Powerpoint Präsentation - Schlicht oder mit vielen Effekten?

Ebenso wie zuviele Effekte stören viele Schriftarten (höchstens drei) und Schriftgrössen (mit Grössenabstand von 3Pt = Pixel ausgegangen von der Folge 9, 12, 15, 18 [normaltext, umrechnung auf gegebene Auflösung notwendig] maximal 4) ... sowie billige Cliparts, die oft alle gute Informations- und Recherchearbeit durch billige Effekte niedermachen.

Selbst in der Designstunde damals, wo es darum ging ein umfangreiches Jahresprojekt zu präsentieren (präsentieren war im übrigen tagtäglich üblich) > neben absolut hochgradigen Motion- und 3D- Inszinierungen, wurde eine Powerpoint gezeigt, die für jedes Blatt/ Slide einen bis etliche Effekte kombinierte, die das Präsentierprogramm hergab - da hat der Gestaltungsunterricht wohl zu nichts geführt.

Powerpoint ist nunmal die Nummer eins, ich wünschte alle würden ihre Präsentationen mit Flash realisieren aber mal abwarten ob Adobe ähnlich PDF den Weg zur freien Nutzung ebnet, da der Bedarf eines "Supertools" angesichts der schwachen Usability von Powerpoint besteht.

Die Benutzung ist auch nicht schwierig, jedenfalls leichter als die von Powerpoint, welches sich als globales Präsentationswerkzeug leider in allen Kreisen durchgesetzt hat. Diejenigen unter euch, die einen Mac besitzen, können auf Keynote zurückgreifen - meiner Meinung nach auch das ultimative Presentergadget.

Sehr positiv macht sich bemerkbar wie die gewohnt hocheffiziente und gut angeordnete Benutzeroberfläche des OS mit der Programmvielfalt harmonieren - auf einem Level vergleichbar mit dem Branchenüblichen Tool Flash, wie auch diversen Wizard-Apps "führ mich durchs Programm Anwendungen", die als Freeware oder Shareware ihr Dasein gegen/ mit/ anderswegig Powerpoint führen.

Ich selbst musste nur wenig Powerpoint nutzen, wenn dann nur, um Kunden eine Pflegbarkeit auf simplem Niveau zu ermöglichen, da MS Office (welches ich nicht als schlecht definiere, siehe Excel) unternehmensweit eingesetzt wird. Ich habe viel mit Keynote gearbeitet und Graffle sowie halt dem Apfel.

Diesbezüglich und angesichts der vielen Anwendungen, die hier gennant wurden, noch ein Vermerk auf Open Office Impress, aber wie auch da und wie ihr auch zu meiner Freude auch alle schon festgestellt habt, sind Effekte und wenn nur thematisch passend anzuwenden, alles andere ist im wahrsten Sinne des Wortes "billig" und überrascht keinen von uns (wohl gemerkt, im 21 Jahrhundert), höchstens er ist ein Urwaldindianer der zum ersten mal etwas Präsentiert bekommt - gnade dem Effektfeuerwerk welches da entstehen würde - was dann aber schon wieder abstrakte Kunst wäre.

[Gio]

In der Schule haben wir im Fach Informationsmanagement gelernt, dass für Überschriften immer die gleiche Größe, Farbe, sowie für Bilder und Texte immer die gleiche Animation verwendet werden sollte.
Schlichte Folien sollten es sein, dass der Zuhörer sich auf den Vortrag konzentrieren kann und nicht durch die vielen Effekte abgelenkt ist.

Allerdings habe ich ebenfalls gehört, dass in Unternehmen Powerpointpräsentationen eh nicht sehr gerne gesehen sind, schon gar nicht die Impresspräsentationen von OpenOffice, da die nur wenig Auswahl an Farben etc. bieten und häufig herumruckeln. Flipcharts sind für Besprechungen und Präsentationen eher geeignet, sind anschaulicher und sehen professioneller aus.

So muss doch jetzt auch noch nachträglich was dazu schreiben: Ich hatte letztes Jahr ein Seminar wo es auch gerade darum ging mit Power Point und so zu arbeiten und Vorträge zu gestalten. Folgendes wurde uns damals beigebracht: Powerpoint bietet eine Fülle an Funktionen, doch sind die meisten total sinnlos. Viel zu viel Schnickschnack. Und diesen Fehler sollte man nicht in einem Vortrag begehen.

Man sollte zunächst sich für einen Hintergrund entscheiden und diesen auch den ganzen Vortrag über lassen und nicht ständig wechseln, das verwirrt die Zuhörer/Zuschauer zu sehr. Dann sollte man auf unnötige Nebengeräusche beim Wechseln der Folie verzichten, das ist einfach unnötig und kann man eh meist nicht richtig einsetzten, da die Laptoplautsprecher zu leise ist.

Da ja eigentlich immer mit Laptops so ein Vortrag gehalten wird. Auch sollte man nicht zu viele Spezialeffekte benutzen wenn man etwas auf die Folie schriebt, also eigentlich sollte man auch hier höchstens zwei verschiedene nehmen. Ein Vortrag soll seriös wirken und nicht wie eine Spielerei mit Millionen von Effekten bei Power Point. Sind zu viele davon drin wirkt das sehr unprofessionell.

