Ricky Martin gibt zu, dass er schwul ist
Der 38 Jahre alte Ricky Martin gab endlich zu, was sehr viele schon wussten oder befürchteten. Er ist schwul. Er hat das getan, weil ihn seine Söhne dazu inspiriert haben, endlich mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit geht. Er wusste allerdings auch, dass er seine Homosexualität auf Dauer nicht verstecken hätte können. Auf seiner Website schreibt er, dass er ein stolz darauf ist sagen zu können, dass er schwul ist, und es ein großer Wendepunkt in seinem Leben ist.
Durch Lieder wie „Livin la vida loca" wurde er Ende der 90er Jahre berühmt und eroberte die Frauenherzen im Sturm. Diese Geheimnistuerei habe ihn immer mehr belastet, allerdings haben ihm seine Berater geraten mit der Wahrheit nicht an die Öffentlichkeit zu gehen, da das für seine Karriere hätte gefährlich sein können. Am Ende hat er sich aber doch dazu durchgerungen.
Findet ihr es gut, dass Ricky Martin endlich ausgepackt hat? Hätte er es vielleicht früher veröffentlichen sollen? Wäre es wirklich so schlecht für seine Karriere gewesen, wenn er früher die Wahrheit gesagt hätte?
Ich glaube nicht, das es fürs eine Karriere geschadet hätte, wenn er früher die Wahrheit gesagt hätte. Obwohl ich bilde mir ein, das ich das jetzt schon länger wusste, das er schwul ist. Komischerweise ist mir gerade aufgefallen, das die schwulen Männer mir eigentlich immer optisch gut gefallen, und natürlich habe ich auch gerne seine Lieder gehört. Doch in letzter Zeit kaum etwas.
Vielleicht, da er von sich aus sich geoutet hat, hört man wieder mehr von ihm, da er jetzt nichts mehr zu "verstecken" hat und somit "frei" ist sich wieder dem singen zu widmen.
Vor einigen Jahren war es noch "schlimm", wenn man in der Öffentlichkeit als Promi sich geoutet hat. Aber heutzutage sollte es hoffenlich kein Problem mehr sein. Leider gibt es immer noch Menschen, die Homosexualität als etwas furchtbares empfinden. Besonders wenn es jemanden betrifft, für den man geschwämt hat oder schwärmt. Ricky Martin ist der Frauenschwarm schlechthin und für manche Frauen wird eine Welt zusammengebrochen sein bei dem Outing.
Das Gerücht, dass er schwul sei ist schon vor ein paar Jahren in den Medien gewesen. Aber das wurde dann überspielt und verneint. Dass er sich jetzt erst outet ist einfach seine Sache. Jeder muss für sich selber wissen, wann die Zeit für ihn selber gekommen ist sich zu outen und wenn er endlich sein Leben auch öffentlich machen will und auch einen Partner an seiner Seite hat, dann kann es nur gut sein. Auch wenn er dann eventuell ein paar weibliche Fans oder auch männliche Fans, die mit der Homosexualität Probleme haben, verliert. So wird es für ihn etwas befreiendes sein, endlich so leben zu können, wie er auch will.
Für mich wäre es kein Problem gewesen, wenn er sich früher geoutet hätte. Für manch andere ist es leider immer noch ein großes Problem damit umzugehen. Dass er in seinen Videos auch den Frauenschwarm spielte zeigt nur, dass er nicht nur ein guter Sänger ist, sondern auch ein guter Schauspieler. Denn man hat ihm doch den Frauenschwarm immer abgenommenn und die Gerüchte um seine Homosexualität auch damals nicht geglaubt.
Ich denke schon, dass es hilfreich für die Karriere von Musikern sein kann, wenn sie ein bestimmtes Image verkörpern, das ein bestimmtes Zielpublikum anspricht. Ich denke dabei nicht nur an den hier angesprochenen Fall sondern auch an die Mitglieder von Boygroups, die in der Öffentlichkeit immer behauptet haben single zu sein, während die langjährigen Freundinnen (oder Freunde) zu Hause warteten, oder Britney Spears, die am Anfang ihrer Karriere das jungfräuliche Schulmädchen spielen "durfte".
Als ich gestern über das Outing von Ricky Martin gelesen habe war ich ein bisschen erstaunt, denn ich dachte, das wäre schon seit Jahren bekannt. Aber wie auch immer, ich finde, dass das ganz alleine seine Entscheidung ist, wie viel von seinem Privatleben er mit der Öffentlichkeit teilt. Ich kann es deshalb auch überhaupt nicht verstehen, dass manche Leute die Meinung vertreten, dass man Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, outen sollte.
Es scheint mir ein recht geschickter Schachzug seinerseits - oder zumindest seiner Produzenten - zu sein, dass er seine Homosexuallität genau jetzt bekannt gibt, wo es gerade so still um ihn geworden ist. Denn sein wir mal ehrlich: Wer kann heute schon irgendetwas mit ihm anfangen? Der Name "Ricky Martin" kam mir bekannt vor, direkt mit etwas in Verbindung bringen konnte ich ihn allerdings nicht.
