füttern oder kann man es auch wie meine zweite Freundin halten und ihnen das Futter mischen? Natürlich möchte ich meinen Haustieren dann das bestmögliche bieten, aber bei 150 Euro im Monat muss ich mir dies wirklich gut überlegen, wo doch noch wichtige Dinge hinzu kommen wie Tierarztbesuche, Katzenstreu und vielleicht auch noch das ein oder andere Spielzeug, Kratzbäume, Näpfe und so weiter. Wie handhabt ihr das? Fressen eure Katzen beides oder präferieren sie eher das eine oder das andere? Wieviel gebt ihr ca. für Katzenfutter monatlich aus?
Stimmt es wirklich dass in manchen Produkten Zucker sehr stark vertreten ist und dadurch das Haustier auch noch abhängig werden kann? In welchen Produkten ist dies der Fall und habt ihr dies auch selbst bemerken können? Hat es doch was mit dem Preis und somit der Qualität zu tun?
Hallo!
Teures Katzenfutter oder Tierfutter, muss nicht immer besser sein als günstiges. Es kommt eben auf die Inhaltsstoffe an. Du solltest beim Futterkauf darauf achten. Es kommt natürlich auch immer auf den Betrachter an, denn für manche ist Whiskas schon eine gute und teure Marke.
Such doch mal ein bisschen hier im Forum, da findest du sicher schon einige Threads zu diesem Thema. Außerdem kann ich dir das Buch " Katzen würden Mäuse " kaufen empfehlen. Dort stehen auch viele interessante Dinge drin. Es gibt auch verschiedene Seiten im Internet, wo du viel über die Ernährung von Katzen findest.
Dazu muss ich auch sagen, dass es auch auf die Katzen ankommt oder eben das Tier, für welches das Futter sein soll. Meine Katzen brauchen spezielles Futter, da sie unter einer Futtermittelallergie leiden und auch nur Struvit - Steinen neigen. Das Spezialfutter ist jedoch sogar noch etwas günstiger als die Marke, die ich vorher gefüttert habe. An Nassfutter habe ich schon günstige und teure Marken gehabt. Ich achte eben darauf, dass der Fleischanteil möglichst hoch ist und kein Zucker enthalten ist. Gerade, wegen der vielen Dinge, die im Tierfutter verarbeitet werden, barfen eben viele. Ich gebe meinen Katzen hin und wieder auch mal etwas rohes Fleisch. Über die Rohfütterung , auch " barfen " genannt, gibt es auch viele hilfreiche Bücher. Vielleicht wäre das ja noch was für dich. Letztendlich muss jeder Tierhalter selbst entscheiden, was er gesund für seine Tiere findet und das Futter dementsprechend aussuchen.
Wir hatten einen Hund und ich habe immer das gute und teure Futter gekauft, meist in Premium-Qualität. Das hat zwar auf den ersten Blick etwas mehr gekostet, dafür hatte es aber auch mehr Energie geliefert. Deswegen brauchte man nicht so viel davon, um das Tier satt zu bekommen. Daneben glaube ich, das in dem Premium-Futter auch bessere Lebensmittel enthalten sind. Die Zutaten werden sicher von höherer Qualität sein, wie die von den günstigen Herstellern.
Ich habe auch mal gelesen, dass man durchaus mit gutem Futter verhindern kann, das ein Tier Krebs bekommt oder anderweitig erkrankt. In dem Bericht wurde gesagt, dass in dem ganz billigen Futter minderwertiges Fleisch hineinkommt, welches schon verdorben ist und die dann darin enthaltene Giftstoffe, Krebs erzeugen können. Fest steht, man muss es sich leisten können, aber das geliebte Tier ist einem ja viel wert.
150 EUR für Katzenfutter ist schon überzogen, selbst wenn man gutes Futter kauft. Ich habe 3 Katzen und gebe im Monat ca. 50 EUR aus. Dabei ist es egal, ob man Billigfutter oder Premiumfutter kauft. Das kommt im Prinzip auf dasselbe raus, denn bei Billigfutter braucht man mehr, weil die Katze davon nicht so schnell satt wird. Premiumfutter ist teurer, aber man braucht im Endeffekt weniger davon, also gleicht sich das dann wieder aus.
