Partner mit nach Hause bringen wenn man bei den Eltern wohnt

vom 01.01.2008, 00:47 Uhr

Hallo

Du hast ja geschrieben, das deine Eltern sehr neugierig sind, im Bezug auf neue Bekanntschaften die du gemacht hast. Dann still doch einfach ihre Neugier in dem du zwischendurch einfach mal davon erzählst, du musst ja nicht alle Details erzählen, aber so ein paar kurze Informationen wie Namen, Alter und sowas, das reicht meistens schon aus.

Und wenn du dann mal wirklich jemanden kennenlernst den du mit nach Hause nehmen willst, um ihn dann eventuell auch gleich deinen Eltern vorzustellen, dann sagt du ihnen einfach: Mutti und Papa, ich habe da doch jemanden kennen gelernt und der kommt mich morgen besuchen. Da du deinen Eltern ja vorher schon ein paar Dinge über ihn erzählt hast, fällt es dir vielleicht icht so schwer mit der Situation umzugehen und deinen Eltern fältt es bestimmt auch leichter mit deinem neuen Freund ins Gespräch zukommen.

Es kann natürlich auch sein das sie sich dann etwas vor den Kopf gestoßen fühlen, aber Konfrontation ist meistens der beste Weg. :wink:

» ela86 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 2,55 »



Hallo zusammen!

Als ich meinen ersten Freund hatte, habe ich natürlich auch noch bei meinen Eltern gewohnt. Es hat sich irgendwann so ergeben, dass sie mitbekommen haben, dass ich einen Jungen kennen gelernt habe. Meine Eltern haben eigentlich nicht all zu viele Fragen gestellt. Meine Mutter war schon neugierig und hat das ein oder andere gefragt, aber das hat dann auch irgendwann nachgelassen.

Ich habe dann meinen Freund irgendwann einfach mit nach Hause gebracht und meinen Eltern kurz vorgestellt. Damit hatte sich das dann auch eigentlich schon erledigt und zwischendurch haben sich dann auch mal meine Eltern mit ihm unterhalten, wenn er bei uns war.Irgendwann durfte er dann auch mal über Nacht bleiben. Allerdings fand ich es schon blöd, dass von meiner Mutter zwischendurch immer mal dumme Sprüche oder Bemerkungen kamen. Sie hat das wohl gemacht, um mich zu ärgern.

Ich denke, dass du dir zu viele Gedanken machst und einfach abwarten solltest. Wenn du irgendwann wieder einen Freund hast, kannst du deinen Eltern einfach sagen, dass du jemand kennen gelernt hast und ihn gerne mal mitbringen würdest. Ich denke, dass sich dann auch alles weitere ergeben wird.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich hab immer alle mit nach Hause bringen dürfen, egal ob Mann oder Frau und inwieweit das nun Bekannte, Freunde oder auch mehr waren. Meine Mutter wollte ja stets wissen, mit wem ich Zeit verbringe und das war ganz normal bei uns, manchmal kamen auch von der Schule dann Klassenkameradinnen mit, aber auch später, als ich in das Alter kam, wo man schon richtige Beziehungen hat, war das nie ein Problem. Ich hab aber da auch nie ein Geheimnis draus gemacht und meiner Mutter dann erzählt, wenn es was zu erzählen gab.

Mache ich auch heute noch so, obwohl ich längst volljährig bin. Aber ich habe nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter und solche Themen wie Liebe und Beziehungen wurden und werden bei uns stets ganz normal behandelt. Das ist denke ich auch am besten so. Groß herumzudiskutieren ist doch nur Streß.

Und warum sollte es Probleme geben? Wenn man volljährig ist, können einem die Eltern ohnehin nicht mehr verbieten, mit wem man zusammen ist. Und bei noch nicht Volljährigen sind sie doch meist froh, den jeweiligen Freund kennenzulernen. Dagegen sind heimliche Treffen viel eher Streß, besonders, wenn die Mutter es dann irgendwann herausbekommt.

