Autobahn Vignette in Slowenien unverschämt teuer?
Der Thread Über Udine nach Kroatien fahren: Vignette in Slowenien? hat mich gerade daran erinnert, wie wir letztes Jahr nach Kroatien gefahren sind und irgendwie durch Slowenien hindurch mussten. Dabei haben wir auch versucht diese meiner Meinung nach überteuerte Vignette zu umgehen. Wir haben es zwar geschafft, indem wir nicht über die Autobahn, sondern die Landstraße gefahren sind, aber es war wirklich anstrengend, weil wir so lange in herum gefahren sind, ohne dass wir wussten, wo wir sind. Zu allem Unglück hatte unser Navigationssystem nicht die Karte von Slowenien. Wir haben es zwar geschafft, aber wir haben uns fürchterlich über diese Vignette geärgert.
Ich finde es ja eigentlich in Ordnung, wenn das Land eine Vignette einführt, da ja auch die ganzen Autobahnen neu gebaut worden sind und somit die Fahrt um Einiges erleichtert hätten, wenn es halt nicht nur Vignetten für ein halbes Jahr gäbe. Das ist meiner Meinung nach reine Abzocke derer, die als Reisende durch Slowenien fahren, und die Vignette nur für zwei Tage benutzen, nämlich die Anreise und natürlich die Rückfahrt. Für die Einwohner Sloweniens ist es ja auch nicht weiter schlimm, da diese viel öfter die neuen Autobahnen benutzen, im Gegensatz zu den Touristen. Deshalb kommt es ja auch dazu, dass viele Touristen diese Vignette umgehen wollen und ich finde das ist auch gut so.
Es gibt ja so viele Länder, die mit gutem Beispiel voran gehen, wie beispielsweise Österreich. Ich kann Österreich für das Vignetten-System nur loben, da es Vignetten für kurze und auch für lange Zeit gibt. Aus diesem Grund gibt es in Österreich fast keinen, der die Vignettierung auf Autobahnen umgehen will. Meiner Meinung nach sollte sich Slowenien eine Scheibe von Österreich abschneiden, da es meines Wissens ja auch schon Kritik aus der europäischen Union gab.
Was haltet ihr von diesem Systems Sloweniens, das anscheinend da ist, um so viel Geld wie möglich in die Staatskassen zu spülen? Versucht ihr auch die Vignettierung zu umgehen, indem ihr beispielsweise über Landstraßen fahrt? Glaubt ihr, dass 30 Euro zu viel sind?
Zunächst ist es doch so, dass die Vignette in Slowenien nur 15 Euro kostet und eben nicht die von Dir genannten 30 Euro. Wenngleich natürlich die 15 Euro pro Woche zu zahlen sind und so der Urlauber eher zwei davon kaufen muss.
Aber bei allem Unmut ist nicht zu vergessen, dass die Einführung solcher Kurzzeitvignetten ein Erfolg der EU ist. Vorher gab es nur Jahresvignetten. Der nächste Schritt wird sicher der sein, die Preise anzupassen.
Wenn ich jetzt mal rechne, was man an Treibstoff mehr verbraucht, in einem Land ohne wirklich gut ausgebaute Landstraßen (allein an den (fehlenden) Schildern wurden wohl Millionen eingespart ) zu fahren, dann denke ich, dass aus wirtschaftlicher Sicht das Bezahlen der Vignette schon sinnvoll ist. Hinzu kommt die ganz klare Zeitersparnis. Gerade, wenn man nur durchfahren will und das eigentliche Ziel eher Kroatien, Bosnien oder Serbien heißt. Bzw. Griechenland, wenn man wirklich vor hat, weit zu fahren.
Richtig ist natürlich, dass der Staat damit in erster Linie die eigenen Finanzen stärken will. Es geht also um eine Art Abzocke. Aber sich nun zu wehren, in dem man auf die Landstraßen ausweicht, hilft sicher niemandem. Besser ist hier ein schriftlicher Protest (den kann man sogar an den ADAC schicken) und die Hoffnung, dass die entsprechenden Lobbygruppen innerhalb der EU so viel Aufmerksamkeit erzeugen, dass sich die Regierung in Ljubljana gezwungen sieht, entsprechend zu reagieren. Hat ja schon mal geklappt. Sonst hatte der Tourist auch heute nur die Möglichkeit, sich eine Jahresvignette zu kaufen.