Im übrigen kann man bei DM-Futter nicht von gutem Futter sprechen, denn gutes Futter bekommt man nur in Tiergeschäften wie z. B. Fressnapf. Dort gibt es zwar auch Whiskas & Co., aber halt auch andere Marken, die in Supermärkten und Drogeriemärkten nicht erhältlich sind. Allerdings ist das Ansichtssache, da jeder eine andere Meinung über "gutes Futter" hat. Manche Leute finden (wie schon erwähnt wurde) Whiskas als gutes Futter und andere eben sowas wie z. B. Animonda. Es heißt, dass Supermarktfutter Krebs erregend ist, da nicht so gutes Fleisch enthalten sein soll wie im Premiumfutter und dass diese Katzen im Alter auch andere Probleme mit der Gesundheit haben und nicht so alt werden. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht. Die Katzen meiner Freundin wurden beide 18 Jahre alt, obwohl sie die meiste Zeit über Billigfutter (Felix, Whiskas usw.) bekommen haben.
Bei Zucker ist es so, dass Katzen davon dick werden und Probleme mit den Zähnen bekommen. Außerdem sind in Billigfutter Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe usw., bei Premiumfutter ist das nicht so. Ich persönlich achte bei meinem Futter stark darauf, dass auf jedem Fall kein Zucker enthalten ist. Wenn Du Billigfutter kaufen möchtest, kann ich Dir das Futter aus dem Aldi empfehlen, und zwar das Cachet Select, die 200g-Dosen, die sind ohne Zucker. Bei Premiumfutter gibt es zum Teil ziemlich teure Produkte wie z. B. Grau, aber auch günstigere wie Animonda. Da muss man testen, welches überhaupt von der Katze angenommen wird. Ich füttere meinen Katzen beides. Sie bekommen pro Tag eine Dose aus dem Aldi und eine Dose Markenfutter, u. a. Animonda, Mac's, usw.
Bei Futterfragen gehen die Meinungen ziemlich auseinander, deswegen würde ich an Deiner Stelle mal in Foren nachschauen und so viel wie möglich darüber durchlesen oder mal in Online-Shops gucken, was so an Futter angeboten wird und was in dem Futter enthalten ist.
Wie Nelchen schon geschrieben hat, kommt es nicht auf den Preis sondern auf die Inhaltsstoffe an. Obwohl ich Whiskas persönlich für den letzten Müll halte. Eigentlich würde ich das Futter, das man im Supermarkt bekommt, im Allgemeinen nicht kaufen. Richtig gutes und hochwertiges Futter gibt es, wie ich bisher gesehen habe, nur im speziellen Tierhandel.
Ich gebe für meine Katze pro Tag etwa 0,80 Euro täglich für ihr Futter aus. Sie bekommt grundsätzlich kein Futter in dem tierische oder pflanzliche Nebenerzeugnisse enthalten sind. Das hat natürlich einen höheren Preis, wenn der Fleischanteil höher ist und nicht nur bei 4% Huhn etc. liegt. Bei Whiskas zahlt man einfach nur den Namen, das Futter ist auch nicht wirklich besser als normales No-Name-Futter.
Daher würde ich dir empfehlen, dich mal im Tierhandel um zuschauen nach Futtersorten, die keine der oben genannten Nebenerzeugnisse enthalten. Sorten, die ich dir da empfehlen könnte (wenn du dir als Haustier eine Katze anschaffen möchtest), wären u.a. Hermann's Bio-Futter, das Nassfutter von Grau, und das Nassfutter von Natures Best. Ich finde es einfach wichtig, dass meine Katze keinen Schlachtabfall fressen muss, der mit irgendwelchen Mittelchen angereichert ist, damit die Katzen es überhaupt anrühren. Und Zucker sollte da schon mal gar nicht enthalten sein, aber das wurde ja schon erwähnt.
Ich finde es aber gut, dass du dir im Vorfeld schon so viele Gedanken machst und denke, dass du mit einem hochwertigem Futter der Gesundheit deines zukünftigen Haustieres einen großen Gefallen tust. Ich empfinde (als Durchschnittswert) 1 Euro für das eigene Haustier pro Tag nicht viel und das sollte einem das Tier schon wert sein.