Bei sehr neugierigen Eltern kann man dann ja einfach sagen, dass man bitte ungestört sein möchte, wenn der Freund oder die Freundin übernachten. Oder man schließt die Zimmertür ab, denn sonst kann es wirklich peinlich werden.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Dieses Thema erinnert mich an das erste, grauenhafte Zusammentreffen zwischen meiner Mutter und meinem jetzigen Ex-Freund. Unsere Beziehung stand noch ganz am Anfang (wir waren kaum zwei Wochen ein Paar), als er mich zu Hause besuchen kommen wollte, um meine Familie kennen zu lernen und sich unsere Wohnung anzusehen, was ich eigentlich für eine gute Idee hielt, da auch meine Mutter meinen neuen Partner unbedingt einmal sehen wollte. Meiner Familie hatte ich im Voraus natürlich auch schon das ein oder andere Detail erzählt, beispielsweise, wie wir uns kennengelernt haben, wie alt er ist und was er gegenwärtig arbeitet. Meine Mutter jedenfalls reagierte sehr locker, störte sich auch nicht an dem kleinen Altersunterschied zwischen uns und freute sich mit mir auf den Besuch meines neuen Partners.

Am Anfang lief auch alles wunderbar: Ich stellte ihn vor, sie grüßte ihn kurz und es wurden ein paar freundliche Worte ausgetauscht. Danach beschloss meine Mutter, dass sie uns lieber die Zweisamkeit genießen lassen wolle, und verabschiedete sich deswegen für einen mehrstündigen Stadtbummel, was ich sehr rücksichtsvoll von ihr fand. Wir als frischgebackenes Pärchen konnten also einige schöne Stunden verbringen, bis sie wiederkam.

Meine Mutter jedenfalls marschierte, nachdem sie ihre Einkaufstüten abgestellt hatte, ins Wohnzimmer und stellte sich vor der Couch auf, auf der wir beide saßen, um meinen Ex-Freund ausführlich über seinen Beruf auszufragen. Nachdem er ihr grob seine Tätigkeit geschildert hatte, fragte sie ihn gerade heraus nach dem genauen Verdienst, den er ihr auch nannte, wobei man schon merkte, dass ihm dieses Kreuzverhör ziemlich peinlich war. Meine Mutter setzte dem ganzen aber noch die Krone auf, indem sie nur gleichgültig feststellte, dass man davon kaum leben könne. Damit war das Gespräch für sie beendet und sie widmete sich ihrem Aquarium, während mein Ex-Freund auf dem Sofa inzwischen sehr klein und verlegen geworden war.

Im Nachhinein kann ich auch darüber schmunzeln, zumal ich weiß, dass meine Mutter das in ihrer direkten Art nicht wirklich böse gemeint hat, aber in dem Moment wäre ich gerne im Boden versunken. Trotzdem bin ich ein bisschen vorsichtiger geworden, wenn es darum geht, meiner Familie neue Bekannte vorzustellen. Wir haben aber inzwischen vereinbart, welche Fragen meine Mutter besser nicht stellen sollte und meistens hält sie sich auch daran. Nach diesem peinlichen Erlebnis mit meinem Ex-Freund habe ich ihr lange überhaupt niemanden mehr vorgestellt und daher weiß sie, wie ernst es mir damit ist, dass sie sich ein bisschen zusammenreißt.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eigentlich versuche ich mir so etwas immer so einfach wie möglich zu machen und erzähle meinen Eltern nur das, was sie unbedingt wissen müssen. Ich möchte nicht, dass der Besuch meines Partners so abläuft, dass wir alle in einer Runde zusammen sitzen und darüber diskutieren, wie lange wir schon zusammen sind, wie oft wir uns sehen, wie viel lernen bei all den Treffen überhaupt noch herausspringen würde und all dieses Gelaber über persönliche Dinge, wie die eigene Familie. Nein, darauf könnte ich wirklich verzichten.

Ich denke mir mal, dass die meisten Eltern solche Befragungen nur durchziehen, wenn auch wirklich vorher angekündigt wird "Mein neuer Freund besucht uns heute mal" , als wenn man einfach sagt "XYZ kommt uns heute mal besuchen, ich habe ihn eingeladen." und ihnen erst später eröffnet, dass es sich bei dem Besuch um den festen Partner handelte. Haben die Eltern auch so schon bei dem ersten Besuch ein wenig von ihm kennengelernt, finden sie ihn ja dann vielleicht sogar schon sympathisch und man kann ein solches Ausfragen umgehen. Wobei so etwas ja generell nicht mehr in der heutigen "Mode" liegt.

