Wie viel habt ihr zum monatlich sparen übrig?

Geht's euch auch so? Am Ende vom Monat wird es regelmäßig knapp mit dem Geld, ich weiß gar nicht wo es immer hinkommt. Deswegen will ich jetzt anfangen richtig zu sparen, und zwar monatlich und regelmäßig. Aber ich bin da einfach nicht gut drin, mir fällt das echt schwer. Wie macht ihr das? Immer schön das Kleingeld aus dem Geldbeutel und ab in den Sparstrumpf? Aber das ist doch alles nur Kleinvieh, ich müsste mindestens 50 Euro im Monat sparen, vielleicht könnte ich die dann ja auch jeweils anlegen. Aber erst mal 50 Euro im Monat übrig haben ...

Ja, das liebe Geld. Am Ende des Geldes ist bei uns meistens auch noch nicht der Monat vorbei. Ich führe seit einigen Monaten ein Haushaltsbuch und habe somit meine Ausgaben gut im Blick. Viel ist jeden Monat auch nicht über zum sparen.

Wir lassen uns das Kindergeld gleich auf ein Sparbuch schicken und gehen dort wirklich nur ran, wenn es sein muss. Klappt bis jetzt ganz gut, da kommt dann einiges zusammen. Geht aber nur, wenn man auch Kindergeld bekommt.

Kleingeld sparen find ich auch eher sinnlos. Da kommen dann ein paar Euro zusammen, aber spätestens wenn man mal Kleingeld braucht, killt man das Sparschwein und darf dann wieder von vorn anfangen. Sinnvoll find ich (ohne Werbung machen zu wollen) solche Sparpläne, die verschiedene Banken anbieten. Da gibt es verschiedene Varianten. Ich habe solch ein sog. felxibles Prämiensparen bei der Sparkasse (wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob es das bei jeder Sparkasse gibt). Da spart man halt monatlich einen festen Betrag, der automatisch vom Girokonto abgebucht wird. Das ganze wird fest verzinst.

Zudem (und das ist das Interessante daran) gibt es Prämien, die mit jedem Jahr, das man länger spart, ansteigen. Das Maximum an Prämien gibt es nach 15 Jahren, da bekommt man dann 50 % an Zinsen auf das, was aktuell eingezahlt wird. Spart man in Jahr 15 also jeden Monat 10 Euro (gleich 120 Euro im Jahr), dann bekommt man am Ende des Jahres noch 60 Euro an Prämienzinsen obendrauf. das ist natürlich sehr toll. Allerdings muss man es auch erstmal bis Jahr 15 schaffen. das klappt bei 10 Euro monatlich sicher noch ganz gut, richtig interessant wird's ja aber auch erst bei höheren monatlichen Beträgen. Ansonsten kann man das Konto aber auch jederzeit kündigen und hat dann Zugriff auf sein erspartes Geld; aber dann ist halt auch die Chance auf die 50 % weg.

Und natürlich muss man das Geld, das man sparen will, erstmal haben. Der größte Ausgabenposten dürfte vermutlich die Miete sein. Und hier lässt sich auch am einfachsten sparen... indem man sich einfach eine Wohnung mit relativ niedriger Miete sucht. Zahlt man statt 500 Euro im Monat nur 480, dann macht das aufs Jahr gerechnet 240 Euro Ersparnis! ...allerdings muss man eine günstige Wohnung auch erstmal finden, und umziehen kostet ja auch, insofern ist das keine wirklich einfach umsetzbare Sache. Also spart man am besten beim zweitgrößten Ausgabenposten... den Nahrungsmitteln. was natürlich nicht heißt, dass man irgendwie hungern oder nur noch trocken Brot und (Leitungs)Wasser trinken soll, aber (und ich finde es echt erstaunlich, dass viele Leute das gar nicht machen oder überhaupt nicht auf die Idee kommen) es ist ein Leichtes auf Sonderangebote zu achten.

Die meisten Supermärkte schmeißen wöchtnlich mit Angebotszetteln um sich, ein Blick hier rein lohnt sich auf alle Fälle. Spart man beim wöchentlichen Einkauf zB nur 3 Euro (und die kriegt man bei so Angeboten ja locker zusammen... verschiedene haltbare Sachen kann man ja auch auf Vorrat kaufen), dann macht das ein Ersparnis von 12 Euro monatlich, das sind immerhin 144 Euro jährlich. Und natürlich sind dem wöchentlichen Sparen keine Grenzen gesetzt. Ein Haushaltsbuch hilft hier natürlich, allerdings erfordert das doch einige Disziplin. Ich jedenfalls habs nicht durchgehalten.

Ich kann das Prämiensparen auch empfehlen. Es bringt zwar eher magere Zinsen aber mit den Prämien zusammen ist das schon ganz gut. Ausserdem kannst du im Notfall auch schnell und kostenneutral an das Geld ran.

Fondssparen bietet bessere Zinsen, aber eben auch ein gewisses Risiko. Auch wenn die Banken das gern runterspielen. Ausserdem musst du immer einen Ausgabeaufschlag zahlen, der gerade bei geringer Sparleistung gern die Zinsen auffrisst. Wenn du das Geld auch als Notreserve brauchst solltest du darauf achten, dass du keinen Aufschlag zahlen musst wenn du Geld aus deinem Depot holst.