Nun, da er mit dieser Verkündung die Aufmerksamkeit der Presse auf sich gerichtet hat, bin ich mir sicher, dass in naher Zukunft auch ein weiterer Song von ihm folgen wird, mit dem er seine neu gewonnenen Anhänger und das Interesse der Medien an ihm und seiner Person zu Geld machen wird.
Als Ricky Martin damals bekannt wurde, da wurde sein Image ja auch das des Frauenschwarm´s, die Produzenten und die Plattenfirmen haben es bestimmt bewusst verhindert, das er sich damals schon geoutet hätte, denn hier geht es ja auch mal wieder um das liebe Geld.
Vermutet wurde es in den letzten Jahren ja schon und in der Presse war es auch, aber warum er sich gerade jetzt outet? Vielleicht eine neue Liebe? Da kann man nur Vermutung anstellen. Mir persönlich ist es egal, ob er sich früher geoutet hätte oder eben erst jetzt, denn mir ist es egal ob er homosexuell ist, denn jeder sollte so leben, wie er es für richtig hält.
Nun ist es endlich heraus. Nachdem der 38-jährige Sänger Ricky Martin über 20 Jahre lang auf der Bühne steht, hat er sich jetzt selbst als homosexuell geoutet. Dies wurde ihm ja während seiner Karriere immer wieder vorgehalten und viele Schwule bemängelten oft, dass er nicht zugibt, schwul zu sein. Ob dies nur geschehen ist, um weiterhin auf seine weiblichen Fans zählen zu können oder es nur die pure Angst war, sich damit ins Abseits zu stellen, das weiß nur er selbst.
Fest steht, dass seine Berater ihm immer wieder geraten haben, sich überhaupt nicht zu dem Thema zu äußern und weiterhin als Latin Lover aufzutreten. Deswegen zeigte sich Ricky Martin auch immer wieder mit hübschen Frauen. Das Thema war immer vorhanden und auch brisant. Im Jahr 2000 wurde er von einer Moderatorin in einem Interview aufgefordert, darüber Stellung zu nehmen, ob er schwul sei oder nicht. Gesagt hatte er damals nichts dazu, die Moderatorin gab aber später zu, dass sie nach dem Interview Angst gehabt hatte, das sie die Karriere von Ricky Martin mit dieser Frage zerstört hatte. Nun ist es also raus und das Leben geht weiter, auch für Ricky Martin.
Ich muss zugeben, dass ich nicht gedacht hätte, dass der wirklich schwul ist. Er wurde zwar in der Öffentlichkeit immer sehr auf die Schippe genommen, aber ich habe nicht erwartet, dass da wirklich was dran ist. Ich dachte eher, der wird halt wieder als 'Schwuli' bezeichnet, weil er wohl großen Wert auf sein Äußeres legt. Schlimm finde ichs nun nicht. Mein Typ war er eh nicht
Aber ich vermute doch schon, dass viele seiner weiblichen Fans sehr darunter leiden werden. Gut ist nur, dass er mit seiner Musik oder was das war, eh seit Jahren keinen hinterm Ofen mehr verlockt und das seinem Image nun nicht mehr sonderlichen schaden wird.
Mir persönlich ist das sowas von egal, ob Ricky Martin oder irgendein Franz, Josef oder Horst aus Hintertupfingen schwul ist oder nicht. Seine Musik war ohnehin nicht mein Fall, daher habe ich nie näher mit diesem Interpreten beschäftigt. Aber selbst wenn das der Fall gewesen wäre, hätte mich seine sexuelle Orientierung nicht interessiert, da bei Musikern für mich nur eines zählt, und zwar ob mir ihre Musik gefällt oder nicht. Was diese Leute in ihrer Freizeit machen oder mit wem sie ins Bett steigen, besitzt doch für einen Fans keine wirkliche Relevanz.
Ich kann mir allerdings dennoch vorstellen, dass ein früheres Outing gerade bei den jungen Girlies, die diesem Mann damals in Scharen hinterhergerannt sind, eine ziemlich große Enttäuschung hervorgerufen hätte. Die Musik von Ricky Martin war ja eher so Kiddie- und Girlie-Musik und in diesem Bereich leben Künstler unter anderem von einem speziellen Image, vielleicht noch stärker als in anderen Musikbereichen. Junge Leute identifizieren sich ja vielleicht doch noch stärker mit irgendwelchen Idolen und schwärmen regelrecht für ihre Stars und binden diesen Kult um ein Idol so stark in ihr reales Leben ein, dass sie hinterher persönlich enttäuscht sind, wenn ihr Star doch nicht auf Mädels, sondern auf Jungs steht. Auch wenn diese Überlegung für den einzelnen Fan eigentlich egal ist, da es fast niemanden gibt, der dem Star wirklich so nah kommen wird, wie sich das viele wünschen, gibt es ja viele, die sich in diesen Kult hineinbegeben.
Ob sich ein Prominenter outet oder nicht, spielt in meinen Augen auch nicht unbedingt eine Rolle. Ich halte nichts von Versteckspielchen und Schrank-Homos, die niemals zu ihrer Identität stehen. Allerdings bedeutet das nicht, dass man mit einem Transparent herumlaufen und sich outen muss. Wenn man gefragt wird, kann man sich outen - und wenn nicht, dann eben nicht. Man ist niemandem Rechenschaft schuldig - keiner, weder ein Star noch irgendein unbekannter Bürger.
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