Auch, dass man selbst über die neue Beziehung ausgefragt wird, würde mir ganz schön auf die Nerven gehen. Nee, da bleibe ich dann doch lieber bei der unverbindlichen "XYZ"-Variante. Was meinen Freund und mich angeht, bei uns verlief das erste Zusammentreffen mit meinen Eltern eigentlich sehr einfach und entspannt. Ich traf mich ja mehrere Male mit ihm, ehe ich meine Eltern wirklich darüber aufklärte, was er mir bedeutete und was ich umgekehrt für ihn bin, was dann für diese natürlich teils schon denkbar und andererseits auch überraschend kam. Dennoch hatten sie so schon vorher unbewusst die Chance bekommen, meinen neuen Partner besser kennenzulernen, und so konnte ich ein "richtiges" peinliches erstes Zusammentreffen meines Freundes mit meinen Eltern verhindern. Gerade noch mal gut gegangen!

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» porcelain » Beiträge: 1071 » Talkpoints: 5,47 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mein aktueller Freund ist nun mein vierter richtiger Partner und meine Eltern sind davon nicht so wirklich begeistert und sie meinten vorher auch immer, dass sie keinen mehr hinein lassen. Mein Ex Freund hat schon hier gewohnt und sie sind der Meinung, dass es eben blöd ist, wenn sie sich an jemand neues gewöhnen müssen. Zum Glück kannten sie meinen Freund vorher schon, da wir eben schon eine Zeit lang sehr gute Freunde sind und sie mögen ihn sehr. Daher hatte ich dann damit keine sonderlichen Probleme mehr.

Generell sage ich meinen Eltern aber schon, wenn jemand zu Besuch kommt. Sie fragen mich dann natürlich aus. Wie er heißt, wie alt er ist, was er beruflich macht und so weiter. Meine Mutter könnte mich stundenlang mit Fragen bombardieren, aber meistens beantworte ich nur das wichtigste und sag ihr dann, dass sie ihn für den Rest selber kennenlernen muss. Da meine Eltern sehr häufig nicht da sind, müssen sie ihn zwangsläufig nicht sofort kennen lernen. Sind sie aber Zuhause, stelle ich ihn dann schon vor und habe damit auch keine Probleme. Eltern sind eben ein wenig gewöhnungsbedürftig und das weiß eigentlich auch jeder, daher mache ich mir da nicht so einen großen Kopf.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Glücklicherweise haben meine Eltern nichts dagegen, wenn ich mal einen Jungen mit nach Hause bringe. Ich bin aber immer relativ lange mit meinen Freunden zusammen, sodass ich das bisher noch nicht so oft zu erledigen hatte. Wenn ich einen Jungen mit nach Hause bringe, dann bin ich eigentlich vorher schon mit ihm zusammen.

Bei meinem jetzigen Freund war es so, dass ich ihn kennengelernt habe, er aber relativ weit von mir entfernt wohnt. Ich war also ein, zwei Mal abends bei ihm und mein Vater hat mich abgeholt. Nach dem dritten Mal hab ich dann mal so angedeutet, dass es sein könnte, dass er den netten jungen Mann demnächst öfter sieht. Mein Vater hat das dann meiner Mutter erzählt und beide waren ganz gespannt auf ihn. Dann ist er auch gleich das nächste Wochenende zu uns gekommen und sie haben ihn kennengelernt.

Ich finde es unmöglich, wenn sich Eltern in das Beziehungsleben ihrer Kinder einmischen. Gut, eine 12-jährige muss nicht bei ihrem festen Freund schlafen, aber ab einem gewissen Alter hat man einfah das Recht sich auszusuchen mit wem man seine Zeit verbringen möchte. Wenn die Eltern das verbieten, dann sucht man sich eben andere Wege wie man sich treffen kann und damit muss man die Eltern die ganze Zeit anlügen.

Meiner Meinung nach ist eine offene Bezehung zwischen Eltern und Kindern wichtig. Ich an deiner Stelle würde es meinen Eltern einfach ganz offen erzählen, wer da gleich kommt und dann werden sie schon kein allzu großes Problem damit haben. Vor allem in deinem Alter sollten sie da nichts mitzureden haben.

