Donauwellen selber Backen
Für den Geburtstag meines Freundes nächste Woche plane ich dieses Jahr Donauwellen zu backen. Ich habe das noch nie vorher ausprobiert und habe mir darum mal ein Rezept angeschaut, bin allerdings etwas unsicher, ob das so klappen wird.
Mein Problem ist folgendes: Dort wird empfohlen den Teig auf ein Backblech zu tun. Nun weiß ich nicht, wie tief so ein Backblech normalerweise ist, aber der Rand von meinem ist nur ca. 1cm hoch. Wenn ich dann aber lese, was da so alles drauf soll(heller Teig, Kirschen, dunkler Teig und Buttercreme), habe ich die arge Befürchtung, dass das alles in allem zu hoch wird, überläuft und ich eine riesige Sauerei im Backofen bekomme. Ich habe natürlich den Teig noch nicht angerührt, aber wenn ich auf die Mengenangaben schaue, ist das auch nicht eben wenig, so dass es schon einiges an Volumen ergeben wird. Und so ein stück Donauwelle ist ja nicht gerade niedrig und wenn der Teig hochgeht, ist er ja erstmal noch flüssig. Wie fest die Vanille-Buttercreme ist, die dann zum Schluss oben auf kommt, weiß ich natürlich auch nicht, weil ich sowas noch nie gemacht habe.
Nun gibt es ja so große Formen, für Quiche oder ähnliches, die einen deutlich höheren Rand, aber trotzdem eine ziemlich große Fläche haben. Da habe ich überlegt, ob ich eventuell so eine kaufen soll, weil es damit besser geht. Aber auf der anderen Seite steht ja in dem Rezept Backblech, irgendetwas werden die sich ja auch dabei gedacht haben. Darum wollte ich hier mal nach der Einschätzung von Leuten fragen, die vielleicht schon öfter Donauwellen fabriziert haben. Geht das mit einem nur 1cm tiefen Backblech oder wird das eine einzige Schmierei und eine Art Auflaufform wäre besser geeignet?
Da musst du dir wirklich keine Sorgen machen. Ich backe sehr gerne und habe mich auch schon öfters an Donauwellen versucht. Es ist bisher immer gut gegangen und ich benutze auch nur ein Backblech mit etwa 1cm Randhöhe. Wenn man die Cremefüllung richtig und nach Rezept anrührt, ist sie so dickflüssig, dass da nichts passiert. Die Creme läuft definitiv nicht über. Wenn du die Creme jedoch angerührt hast und sie kommt dir recht flüssig vor, so würde ich es nicht riskieren. In diesem Fall besser noch ein bisschen Butter oder so untermixen, damit die Creme dicker wird. Wenn man sich aber an das Rezept hält, dürfte sowas im Normalfall aber nicht passieren.
Für die Donauwelle nimmt man a gekochten und ausgekühlten Pudding, dadurch wird die Creme per se schon mal sehr dickflüssig. Ich mache oft Donauwelle und auch anderen cremigen Kuchen auf einem normalen Blech und bin damit bislang immer gut klar gekommen. Speziell bei der Donauwelle verwende ich oft die doppelte Menge an Creme und auch in diesem Fall gab es keine Unglücke.
Die Creme trage ich jedenfalls nie sehr dicht am Rand auf, sondern meist in der Mitte des Blechs. Dann streiche ich sie bis zum Rand, so dass sie schon ziemlich gleichmäßig auf dem Teig verteilt ist.
Mein Backblech ist auch nur 1 cm tief und ich habe auch schon öfters Donauwellen gebacken. Es gab bisher noch nie ein Problem, dass irgendetwas übergelaufen ist. Außerdem glaube ich, dass das sowieso eine Standardhöhe bei den Backblechen ist. Du hättest bei anderen Formen dann wahrscheinlich das Problem, dass der Kuchen höher wird als geplant und dann eher einer Torte oder so gleicht.
Also der Teig geht definitiv nicht über und bei der Creme würde ich, wenn sie laut Rezept zu flüssig ist, sowieso eine frische machen. Da gerade Buttercreme, die nicht richtig gelingt, auch nicht richtig gut schmeckt und ihre Konsistenz sich ja mit der Zeit durch kühlstellen nicht verändert.
Grundsätzlich denke ich mir, brauchst du bei Donauwellen keine Angst zu haben, dass sie nicht gelingen. Es ist, so finde ich zumindest, ein sehr dankbares Rezept, das nochdazu fast immer gelingt und sehr ausgiebig ist.
Donauwelle auf einem so flachen Blech zu backen geht schon und in der Regel läuft auch nichts aus, wenn der Teig im flüssigen Zustand auf dem Blech Platz gehabt hat. Er geht beim Backen natürlich auf, aber dabei wird er ja gleichzeitig auch fest. Außerdem hilft es natürlich auch, wenn man mit der Flüssigkeit im Teig sparsam ist.
Allerdings wird der Kuchen so eben relativ flach und bei einer Donauwelle hat man so dann relativ viel Creme und Schokolade im Verhältnis zum Kuchen und mir persönlich ist das dann einfach zu mächtig.
"Backblech" sagt eigentlich nichts über die tiefe des Bleches aus und es gibt da natürlich auch Unterschiede. Bei meinem Backofen waren auch zwei Sorten Bleche dabei, drei Stück mit der Tiefe von ungefähr einem Zentimeter und zwei Stück mit ungefähr 5 Zentimeter Tiefe. Wenn du dir speziell für diesen Kuchen ein Blech kaufen willst würde ich aber keine Auflaufform kaufen - es sei denn, du planst in Zukunft oft Aufläufe zu machen. Es gibt jedenfalls neben den tieferen Backblechen Brownies Backbleche und solche verstellbaren Rahmen ohne Boden, die man auf ein normales Backblech stellt.
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