Ansehen von BWL/VWLern

vom 28.03.2010, 18:42 Uhr

Meine Meinung über Wirtschaftswissenschaftler hat sich...

verbessert
0
Keine Stimmen
nicht verändert
2
67%
verschlechtert
1
33%
 
Abstimmungen insgesamt : 3

Mich würde mal interessieren, ob sich durch die Finanzkrise eure Meinung von Betriebswirtschaftlern, insbesondere natürlich von Bänkern geändert hat. Denkt ihr nun schlechter über sie?

Und wie sieht das bei VWLern bzw. Ökonomen aus? Sind sie in Eurer Ansicht gesunken, weil sie kaum in der Lage waren die Krise voraus zu sehen und auch jetzt kaum Rezepte haben, um wieder herauszukommen?

» demontear » Beiträge: 11 » Talkpoints: 4,87 »



Hallo!

Also meine Meinung gegenüber BWL- und Finanzmenschen hat sich nicht geändert. Sie war schon vor der Finanzkrise nicht gerade die beste.

Ich frage mich eigentlich schon immer, was man denn wirklich mit BWL anfangen kann, und ich kenne niemanden, der mit diesem Studium wirklich etwas erreicht hat. Es ist doch irgendwie so, und das ist ja anscheinend auch eine weit verbreitete Annahme, dass der, der nicht weiß, was er studieren soll, aber unbedingt will, BWL studiert.

Naja, und die ganzen großen Finanzmänner (überwiegend) sind doch oftmals nur in den Medien, wenn sie Mist gebaut haben. Da hört man doch ganz selten mal, dass sie irgendetwas tolles geleistet haben. Meistens verpulvern sie Geld von anderen, spekulieren falsch und alles ist dahin.

Sicher ist mit dem Job auch ein gewisses Risiko verbunden, aber wer das nicht abschätzen und damit umgehen kann, sollte einen anderen Beruf wählen. Außerdem ist die Arbeit von denen so untransparent, dass doch kein normal-sterblicher Mensch weiß, was die eigentlich den ganzen Tag machen.

» ALaJanny » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,16 »


Naja, es erscheint mir schon ein wenig übertrieben jetzt generell Betriebswirte und Volkswirte für eine Krise verantwortlich zu machen, die hautpsächlich von einigen wenigen Mächtigen verursacht wurde (und teilweise auch von unserer ganzen Gesellschaft mit all ihrer Gier und Kurzsichtigkeit allgemein).

Der gemeine BWLer hat mit dem Geschehen auf dem Finanzsektor nur relativ wenig zu tun und arbeitet irgendwo in mittelständischen bis größeren Unternehmen als abhängig Angestellter, wie die meisten anderen Arbeitnehmer auch. Genauso sind wohl nicht einmal 1% der Volkswirte damit befasst solche Krisen vorher zu sagen. Also immer easy going.. meine Meinung zu Wirtschaftswissenschaftlern hat sich durch die Geschehnisse nicht wesentlich verändert - ganz im Gegensatz zu meinem Bild von unserer Gesellschaft allgemein. Und wenn ich lese welchen undifferenzierten Stuss hier manche von sich geben (mit WiWi-Studium kann man nichts erreichen, jeder Heinz studiert das, etc.) dann bestätigt das nur meine Überlegungen.

» Tellerrandphobie » Beiträge: 2 » Talkpoints: 2,61 »



Ich denke man sollte nicht gleich jeden BWL-Absolventen in die gleiche Schublade stecken. Nicht jeder Student, der beginnt BWL zu studieren, tut dies, um tatsächlich mal im Finanzsektor zu arbeiten.

BWL ist heutzutage die Grundlage für viele verschiedene Bereiche. So kann man sogar in die Richtung Eventmangement oder auch Tourismusmanagement gehen. In beiden Bereichen sind BWL-Kenntnisse Voraussetzung, will man einen guten Job ergattern.

Nicht jeder landet also später wirklich im Finanzwesen und trägt damit etwas zur Wirtschaftskriese bei.

» sunny4590 » Beiträge: 132 » Talkpoints: 0,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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