Zunächst ist es doch so, dass die Vignette in Slowenien nur 15 Euro kostet und eben nicht die von Dir genannten 30 Euro. Wenngleich natürlich die 15 Euro pro Woche zu zahlen sind und so der Urlauber eher zwei davon kaufen muss.
Seit wann ist es denn so, dass die Vignetten in Slowenien nur 15 Euro kosten? Ich habe das anscheinend noch nicht mitbekommen, allerdings habe ich halt meine Erlebnisse vom letzten Jahr genannt und deshalb wusste ich auch noch nicht, dass es nun 15 Euro wöchentlich sind.
Allerdings muss ich noch dazu sagen, dass man eigentlich ziemlich viel dafür bezahlt, wenn man nach Kroatien, Bosnien oder Serbien fährt, da man wirklich nur ungefähr 40 Kilometer durch Slowenien fährt und trotzdem den vollen Preis bezahlen muss, jedoch glaube ich hier, dass die Urlauber dann einfach Pech gehabt haben, weil ich nicht glaube, dass Slowenien eine Korridorvignette, wie Österreich, zulässt. Dafür ist die Strecke aus meiner Sicht einfach zu lang. Im Vergleich, die Strecke von Lindau nach St. Gallen gerade einmal 23 Kilometer lang ist. Korridorvignette: siehe hier
Wenn ich jetzt mal rechne, was man an Treibstoff mehr verbraucht, in einem Land ohne wirklich gut ausgebaute Landstraßen (allein an den (fehlenden) Schildern wurden wohl Millionen eingespart ) zu fahren, dann denke ich, dass aus wirtschaftlicher Sicht das Bezahlen der Vignette schon sinnvoll ist. Hinzu kommt die ganz klare Zeitersparnis. Gerade, wenn man nur durchfahren will und das eigentliche Ziel eher Kroatien, Bosnien oder Serbien heißt. Bzw. Griechenland, wenn man wirklich vor hat, weit zu fahren.
Man verbraucht wirklich nicht so viel Treibstoff mehr, wie du denkst. Bei uns waren es letztes Mal ungefähr 40 Kilometer, obwohl wir uns verfahren haben. Sagen wir einmal ein Auto verbraucht 10 Liter auf 100 Kilometer, dann hat man 4 Liter Treibstoff verbraucht. Das sind dann ungefähr 6 Euro und dann für den Rückweg 6 Euro, das sind 12 Euro. Also meiner Meinung nach hat es sich letztes Jahr auf jeden Fall gelohnt, da 18 Euro wirklich viel Geld sind, das man doch lieber am Urlaubsort und nicht am Weg ausgeben möchte.
Jetzt, wo es die Wochenvignette gibt, rentiert es sich wegen dem zeitlichen Aspekt wirklich nicht mehr. Aber vorher hat es sich zeitlich auch gelohnt, denn wir sind vielleicht eine Stunde durch Slowenien gefahren und über die Autobahn hätten wir vielleicht eine halbe Stunde gebraucht. Außerdem sollte an mit genug Zeit im Gepäck losfahren und nicht eilen, da der Urlaub ja nicht schon stressig anfangen soll.
Aber bei allem Unmut ist nicht zu vergessen, dass die Einführung solcher Kurzzeitvignetten ein Erfolg der EU ist. Vorher gab es nur Jahresvignetten. Der nächste Schritt wird sicher der sein, die Preise anzupassen.
Es ist wirklich gut, dass es die EU geschafft hat, so viel Druck auf Slowenien auszuüben, dass sie Kurzzeitvignetten einführen. Aber mal ganz ehrlich, ohne diesen besagten Druck wäre Slowenien wohl nicht auf diese Idee gekommen, trotz der ganzen Kritik.
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