Ich finde auch, dass 150 Euro für Katzenfutter im Monat ziemlich viel ist. Wir kaufen meist für unseren Kater ein paar Tütchen auf Vorrat, wenn diese im Angebot sind. So hat man zwar einmal etwas mehr Geld ausgegeben, dafür spart man sich den Futterkauf aber in nächster Zeit. Unser Kater ist sehr eigenen, wenn es ums Fressen geht. Ich denke nicht, dass man pauschal sagen kann welches Futter besser ist. Das Futter kann noch so gut sein, wenn es deiner Katze einfach nicht schmeckt. Ich finde den Vergleich mit Kaviar ganz gut, denn dieser gilt auch als ein Premiumprodukt und ist sehr teuer. Aber wenn es nicht den Geschmack trifft, dann nutzt einem das teure Luxusmenü auch nichts. Wir wechseln meist zwischen billigen und etwas teurerem Futter ab, das ist ganz von unserem Kater abhängig.
Die Vorurteile, dass Supermarktfutter krank machen soll kann ich ebenfalls widerlegen. Unser Kater frisst das auch ab und zu und lebt nun schon seit 15 Jahren bei uns. Doch leider hat er nicht mehr so gute Zähne, dass liegt aber an seiner Rasse im allgemeinen. Wir achten immer auf den Zuckergehalt im Futter, aber abhängig macht Zucker soweit ich weiß nicht.
Nur ganz kurz, weil dazu derart viel im Netz steht, daß man sich gut informieren kann. Trockenfutter wenn möglich ohne Getreidezusatz mit hohem Fleischanteil, ein wenig Gemüse und Kräutern zu Verdauung. Gibt es halt nicht bei Schlecker, aber beim guten und fairen zooplus.de oder im Freßnapf.
Naßfutter ohne Getreide und irgendwelche pflanzlichen oder tierischen Nebenerzeugnisse. Gibt es eine tolle günstige Marke: "Schmusy" - 100% das drin, was drauf steht (allerdings nur Fischsorten). 200g Dose kostet 59ct. Lieber mehr Geld für besseres Trockenfutter ausgeben.
Meine Katze bekommt eine Dose Schmusy am Tag auf zwei Mahlzeiten, dazu 30-40g Trockenfutter für zwischendurch. Macht plus ausgesuchte Leckerlis wie Trockenfleisch oder -fisch gerade mal 30 Eumel im Monat und mein Stubentiger ist hochwertig ernährt und putz und munter.
Man muß sich halt die Mühe machen viel kleingedrucktes zu lesen und Preise zu vergleichen, aber es lohnt sich. Zum Eingangsabschnitt des Eröffnungsbeitrags: Die vermeindlich tollen Döschen aus der Drogerie für über einen Euro, sind der gleiche Mist wie Billigfutter mit Nebenerzeugnissen (womöglich auch noch Zucker um die Katze süchtig danach zu machen), nur die goldene Dose sieht halt so toll aus. Daß da immer noch so viele drauf reinfallen - unglaublich..
Also ich gebe für meine Katze auch nicht mehr als 50€ im Monat aus. Das kommt aber auch, dass ich meine Katze auf Trockenfutter trimme, damit sie dadurch ihre Zähne sauberer bekommt und nicht mehr so viel Durchfall hat und erbricht. Ich muß sagen, dass es am Anfang überhaupt nicht gut bei Ihr ankam, doch jetzt ist sie es einfach gewohnt, dass sie immer einen vollen Napf Trockenfutter stehen hat und wenn Sie Hunger hat geht sie eben Futter. Dadurch hat sie sich selber ihre regelmäßigen Fresszeiten gegeben und hat auch abgenommen.
Zwischendurch bekommt sie von mir aber auch noch Nassfutter als Schmankerl. Dabei achte ich, wie die meisten anderen auch das es keine Nebenerzeugnisse erhält. Am liebsten frisst sie Miamor oder Animonda Futter bei diesen sind keine Nebenerzeugnisse erhalten (aber Achtung, die haben ab und zu bei verschiedenen Sorten auch Nebenerzeugnisse enthalten, aber einfach das Näpfchen umdrehen und auf die ersten 2 Werte achten, da ist man direkt schlauer).