» Monella » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn diese Bekanntschaft der neue feste Freund ist, finde ich es selbstverständlich, ihn oder sie den Eltern vorzustellen. Schließlich wird diese Person dann in nächster Zeit wohl öfters bei mir zuhause auftauchen. Und dann sollten meine Eltern schon wenigstens den Namen des Dauergastes kennen. :wink: Ich stelle meine Freunde und Bekannten ohnehin immer meinen Eltern vor, wenn sie mich zum ersten Mal besuchen kommen. Ich finde sowas einfach höflich und meine Eltern wollen doch wissen, wer sich gerade bei ihnen zuhause aufhält. Und weil ich seit einer ganzen Weile schon in festen Händen bin, werden meine Eltern auch nicht neugierig, wenn ich mal einen Kumpel mitbringe. Den beiden ist dann logischerweise klar, dass es sich nur um einen Kumpel handelt.

Zum Glück sind meine eher konservativen Eltern von Anfang an ganz locker gewesen, was meinen jetzigen Freund angeht. Die beiden fanden ihn aber auch sofort sympathisch. Und dann musste ich nur noch hinzufügen, dass er angehender Medizinstudent ist. Seitdem finden sie ihn ohnehin ganz toll. :lol: Wir durften zwar nicht von Anfang an bei einander übernachten, aber die beiden haben sich ansonsten nie in die Beziehung eingemischt. Sie fragen mich auch nie aus, was unsere Beziehung angeht. Manchmal erkundigen sie sich nach ihm, wenn er mal längere Zeit nicht bei mir war. Doch abgesehen davon stellen sie keine privaten Fragen.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Bei mir war das damals kein Problem und mit der richtigen Strategie wird das sicherlich auch keines bei dir. Als ich meinen Freund kennengelernt habe war ich 17 und damals wohnte ich auch noch bei meinen Eltern. Ich habe ihnen, nachdem ich in etwa abschätzen konnte ob es eine dauerhafte Beziehung werden könnte, von ihm erzählt und so wussten sie schon vorher Bescheid. Nach etwas mehr wie einem Monat habe ich dann einfach mal gefragt ob er zum Essen kommen könnte und meine Eltern willigten ohne weiteren Ärger ein. Nachdem sie ihn etwas besser kennengelernt hatten, durfte er öfters kommen und wir hatten eigentlich nie Probleme damit. Nur übernachten durfte er, soweit ich mich erinnern kann, nie wenn sie im Haus waren. Ganz anders war das allerding wenn meine Eltern in den Urlaub geflogen sind, denn da schlug mein Papa mir sogar vor, mein Freund solle bei uns übernachten damit ich nicht alleine sei. Meine Eltern sind in der Beziehung wirklich richtig cool geworden und ich bin mir sicher, dass das bei dir auch kein Problem werden würd. Und außerdem steigt ihr Vertrauen sicherlich auch mit der Beziehungsdauer dann kontinuierlich an.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

also du schreibst, das du ja schon 21 Jahre alt bist, also denke ich mal, das es kein Problem für deine Eltern sein wird, wenn du deinen Partner mal mit nach Hause bringst. Wenn sie es vorher wissen, das du eh einen Freund hast, dann können sie sich doch schon ausrechnen, das dieser irgendwann auch mal vor der Tür stehen wird.

Sind deine Eltern denn generell eher locker oder streng in ihrer Meinung und Erziehung? Obwohl sie dich in deinem Alter ja eigentlich gar nicht mehr erziehen müssen und du ja auch sicherlich deine Privatsphäre in dem Elternhaus geniessen kanst. Kann mir also nicht vorstellen, das deine Eltern da Probleme machen würde.

Wenn es soweit ist, würde ich ihnen vorher allerdings bescheid geben und ihnen erzählen, das du einen Freund hast und ihn gerne mit nach Hause bringen möchtest, denn dann siehst du ja schon an ihrer Reaktion, was sie davon halten. Ist natürlich besser, wenn du das vorab klärst, als wenn du sie überrumpelst und sie praktisch vor vollendete Tatsachen stellst. Da können Eltern dann doch mal anders reagieren, als erhofft.

Ausserdem, wenn du sie vorher einweihst, können sie sich auch auf den neuen Besuch und dem Partner der Tochter einstellen. Das sie neugierig sind, ist wohl für Eltern ganz normal, denn sie wollen ja wissen, mitwem die Tochter die Zeit verbringt und ob er auch gut genug ist. :lol: Du kannst deinen Freund ja, wenn es bei dir soweit ist, auch zur Kaffeezeit mal mitbringen und ihn deinen Eltern dann vorstellen, damit sie sich auch mal einen Eindruck von ihm machen können.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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