Ein Riesensparpotetial ist überigens der Dispokredit. Für jeden Euro, den du dein Konto überziehst (bei 12% Dispozinsen) musst du 5-6 Euro auf der hohen Kante haben (bei 2-3%) damit das ganze kostenneutral bleibt. Also besser nicht sparen um jeden Preis und dabei versehentlich das Konto überziehen

Bei mir funktioniert das Sparen nur, weil ich das Geld per Dauerauftrag auf ein extra Sparkonto (Sparplan heißt das wohl richtig) überweisen lasse und mich dann nicht weiter drum kümmern muss
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Dann ist das Geld gleich zu Monatsanfang weg und kann nicht ausgegeben werden. Wenn am Monatsende trotzdem noch was übrig ist, mache ich nochmal eine manuelle Überweisung. Und wenn nicht, hab ich aber trotzdem meinen festen Betrag gespart. Kann ich nur empfehlen.

Ich bespare jeden Monat einen Bausparer. Dies mache ich nun schon seit dem ich eigenes Geld verdiene. Den ersten Bausparer habe ich mir schon auszahlen lassen, aber nicht für ein Haus gebraucht, sondern mein neues Auto mit finanziert. Der zweite Bausparer läuft jetzt auch schon wieder 3 Jahre. Dann spare ich jeden Monat noch mit PS Losen. Manchmal habe ich auch Glück und gewinne damit noch was. Meistens zwar auch nur 2,50 Euro, aber Kleinvieh macht auch Mist und das wird dann auch gleich noch mit gespart.

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen, ich befürworte auch das flexible Vorsorgesparen (was ich selber nun auch schon seit ca. 6 Jhren mache). Es hat nämlich den Vorteil, dass man zu seiner Verzinsung jährlich eine Prämie erhält. Allerdings beträgt die monatliche Mindestsparrate dort meines Wissens mindestens 25 Euro im Monat. Dies nur als Hinweis für diejenigen, die sich ernsthaft dafür interessieren. Vielleicht hat sich die Sparrate aber mittlerweile geändert?!

Also ich habe mir inzwischen ein Sparbuch bei der Postbank eingerichtet. Dort bekomme ich über 4 Prozent Zinsen. Das ist zwar nicht so viel, aber mehr als bei den meisten Banken. Aber das wichtigste dabei ist, dass ich mich damit zum Sparen zwinge. Ich habe inzwischen einen Dauerauftrag eingerichtet. So gehen jeden Monat 50 Euro auf mein Sparkonto.

Am Ende des Monats ist jetzt auch fast nichts mehr übrig. aber das war auch so, also ich noch nicht mit dem Sparen angefangen habe. man schränkt sich automatisch etwas ein. Inzwischen kaufe ich nicht mehr so viel Mist und Kleinkram. es ist alles eine Frage der Gewohnheit. Mein Bruder sammelt immer sein ganzes Kleingeld. Das ist zwar nur Kleinvieh, aber es sammelt sich echt schnell was zusammen. er hat so ein riesiges Sparschwein, dass jetzt fast voll ist. Die letzte Zählung hat über 20 Euro ergeben. und das ziemlich schnell ohne sich was vom Mund abzusparen.

Also ich muss euch zum Kleingeldsparen sagen, dass es kein Kleinmist ist. Ich spare monatlich an die 50 Euro durch Kleingeldsparen. Bin zwar noch Schueler, aber meistens bekomme ich fast jeden Tag Kleingeld von meiner Mum, die ich jeden Tag danach frage.

Klar kann man da keine Riesensummen erwarten, aber das ist doch die eigentlich bessere Loesung zum Sparen zu Hause. Denn wer nimmt das Kleingeld und geht damit in die Disco. Ich persoenlich kann kein Papiergeld zu Hause liegen lassen, da ich es so schnell ausgebe, dass am Ende nurnoch Kopfschuetteln uebrig bleibt.

Was auch noch gut ist, ist das Tagesgeldkonto der ING Diba, bei der du eine relativ hohe Verzinsung bekommst und kannst trotzdem sofort darauf zugreifen.

Zu den Risikoreicheren Angelegenheiten zaehlen die Fonds, die zwar keinen Wertverlust beinhalten(die meissten nicht), jedoch es sein kann, dass du Jahre lang auf deinen Gewinn warten musst, da es nicht abzusehen ist, wann die Aktien wieder im Hochkurs sind.

Das beste waere wohl, dass du dir wirklich jeden Monat 50 Euro vom Konto runterholst, bzw. per Dauerauftrag und an das Geld nicht mehr drangehst, sozusagen vergisst.

Sparen sparen sparen. Ich kann dieses Wort nicht mehr hören. Ich konnte bis jetzt noch nie so gescheit sparen. Ich such immer Möglichkeiten mein vorhandenes Geld gut zu verwerten und draus noch ein Paar Euros zu verdienen.

Man hat doch bestimmte feste Ausgaben und man hat doch einen bestimmten Lohn. Und dadurch ergibt sich dann ein Restbetrag bei dem man noch bestimmt eine Menge ausgeben muss. Aber mit dem Geld, welches am Ende übrig bleibt sollte man versuchen Geschäfte zu machen. Wie kaufen und verkaufen von diversen Sachen. Wenn man bei so etwas nicht Geschickt ist, sollte man dann halt wenigstens das Geld ins Sparkonto einzahlen und mini Zinsen abgreifen.

Aber wenn man wirklich sparen will, dann sollte man auf dieses Geld wirklich nur in einer Notsituation zugreifen, sonst hat es keinen Sinn mehr. Also unter dem Kissen oder unter dem Bett sollte man kein Geld verstauen, weil ich bin mir ganz sicher, dass dieses Geld dann gleich ausgegeben wird.