Trockenfutter hole ich gerne Sanabelle, Almo Nature, Happy Cat, Royal Canin oder Animonda. Alle diese Arten unterstützen keine Tierversuche. Das ist übrigens auch der Grund wieso mir kein Eukanuba, Iams, Hills und Purina ins Haus kommen, da leider diese Tierversuche durchführen.
Da ich selten zum einkaufen komme in solchen Fachgeschäften bestelle ich mir die Sachen immer bequem über zooplus. Dort kannst du auch viel über die verschiedenen Futterarten durchlesen, da die alles wissenwertes aufgeführt haben und meistens hat jeder Artikel auch entsprechende Kundenbewertungen.
Finde es wirklich super, dass du dich informierst bevor du dir ein Tier anschaffst. Aber im Endeffekt entscheidest du ja selber wie du deine Katze ernähren magst. Ich habe bis jetzt aber noch nicht gehört das eine Katze wegen Billigfutter verstorben ist. Nur ich selber sag mir, ich würde auch keine Abfallprodukte essen, also geb ich das meiner Katze erst recht nicht.
Ich habe 2 Katzen. Anfangs, als wir nur den Kater hatten, habe ich aus Unerfahrenheit immer billiges Katzenfutter gekauft, solches, wo die Dose nur 0,39 € kostet. Bis mich mal eine Userin im Internet darauf aufmerksam machte, dass das eigentlich totaler Schrott ist, bzw. mehr oder weniger ein Abfallprodukt. Und eigentlich stimmt es ja auch, wenn man sich mal die Zusammensetzung ansieht: 4% Fleisch. Was sind denn bitte 4%?! Der Rest sind oft minderwertige Schlachtabfälle, Krallen, Federn oder Schnäbel. Das kann man alles im Internet nachlesen. Hinzu kommt das Problem mit dem Zucker, der auch oft in Billigfutter enthalten ist. Was hat denn bitte Zucker im Katzenfutter verloren?! Katzen können zwar Süßes nicht schmecken, aber immerhin kann der Zucker auch bei ihnen zu Zahnstein oder Katzen-Diabetes führen. Eine Zahnsteinentfernung unter Vollnarkose möchte ich meinen Tieren auch nicht zumuten...
Seitdem ich das weiß, kaufe ich nur noch hochwertiges Futter, bei dem die Zusammensetzung an Fleisch oder Fisch 100% beträgt. Allerdings kaufe ich das auch nicht so oft, da unsere Katzen lieber Trockenfutter fressen. Aber auch da kaufe ich nur qualitativ hochwertiges Futter, derzeit habe ich das Hills Feline Adult Sensitive Skin. Meine Katzen lieben es und wenn man sich die Fütterungsempfehlung ansieht, brauchen die Katzen davon bedeutend weniger, als beispielsweise von billigem Trockenfutter. So gesehen, ist es gar nicht teuer. Und bevor ich Gefahr laufe, dass meine Tiere krank werden, gebe ich lieber etwas mehr Geld aus!
Zwar hab ich keine Katze, aber zwei Hunde. Ich würde nicht behaupten teures Futter sei gleichzeitig besseres. Aber es gibt schon verschiedene Geschmäcker auch bei Tieren und deren Futter. Meine Hunde bekommen ein bestimmtes Nassfutter, welches ihnen eben schmeckt. Dies ist nicht besonders teuer (ich meine 89 Cent das Döschen, nicht ganz sicher), aber eben auch nicht das günstigste.
Sie sind extrem "scharf" auf dieses Futter, anders als bei billigeren Produkten, welche ich bisher ausprobiert habe. Ich habe wohlgemerkt natürlich noch nicht alles ausprobiert, weil ich mit dem Futter was ich meinen Hunden gebe ganz zufrieden bin (und sie anscheinend auch). Das selbe Spiel bei den Leckerlis. Man kann einfach nicht mit dem aller billigstem Rechnen.
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