Uns wurde auch beigebracht die Power Point Präsentation möglichst schlicht zu halten und nicht zu viele unnötige Effekte einzubauen. Die Schriftgröße so einstellen das die Personen an die die Präsentation gerichtet ist alles gut sehen können und alles möglichst überschaulich gestalten. So habe ich jedenfalls immer eine recht gute Note durch Power Point Präsentation erhalten weil es nicht so langweilig ist wie von einem Blatt abzulesen und man auch Videos und Musik einbauen kann.

PowerPoint wird gerade in den Schule, Hochschulen und auch in der Wirtschaft sehr gerne eingesetzt, weil man damit sehr schnell etwas veranschaulichen kann.

Für alle Bereiche gilt: Je schlichter die Präsentation ist umso höher ist das Niveau dieser. Damit meine ich jetzt nicht einfach nur große schwarze Schrift auf weißem Hintergrund, sondern ganz gezielt wenige (3-5) dezente Farben zu verwenden und diese Farben auch so verwenden, dass sie nicht verwirren.
Bsp. Wenn ein Rechteck grau ist, sollte es nicht auf der nächsten Folie gelb sein, wenn es sich vom Inhalt her um ähnliche oder das gleiche Rechteck von der Semantik her handelt. Auf Animationen sollte man generell verzichten, es sei denn man hält die vor dem Management (die stehen dadrauf) *g*

Ein weiterer Anfängerfehler ist es zuviel Text auf eine Folie zu packen. Dies nützt weder dem Redner der Präsentation noch den Zuhörern. Der Redner kann die Texte eh nicht so ablesen und die Zuhörer werden sich bei der Masse an Text diesen auch nicht durchlesen. Daher lieber kurze markante Stichpunkte die man sich leicht merken kann. Zu diesen Punkten dann immer noch etwas ausführen, wenn nötig.

Pro Folie sagt man in der Regel mindestens 3-5 Min. Redezeit. Wenn man kürzer über diese reden kann, kann diese auch wegfallen.

Wichtig bei einer Power Point Präsentation ist vor allem ,dass der Inhalt vernüftig gegliedert ist. Nicht zu viele, nicht zu wenig Infos. Auch die Einblendesequenzen müssen stimmen. Wenn man Effekte nimmt, dann sollte man sich auf wenige beschränken, weils sonst einfach nervig wird für den Betrachter.. Dann sieht man halt, das da jemand nur spielen wollte, das konzept aber nicht wirklich durchdacht ist. Bei Präsentationen ist eifach die klare Linie wichtig und auch die Lesbarkeit (Schriftmenge, Schriftgröße, Farbgebung). Darauf kommts an. Bei Effekten gilt: Weniger ist mehr.

Meine Präsentationen für Referate sind auch schlicht, ich mag es selber auch nicht, wenn ich mir effektüberladene Präsentationen angucken muss. Für mich gehört in eine gute Power Point Präsentation möglichst wenig Text, nur die wichtigsten Stichpunkte und Bilder oder Grafiken. So eine Präsentation soll den Vortrag ergänzen, deshalb finde ich aes auch schlimm, wenn die Folien mit Texten strotzen und man das, was einem erzählt wird auch alles ablesen kann. Dann brauch ich den Vortragenen ja nicht, wenn ich es auch selber lesen kann.

Ich würde mir nicht so viele Gedanken über die Effekte der Präsentation nutzen, sondern viel mehr Wert auf den Inhalt der Präsentation legen. Dabei kommt es automatisch, dass die Präsentation eher schlicht ausfällt.

Außerdem sollte man an die Rechenleistung der Schul- oder Arbeitsrechner denken. Diese müssen die ganzen Animationen ja in Echtzeit erzeugen und darstellen. Wenn man da zu Hause einen Leistungsstarken Rechner hat, an dem man die Powerpointpräsentation erstellt und diese dann zum Beispiel in der Schule oder auf Arbeit auf einem weniger Leistungsstarken Rechner oder Notebook abspielen möchte, dann kann dies schon zu erheblichen Problemen führen.

Schlicht halten Finde ich. Bin aber persönlich kein Fan einer Powerpointpresentation, das kann man den jungen Lehrern vorhalten aber ich bin eher für klassische sachen wie z.B. Folien!
Bei großen Geschäftlichen Ereignissen ist es bestimmt sinnvoller!!

Über den Sinn und einen perfekten Einsatzort von Powerpoinpräsentationen kann man sich sicherlich streiten. Ich finde es kommt darauf an, welches Thema dargestellt werden soll und welche Zuschauer erreicht werden wollen. Grundsätzlich finde ich umso wichtiger das Thema umso besser ist es auch noch zusätzliche Folien anzufertigen. Dies kann einen eventuellen Ausfall der Computertechnik nur positiv entgegen wirken. Das dagegen ein Polylux oder ähnliches nicht betriebsbereit ist, ist eher selten jedoch nicht auszuschließen.