Die Fremde in dir - Film Reminiszenz

vom 28.03.2010, 13:30 Uhr

Heute Abend lief der Film „Die Fremde in dir“ von Neil Jordan. Obwohl ich Jodie Foster nicht sonderlich mag, hab ich den Film angeschaut, weil der Plot wirklich gut klang. Und in dem Film hat sie wirklich gut gespielt und passte auch sehr gut zur Rolle!

Erica Bain ist eine beliebte Radiomoderatorin und lebt in New York. Sie und David Kirmani sind ein glückliches Paar. Sie sind verlobt und teilen sich eine gemeinsame Wohnung. Als sie eines Abends gemeinsam spazieren gehen, werden sie überfallen und Erica fällt ins Koma. Als sie nach drei Wochen wieder aus dem Koma erwacht, muss sie erfahren, dass ihr Verlobter seinen Verletzungen erlegen ist. Sie fällt in ein tiefes Loch und traut sich - verständlicherweise - kaum mehr aus dem Haus. Um ihre Angst einzudämmen, will sie sich eine Waffe besorgen. Der legale Weg dauert ihr zu lange und so besorgt sie sich auf illegalem Weg eine Waffe.

Kurze Zeit später wird sie Zeugin wie in einem Drugstore ein Mann seine (Noch-)Frau und die Mutter seiner Kinder erschießt, weil sie ihm dem Umgang mit ihnen verbietet. Sie versucht sich vor ihm zu verstecken, aber er entdeckt sie und sie erschießt ihn in Notwehr. Schnell entfernt sie das Band aus der Überwachungskamera und macht sich davon. Schließlich hat sie ihre Waffe nicht legal erstanden und besitzt noch nicht einmal einen Waffenschein…

Sie versucht wieder ins Leben zurück zu finden, doch das ist schwer nach allem was sie durchmachen musste. Trotzdem geht sie wieder in ihren Job zurück und macht Radiosendungen. Auch Detective Sean Mercer hört ihre ergreifende erste Sendung nach ihrem Überfall und wird so auf sie aufmerksam. Ihre Chefin findet die Sendung allerdings nicht so toll, muss aber einsehen, dass es den Zuhörern gefällt. Also darf Erica ihre Sendung auch weiterhin machen.

Als sie eines Tages mit der Bahn nach Hause fährt, wird sie Zeugin wie zwei Typen einem anderen den iPod klauen. Sie sieht zu ihnen rüber, weshalb sie auf sie aufmerksam machen du sie auch aufmischen wollen. Doch Erica zückt kurzerhand ihre Waffe und erschießt beide. Sie zögert nicht eine Sekunde und warnt die beiden noch nicht einmal vor. Statt ihnen einfach die Waffe unter die Nase zu halten und auszusteigen, hat sie beide einfach erschossen und fragt sich warum sie es getan hat und vor allem warum niemand sie aufhält.

In derselben Nacht begegnet Erica Detective Mercer und ihm fällt wieder ein, dass sie die junge Frau ist, deren Verlobter tot geschlagen wurde. Am Tag darauf spricht er sie wieder an und sagt ihr, wie sehr er sie bewundert. Schließlich war sie halbtot und hat ihr Leben dafür wieder ganz gut im Griff. Er gibt ihr ein Interview und erzählt auch von seinen Ermittlungen und seinen Methoden. Er erzählt auch von einem, der jede Menge illegale Geschäfte macht und dessen Frau gegen ihn aussagen wollte.

Doch diese begeht praktischerweise „Selbstmord“, bevor sie aussagen kann. Er bekommt sogar das Sorgerecht für seine Stieftochter und Detective Mercer kann nichts gegen ihn tun. „Nichts legales, jedenfalls“, wie er Erica, natürlich inoffiziell, erzählt. Der Film ist wirklich gut und sehr tiefsinnig. Mir hat er so gut gefallen, dass ich ihn gleich nochmal angeschaut habe. Beim zweiten Mal sieht man einfach immer mehr. :-)

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Diesen Film kannte ich nicht, aber der Titel scheint zum Inhalt ja sehr gut zu passen. So würde ich es jedenfalls sehen nach dem, was du hier beschreibst. Ich kann es mir gut vorstellen, dass man bei so einem Film noch einmal deutlich mehr sieht, wenn man ihn sich ein zweites Mal anschaut. Ich kann mir gut vorstellen, diesen Film mal anzuschauen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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